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Infoseite // Kopierschutzkette komplett: MacBook, DisplayPort und iTunes



Newsmeldung von slashCAM:


Kopierschutzkette komplett: MacBook, DisplayPort und iTunes von rudi - 18 Nov 2008 11:47:00
Nachdem sich manch Anwender anfangs gefreut hat, dass die neuen MacBooks nun ein modernes DisplayPort-Interface mitbringen, werden nun auch langsam die Nachteile des neuen Steckers offensichtlich. Denn der DisplayPort ist im wahrsten Sinne sehr eng mit dem Kopierschutz HDCP verbandelt. Dieser wiederum erlaubt die Wiedergabe von entsprechend geschützten Filmen nur auf Displays die ebenfalls diese Verschlüsselung unterstützen. Eine Wiedergabe über analoge Ausgänge und DVI ohne HDCP ist dann nicht mehr möglich, weil sich diese Ausgabe ja theoretisch mit einer Capture-Karte einfangen ließe. Und wie es aussieht, werden die neuen iTunes Filme ebenfalls mit einem entsprechenden Kopierschutz versehen. Wer also noch ein etwas älteres Display hat, kann dieses dann (trotz nicht gerade günstigem Adapter) nicht mehr zum Glotzen aktueller Filme verwenden. Na toll...


Dies ist ein automatisch generierter Eintrag


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten


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Antwort von koji:

also apple wird mir immer unsympathischer... ich bin mir nicht mal sicher ob die notebooks überhaupt fullHD schafffen ;)

der apfel kommt mir schon eher vor wie der in der bibel

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Antwort von WoWu:

@ koji

Das wird Dir bald so mit jeder kopiergeschützten Software so gehen, was glaubst Du, warum auch HDMI (neben DP) gemacht worden ist ?
Nur der Umstand, dass Apple im iTunes bereits VoD anbietet lässt ihn eben der erste sein, der das machen muss .... schliesslich ist das ja keine Entscheidung von Apple sondern gehört zu den Lizenzbedingungen des Filmverleihers.
Um diesen Kopierschutz wird wohl zukünftig kein Anbieter mehr herum kommen.
Wo ist also das Problem ? Ich gehe doch nicht davon aus, dass Du deine Filme .... nein, ganz sicher nicht ..!

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Antwort von Daigoro:

2 grosse Probleme:

1. BluRay Disk aehnliche Dateistrukturen bei selbst aufgenommenem Material, das sich nicht mit Software abspielen laesst, da es wie eine Raubkopie aussieht
(einzelne Berichte gibt es schon jetzt)

2. Wenn die komplette Kette Versagt, weil ein Teil nicht auf dem neuesten Stand ist, wird man praktisch gezwungen alles aufzuruesten. Das mag zwar im Sinne der Industrie sein, aber im Sinne des Kunden ist es nicht.

2 kleine Probleme:
1. Wenn sich ein Hersteller nicht genau an die spezifikationen haelt, kann auch ein Fabrikneues Geraet zum totalversagen der Kette fuehren
(einzelne Horrorberichte ueber 'gesperrte' Fernseher gibt es schon jetzt)

2. Kopierschutzmechanismen sind fuer die Leute, die Sachen wirklich mit krimineller Energie kopieren wollen hoechstens ein kleines Hindernis.
Solange die Technik im eigenen Haus steht, kann sie gehackt werden.

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Antwort von WoWu:

Alles richtig ... aber eben alles Einzelfälle, die es immer bei neuen Technologien gibt.
Und was die Raukopie betrifft ... es gelingt schliesslich auch Leuten, vergitterte Fenster zu knacken ... deswegen bleibt der Einbruch trotzdem strafbar.

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Antwort von Daigoro:

Und was die Raukopie betrifft ... es gelingt schliesslich auch Leuten, vergitterte Fenster zu knacken ... deswegen bleibt der Einbruch trotzdem strafbar. Nunja, bei dem gaengelnden Umfang des aktuellen DRM Gedoenses (in Ermangelung eines besseren Wortes) stellt sich selbst dem Laien unwillkuerlich die Frage ob die Gitter dazu da sind Einbrecher draussen, oder den Konsumenten drinnen zu halten.

Womit diese wunderhuebsche Penthousewohnung ploetzlich zum Gefaengnis mutiert und sinnvolle und gewuenschte Funktionen wie die private Sicherungskopie eingeschraenkt oder ausgeschlossen werden, nur weil die Moeglichkeit des Missbrauches besteht (wohnen Sie etwa in einem komplett vergitterten Haus aus Angst vor Diebstahl?).
Wenn einem die Hersteller nicht freiwillig jeden beschaedigten Datentraeger ersetzen und immer mehr nur 'virtuell' existiert kann sich die teuer erworbene Musik und Filmsammlung schnell in Boersen Milliarden verwandeln und weg sein. :)

Da muss sich die Industrie doch schon mal fragen lassen, ob sie Krempel verkaufen oder ihre Kunden generell kriminalisieren will ...

(ok, vielleicht etwas zu sehr in Metaphern geschwelgt)

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Antwort von WoWu:

... ich weiss nicht, ob sich ein Richter von dieser Argumentationslinie zu einem Freispruch durchringen könnte ...

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Antwort von Pillermännchen:

Kauft den Scheiß doch einfach nicht

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Antwort von Daigoro:

... ich weiss nicht, ob sich ein Richter von dieser Argumentationslinie zu einem Freispruch durchringen könnte ... Zum Glueck kann der Kunde das durch Konsumverweigerung selbst tun.

Man 'kauft den Scheiss einfach nicht' (drastisch aber korrekt ausgedrueckt) und beobachtet die schlaue Industrie beim jammern ob ihrer nicht erreichten "kritischen Masse".
Selbst schuld, sag ich da. Userfreundlich sieht anders aus.

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Antwort von Quadruplex:

Nicht, daß ich Apple mag: Aber beim geschilderten Sachverhalt scheint es sich tatsächlich um eine Macke statt Absicht zu handeln. Laut Spiegel Online (vierte Meldung) geht's jetzt auch mit herkömmlichen DVI-Monitoren...

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Antwort von Pillermännchen:

Sieht für mich eher nach Rückzugsgefecht wegen Kundengemecker aus.

Klappt also noch mit der Marktwirtschaft.

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Antwort von Quadruplex:

Sieht für mich eher nach Rückzugsgefecht wegen Kundengemecker aus. Das mögen die Apfeljünger unter sich ausmachen.

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