Frage von jodelwirt.de:Servus Freunde,
habe mal wieder innerhalb von zwei Tagen etwas gebastelt!
Freue mich über Anregungen und Kritik!
Gruß
der JODELWIRT
Antwort von Moritzk:
Sehr sehr guter Imagefilm!
Hätte vllt auch 30 Sekunden kürzer sein können da sich am Ende einiges nochmal wiederholt hat, aber das sind nur die Feinheiten.
Die Postproduktion gefällt mir besonders gut...respekt! Hat sicherlich einiges an Zeit in anspruch genommen.
Nur was du vllt noch etwas üben solltest sind die Kamerakranfahrten...hatte den Eindruck das da einiges etwas verwackelt war.
Aber sonst echt Super.
Die Firma kann sich aufjedenfall über das Ergebniss freuen!
Beste Grüße
Antwort von pilskopf:
cooool. Da kann man jetzt qauch nur noch jammern auf hohen Niveau. Manchmal ist die Kamera unruhig, gibt so 3 Momente wo sie etwas wackelt/ schwenkt. Das hättest du stabilisieren können. Ist aber nur kurz zu sehen.
Sehr schick das Ding.
Habt ihr dort einen Kran aufgebaut? Mit welchen Programm macht man denn so schicke Effekte? Ist das After Effekts? Dann muss ich mir das doch mal irgendwann leisten, gefällt mir. Wobei man vielleicht das nicht durch das ganze Video hätte ziehen müssen denk ich. Es gibt ja so Szenen, wo du vorspulst mit diesem gewissen Toneffekt. Da hätte der Effekt doch manchmal länger dauern dürfen, also weiter vorspulen können bis ein neuer Blickwinkel zu sehen ist. Aber wie gesagt, jammern auf ganz hohem Niveau. Abgesehen davon dass ich das niemals könnte.
Antwort von jodelwirt.de:
Das mit den Kamerafahrten nervt mich im nachhinein auch! Werde es auch nochmal drehen und ausbessern. Ist halt ein Schnellschuss gewesen und soviel Erfahrung habe ich da noch nicht!
Die Kranfahrten sind mit einem Gabelstapler gemacht worden... ;-) Natürlich ist dann noch ne Glidecam benutzt worden und ich hätte mir diese Glidecam viel leichter vorgestellt! ;-)
Das ganze wurde in AfterEffects be- und nachbearbeitet!
Antwort von pilskopf:
Du kannst das doch digital stabilisieren, kein Grund neu zu drehen.
Antwort von jodelwirt.de:
Echt???
Siehste mal, das wusste ich nicht! Wie geht das denn?
Antwort von pilskopf:
Das müsste es bei AE geben, das hat doch mit den besten Stabilisator den es gibt wie ich oft gelesen habe, wo man den findet kann ich dir nicht sagen da ich das nicht habe. Aber die kleinen Wackler bekommst du mit Leichtigkeit raus. Die sind ja nur winzig, normalerweise fällt so was nicht auf aber wenn dein Video schon so ein hohes Niveau hat, ja dann fällts halt doch auf. Es gibt eh keine perfekte Steadicamfahrt, da kann man sich gleich dran gewöhnen dass nachträgliches ausbessern dazu gehört.
Antwort von Clemensch:
Schönes Video
Noch Stabilisieren und gut
http://www.videocopilot.net/tutorials/s ... y_footage/
Schöne Grüße
Antwort von ruessel:
Für mich ist das kein Imagefilm, eher ein Trailer. Ich bekomme fast keine Informationen über die Dienstleistung. Was für Losgrößen können gefertigt werden? Wo liegt der Schwerpunkt der Fertigung? Nach welchen Qualitätsvorgaben wird gefertigt? Was sind die gewünschten Kunden? Wird gut und billig produziert oder eher exklusiv und damit teurer? Was sind die größten und auch kleinsten zu produzierenden Teile? Können auch Montageaufgaben übernommen werden? usw. usw.
Mir kommt auch der Titel zu lang und teile der Effekthascherei zu verspielt vor, lenkt vom Unternehmen das im Mittelpunkt stehen soll völlig ab.
Die Machform ist originell, passt aber vielleicht zum eigentlichen Thema nur suboptimal.
