Newsmeldung von slashCAM:Diese Frage beantwortet dieses Video schön am Beispiel von drei Modellen des Metabones Speedboosters. Erklärt wird u.a. wie es zur Veränderung des Crop-Faktors durch den Objektivadapter kommt.
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Antwort von iasi:
Über die Bildqualität fallen hier leider auch nicht viele Worte im Vergleich zu den Anpreisungen.
Nur eben dies:
- Wenn man nicht abblendet, erhält man in den Ecken keine wirklich überzeugende Qualität.
- Eben in den Ecken kommt die Bildqualität nicht an die Qualität heran, die das Objektiv ohne Speedbooster erzielen würde.
- Generell erhält man aus großem Sensor immer eine bessere Qualität, als von der Speedbooster+kleiner Sensor-Kombination.
Wie der gute Mann im Video richtig sagt:
Wer eine Kamera, auf die ein Speedbooster passt, und Objektive hat, für den lohnt sich der Adapter.
Aber ich würde die Wahl des Objekivanschlusses nicht davon abhängig machen. Beispielsweise hat man bei einer BMCC-EF eine weit größere Auswahl an Objektiven, die voll von der Kamera unterstützt werden, als bei einer BMCC-MFT.
Der Blendengewinn des Speedboosters verliert sich beim Abblenden, das erforderlich ist, um auch in den Ecken gute Qualität zu erhalten.
Ein 11-16mm Tokina kostet nicht mehr als ein Speedbooster und bietet ausreichend WW auch bei kleinem Sensor.
Antwort von srone:
Ein 11-16mm Tokina kostet nicht mehr als ein Speedbooster und bietet ausreichend WW auch bei kleinem Sensor.
an der pocket fürs szenische gerade so ausreichend, sieht das bei einem imagefilm schon ganz anders aus, hier hat man oftmals nicht den platz, zb in einer fertigungsstrasse, weiter zurück zu gehen, hier sind superweitwinkel nahezu unabdingbar.
lg
srone
Antwort von iasi:
Ein 11-16mm Tokina kostet nicht mehr als ein Speedbooster und bietet ausreichend WW auch bei kleinem Sensor.
an der pocket fürs szenische gerade so ausreichend, sieht das bei einem imagefilm schon ganz anders aus, hier hat man oftmals nicht den platz, zb in einer fertigungsstrasse, weiter zurück zu gehen, hier sind superweitwinkel nahezu unabdingbar.
lg
srone
In der Praxis sind solche Kompromisse vielleicht schon nötig - aber andererseits bietet das Bewegtbild doch auch Schwenk- und Schnittmöglichkeiten.
Ich bin schon eher ein Anhänger der Bildwirkung von verschiedenen Brennweiten und weniger des reinen Bildwinkels.
WW verbinde ich mit "gestrecktem Raum" und hoher Schärfentiefe.
Antwort von srone:
.... aber andererseits bietet das Bewegtbild doch auch Schwenk- und Schnittmöglichkeiten.
wenn es darum geht, zwei oder drei arbeiter in einem 2-3 sek schnitt inkl maschine zu zeigen, fange ich ganz bestimmt nicht an zu schwenken oder zu unterschneiden.
lg
srone
Antwort von ruessel:
- Wenn man nicht abblendet, erhält man in den Ecken keine wirklich überzeugende Qualität.
das halte ich für albern....
BMPCC und Speedbooster, Nikon F60mm F2.8
BMPCC und Speedbooster, Nikon F50mm F1.8
Antwort von iasi:
Warum albern?
Schau dir das Video an und such die kurze Stelle, bei der es um die Bildqualität geht.
Auch habe ich schon andere Tests gelesen, die zum selben Schluss kommen:
Randabschattung und erhöhtes CA.
Deine Bilder sagen jetzt nicht gerade viel aus.
Das ähnelt den kontrastarmen Bildern, die etwas über den DR einer Kamera aussagen sollen.
Antwort von CameraRick:
Der Blendengewinn verliert sich vielleicht beim Abblenden - aber schon eine Blende runter macht oft die Qualität besser als ohne Booster, und das bei gleicher Transmission (bzw sogar besserer, weil die Ecken nicht so abschatten).
Den größeren Winkel haste trotzdem noch.
Ich weiß nicht wie ihr immer die Filme plant, ich schau meist mehr ins innere Drittel, nicht and den weiten Rand.
Aber hier produziert ja auch jeder immer fürs IMAX wie es scheint, und doch noch nie was von gesehen.
Ich sehe die MFT tatsächlich sogar vorn - bin kein Canon Fan, da find ich Nikon besser. Die gehen druppe. Genau wie jedes PL Objektiv, und nicht nur ein paar Zooms. Find ich besser.
