Newsmeldung von slashCAM:
Eigentlich stellt jeder Fernseher aufgrund der vom Werk voreingestellten und von den Usern individuell geänderten Farb- und Helligkeitswerten und gewählten Darstellungsmo...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Neue Sony Fernseher mit speziell kalibriertem Farbmodus für Netflix
Antwort von -paleface-:
Wenn ich manchmal so sehe wie schrecklich TVs in meinem Freundeskreis eingestellt sind ein durchaus cooles Feature.
Vermutlich wird sich dann aber beschwert das es zu Entsättigt ist und warum es nicht 800Hertz angezeigt wird!
Antwort von Rick SSon:
-paleface- hat geschrieben:
Wenn ich manchmal so sehe wie schrecklich TVs in meinem Freundeskreis eingestellt sind ein durchaus cooles Feature.
Vermutlich wird sich dann aber beschwert das es zu Entsättigt ist und warum es nicht 800Hertz angezeigt wird!
Beschwert wird sich immer! :D
Antwort von marty_mc:
"Rick SSon" hat geschrieben:
-paleface- hat geschrieben:
Wenn ich manchmal so sehe wie schrecklich TVs in meinem Freundeskreis eingestellt sind ein durchaus cooles Feature.
Vermutlich wird sich dann aber beschwert das es zu Entsättigt ist und warum es nicht 800Hertz angezeigt wird!
Beschwert wird sich immer! :D
:-D :-D ...jaaa, das ist schon erstaunlich, wie das normale Säugetier seinen TV einstellt. ;-) Ich kenne das leider auch. Entweder völlig übersättigt, weil alles bunt sein muss, oder Gesichter fahl und entsättigt mit merkwürdigen Hauttönen, die ich so noch nie gesehen habe.
Tolles Sony Feature, bin gespannt, ob das angenommen wird.
Antwort von WoWu:
Dann wünsche ich dem Call center von Neflix viel Erfolg bei der Abarbeitung der CUE.
Mit solchen Experimenten habe schon ander Pay TV Anbietet in die Kuhle gegriffen.
Bei ihren Soaps mag das ja noch funktionieren, bei Kinofilmen sieht das schon wieder ganz anders aus.
Antwort von Axel:
Ich habe in den letzten Monaten zwei vergleichsweise teure Fernseher neu gekauft, einen für mich selbst (LG), einen für Freunde (Samsung). Bei beiden war die OOTB-Einstellung für jede Eingabequelle (mit Netflix-Taste auf der Fernbedienung) bereits optimiert. Es gibt stundenlange Youtube-Vorträge von Fernsehtechnikern zu beiden, in denen erzählt wird, dass die Untermenus, mit denen man freilich noch immer alles verhunzen kann, mit voller Absicht schwer zugänglich sind. Da muss sich was getan haben. Vor ein paar Jahren hatten Bekannte gerade einen schweineteuren TV gekauft und beklagten sich bei mir, dass Spielfilme nach Lindenstraße aussähen. Die 600Hz (oder wieviel auch immer) waren der Default.
Antwort von kling:
Wieder mal ein sinnfreier PR-Gag für gimmickanfällige Zeitgenossen! Genauso daneben wie überhaupt der ganze HDR-Hype. Es wäre nämlich gar kein Problem, jeden Film so normiert kontrastbegrenzt zu editieren, dass er auf jedem normalen, auch älteren Gerät praktisch gleich gut aussähe.
Antwort von kling:
Vor ein paar Jahren hatten Bekannte gerade einen schweineteuren TV gekauft und beklagten sich bei mir, dass Spielfilme nach Lindenstraße aussähen. Die 600Hz (oder wieviel auch immer) waren der Default.
Das Wichtigste ist, die Bewegungsinterpolation tot zu legen! Denn ab ca. 30 B/sec. sieht zwangsläufig alles wie Amateur-Video aus.
