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Infoseite // Job vom Kollegen, wie viel Provision?



Frage von klusterdegenerierung:


Hallo Leute,

hab ihr schon mal Jobs von Kollegen bekommen und solltet dafür etwas Bares abdrücken? Wenn wieviel % der Rechnungssumme wäre angemessen oder sollte man es unter Kollegen ohne regeln, oder Pauschal egal wieviel der Job bringt?

Gruß und Danke

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Antwort von tommyb:

Wenn ein Kollege meinen Job machen muss weil ich nicht kann, dann kriegt er die ganze Kohle. Andersrum ebenfalls. Eine Provision habe ich noch nie verlangt und musste ich noch nie abdrücken. Wäre mir auch neu.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ja der Fall ist ja meistens so, und was meinst Du wenn es nicht wegen Zeitmangel ist sondern eher anderes Arbeitsfeld, also eine Art Vermittlungsgebühr wie es oft die Werbeagenturen machen?

Gruß

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Antwort von nic:

Verlangt er Geld dafür? Oder willst du ihm einfach so etwas geben?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ok ich lass die Katze mal aus dem Sack. Ich habe zusammen mit einem Kollegen einen Job gemacht wo ich gefilmt habe, er hat fotografiert. Ich habe viel Geisteskraft auch im vorraus dafür geleistet. Es ist aber sein Kunde und da ich ohne ihn diesen Job hätte wohl nicht machen können, meint er wohl das ein obolus gerechtfertigt sei. Ich bin da eher anderer Meinung, denn ohne meine Tätigkeit wäre der ganze Job in Frage gestellt gewesen und denke das ich ihm indirekt diesen Job auch in gewisserweise gesichert habe.

Gruß

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Antwort von nic:

Du hast deinen Job gemacht und er hat seinen Job gemacht. Er hat sein Geld bekommen, du deines...

Wobei, ich sollte wohl in Zukunft von allen freien Mitarbeitern 20% des Rechnungsbetrages zurückverlangen, weil sie ohne uns den Job ja gar nicht bekommen hätten...

Ich denke... er hat Recht!

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Antwort von klusterdegenerierung:

Deswegen bin ich ja auch angepisst!
Es gibt bestimmt Bereiche oder Leute bei denen es so usus ist, ich hätte es nicht so gemacht und bin vorallen Dingen jetzt etwas neben der Spur, da der Kunde sehr zufrieden ist und schon was neues in Planung ist. Was dann, mitziehn und bezahlen oder canceln oder aufn Putz hauen und streiken?

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Antwort von Alf_300:

Ganz Klar gibts nichts, weil ja sonst der Job sowieso in Frage gestellt gewesen wäre, - gutes Argument - ob das bein nächsten mal auch so ist ;-)

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Antwort von Rubikist:

Gib ihm ein Bier aus und gut is.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Gib ihm ein Bier aus und gut is. Ich hätte ihm auch ein schönes Essen spendiert. Obendrein ist er aber auch noch ein Arsc.....

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Antwort von olja:

Wieviel hättest du ohne ihn verdient ? Ganz ehrlich. Kommt auch immer auf die Situation an. Bei Leerlauf nen Job durch nen Bekannten bekommen ist was anderes, als für nen Bekannten was machen und was anderes liegenlassen.

Wenn du ohne ihn 0 gehabt hättest, dann wär mir das so 20-30% Wert.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Empfinde ich als ein bisschen viel! Du hast mit dieser Sichtweise ja auch Recht, deswegen habe ich ja hier auch gefragt, da es ja viele Meinungen dazu gibt. Ich stolpere halt darüber, weil ich es nicht so gemacht hätte, zumal ich ihm öfter was Leihe oder er in mein Studio kann. Natürlich habe ich auch Leerlauf und freue mich über einen guten Job. Ich wollte mal abklopfen wie Ihr das so macht und ob es da Standarts gibt oder ob es auf die Beziehung ankommt oder ob ihr euch sagt Kollege ist Kollege aber Geld ist auch Geld und wird getrennt betrachtet.

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Antwort von Jörg:

Da gibt es nur einen Standard, der heißt Anstand

Google mal den Begriff...

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Antwort von olja:

Jeder hat bestimmt eine andere Sichtweise auf die Situation. Aber ein Bier wär etwas dünn....Wenn Folgeaufträge kommen, dann regelt das einfach jetzt. Auf keinen Fall bis 50%...20-30% ist glaube ich o.k.

