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Infoseite // Leistungsstarker Rechner für Camcorder mit AVCHD



Frage von Lopodunum:


Ich habe bisher mit einem Sony Camcorder DCR-HD 96E gefilmt, meine Filme mit Pinnacle Studio Version 12 bearbeitet und dabei einen handels-üblichen Rechner (2 Festplatten mit jeweils 100 GB bzw. 400 GB) benutzt. Das ist auch ganz gut gelaufen.
Nun habe ich vor, mir einen Camcorder (Sony CX 690 oder 700) zu kaufen. Jeder Foto-Händler erklärt mir nun, dass ich für diesen Camcorder wegen den größeren Rechenoperationen einen NEUEN LEISTUNGSSTARKEN COMPUTER, EIN NEUES AKTUELLES SCHNITTPROGRAMM sowie einen BLUE RAY PLAYER benötigen würde. Keiner kann mir aber sagen, welche Eigenschaften so ein LEISTUNGSSTARKER RECHNER haben soll bzw. welche Leistungen er bringen muss.
Kann mir ein PROFI das mal sagen oder -noch besser!- kann mir mal ein PROFI einen Vorschlag machen, welche Geräte / Komponenten ich konkret bräuchte (PC, Schnittprogramm, Blue-Ray-Player)? Sie sollten möglichst leicht zu bedienen sein und sich nicht gegenseitig beißen. Schön wäre es auch, wenn ich nach dem Kauf nicht gleich ins Armenhaus umziehen müsste.
Lopodunum

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Antwort von Blinx:

Ein Profi bin ich jetzt nicht aber ich vermute doch sehr stark, dass man z.B auf einem Intel Core i5 2600 (Sandy Bridge), mit 8GB ram schon ordentlich schneiden kann. Interessant wirds bei den Grafikkarten, neuere können beim rendern die CPU unterstützen aber bis jetzt glaube ich nur NVIDIA karten mit CUDA und auch nur dann wenn das Programm das unterstützt.

Bluray brauchst du nur wenn du auf bluray brennen willst.

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Antwort von wolfgang:

Du bist breits ab zirka 800 Euro mit so einem System dabei. Ich selbst habe mir ein System zusammen gestellt welches teurer war, aber man kann da auch viele Dinge weg lassen.

Komponenten im Detail siehe hier:
http://www.videotreffpunkt.com/thread.p ... adid=12962

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Antwort von hannes:

ich denke mal, diese Zusammenstellung ist eingutes Beispiel:

ASROCK Z68 Extreme 4
http://www.asrock.com/mb/overview.de.as ... ifications
mit IEEE 1394-Schnittstelle (DV) ! ! !

alternativ
ZOTAC Z68-ITX WiFi Mini-ITX Mainbaords (mein Faforit)
http://www.zotac.com/index.php?option=c ... 68&lang=de

# i7-2600k Intel Prozessor €240,00
http://www.computeruniverse.net/product ... k-tray.asp

?? Scythe Mugen 2 Rev.b CPU-Kühler

# Corsair DIMM 8 GB DDR3-1333 Quad-Kit € 88
http://www2.atelco.de/articledetail.jsps?aid=38054

# 2x 1 TB F3 Spinpoint 7200rpm Samsung HD 2 x 52 €
http://www2.atelco.de/articledetail.jsps?aid=43088

?? Netzteil SF550P14XE Golden Green Pro 80plus Gold 550Watt

?? Minitower / Miditower

?? Combolaufwerk BD ROM - DVD Brenner

# Win7 Home Prem 64bit OEM ~ € 70
http://www2.atelco.de/articledetail.jsps?aid=27492

# zwingend für Videoschnitt der Zukunft

?? Geschmacksache.

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Antwort von Tiefflieger:

Hallo Lopodunum,

Kauf zuerst eine Kamera und schneide den Film auf dem jetztigen Rechner.
Solltest Du denken, dass müsste schneller gehen, dann kauf einen neuen.