Antwort von jodelwirt.de:
@ ruessel
Sorry, habe vergessen zu erwähnen, dass die Zielgruppe die Firma gut kennt! Hier wird nur die Kompetenz der Fertigung in den Vordergrund gestellt! Da sind Losgrößen etc. unwichtig, hier geht es um den Maschinenpark und um die Fertigungsmögichkeiten, wer das Endprodukt kennt, sieht das alles in Eigenproduktion läuft!
Dieser Film ist eine Ergänzung zu dem üblichen "IMAGEFILM"!
Antwort von ruessel:
..also doch ein trailer ;-)
Antwort von domain:
An sich sehr schön,
aber m.E. leider immer wieder das gleiche bei Amateurfilmen: volle Konzentration auf das Bild mit vielen unnötigen Spielereien, die der Aussage und dem Anliegen nicht dienlich sind und dann einen eher unpassenden Ton quer über alles drüberspielen. Kein gesprochener Kommentar, also zu wenig Information (Information durch eingeblendete Texte ist auch eher amateurmäßig) und keine Atmo, die wenigstens stellenweise durchdringt.
Rein von der Ästhetik her sind die Bilder ja durchaus interessant, aber größtenteils für eine Firmenpräsention meiner Meinung nach unpassend und zu ätherisch.
Antwort von pilskopf:
Für ein Trailer zu lange. :D
Antwort von deti:
Mir kommt auch der Titel zu lang und teile der Effekthascherei zu verspielt vor, lenkt vom Unternehmen das im Mittelpunkt stehen soll völlig ab.
Die Machform ist originell, passt aber vielleicht zum eigentlichen Thema nur suboptimal.
... und da sind wir wieder beim eigentlichen Thema: Technik geil, Inhalt Banane = SlashCAM-Zielgruppe ;-)
Mir kommt da konkret zu wenig Info rüber und die Bilder sind so ahlglatt, hochglanzmäßig und antiseptisch, dass das vermittelte Image wenig greifbar ist.
- Allgemein fehlt Atmo und ein O-Ton von jemand, der vor Ort steht und etwas in der Art sagt: "Wir produzieren schon seit 150 Jahren getreu unserem Firmen-Motto..., Qualität, ... Einzigartigkeit, ... viele zufriedene Kunden geben uns Recht... ".
- Die Bilder sind zwar nett, aber die Bildunterschriften gehen total unter und man kapiert nicht, was da eigentlich gezeigt wird. Da fehlt ein gesprochener Text mit ein paar kurzen, aber einprägsamen Erklärungen.
- Man könnte sich auch eine Geschichte vorstellen, wo anhand eines realen Produkts konkret erklärt wird, was die Firma eigentlich macht. Das würde dann auch Zielgruppen ansprechen, die nicht gerade eine Lehre als Mechaniker gemacht haben.
Deti
Antwort von ruessel:
... und da sind wir wieder beim eigentlichen Thema: Technik geil, Inhalt Banane = SlashCAM-Zielgruppe ;-)
Das finde ich jetzt aber sehr hart.... ;-)
Antwort von deti:
... und da sind wir wieder beim eigentlichen Thema: Technik geil, Inhalt Banane = SlashCAM-Zielgruppe ;-)
Das finde ich jetzt aber sehr hart.... ;-)
Ich möchte natürlich niemand persönlich beleidigen und zähle mich berufsbedingt auch zu den sog. "Tekkis". Vielleicht sage ich es so: Es ist soviel leichter gute Technik einzusetzen als eine gute Geschichte zu erzählen.
Deti
Antwort von ruessel:
Der Titel hat mich etwas an diesem Knallerfilm erinnert:
Antwort von pilskopf:
Das ist ja irre. Kannte ich gar nicht. Wir kennen aber einen der selbst das scheiße ohne Ende findet.
Antwort von domain:
Naja das Video kann man ja noch gelten lassen als Kunstwerk.
Aber mich würde mal wirklich interessieren Ruessel, wie eigentlich der Beginn eines Image-Filmes bei dir abläuft. Gibt es da nicht vorher längere Gespräche mit den Auftraggebern, was sie sich eigentlich vorstellen verbunden mit einer Betriebsbesichtigung und danach eine Phase wo du eine Story und ein Drehbuch mit Geschichte entwickelst mit weiteren Abspracheterminen?
Es kann doch nicht sein, dass man einfach nur hingeht und ohne Konzept, aber mit gutem Auge viel filmt und nachher versucht, daraus was Herzeigbares zu erstellen.