Aber ihr solltet darüber sprechen, bevor das nächste Ding kommt ;-)

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Antwort von Alf_300:

Vielleicht sollte man bei einem gemeinsamen Job auch gemeinsam kassieren, wenn sich das dann nicht lohnt kann man es ja in Zukunft lassen. - Kommt halt auch auf den Aufwand des Einzelnen an
Die Handhabe solcher Angelegenheiten hat man oder hat man nicht

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Antwort von Alf_300:

Doppelt ????

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Antwort von handiro:

Schade. Sowas klärt man vorher. Hinterher ist unanständig.
Ich würde auf weitere Zusammenarbeit verzichten auch wenn ich es mir nicht leisten könnte.

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Antwort von burning-jens:

Mir würde sich die Frage gar nicht stellen. Wenn ein Kollege zu mir kommt und mich fragt ob ich einen Job/ein Projekt übernehmen kann, weil er keine Zeit hat dann stehe ich bei ihm moralisch in der Schuld, aber net finanziell. Er ist dann einer der ersten an die ich denke wenn ich in seiner Situation bin. Wenn er was verdienen will dann soll er den Job machen, wenn er es zu der Zeit nicht kann dann soll er seinem Kunden sagen er kann es gerade nicht machen und der Kunde soll sich für den Auftrag jemand anderen suchen. Oder er sagt dem Kunden eben er vermittelt den Job weiter, er kennt da wen guten und zuverlässigen. Finanziell hat er dann finde ich keine Ansprüche mehr. Wenn er doppelt verdienen will dann soll er eine Agentur gründen. Also entweder du arbeitest für IHN und er zahlt dich oder er gibt dir das Ding alleine. Wenn es ein so fetter Auftrag ist dann verstehe ich sein vorgehen nicht. Er würde den Auftrag gerne selber machen aber weil es sich bei ihm net ausgeht möchte er 30% haben?

Normalerweise schaut man doch das die Kunden in einen gewissen Pool bleiben, wenn man nicht in der Lage ist alle Aufträge gleichzeitig durchzuführen. Irgendwann ist es vllt mal umgedreht und er profitiert das du mal nicht kannst.

Aber vielleicht ist das woanders anders...

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Antwort von TheBubble:

Ich hätte ihm auch ein schönes Essen spendiert. Obendrein ist er aber auch noch ein Arsc..... Hat sich damit die Frage nicht schon selbst beantwortet? Sowas vereinbart man immer vorher, nachtraeglich fordern kingt eigenartig, da scheint jemand auf eine gute Zusammenarbeit keinen Wert zu legen.

Fordert er eigentlich nur (Nach dem Motto versuchen kann man es ja mal), oder meint er einen Anspruch zu haben?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Tja, gute Frage! Im Vorfeld klären wäre wohl die bessere Variante gewesen. Ich hatte es mit anderen Kollegen und Freunden über die Jahre so geregelt das wenn man als Aushilfe wegen Krankheit etc. einen Job für den anderen macht, macht man ihn nach bestem Gewissen und mit dem gleichen Herzblut wie den eigenen, dafür bekommt man aber auch den vollen Gegenwert. Nun ist es ja anders, er hat mir quasi einen Job vermittelt in dem er mit seinem Kunden selbst drin steckt. Eigentlich sehe ich es so das es eine Art von Gefallen tun ist, so wie ich ihm auch anderweitig welche tue.
Ich finde auch das man es so oder so sehen kann, da wir aber nicht nur eine reine Geschäftsbeziehung pflegen und uns ansonsten Fremd sind, weiß ich eben nicht so Recht was ich davon halten soll.


Das Gefühl welches handiro durch seinen Betrag beschreibt, zog sich auch durch den ganzen Job, nicht nur jetzt beim Kasse machen, deswegen war das auch genau das was ich als erstes dachte, denn im Alter ist einem ja bekanntlich das Seelenheil wichtiger als das Geld.

Gruß

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Antwort von nordheide:

Im Nachhinein sich zu einigen ist in diesem Fall wohl die Kunst.

Moralisch stehst du sicher in der Verpflichtung des Vermittlers.
Finanziell natürlich nicht. Aber das haben die Kollegen hier ja schon alle
geschrieben.

Für Vermittlungen untereinander

DJ - Fotograf -Videofilmer

bei Hochzeiten spreche ich 100 € - natürlich vorher - mit den Kollegen ab.

Hat noch niemand moniert und scheint branchenüblich zu sein. Aber das ist natürlich nur für das Weitergeben einer Adresse und ein paar netten Worten der Empfehlung, jedenfalls wenn man den Kollegen gut kennt.

