Frage von muroshi:Mit günstigste Art meine ich konkret wenig Zeit (für Schärfe zeichnen, Schärfentiefenspielereien etc.) One-man-crew. Wenig Langeweile mit Lichtsetzen für die Laienspieler (möglichst available Light). Zwar nicht gerade Dogmartig (mit Stativ), aber eben zügig gefilmt und ohne grosses Tamtam. Würdet ihr das mit der Gopro und einem Kontrollmonitor (für die Kadrierung) angehen?
Antwort von cybr:
hasse kein handy?
Antwort von Ian:
Nein, die GoPro ist eine super Spezialkamera für Einsätze wo eine Normalkamera zu groß, nicht wasserdicht genug, zu schwer und was weis ich nicht noch ist. Aber es gibt nur eine Brennweite, praktisch keine manuellen Einstellmöglichkeiten und einen miesen Ton.
Antwort von muroshi:
hasse kein handy?
Nein, aber ich dachte eigentlich, die Gopro hätte noch etwas bessere Bildqualität.
Antwort von muroshi:
Nein, die GoPro ist eine super Spezialkamera für Einsätze wo eine Normalkamera zu Groß, nicht wasserdicht genug, zu schwer und was weis ich nicht noch ist. Aber es gibt nur eine Brennweite, praktisch keine manuellen Einstellmöglichkeiten und einen miesen Ton.
Naja, der Ton ist aber auch bei den anderen Consumerkisten unbrauchbar. Und keine manuellen Einstellmöglichkeiten spart eben Zeit.
Antwort von marwie:
Ich würde da einen normalen Consumer Camcorder nehmen, die haben oft gute Automatiken, die Bildqualität ist bei genügend Licht brauchbar und dank kleinem Sensor muss man auch nicht die Schärfe ziehen. Ausserdem hast du nicht nur Weitwinkel wie bei der Gopro...
Die Gopro ist eine Actioncam, für normales Filmen wurde die Kamera nicht konzeptioniert.
Antwort von Stoecky:
Ich gehe mal davon aus, dass Du Dich mit Kameras noch nicht wirklich beschäftigt hast. Eine GoPro ist eine Actionkamera mit kurzer Brennweite und großen Blickwinkel. Ich wüßte auch nicht, warum eine gute Consumercam einen schlechten Ton haben sollte. Das liegt meistens am Kameramann, weil er den Ton nicht an der richtigen Stelle abgreift.
Der Vorteil einer GoPro ist definitiv nicht das von Dir beschriebene.
Wenn Du ohne großes TamTam eine Kamera brauchst, würde ich auf einen guten Henkelmann setzen mit AF und flexiblen Toneingängen.
Eine Canon XA20 ist zum Beispiel eine Kamera mit der man (wenn man will) auch einfach nur draufhalten kann und gutes Material bekommt. Mit einer GoPro hat das aber wenig zu tun.
Je nachdem was Du machen willst: Erstmal weiterbilden bevor Du was kaufst ;)
Antwort von Jan:
Der GoPro-Ton ist schon um einiges schlechter als der eines Consumercamcorder. Bei den eher günstigen GoPro-Modellen (Hero & weiss) gibt es auch nur einen großen Weitwinkel bei FHD. Digifotocams ab 150 € besitzen auch einen 1/2,3" BSI CMOS, genau wie die 4 Silber / Schwarz 3+4, da ist nicht von einer besseren Qualität auzugehen. Ein Panasonic V 757 Video ist zum Beispiel schärfer als ein Gopro Hero 4-Black, obwohl beide Kameras ähnlich viel kosten.
Die Gopro ist nur interessant durch ihre Größe und ihr Gewicht, dazu die vielen Halterungen, dem großen Weitwinkel (der aber auch zum Verhängnis werden kann) und einer großen Briese an Marketing und Medienmanipulation. Die Kamera ist nicht so einzigartig und vollkommen, wie sie gern überall gemacht wird.
VG
Jan
Antwort von muroshi:
Ich würde da einen normalen Consumer Camcorder nehmen, die haben oft gute Automatiken, die Bildqualität ist bei genügend Licht brauchbar und dank kleinem Sensor muss man auch nicht die Schärfe ziehen. Ausserdem hast du nicht nur Weitwinkel wie bei der Gopro.
Oder die Autoschärfe der GH4. Brauchbar?
An was für Modelle hast du gedacht?
Antwort von muroshi:
Eine Canon XA20 ist zum Beispiel eine Kamera mit der man (wenn man will) auch einfach nur draufhalten kann und gutes Material bekommt.
Eine XA20 ist eine ganz andere Preisliga.
Antwort von muroshi:
Ein Panasonic V 757 Video ist zum Beispiel schärfer als ein Gopro Hero 4-Black, obwohl beide Kameras ähnlich viel kosten
Also bei der Gopro ist das Problem eher ein zu viel an Schärfe. Wegen dem Weitwinkel halt.