Antwort von Jott:
Lob an den Jodelwirt. Fällt visuell auf, eben kein Gelaber - Imagefilme ohne Sprecher sind immer die besten. Image = Bild = Wirkung, nicht Information, dafür gibt's Prospekte. Typo ist amateurmäßig? Unsinn. Nicht irre machen lassen, ist meilenweit besser als der durchschnittliche "Imagefilm" à la "wir sind Weltmarktführer im Bereich von Bla Bla" mit eventuell aufgesetzten grausigen Spielhandlungen, die durch alle Hallen führen. Grusel. Nein, mach's vielleicht etwas kürzer, die Effekte wiederholen sich ein wenig - sonst prima.
Antwort von nahmo:
Hallo,
sieht natürlich nett aus, kommt aber aber ziemlich als Fingerübung oder als Imagefilm für AE rüber. Bisschen dicke. Die Musik dazu kann ich nicht ernst nehmen.
Hat aber schöne Momente.
Gruß,
nahmo
Antwort von domain:
Rein Visuelles ist jedenfalls immer zu wenig. Egal ob längerer informativer Imagefilm oder kurze Werbung, ein schlagkräftiger Text muss immer dabei sein.
Denke z.B. nur an die Werbung von Carglass oder Schüco in N-TV.
Eine Message muss wie ein Pfeil sein und das Herz treffen. Auch wenn der Schaft abbricht, das Wesentliche muss stecken bleiben.
Antwort von DWUA:
Gab es nicht eine ähnliche Vorstellung schon einmal? Siehe
Die Frage, ob Bild und Ton irgendwie zusammen passen sollten,
wird wieder einmal diskutiert.
Versuch 1
Augen zu - Ohren auf. Was "sieht" man dazu?
Versuch 2
Augen auf - Ohren zu. Was "hört" man dazu?
Zu 1:
Die Welt von Morrowind o.ä. Rollenspielen während einer "Pause"?
Zu 2:
Na was wohl? Unangenehme Quietschgeräusche mit viel "Fabrik-Hall?.
Um gut "verführen" (betrügen) zu können, bedarf es mehr, als
zweigleisig Bild und Ton isoliert nebeneinander herlaufen zu lassen.
Die im letzten Beitrag angeforderten "Qualitäten" überlassen
wir lieber der "Müller-oder-WAS!?", der "Wir machen den Weg frei"
oder der "MACH dein Ding" - Philosophie.
Es geht hier offensichtlich um mehr (spezifischeren) Inhalt als bei
einem >25-Sekunden-Dumm-Knaller.
Ein schönes Beispiel geht aber haarscharf am Thema vorbei:
Man kann halt den Sebastian Lange nicht mit dem Christian Flüthmann
in ihren völlig unterschiedlichen Intentionen vergleichen, nur weil
sie gleiche oder ähnlich wirkende Software-"tools" benutzen.
In "Flickermood 2.0" (2008) wird versucht, mit Forss-
(alias Eric Wahlforss) Bild und Ton zu verschmelzen.
Ein ebenso gewagter wie gelungener Versuch, Gedichtausschnitte eines
Romantikers, ( Percy B. Shelley, Mutability) dessen Frau Mary Shelley übrigens
die Romanfigur "Frankenstein" 1818 erschuf,
als "typographische Orgie" mit "moderner" Musik nicht nur zu kombinieren,
sondern auch äußerst präzise zu interpretieren.
Auch:
www.designtagebuch.de/flickermood-2-0-i ... ian-lange-
@ jodelwirt
Du kannst viel mehr draus machen. Auch ohne "Car-glass- Message-Image. Der Ton macht nicht nur Musik.
;))
Diesmal als 3 Euro in's Phrasenschwein-Spendierer
Antwort von Blackeagle123:
Sehr chic gemacht. Vor allem günstig produziert und das fällt am Ende durch den Zusammenschnitt und die Effekte nicht auf.
Mit fällt auf: Die Spiegelungen stimmen so gut wie nie. Du musst das Bild in beide Richtungen (horizontal & vertikal) spiegeln, nicht nur in eine!
Viele Grüße!
