Frage von partylogger:Hallo, aus meinen Island-Aufenthalten 2008 und 2009 habe ich diverses Filmmaterial aufgenommen und es nun endlich in einer kleinen Dokumentation zusammen geschnitten. Mich würde die Meinung von "Profis" interessieren. Ich mache das "nur" als Hobby, möchte aber trotzdem dazu lernen und wissen, was gut und was nicht so gut ist und wie ich es anders hätte machen können.
Der Film dauert insgesamt ca. 60 Minuten, daher ist er bei vimeo in vier Teile gesplittet, damit bei der HD-Qualität (720p) nicht allzu große Einbußen zu verzeichnen sind.
Also entweder direkt bei vimeo.com einsteigen, z.B. über den ersten Teil:
http://www.vimeo.com/11531452
oder alle Teile auf meiner Seite ansehen:
http://www.firsturl.de/vUO62ck
Würde mich freuen, wenn Ihr Euch die Zeit nehmen könntet. Ich hoffe, dass diese nicht verschwendet ist ;-)
Bekannte Schwächen:
- z.T. leider keinen ausreichenden Windschutz gehabt
- mein aufgesprochener Text ploppt manchmal, da muss ich noch mal ran
Antwort von Manuell:
Hi,
gefällt mir wirklich sehr. Wie du schon sagst, leider nicht ein ganz so guter O-Ton.
Mit welcher Kamera hast du denn gedreht?
Beim nächsten Mal vielleicht etwas hochwertiger die O-Töne einfangen, würde das Ganze sicherlich noch etwas aufwerten. Es sind aber wirklich sehr schöne Aufnahmen dabei, habe aber erst den ersten Teil geguckt, schaue den Rest gleich weiter.
Antwort von partylogger:
Hi,
gefällt mir wirklich sehr. Wie du schon sagst, leider nicht ein ganz so guter O-Ton.
Mit welcher Kamera hast du denn gedreht?
Beim nächsten Mal vielleicht etwas hochwertiger die O-Töne einfangen, würde das Ganze sicherlich noch etwas aufwerten. Es sind aber wirklich sehr schöne Aufnahmen dabei, habe aber erst den ersten Teil geguckt, schaue den Rest gleich weiter.
Danke, die Aufnahmen wurden mit folgendem Equipment gedreht:
Canon HV20
Panasonic GH1
Panasonic TM300
Für besseren O-Ton habe ich mir nun ein Rode VideoMic mit einer Rode Deadcat besorgt. Das passiert mir nicht noch mal.
Antwort von schlaflos011:
Hallo,
da sind echt klasse Aufnahmen dabei. Gefällt!
Die Rode-Teile werden dein nächstes Projekt noch professioneller machen.
Antwort von Axel:
Zuerst ein dickes Plus dafür, dass der Film nicht mehr sein will, als er ist. Deine Haltung, der Grund, warum du die Doku gemacht hast, deckt sich 1:1 mit dem Stil. Deswegen ist es per se schonmal interessant. Auch deine Stimme passt gut. Sie mag genauso wenig wie die Aufnahme wirklich
perfekt sein, aber sie klingt authentisch, ehrlich, echt. Ich weiß nicht, womit du die Texte eingesprochen hast, ich selbst finde garageband gut dafür: Man kann den Film in einem kleinen Fenster sehen und die eigene Stimme (Echtes Instrument, Stimme für Radio/podcast) vor der Aufnahme über Kopfhörer kontrollieren, dabei bereits live einen De-Popp-Filter probieren und feinjustieren. Bei der Aufnahme selbst fände ich das Mithören der eigenen Stimme aber irritierend.
Der Vorteil einer Amateur-Produktion (ist es okay, wenn ich das als Amateur so nenne?) besteht darin, sich nicht an Format-Vorgaben halten zu müssen. (Es gab in einer alten Harald-Schmidt-Show einen Sketch über Fernsehmitarbeiter "Heute: Der Zeitteufel", bei dem Schmidt eine schwarze Teufel-Handpuppe hielt, mit der er sich unterhielt. - Wer bist du? - Ich bin der Zeitteufel. - Der Zeitteufel? Was machst du denn beim Fernsehen? - Ich stehle die kostbare Sendezeit.) So kann man in deinen impressionistischen Aufnahmen schwelgen. Die Kamerafahrten aus dem Auto sind sehr gut zum Erfassen der Landschaft. Sie werden aber auf Dauer ein wenig anstrengend und sollten stärker mit
Action abwechseln (Menschen sind unterrepräsentiert - okay, ist wohl so in Island, Heimat jenes Aschemonsters, das uns den momentanen nuklearen Winter im Mai beschert, Jörg Z. wären es immer noch zuviele Menschen).