Antwort von Jan:
In Auflösungstests verlieren die Actioncam regelmäßig mit ihren 300-500 Linien auch bei FHD-Auflösung. Mittelklassemodelle wie die V 757 kommen da auf 600-800 Linienpaare. Zwar immer noch zu wenig für die erforderlichen 1080 Linienpaare für FHD, aber näher dran.
VG
Jan
Antwort von Adam:
Also bei der Gopro ist das Problem eher ein zu viel an Schärfe. Wegen dem Weitwinkel halt.
Zuviel an Schärfe??
Ursache: Weitwinkel???
Könntest Du diese Theorie bitte erläutern??
Antwort von muroshi:
In Auflösungstests verlieren die Actioncam regelmäßig mit ihren 300-500 Linien auch bei FHD-Auflösung. Mittelklassemodelle wie die V 757 kommen da auf 600-800 Linienpaare. Zwar immer noch zu wenig für die erforderlichen 1080 Linienpaare für FHD, aber näher dran.
VG
Jan
Und welcher kommt ganz auf FHD?
Antwort von muroshi:
Zuviel an Schärfe??
Ursache: Weitwinkel???
Könntest Du diese Theorie bitte erläutern??
Die Schärfe des Sensors nimmt nicht zu. Visuell werden halt Bildpunkte auf engeren Raum zusammengestaucht.
Antwort von Jan:
In Auflösungstests verlieren die Actioncam regelmäßig mit ihren 300-500 Linien auch bei FHD-Auflösung. Mittelklassemodelle wie die V 757 kommen da auf 600-800 Linienpaare. Zwar immer noch zu wenig für die erforderlichen 1080 Linienpaare für FHD, aber näher dran.
VG
Jan
Und welcher kommt ganz auf FHD?
Die Panasonic 3-Chip Serie (X929) ist nahe dran, weil Gopro und Co, durch ihre Bayer-Matrix wieder Auflösung verlieren. Oder natürlich ein 4K-Modell auf FHD runterskaliert.
VG
Jan
Antwort von muroshi:
Welches ist die günstigste 4k-Kamera?
Antwort von Jan:
Panasonic LX100, Panasonic FZ1000, Samsung NX500 und Panasonic HC-VX878 so nach aktueller Preisklasse.
VG
Jan
Antwort von Ab-gedreht:
Zuviel an Schärfe??
Ursache: Weitwinkel???
Könntest Du diese Theorie bitte erläutern??
Die Schärfe des Sensors nimmt nicht zu. Visuell werden halt Bildpunkte auf engeren Raum zusammengestaucht.
:D made my day :D
Antwort von Jan:
Muroshi meint wohl die kleine Brennweite und den kleinen 1/2,3" Aufnahmesensor und die damit verbundene große Schärfentiefe, daher arbeiten ja die Gopro-Modelle nicht mal mit einem Autofocus, sondern mit einer Fixfocusoptik, wo eh der Großteil scharf ist wegen des großen Weitwinkels und der recht großen Entfernung zum Objekt und dem damit verbundenen Abbildungsmaßstab.
VG
Jan
Antwort von muroshi:
Panasonic LX100, Panasonic FZ1000, Samsung NX500 und Panasonic HC-VX878 so nach aktueller Preisklasse.
VG
Jan
Danke.
Antwort von muroshi:
Muroshi meint wohl die kleine Brennweite und den kleinen 1/2,3" Aufnahmesensor und die damit verbundene große Schärfentiefe, daher arbeiten ja die Gopro-Modelle nicht mal mit einem Autofocus, sondern mit einer Fixfocusoptik, wo eh der Großteil scharf ist wegen des großen Weitwinkels und der recht großen Entfernung zum Objekt und dem damit verbundenen Abbildungsmaßstab.
VG
Jan
Genau, darum zusammengestaucht. Bildpunkte sind, was sich in der Realität vorfindet und z.B. beim Menschen auf die Retina projiziert wird.
Antwort von marwie:
Ich würde da einen normalen Consumer Camcorder nehmen, die haben oft gute Automatiken, die Bildqualität ist bei genügend Licht brauchbar und dank kleinem Sensor muss man auch nicht die Schärfe ziehen. Ausserdem hast du nicht nur Weitwinkel wie bei der Gopro.
Oder die Autoschärfe der GH4. Brauchbar?
An was für Modelle hast du gedacht?
Ich dachte an sowas: https://www.slashcam.com/camcorder ... -X929.html oder dessen Vorgänger HC-X909
Die GH4 ist da schon schwieriger zu bedienen und bezüglich Schärfe wegen dem grösseren Sensor nicht so unproblematisch.