Antwort von MarcBallhaus:
* Musik schön, nur passt sie nicht zum Film
* Die Makros sind ganz nett
* Animation Typo am Anfang ganz nett
* Schwarzweiss ist komplett daneben. Jeder weiss: Wenn"s scheisse gefilmt ist, überbelichtet, falsch geleuchtet oder kein Konzept da war, dann geht immer noch schwarz weiss. Durch den sehr grauen s/w Look sieht die Firma ausserdem aus wie ne alte DDR Werkstatt, fehlen eigentlich nur die Bildstörungen
* Ein Frame um den Frame emfinde ich immer als Faux Pas, damit meine ich die AE Spiegelungen, ohne Moderator o. ä. völlig sinnentleert. Design um seiner selbst Willen ist kein Design. Schon mal gehört?
* Das schlimmste zum Schluss, denn der Film erzählt mir: NICHTS.
MB
Antwort von derpianoman:
... * Das schlimmste zum Schluss, denn der Film erzählt mir: NICHTS.
MB
Die Erklärung dafür stand oben:
"Sorry, habe vergessen zu erwähnen, dass die Zielgruppe die Firma gut kennt! Hier wird nur die Kompetenz der Fertigung in den Vordergrund gestellt! Da sind Losgrößen etc. unwichtig, hier geht es um den Maschinenpark und um die Fertigungsmögichkeiten, wer das Endprodukt kennt, sieht das alles in Eigenproduktion läuft!
Dieser Film ist eine Ergänzung zu dem üblichen "IMAGEFILM"!"
Schön wäre ein Feed-Back, auch wenn"s erst später kommt,
wie der Film bei der Zielgruppe angekommen ist...
Antwort von domain:
Stimme dir in den meisten Beurteilungen dieses "alten" Videos zu MarcBallhaus, nur nicht so ganz bei SW im allgemeinen.
Eines dürfte allerdings schon stimmen, nämlich dass das nachträgliche Reduzieren auf SW nach einer Notlösung aussehen kann.
Wenn aber von Haus auf SW fotografiert oder gefilmt wird (denke gerade an Helmut Newton und viele andere), dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
Es ist dann eine von vorneherein geplante erste Stufe der künstlerisch abstrahierenden Verfremdung, welche viel mehr Freiheitsgrade in der Phantasie des Zusehers ermöglicht und auch erfordert.
Viele von Newtons Bildern wären in Farbe undenkbar, weil sie einen einfach erschlagen würden oder nur vulgär wären.
Antwort von MarcBallhaus:
"Sorry, habe vergessen zu erwähnen, dass die Zielgruppe die Firma gut kennt! Hier wird nur die Kompetenz der Fertigung in den Vordergrund gestellt! Da sind Losgrößen etc. unwichtig, hier geht es um den Maschinenpark und um die Fertigungsmögichkeiten, wer das Endprodukt kennt, sieht das alles in Eigenproduktion läuft!
Dieser Film ist eine Ergänzung zu dem üblichen "IMAGEFILM"!"
Ja, da empfehle ich Untertitel und Hinweisschilder, oder vielleicht in After Effects noch ein paar Post-It"s mit Pfeilen und Erklärungen dranbauen.
Es ist dann eine von vorneherein geplante erste Stufe der künstlerisch abstrahierenden Verfremdung, welche viel mehr Freiheitsgrade in der Phantasie des Zusehers ermöglicht und auch erfordert.
Viele von Newtons Bildern wären in Farbe undenkbar, weil sie einen einfach erschlagen würden oder nur vulgär wären.
Natürlich gibt es ästhetisches s/w mit Kunstgedanken, aber doch nicht beim Industriefilm!!! Sieht für mich nur aus als wär was kaputt. Farbe war grad aus oder so. Das glaubt doch kein Mensch, dass das beim Drehen Absicht war.
So ein Laden macht doch sicher nen zweistelligen Millionenbetrag an Umsatz. Das man da nicht mal in der Lage ist, wenistens zwei Stellen vor die Tausend beim Imagefilm - es geht ums IMAGE!!!! des Unternehmens - zu stellen und jemanden beauftragen kann, der weiss was er tut, ist für meine Begriffe einfach unfassbar dämlich.
So vermittelt es den (vermutlich falschen) Eindruck aus als ginge es der armen alten Firma so schlecht, als dass sie sich nicht mal mehr Farbe im Film leisten kann. Und zu sagen hat auch keiner mehr was, stattdessen singt die Frau das Trauerlied vom Untergang. Ach nee, fehlen ja nur die Pfeile und Untertitel, ich vergaß.
Grmpf.
MB