Antwort von partylogger:
Hallo,
da sind echt klasse Aufnahmen dabei. Gefällt!
Die Rode-Teile werden dein nächstes Projekt noch professioneller machen.
Wenigstens der Ton wird besser werden. Danke ;-)
Antwort von partylogger:
Zuerst ein dickes Plus dafür, dass der Film nicht mehr sein will, als er ist. Deine Haltung, der Grund, warum du die Doku gemacht hast, deckt sich 1:1 mit dem Stil. Deswegen ist es per se schonmal interessant. Auch deine Stimme passt gut. Sie mag genauso wenig wie die Aufnahme wirklich
perfekt sein, aber sie klingt authentisch, ehrlich, echt. Ich weiß nicht, womit du die Texte eingesprochen hast, ich selbst finde garageband gut dafür: Man kann den Film in einem kleinen Fenster sehen und die eigene Stimme (Echtes Instrument, Stimme für Radio/podcast) vor der Aufnahme über Kopfhörer kontrollieren, dabei bereits live einen De-Popp-Filter probieren und feinjustieren. Bei der Aufnahme selbst fände ich das Mithören der eigenen Stimme aber irritierend.
Der Vorteil einer Amateur-Produktion (ist es okay, wenn ich das als Amateur so nenne?) besteht darin, sich nicht an Format-Vorgaben halten zu müssen. (Es gab in einer alten Harald-Schmidt-Show einen Sketch über Fernsehmitarbeiter "Heute: Der Zeitteufel", bei dem Schmidt eine schwarze Teufel-Handpuppe hielt, mit der er sich unterhielt. - Wer bist du? - Ich bin der Zeitteufel. - Der Zeitteufel? Was machst du denn beim Fernsehen? - Ich stehle die kostbare Sendezeit.) So kann man in deinen impressionistischen Aufnahmen schwelgen. Die Kamerafahrten aus dem Auto sind sehr gut zum Erfassen der Landschaft. Sie werden aber auf Dauer ein wenig anstrengend und sollten stärker mit
Action abwechseln.
Danke, das mit Garageband muss ich mal ausprobieren. Ich habe mit Soundtrack Pro und einem Snowball meine Stimme aufgezeichnet und dann in Final Cut in den Film geschnitten. Zuvor hatte ich die Voiceover-Funktion in Final Cut genutzt, aber da hörte ich mich immer an, als säße ich dabei im Badezimmer.
Ja, an der einen oder anderen Stelle sind Längen zu bemerken. Insgesamt wollte ich einen ruhigen Film schneiden, immer mit der Möglichkeit, die Bilder auf sich wirken zu lassen. Ich könnte ein bis zwei Sequenzen noch kürzen und dafür noch ein paar andere Orte mit reinnehmen.
Ja und Amateur ist für mich keine Beleidigung, denn ich bin einer. Mache das aus Spaß an der Sache und habe Freude daran, mich kreativ zu beschäftigen.
Was für Action hat Dir gefehlt? Was würdest Du an der Stelle anders machen?
Antwort von Blackeagle123:
Vielleicht gibts ja sogar Bildarchive, die an Deinem Bildmaterial interessiert wären?
Mit welcher Kamera hast Du denn gefilmt? Sind wirklich sehr schöne Aufnahmen geworden!
Viele Grüße!
Antwort von partylogger:
Vielleicht gibts ja sogar Bildarchive, die an Deinem Bildmaterial interessiert wären?
Mit welcher Kamera hast Du denn gefilmt? Sind wirklich sehr schöne Aufnahmen geworden!
Viele Grüße!
Danke, die Aufnahmen wurden mit folgendem Equipment gedreht:
Canon HV20
Panasonic GH1
Panasonic TM300
Antwort von domain:
Was für Action hat Dir gefehlt? Was würdest Du an der Stelle anders machen?
Eins vorweg, der Film hat mir auch gut gefallen, vor allem auch weil ich den westlichen Teil Islands noch nicht kannte.