Antwort von WoWu:
Wir haben bei Premiere mal „Bad Man“ in der Original - Kinoabtastung ausgestrahlt.
Binnen 15 min war die Cue der Kundenbetreuung mit 250.000 Anrufern belegt.
„Graue Soße“ war noch die harmloseste Bezeichnung.
Kino und TV haben nun mal wenig Gemeinsamkeiten und man sollte nicht versuchen, etwas hinein zu interpretieren, was einfach nicht vorhanden ist.
Und wenn jemand für den Fernsehzuschauer produziert, sollte er die entsprechende Erfahrung haben, sein Produkt auf die Zielgruppe einstellen zu können.
Antwort von Roland Schulz:
kling hat geschrieben:
Vor ein paar Jahren hatten Bekannte gerade einen schweineteuren TV gekauft und beklagten sich bei mir, dass Spielfilme nach Lindenstraße aussähen. Die 600Hz (oder wieviel auch immer) waren der Default.
...mehr oder weniger Geschmacksache bzw. Verrohung der Sinne - KEINER in meinem "Dunstkreis" steht auf Ruckel- oder Schmierkino, Motionflow steht überall auf Anschlag wenn die Bildrate nix hergibt!!
Niedrige Bildraten sind eigentlich ein "technischer Defekt" welchem nur der Hintergrund der Einsparung von Ressourcen zugrunde liegt.
Nichts in der Natur ruckelt oder verschmiert optisch bei Bewegung!
Aus der Krücke "geringe Bildrate" wurde dann irgendwann "Gestaltung" abgeleitet bzw. wurde die technisch mangelhafte Darstellung zur Gewohnheit.
Genausowenig kann "graues Schwarz" begeistern, was nicht bedeutet dass Tiefen zulaufen/absaufen sollten.
Antwort von Axel:
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Niedrige Bildraten sind eigentlich ein "technischer Defekt" welchem nur der Hintergrund der Einsparung von Ressourcen zugrunde liegt.
Nichts in der Natur ruckelt oder verschmiert optisch bei Bewegung!
Aus der Krücke "geringe Bildrate" wurde dann irgendwann "Gestaltung" abgeleitet bzw. wurde die technisch mangelhafte Darstellung zur Gewohnheit.
Kommt ganz drauf an. Von ein und demselben Videografen ein actionlastiger Clip, den man sich zum Spaß gerne auch mal in "True Motion" bis zum Anschlag ansehen kann, wobei man feststellen wird, dass aller Schwung aus den Bewegungen eliminiert wurde (war kürzlich Klusters Lieblingsvideo):
https://youtu.be/sS4AtIDJtoE
... und ein Makler-Video-Tutorial, das ohne Zweifel von 60p (nicht nur bei der Aufnahme für Zeitlupe) profitiert hätte:
https://youtu.be/0Pg_1A-iVWo
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Genausowenig kann "graues Schwarz" begeistern, was nicht bedeutet dass Tiefen zulaufen/absaufen sollten.
Mein Fernseher verzeiht beides nicht. Er stellt feine Abstufungen vor Schwarz so präzise dar, dass man sofort sieht, Mensch, da sollte noch was zu erkennen sein. Schwarzes Clipping reißt "schwarze Löcher" in's Bild - Vantablack. Und umgekehrt. Problematisch, wenn man wie ich ein hintergrundbeleuchtetes Display für die Farbkorrektur hat, bei dem es kein "reines" Schwarz gibt ...
Antwort von kling:
"Roland Schulz" hat geschrieben:
kling hat geschrieben:
Vor ein paar Jahren hatten Bekannte gerade einen schweineteuren TV gekauft und beklagten sich bei mir, dass Spielfilme nach Lindenstraße aussähen. Die 600Hz (oder wieviel auch immer) waren der Default.
Das Wichtigste ist, die Bewegungsinterpolation tot zu legen! Denn ab ca. 30 B/sec. sieht zwangsläufig alles wie Amateur-Video aus.
