Frage von Izoard:Hi @all,
Ich habe einen Film mit 720p 48fps im Quicktime Player Pro 7 zeigt es eine Bitrate von 14.1MBit/s an.
Während der Wiedergabe zeigt mir die aktuelle "Wiedergabe (fps)" gerade mal 17fps an.
Wenn ich jedoch einen Film mit 24fps und einer Bitrate von 87Mbit/s abspiele, werden schön alle Frames abgespielt.
Mit dem schnelleren Macbook meiner Freundin werden beim 720p 48fps Film alle Frames angezeigt. Das heisst mein Mac ist zu langsam. Ich verstehe jedoch nicht, wieso mein langsamer Mac den Film mit 24fps und einer höheren Bitrate (87Mbit/s) problemlos abspielen kann..?
Was sind die Hardware - Anforderungen um folgende Formate einwandfrei abzuspielen bzw. mit Final Cut Pro 7 flüssig zu bearbeiten und konvertieren?
Vielen Dank für eure Hilfe...
Antwort von gast5:
was für ein Format ist es?? ich denke ein AVC Format... lasse es in ProresHQ wandeln... Welcher Mac ist das genau?.. wenns gar nicht gehen sollte verwende die Proxymethode..
Antwort von Izoard:
Hallo
Also der 720p 48fps Film ist im Format H.264.
Das Format des 24fps Film schaue ich heute Abend nach. (Es ist ein exportierter Final Cut Film) -> Workflow: H.264 in ProRes422 via JesDeinterlacer -> danach in FinalCut bearbeitet und rausgespielt (mit aktuellen Einstellungen, müsste demnach ein ProRes422 Film sein?
Ich arbeite mit einem MacBook white (2008)
Prozessor: 2,4 GHz Intel Core 2 Duo
L2 - Cache: 3 MB, gemeinsam genutzt
Systembus: 800 MHz
Arbeitsspeicher: 2 GB (2x 1 GB) 667 MHz DDR2 SDRAM (PC2-5300)
Festplatte: 250 GB Serial-ATA, 5.400 U/Min.
Grafikunterstützung: Intel GMA X3100 Grafikprozessor mit 144 MB DDR2 SDRAM gemeinsam mit dem Hauptspeicher3
Antwort von gast5:
nun das wird unter h264AVC auf diese Maschine NATIV sicher nichts..
das schreit nach ProRes eventuell sogar in der Proxyvariante..
Antwort von Izoard:
hmm, dacht ich mir.
So macht das Schneiden und bearbeiten der Filme kein Spass, wenn mal solche Qualitätsverluste und Wartezeiten hat :-(
Seh ich das richtig, dass der Flaschenhals allgemein die Festplattengeschwindigkeit ist?
Welche System Anforderungen würdet Ihr mir empfehlen um diese Formate mit Final Cut Pro7 zu bearbeiten:
1080p: 1920×1080, 30FPS
960p: 1280×960, 48fps + 30fps
720p: 1280×720, 60fps + 30fps
THX
Antwort von gast5:
Warum sprichst du von Qualitätsverlusten ?
Die aktuellen Macs können das ohne Probleme verarbeiten..
720p48. ?. Woher stammt das Material ?..
Antwort von Izoard:
Gibt es durch das Konvertieren und neu Rendern keine Qualitätsverluste?
Das kommt von der Gopro HD Hero2.
Antwort von gast5:
Das ist nicht erwähnenswert ...
Antwort von Izoard:
Dann hab ich wohl einen anderen Fehler gemacht, dass bei mir die Qualität gelitten hat. Ich denke das liegt daran, dass ich ein 48fps film in eine 24fps timeline gepackt habe und dann in final cut pro gerendert.
Antwort von Syndikat:
Ich verstehe jedoch nicht, wieso mein langsamer Mac den Film mit 24fps und einer höheren Bitrate (87Mbit/s) problemlos abspielen kann..?
Ist doch Klar: Die Leistung fordert nicht die Datenrate, sondern die Kompression und die Anzahl der zu dekomrpimierten Bilder. Datenrate größer = weniger Kompression. Weniger fps = noch weniger Kompression.
Es müssen nur die Hälfte der Bilder pro Sekunde dekomprimiert werden, die noch dazu schwächer komprimiert sind. Das ist doch schlüssig?!
Antwort von Izoard:
Danke für die Hilfe.
Nun, habe ich ein Prores422LT mit 30FPS. Ich will den Film nun auf DVD brennen. Was ja bedeutet, dass die 30FPS auf 24FPS runterkonvertiert werden. Ich stelle immer fest, dass die Qualität auf der DVD schlechter ist als mein Rohmaterial. Kann diese NTSC zu PAL konvertierung schuld sein?
Oder mache ich sonst noch was falsch?
PS in zukunft werde ich natürlich mit 25/50 FPS aufnehmen. Habe das leider zu spät bemerkt.
THX
Antwort von Jott:
Du hast Final Cut Studio?
Schritt 1: dein Material (48fps) so wie es ist in ProRes LT oder 422 wandeln, zum Beispiel mit MPEG Streamclip. Keine Größenänderung, keine Frameratenänderung. Geht recht schnell.
Schritt 2: mit Cinema Tools zu 50p conformen, Material wird dabei minimal und unmerklich beschleunigt, verlustfrei, dauert auch im Batch nur ein paar Sekunden. Am Bild wird nichts geändert oder berechnet.
Schritt: Schneiden. Einen Clip in die Timeline werfen, die Frage nach der Anpassung bejahen. Ab hier geht's wie die Feuerwehr, renderfrei natürlich, alles Real Time, auch auf deinem Laptop. Vom Ergebnis (ProRes 720p50) kommst du ohne weiteres auf Blu-ray oder DVD (dort halt re-interlacing zu 50i mit JES, wenn du die hohe Bewegungsauflösung nicht verlieren willst).
Easy.
Und ja, es macht natürlich erheblich mehr Sinn, gleich in der richtigen Frequenz zu filmen. Dann entfällt Schritt 2. Aber so wie beschrieben kannst du wenigstens eine Teil des Materials verlustfrei in die 25/50-WElt retten. Mit den 30p-Sachen hast du dir ein Ei gelegt, da muss eine verlustbehaftete Normwandlung her. Es sei denn, eine leichte, aber sichtbare Zeitlupe wäre egal, dann zu 25p conformen.
Antwort von Izoard:
Vielen Dank für deine Superschnelle und hilfreiche Antwort :-)
Leider habe ich den Film bereits in einer Timeline von 30FPS geschnitten..
Man lernt immer dazu ;-)
Beim nächsten mal mach ichs Richtig :-)
Noch eine Frage, und zwar ist bei mir das Format 1280x720 was ja eigentlich 16:9 ist. Jedoch ist der Film auf der DVD immer mit schwarzen balken "eingegrenzt". Ich verstehe das nicht. Ich möchte Vollbild 16:9. Habt Ihr eine Idee was ich hier noch falsch mache..
Vielen Dank....
Antwort von Jott:
Falsche Einstellung bei der Clipgeometrie, beim Encoding oder bei den Trackeigenschaften in DVD-Studio. Schau in Ruhe nach.