Antwort von ruessel:
Warum albern?
Weil ich selber keine schlechten Ergebnisse damit erzielt habe (Knacke scharf bis in die Ecken). Einmal hatte ich bei Offenblende CA, aber das lag tatsächlich an der Optik und nicht am Speedbooster.
Ich hatte den 4/3 Speedbooster von Kroky geliehen, vielleicht hat er andere Erfahrungen gemacht? Ich selber werde den neuen BMPCC Speedbooster kaufen - wenn er denn mal wieder lieferbar ist. Kann dazu also noch nix sagen.
Antwort von iasi:
Ich gehe nun mal nicht davon aus, dass bildwichtige Teile sich immer in der Bildmitte befinden. Gerade bei WW erfordert der Bildaufbau meist die Nutzung auch der Bildränder, damit das Bild nicht flach wird.
Antwort von CameraRick:
Schon mal was vom Action-Safe gehört? Da gibts für Gewöhnlich selbst mit den Boostern keine Probleme.
Ich werd echt nicht so ganz schlau draus. Der Booster ist doch eine ideale Geschichte für viele. In einer Welt wo man mit GoPro ins Kino darf ist doch sowas kein großes Ding? Du tust ja so als ob der am Rand nicht brauchbar wäre. Nen Abfall im ISO-Chart is sicherlich erkennbar, in der echten Welt ist es recht hinfällig und weniger problematisch als beinahe jedes f/1.4er Objektiv offen.
Antwort von ruessel:
Nen Abfall im ISO-Chart is sicherlich erkennbar,
Nö.... BMPCC/Speedbooster/Nikon 50mm F1.8
Antwort von CameraRick:
Ha, auch gern so! :)
Ich hab nen günstigen China-Klon, da ists schon erkennbar (auf 2,5K BMCC). Im Chart zumindest. In echt, nicht so. Dabei hab ichs extra versucht (ich mache die RL-Schärftetests gern mit Bärten, da sieht man es super)
Antwort von ruessel:
Hier das Gegenstück, BMPCC/kein Speedbooster/Olympus 14-42mm
Antwort von Axel:
- Wenn man nicht abblendet, erhält man in den Ecken keine wirklich überzeugende Qualität.
Allgemein ist es ja genau umgekehrt. Ungünstige Adapter-Objektiv-Kombis sind bloß die Ausnahme.
- Eben in den Ecken kommt die Bildqualität nicht an die Qualität heran, die das Objektiv ohne Speedbooster erzielen würde.
Dito.
- Generell erhält man aus großem Sensor immer eine bessere Qualität, als von der Speedbooster+kleiner Sensor-Kombination.
Theorie. Sehr "generell".
Der Blendengewinn des Speedboosters verliert sich beim Abblenden, das erforderlich ist, um auch in den Ecken gute Qualität zu erhalten.
Ein 11-16mm Tokina kostet nicht mehr als ein Speedbooster und bietet ausreichend WW auch bei kleinem Sensor.
Dies ist eines der Beispiele für ungünstige Adapter-Objektiv-Kombis. Die Schwächen des Tokina werden verstärkt. So herum wird ein Schuh daraus. Man wählt halt die Optiken, die diese Schwächen nicht haben. Bekanntlich hat das Sigma 18-35 keine erwähnenswerten CA, keinen nennenswerten (d.h. einen höchstens messbaren, aber nicht sichtbaren) Schärfeabfall am Rand, und wo du einen fast parfokalen Zoom mit Bildwinkeln entsprechend 30mm - 60mm KB und durchgängiger Blende von 1.8 (aber Lichtstärke von 0.9) für original EF-Mount herkriegen willst, musst du mir erstmal zeigen (Link?)
Ein 11-16mm Tokina kostet nicht mehr als ein Speedbooster und bietet ausreichend WW auch bei kleinem Sensor.
an der pocket fürs szenische gerade so ausreichend, sieht das bei einem imagefilm schon ganz anders aus, hier hat man oftmals nicht den platz, zb in einer fertigungsstrasse, weiter zurück zu gehen, hier sind superweitwinkel nahezu unabdingbar.
Für diese seltenen Gelegenheiten würd's mit Pocket eng, aber nicht zum Verzweifeln. Darf's lichtschwach und teuer sein, dafür mit wenig Verzeichnungen, käme das Pana 7-14 f4.0 in Frage (~750 €). Lichtstark und billiger das Kowa 8mm f1.4, das es inklusive MFT-Mount und korrektem Auflagemaß für $450 in der Bucht gibt (CA's bei Offenblende, okay bei f2.0 und Verzeichnung im erträglichen Rahmen).