Was ich bei Reisedokus inzwischen anders mache ist, dass ich immer mehr versuche, Menschen ins Bild zu bringen und zweitens, dass ich Texte überwiegend nur mehr vor Ort spreche oder sprechen lasse, dass bringt mehr Action und wirkt authentischer.
An Universum-Dokus kommt man ohnehin nie heran, die arbeiten mit ganz anderen Mitteln, viel mehr Geld und auch Zeit.
Daher habe ich beschlossen neben viel Gegend das zu zeigen, was man in Hochglanzdokus eben nicht immer sieht: das eigene Erleben inkl. Familie, z.B. Fischmarkt, Menschen, Einkaufen, Grillen, Essen, Schnarchen etc. und vor allem viel O-Ton.
Antwort von partylogger:
Was für Action hat Dir gefehlt? Was würdest Du an der Stelle anders machen?
Eins vorweg, der Film hat mir auch gut gefallen, vor allem auch weil ich den westlichen Teil Islands noch nicht kannte.
Was ich bei Reisedokus inzwischen anders mache ist, dass ich immer mehr versuche, Menschen ins Bild zu bringen und zweitens, dass ich Texte überwiegend nur mehr vor Ort spreche oder sprechen lasse, dass bringt mehr Action und wirkt authentischer.
An Universum-Dokus kommt man ohnehin nie heran, die arbeiten mit ganz anderen Mitteln, viel mehr Geld und auch Zeit.
Daher habe ich beschlossen neben viel Gegend das zu zeigen, was man in Hochglanzdokus eben nicht immer sieht: das eigene Erleben inkl. Familie, z.B. Fischmarkt, Menschen, Einkaufen, Grillen, Essen, Schnarchen etc. und vor allem viel O-Ton.
Das klingt gut, ich bin dieses Jahr wieder in Island und kann das auch mal versuchen.
Antwort von Blackeagle123:
Aber lass das Schnarchen weg :D
Antwort von shipoffools:
Wirklich viele schöne Aufnahmen zum "Seele baumeln" lassen. :o)
Gefällt mir gut.
Als Anregung:
(Habe allerdings auch bislang nur den ersten Teil angeschaut...)
Die Fahrten im Auto sind zwar gut als Kontrast zu den sonst fast schon wie eine Diashow wirkenden statischen Bildern, sind aber mitunter auch zu lange geraten. Damit komme ich schon zum zweiten Kritikpunkt: Kameraschwenks fehlen leider völlig. Das geht eigentlich bei einer Reisedoku gar nicht.
Du arbeitest viel mit Schwarzblenden, die zwar ein schönes Stilelement sein können, aber zu häufig angewandt den Eindruck einer "Diashow" noch verstärken.
Einige Aufnahmen am Anfang (so um 3:00) sind arg verwackelt, einige sehr schief (z. B. 13:30), einige unterbelichtet (z. B. 3:35 - 3:45).
Bei eingen von dir in der Post geradegedrehten Aufnahmen hast du nicht vollständig den Rand gecroppt (z. B. bei 12.20)
Den starken Wind in den Aufnahmen kannst du mit einem High-Passfilter entschärfen, solltest ihn aber nicht komplett entfernen, denn starker Wind als O-Ton gehört m. E. nach einfach in eine Doku über Island.
Aufnahmen, in denen sich etwas bewegt ruckeln bei mir irgendwie alle, kann aber auch an Vimeo liegen.
Aber sonst wirklich sehr schön gemacht, auch recht gut gesprochen.
PS: Kleiner inhaltlicher Fehler: Die (vermutlich) höchste Steilklippe Europas liegt an der Küste Madeiras: Cabo Girão, ca. 580 m hoch ;o)
Antwort von partylogger:
Wirklich viele schöne Aufnahmen zum "Seele baumeln" lassen. :o)
Gefällt mir gut.
Als Anregung:
(Habe allerdings auch bislang nur den ersten Teil angeschaut...)
Die Fahrten im Auto sind zwar gut als Kontrast zu den sonst fast schon wie eine Diashow wirkenden statischen Bildern, sind aber mitunter auch zu lange geraten. Damit komme ich schon zum zweiten Kritikpunkt: Kameraschwenks fehlen leider völlig. Das geht eigentlich bei einer Reisedoku gar nicht.
Du arbeitest viel mit Schwarzblenden, die zwar ein schönes Stilelement sein können, aber zu häufig angewandt den Eindruck einer "Diashow" noch verstärken.