Schneideprogramme sollten die Grafikkarte unterstützen.
- Ein aktueller Quadcore Prozessor genügt vollkommen.
- Ein 64 Bit Betriebsystem mit 8 GB RAM
- Grafikkarte aus dem mittleren Preissegment mind. 1GB, da Videoleistung nichts mit der 3D Spieleleistung zu tun hat. (Ausnahme sind Programme die explizit auf CUDA oder ähnlich hinweisen, da könnten 1GB und mehr nützlich sein)
- Bei einem Sandybridge System ist die Grafikkeinheit und CPU auf dem gleichen Bus, aber ob aktuelle Programme das ausnutzen ist eine andere Frage.
- Als HD würde ich zwei schnelle Raptor nehmen (SSD machen noch Probleme).
2x 300GB 10'000 rpm als 3.5". Eine Platte als System, die andere als Arbeitsplatte. Raid ist schnell aber unsicher.
Als Archiv externe 2 TB Platten mit USB 3.0. Wichtige originale auf 50 GB Bluray
- Wichtig sind USB3.0 Schnittstellen und mind. 2 an der Front

Ohne Bluray/DVD, teurem Netzteil, teurer Audiokarte etc. bist Du im Bereich von 800 EUR


Gruss Tiefflieger

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Antwort von Lopodunum:

Hallo!
Vielen Dank für die professionellen und konstruktiven Hinweise! Ihr habt mir wirklich sehr geholfen! Schon toll, so ein Forum :-)
Lopodunum

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Antwort von TomStg:

Das Rendern erfolgt ausschliesslich in der CPU, die Grafikkarte hat damit nichts zu tun. Die Grafikkarte ist dann wichtig, wenn die Schnittsoftware CUDA unterstützt wie zb Premiere CS5x. Dann ist die Darstellung in der Timeline mit mehreren HD-Spuren und Effekten flüssig. Bei Premiere MUSS es dann eine Nvidia-Karte mit min 1GB sein, siehe hier http://www.studio1productions.com/Artic ... ereCS5.htm. Ein guter Promiss zw Preis und Leistung ist zb die GTX 470.

Eine externe Festplatte mit 2 TB zum Sichern halte ich für sehr verwegen. Denn wenn so eine Platte mal crashed - was beim Handling einer externen Platte sehr schnell passieren kann, sind dann ganze 2 TB weg. Sinnvoller sind mehrere kleinere 2,5"-Platten zw 500-1000 GB Kapazität. Zum Sichern brauchen diese keine schnellen USB 3.0-Anschlüse, USB 2.0 reicht aus. Diese sind dann auch die billigste Plattenlösung.

Grüsse
Tom

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Antwort von rush:


Eine externe Festplatte mit 2 TB zum Sichern halte ich für sehr verwegen. Denn wenn so eine Platte mal crashed - was beim Handling einer externen Platte sehr schnell passieren kann, sind dann ganze 2 TB weg. Sinnvoller sind mehrere kleinere 2,5"-Platten zw 500-1000 GB Kapazität. Zum Sichern brauchen diese keine schnellen USB 3.0-Anschlüse, USB 2.0 reicht aus. Diese sind dann auch die billigste Plattenlösung.

Grüsse
Tom Alternativ mal über ein RAID 1 zur Datensicherung nachdenken... Wenn dann eine Platte crasht, sind die Daten noch auf der anderen Platte vorhanden und können auf eine neue kopiert bzw. wieder erneut gespiegelt werden...

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Antwort von rush:

Raid ist schnell aber unsicher. Raid ist nicht gleich Raid... Es gibt verschiedene Arten - das sollte man erwähnen ;) Und mit einem RAID1 ist man schon ganz gut aufgestellt was es den Ausfall einer Platte angeht.