...mehr oder weniger Geschmacksache bzw. Verrohung der Sinne - KEINER in meinem "Dunstkreis" steht auf Ruckel- oder Schmierkino, Motionflow steht überall auf Anschlag wenn die Bildrate nix hergibt!!
Niedrige Bildraten sind eigentlich ein "technischer Defekt" welchem nur der Hintergrund der Einsparung von Ressourcen zugrunde liegt.
Nichts in der Natur ruckelt oder verschmiert optisch bei Bewegung!
Aus der Krücke "geringe Bildrate" wurde dann irgendwann "Gestaltung" abgeleitet bzw. wurde die technisch mangelhafte Darstellung zur Gewohnheit.
Genausowenig kann "graues Schwarz" begeistern, was nicht bedeutet dass Tiefen zulaufen/absaufen sollten.
Genau das ist ja daS Problem: Hohe Bildraten werden vom Gehirn wahrnehmungspschologisch als eine Art Live-Effekt, quasi als billige Theater-/Fernsehspiel-Übertragung, wahrgenommen. Mit Gewöhnung hat das absolut nichts zu tun. Gute Film-Kameraleute beherrschen - ganz im Gegensatz zu irgendwelchen Videofuzzies - die 24/25 B/sec. selbst bei wildesten Action-Inhalten. Die BBC hat damit in den 60er und 70er Jahren schon Schiffbruch (Stichwort "Onedin-Linie") erlitten und Peter Jackson machte erst in jüngerer Zeit bei HFR-Testvorführungen seine Negativ-Erfahrungen.
Antwort von WoWu:
Das kann man aber auch nicht so aus dem Zusammenhang reissen denn Peter Jacksons Film war 3D, wofür nochmal andere Bedingungen relevant sind, als für 2D Produktionen.
Außerdem war P.J.s Reaktion nicht so einseitig negativ denn er sagt selbst:
Ich bin von den Reaktionen fasziniert. Mir scheint, als würde HFR den unter 20-Jährigen nichts ausmachen. Nicht als würden sie es verstehen, aber sie finden es einfach cool. Sie finden ja öfters, dass 3D einfach cool sei. Ich finde 3D bei 24 Bildern pro Sekunde interessant, aber es sind die 48 Bilder pro Sekunde, die es 3D ermöglichen, fast das volle Potential auszuschöpfen, weil 48 Bilder pro Sekunde augenschonender sind und ein schärferes Bild erzeugen, welches wiederum mehr von der dreidimensionalen Welt erzeugt."
Auch die Aussage, HFR wirkt eher nachteilig dürfte durch unterschiedliche Tests so nicht bestätigt werden, ganz im Gegenteil:
https://arxiv.org/pdf/1803.04653.pdf
This means that subjects significantly preferred 60 fps over the other rates. It is also worth mentioning that in the case of 60 fps, all of the videos were rated as “excellent” (MOS greater than 80%) and that, with only one exception, all of the videos with 24 fps were rated as “poor” (MOS between 20% and 40%).
Antwort von Jott:
Die 2D-Versionen der Ringefilme gibt es nur in 24p. Jackson weiß schon, wieso.
War ja auch easy, von 48fps kommend.
Wie Cameron bei seinen blauen Indianerfilmen dagegen von den gewählten 60fps (3D, angeblich brillenlos) ohne Bewegungs-Artefakte zu den parallel auf jeden Fall notwendigen 2D/24p-Versionen kommen will, wird interessant.
Antwort von Roland Schulz:
Hmm, auch der ZF9 scheint kein 3D mehr zu können - gut, war eigentlich zu erwarten.
Bleibt der ZD9 noch an der Wand.
Antwort von handiro:
Netflix?
https://www.google.com/search?q=netflix ... refox-b-ab
Das ist in etwa so als würde man Lucky Luciano für nen Mafiafilm engagieren weil er ja so gute Beziehungen hat :-(
Wo ist das Kotzsmiley?