Einige Aufnahmen am Anfang (so um 3:00) sind arg verwackelt, einige sehr schief (z. B. 13:30), einige unterbelichtet (z. B. 3:35 - 3:45).
Bei eingen von dir in der Post geradegedrehten Aufnahmen hast du nicht vollständig den Rand gecroppt (z. B. bei 12.20)
Den starken Wind in den Aufnahmen kannst du mit einem High-Passfilter entschärfen, solltest ihn aber nicht komplett entfernen, denn starker Wind als O-Ton gehört m. E. nach einfach in eine Doku über Island.
Aufnahmen, in denen sich etwas bewegt ruckeln bei mir irgendwie alle, kann aber auch an Vimeo liegen.
Aber sonst wirklich sehr schön gemacht, auch recht gut gesprochen.
PS: Kleiner inhaltlicher Fehler: Die (vermutlich) höchste Steilklippe Europas liegt an der Küste Madeiras: Cabo Girão, ca. 580 m hoch ;o)
Danke für dieses ausführliche Feedback. Ja, die Aufnahmen in Stykkisholmur wackeln ein wenig (stark verwackelt würde ich subjektiv anders empfinden). Nie ohne Stativ losgehen ;-)
Ich habe als Grundregel eingebleut bekommen auf Zooms und Schwenks zu verzichten. Das habe ich konsequent getan (mein bisheriges Stativ wäre dafür auch ungeeignet gewesen).
Du hast aber scharfe Augen. Die zu wenig skalierten Szenen waren mir garnicht aufgefallen. Das lässt sich ändern.
Und da bin ich selbst einer Fehlinfo aufgesessen. Das es in Madeira noch höhere Klippen gibt, hat man mir verschwiegen ;-)
Danke, sehr brauchbare Rückmeldung.
Antwort von markus2h:
Würde mich freuen, wenn Ihr Euch die Zeit nehmen könntet. Ich hoffe, dass diese nicht verschwendet ist ;-)
Zwar nicht zu 100 Prozent alles gesehen - aber zunächst einmal ein grosses Kompliment, sind sehr schöne Aufnahmen dabei. Zum Ton muss man nichts mehr sagen, dass hast du selbst gemerkt und einige Vorredner schon angemerkt.
Erlaub mir noch ein paar Anmerkungen zu den Bildern:
- Mir ist bei der Betrachtung aufgefallen, das du anscheinend mit verschiedenen Codecs arbeitest (kommt wohl durch die verschiedenen Kameras) - zum Teil verlierst du sehr viel Qualität durch die hohe Kompression - schade dafür.
- Einige Aufnahme haben wirklich das Zeug dazu, als Footage angeboten zu werden
- Ich bin kein Freund von "Onboard" - Aufnahmen aus fahrenden Autos - für meinen Geschmack waren es zu viele
- Manche Aufnahmen waren mir etwas zu statisch - ab und zu hättest du (gerade bei Gebäuden oder bei den Schiffswracks) vielleicht ein wenig schwenken dürfen (langsam, soft,) - sparsam eingesetzt haben auch Schwenks ihre Berechtigung
- und jetzt noch ein großes Lob - du hast ein sehr gutes Auge und ein Gespür für tragende Bilder - alles in allem ziehe ich meinen Hut - weiter so!
LG, Markus
Antwort von shipoffools:
...Ja, die Aufnahmen in Stykkisholmur wackeln ein wenig (stark verwackelt würde ich subjektiv anders empfinden). Nie ohne Stativ losgehen ;-)
...
Der Zuschauer weiß natürlich nicht, dass du gerade kein Stativ dabei hattest... ;-)
Ich habe als Grundregel eingebleut bekommen auf Zooms und Schwenks zu verzichten. Das habe ich konsequent getan (mein bisheriges Stativ wäre dafür auch ungeeignet gewesen).
...
Hat dir diese Grundregel ein Fotograf "eingebleut"?
Film/Video ist keine Fotografie.
Es muss sich zwar nicht in jedem "Bild" etwas bewegen, aber grundsätzlich
erwartet man, dass sich im Video etwas "tut", sprich bewegt. Und wenn diese Aktion nicht durch Menschen, Autos oder sonst irgendwas geschieht, sollte man eben (im richtigen Maße) das Bild selbst bewegen, z. B. durch Kamerafahrten, Zooms oder Schwenks. Zooms sollten wirklich sehr sparsam eingesetzt werden und (wie jede Kamerabewegung) motiviert sein. Die bewegte Kamera ist sozusagen das Salz in der Suppe des Films, wenn sich in der Einstellung sonst nichts tut. Sonst könnte man wirklich gleich "nur" fotografieren und eine mit Musik und Kommentaren unterlegte Diashow präsentieren.