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Antwort von Tiefflieger:


Eine externe Festplatte mit 2 TB zum Sichern halte ich für sehr verwegen. Denn wenn so eine Platte mal crashed - was beim Handling einer externen Platte sehr schnell passieren kann, sind dann ganze 2 TB weg. Sinnvoller sind mehrere kleinere 2,5"-Platten zw 500-1000 GB Kapazität. Zum Sichern brauchen diese keine schnellen USB 3.0-Anschlüse, USB 2.0 reicht aus. Diese sind dann auch die billigste Plattenlösung.

Grüsse
Tom Alternativ mal über ein RAID 1 zur Datensicherung nachdenken... Wenn dann eine Platte crasht, sind die Daten noch auf der anderen Platte vorhanden und können auf eine neue kopiert bzw. wieder erneut gespiegelt werden...Grundsätzlich ist USB3.0 zukunftsicher.
Externe Platten ohne USB3.0 Unterstützung sind veraltet, bzw. ist fast kein Preisunterschied.
Die Performance ist mind. 2x besser als bei USB2.0
Test:
http://www.computerbild.de/artikel/cb-T ... 25045.html

Externe USB3.0 mit 2TB im Format 3.5" kosten etwa gleich viel wie eine 2.5" Platte mit 1TB. 3.5" Platten sind schneller als 2.5" Notebookplatten.
Beide sind problemlos, 3.5" sind schneller benötigen aber noch ein zusätzliches Netzgerät oder 2. USB Anschluss zur Stromversorgung.
(3TB mit 3.5" geben ev Probleme mit dem Controller, wenn sie ca. 70% voll sind).

Wie gesagt wichtige Dateien ggf. auf Bluray sichern.
Grundsätzlich sind Harddisk keine zuverlässigen Archive.
Die MTBF ist theoretisch bei 1'000'000 Stunden Betrieb.
Das wären ca. 100 Jahre.
Im 24h Serverbetrieb fallen Platten nach ca. 2 -3 Jahren aus (ohne Garantie, sie können auch 5 Jahre halten).
Im PC bei 8h Betrieb vielleicht nach 5-10 Jahern.
Wichtig: externe Platten sind keine 24h Platten, genauso ist häufiges hoch-/runterfahren schädlich.

Wenn Archivierung dann zwei Platten von unterschiedlichen Herstellern mit idetischem Sicherungspfad und regelmässig prüfen ob noch gelesen werden kann (inkl. Checkdisk)

GPU optimierte Software ist bis zu 4x schneller beim Rendern (Laut Hersteller).
Usertests ergeben 25% Performancevorteil.

Theorie: Shadderprozessoren können in einfacher Floatingpointgenaugigkeit sehr schnell rechnen. In einer Grafikkarte gibt es je nach Ausführung ca. 250-500 Stück davon. Die Gesamtrechnungsleistung dürfte einen mittleren Quadcore im bestenfall um den Faktor 10 übertreffen.
Der Flaschenhals ist die Schnittstelle CPU/Grafikkarte/Festplatte.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Tiefflieger:

Raid ist schnell aber unsicher. Raid ist nicht gleich Raid... Es gibt verschiedene Arten - das sollte man erwähnen ;) Und mit einem RAID1 ist man schon ganz gut aufgestellt was es den Ausfall einer Platte angeht. Wenn man Sicherheit will, dann kommt vielleicht ein Raid 1,5,10 in Frage.
Am besten in einem NAS (Homeserver).
Wenn eine Platte ausfällt sind die Daten auf den anderen Platten mitgesichert, bzw. rekonstruierbar.
Wichtig ist ggf., dass die Platten die gleiche Kapazität haben und vom gleichen Hersteller sein müssen.
Aber wenn der Controller ausfällt ist es vermutlich vorbei und die Daten verloren.
Wenn nur eine Platte ausfällt hat man Glück, weil gleicher Hersteller und Typ, die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls mehrer Platten in kurzer Zeit gross ist.

Daher nicht sicher.

Gruss Tiefflieger

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