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Antwort von burning-jens:

vor allem wenn er fotograf ist und du videofilmer und er deine arbeit nicht machen kann, dann sollte es sein schon erwähnter anstand gebieten das er nicht die hand aufhält. du kannst ihm ja mal vorschlagen das du bitte auch an jedem foto aus diesem auftrag beteiligt wirst, weil scheinbar hätte er ja ohne dich den kunden auch nicht mehr?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Könnte sogar sein! Ich habe ihm jetzt meine Sicht der Dinge erklärt und was soll ich sagen, so wie ich es erwartet habe. Tiger fährt seine Krallen aus und wird peinlich, aber richtig. Das hat aber auch was gutes, so weiß ich endlich wo ich dran bin und was ich Kollege/Freund nennen kann.
Ich bin mal gespannt was da noch auf mich zukommt!
Aufjedenfall haben mir eure posts Mut gemacht meine Ansicht zu untermauern und Preis zu geben. Jetzt wird wahrscheinlich der wirklich "Rechtliche" Teil kommen.

Gruß

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Antwort von Alf_300:

Rechtlich gibts da wenig zu erwarten

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Antwort von nordheide:

Könnte sogar sein! Ich habe ihm jetzt meine Sicht der Dinge erklärt und was soll ich sagen, so wie ich es erwartet habe. Tiger fährt seine Krallen aus und wird peinlich, aber richtig. Das hat aber auch was gutes, so weiß ich endlich wo ich dran bin und was ich Kollege/Freund nennen kann.
Ich bin mal gespannt was da noch auf mich zukommt!
Aufjedenfall haben mir eure posts Mut gemacht meine Ansicht zu untermauern und Preis zu geben. Jetzt wird wahrscheinlich der wirklich "Rechtliche" Teil kommen.

Gruß Gib ihm 100€ und gut ist es (wenn du z.B. einen Tausender verdient hast, das doch in Ordnung). Das ist mehr als ihr vereinbart habt und er verliert sein Gesicht nicht, etwas von dir gefordert zu haben.

Alternativ verschaffe ihm auch einen Auftrag.

Im Leben ist doch nie etwas umsonst.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Das wäre in Ordnung und Bitte versteht mich nicht Falsch, ich hätte generell kein Problem damit eine vorher vereinbarte Summe abzudrücken. Ist nicht umbedingt unter der jetzigen Konstelation üblich, wäre aber ok weil so könnte ich mir ja überlegen ob ich mitzieh oder nicht! Jetzt werde ich vor nicht unerheblichen Tatsachen gestellt und werde zur Kasse gebeten und habe kein Raum für Verhandlungen, stumpfes durchziehen ohne Rücksicht auf Verluste. Ich werde damit in die Ecke gedrengt und habe wenig Spielraum.
Mal sehen was ich noch drauß mache!

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Antwort von marwie:

Ok ich lass die Katze mal aus dem Sack. Ich habe zusammen mit einem Kollegen einen Job gemacht wo ich gefilmt habe, er hat fotografiert. Ich habe viel Geisteskraft auch im vorraus dafür geleistet. Es ist aber sein Kunde und da ich ohne ihn diesen Job hätte wohl nicht machen können, meint er wohl das ein obolus gerechtfertigt sei. Ich bin da eher anderer Meinung, denn ohne meine Tätigkeit wäre der ganze Job in Frage gestellt gewesen und denke das ich ihm indirekt diesen Job auch in gewisserweise gesichert habe.

Gruß Gibt es denn eine getrennte Rechnung für die Fotos und den Film? Also normalerweise bekommt einfach jeder seinen vorher abgemachten Anteil und gut ist, wenn man einen Auftrag zusammen macht.

Wenn man einen Job komlett weiter vermittelt, kann man schon ein gewisse Summe als Vermittlungsprovision abmachen, je nach Summe halt. Aber wenn, dann im Voraus und nicht im Nachhinein kommen und Geld verlangen.

Wenn du es dir leisten kannst, würde ich ihm nichts bezahlen, da ja nichts abgemacht wurde und in Zukunft gut überlegen, ob du wieder mit ihm zusammen arbeiten willst....

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich habe jetzt nach zich unsachlichen & überflüssigen Streitereien einen sauberen Cut gemacht und kann damit besser leben.

Danke für Eure vielen guten Tips und Hinweise und moralische Stärkung.

Gruß

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