Edit: Außerdem verschafft z. B. ein Schwenk bei Naturaufnahmen einen besseren Überblick, einen Gesamteindruck der Szenerie.
Antwort von domain:
Wenn man Amateurfime mit Profifilmen vergleicht und analysiert, dann kommt jedenfalls mir vor, dass Amateurfilme auf dem Dokusektor nicht selten ziemlich musiklastig sind. Es kommen häufig zu viele unterschiedliche Stücke zum Einsatz und außerdem werden sie oft zu stark ausgepegelt, nicht selten bis 0 DB hinauf womit sie m.E. viel zu dominant werden.
Weiters fallem mir auch viel zu schnelle Pegeländerungen auf, z.B. wenn nach einem gesprochenen Text die Musik ziemlich rasant wieder auf volle Lautstärke gezogen wird.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das nur meinem Geschmack nicht entspricht.
Bei professionellen Filmen fällt mir die Musik oft gar nicht auf, obwohl sie vorhanden ist. Sie dient offenbar nur zur unterschwelligen Verstärkung einer gewünschten Stimmung. Das halte ich persönlich für wesentlich.
Antwort von B.DeKid:
Ich habe als Grundregel eingebleut bekommen auf Zooms und Schwenks zu verzichten. Das habe ich konsequent getan (mein bisheriges Stativ wäre dafür auch ungeeignet gewesen).
...
Hat dir diese Grundregel ein Fotograf "eingebleut"?
Film/Video ist keine Fotografie.
.....
Was soll das denn heissen ;-)
So Sprüche kommen doch niemals von Fotografen !
Ich schätz eher das er das von so nem Nachrichten EB Kameraman gehört hat ;-P Di stehn doch immer bedingt nur rum und halten drauf auf meist genau so nichts sagende Protagonisten Aehm Politiker LOl
::::::::::::::
Ne also die Grundregel ist Quatsch ! Das wird dir so niemals irgend einer dieser beiden Zumpften erklärt haben. Und wenn dann vergess das gleich mal wieder.
Es gibt immer mal wieder Situationen wo man schwenken sollte, und ok zoom wöhrend laufender Film Aufnahme ist schon etwas anspruchsvoller und sollte wirklich nur als besonderes Szenisches Mittel eingesetzt werden aber keines Falls wie es gern von Urlaubs Hobby Filmern gemacht wird.
Ein Zoom taugt dafür das man die Distanz zum Objekt nicht verändern muss (Film/Foto) und Schwenk das muss man halt auch teilweise einsetzen sogar das "mitziehen" bei Sport Fotos zB ist ein solcher Fall.
:::::::::::::::::::::::::::::
Ich fand die Aufnahmen das was ich sah ganz gut.
Ton und Sprecher ist wieder was anderes aber darauf hab ich nicht so nun Wert gelegt.
MfG
B.DeKid
Antwort von Axel:
Riiiichtig!
Das war es: Keine Schwenks!
Lass dich nicht beirren, partylogger. Die Autofahrten sind Klasse (wenn auch manchmal zuviele), die Standbilder sind Klasse, aber was wirklich besser ist als selbst in den meisten Fernsehdokus,
viel besser, ist, dass nicht dieser einfallslose, unnatürliche Panoramaschwenk auftaucht, auf den man bei Landschaft satt ja gefasst sein muss. Das nächste dicke Plus!
Antwort von partylogger:
Danke an alle. Hier kann man noch viel mitnehmen, auch wenn das eine oder andere wohl auch kontrovers gesehen wird.
Antwort von domain:
Das Einbauen von Mikrodramen kann ein Video auch ungemein beleben.
Sie :Nneeiiin, nicht schon wieder!! Gefühlte alle 100 Meter musst du wirklich nicht stehen bleiben !!
Er: Doch, doch. Schau mal da links rüber. Phantastisch, seid mir nicht böse, das muss ich einfach filmen. Ist das nicht grandios? Einfach nur gewaltig....
Sie: Ok, komm Sohnemann, wir gehen derweil spazieren.
Sohn: Nein, ich bleibt jetzt im Auto sitzen!! Mama ich kann meinen Gameboy nicht finden, den hat bestimmt der Papa absichtlich verräumt.
Antwort von Bernd E.:
...Keine Schwenks!...was wirklich besser ist als selbst in den meisten Fernsehdokus...ist, dass nicht dieser einfallslose, unnatürliche Panoramaschwenk auftaucht, auf den man bei Landschaft satt ja gefasst sein muss. Das nächste dicke Plus!...
So verschieden sind die Geschmäcker. Das Fehlen von Schwenks fiel mir auch auf, allerdings habe ich sie vermisst. Solche Landschaften verlangen doch geradezu nach einem Stilmittel, um diese Weite einzufangen und nichts anderes würde man an so einem Ort ohne Kamera ja auch machen: Man dreht den Kopf von der einen Seite zur anderen, um alles in sich aufzunehmen. Was ist daran unnatürlich?
Langsame Schwenks vom Stativ gehören in so einen Film unbedingt. Ohne sie - und noch dazu obenrein ohne begründete Zoomfahrten - wirkt das manchmal doch sehr statisch.
Insgesamt aber ist dieses Projekt alle Anerkennung wert, und die paar kleineren Kritikpunkte, vor allem im Tonbereich, wurden ja schon genannt. Da freut man sich auf die nächsten Filme!
Antwort von Axel:
Das Fehlen von Schwenks fiel mir auch auf, allerdings habe ich sie vermisst. Solche Landschaften verlangen doch geradezu nach einem Stilmittel, um diese Weite einzufangen und nichts anderes würde man an so einem Ort ohne Kamera ja auch machen: Man dreht den Kopf von der einen Seite zur anderen, um alles in sich aufzunehmen. Was ist daran unnatürlich?
Mein Panorama besteht im Moment nur aus Stadtdächern (sechster Stock ohne Fahrstuhl). Wenn ich den Kopf drehe, um einen Panoramaschwenk zu simulieren, hangelt sich mein Blick (siehe
diesen pdf-Link) von einem markanten Haus zum anderen. Ich kann die Augäpfel nicht willkürlich starr halten wie eine Camcorder-Optik, und du kannst es auch nicht, probiere es bitte aus. Das Abstottern der vertikalen Formen bei einem Schwenk ist der physiologische Grund, warum ein Großstadtpanoramaschwenk ruckelt, solange er nicht
so aufreizend langsam gemacht wird, dass er aus
diesem Grunde unnatürlich wirkt.
Vertikale Linien des Interesses gibt es in Island weniger, dennoch gilt das Prinzip. Unnatürlich ist ein Schwenk auf jeden Fall, aber als Stilmittel der Filmsprache hat er natürlich seine Berechtigung. Der Panoramaschwenk signalisiert dem Betrachter: Lass dich auf
Weite ein, das will ich dir jetzt zeigen. Meine Lieblingsbeispiele sind
Lawrence von Arabien, die "Vorstellung" des Schauplatzes Wüste,
unglaublich langsam geschwenkt trotz völlig fehlender vertikaler Störer, majestätisch, atemberaubend, von links nach rechts (99% aller Panoramaschwenks sind Erzählschwenks, "Lese"-Schwenks) und der IMAX-Film
Everest, im Format 4:3, hier viele vertikale Schwenks von unten nach oben und umgekehrt.
Wenn es 360° um einen herum pittoreske Landschaft gibt und man deswegen meint, das abschwenken zu müssen, finde ich das einfallslos und darum meistens langweilig, das Pendant zum Zoomen auf ein vermeintlich interessantes Bilddetail. In der Urmenschen-Szene aus
2001 - 70mm - gibt es minutenlange Landschaftsbilder von Wüste, aber sie werden aneinandergeschnitten, nicht abgeschwenkt.
Zum Vorwurf "Diashow": Ich habe viele Reisedokus in genau dieser Form gesehen, von guten und schlechten Fotografen, von guten und schlechten "Cuttern" (auch das Zusammenstellen einer Diashow ist ja das Editieren einer Show), mit gutem Kommentar oder entbehrlichem Gefasel. Als ein Merkmal einer gut zusammengestellten Diashow sehe ich vor allem den motivierten Wechsel von Einstellungsgrößen, Weitwinkel-Totalen für Landschaften, näher ran für Menschen, (die kommen in
Iceland etwas zu kurz, wurde ja erwähnt) in dem ein Bild mit dem nächsten zu tun hat, eine Sequenz, Dramaturgie.
Wir warten alle noch gebannt darauf, dass aus dem Vulkan Eyjadingenskirchen endlich Godzilla auftaucht, geweckt aus dem Schlaf der Gerechten. Den könnte man dann mit einem Vertikalschwenk erfassen.
Antwort von Kino:
OT an:
... Wir warten alle noch gebannt darauf, dass aus dem Vulkan Eyjadingenskirchen endlich Godzilla auftaucht, geweckt aus dem Schlaf der Gerechten. ...
Um wen es sich beim "Eier-Faller-Monster" wirklich handelt, hat unlängst ein von mir sehr geschätzer, hanseatischer Imbissgelehrter
hier postuliert. Die Herleitung seiner These auf Basis der ihm eigenen, sehr individuellen wissenschaftlichen Methodik habe ich als Videodokument nicht gefunden.
OT aus.
Antwort von DWUA:
... Die Herleitung seiner These auf Basis der ihm eigenen, sehr individuellen wissenschaftlichen Methodik habe ich als Videodokument nicht gefunden...
Vielleicht suchst du (betreffs der von
Dittsche zitierten "
Morlocks") so etwas:
;))
Antwort von domain:
...die "Vorstellung" des Schauplatzes Wüste,
unglaublich langsam geschwenkt trotz völlig fehlender vertikaler Störer, majestätisch, atemberaubend, von links nach rechts
Also als Kompromiss für Amateuvideos lasse ich für mich persönlich schon auch kurze Schwenks über ca. 45 Grad gelten, hier vom Monopod aus im starken Wind gefilmt (im original Jordanien-Video von der ursprünglichen Cliplänge auf wenige Sekunden beschnitten und natürlich ohne Auf- und Abblendung).
Es kommt immer darauf an, wem man die Videos später zeigen möchte. Falls ich schon vorher wüsste, dass ich sie veröffentlichen wollte, dann würde ich natürlich ein richtiges Stativ aufbauen. So aber ist es mir ziemlich wurscht, ein Hobby darf nie in Arbeit ausarten aber so ganz verwackelt sollten die Szenen halt auch nicht sein.
In einem hat Axel aber sicher recht, lange Schwenks sind tödlich langweilig. Da ist es wohl besser, mehrere hintereinander gezeigte und sich überlappende Clips zu zeigen, in denen allerdings irgend etwas, zumindest minimal Bewegtes vorkommen sollte.
Antwort von Kino:
Hallo Marco,
auch von mir eine kurze Rückmeldung, wobei ich auf die z.T. grossartigen Einstellungen, den Sinn oder Unsinn von Panaoramaschwenks und auf Deinen anerkennenswerten Mut zum off-Text nicht eingehen möchte.
Du nimmst uns mit auf Deine Route, deren Stationen Du zeigst und deren Namen Du erwähnst. Ich war noch nie in Island und auch die Sprache ist mir fremd. Ein spontanes Auffinden der Orte in google-maps war mir nicht möglich - entweder habe ich die Namen falsch verstanden oder es gibt diverse Schreibweisen. Mich durstet nach topografischer Orientierung, idealerweise während bzw. zu Beginn des Beitrags. Das ist vielleicht für einen ortskundigen Stammgast nicht sofort nachvollziehbar, da dies für ihn selbstverständliches Basiswissen darstellt, mir hättest Du mit einer Visualisierung einen großen Gefallen bereitet.
Anerkennende Grüße von
Christoph
Antwort von partylogger:
Hallo Marco,
auch von mir eine kurze Rückmeldung, wobei ich auf die z.T. grossartigen Einstellungen, den Sinn oder Unsinn von Panaoramaschwenks und auf Deinen anerkennenswerten Mut zum off-Text nicht eingehen möchte.
Du nimmst uns mit auf Deine Route, deren Stationen Du zeigst und deren Namen Du erwähnst. Ich war noch nie in Island und auch die Sprache ist mir fremd. Ein spontanes Auffinden der Orte in google-maps war mir nicht möglich - entweder habe ich die Namen falsch verstanden oder es gibt diverse Schreibweisen. Mich durstet nach topografischer Orientierung, idealerweise während bzw. zu Beginn des Beitrags. Das ist vielleicht für einen ortskundigen Stammgast nicht sofort nachvollziehbar, da dies für ihn selbstverständliches Basiswissen darstellt, mir hättest Du mit einer Visualisierung einen großen Gefallen bereitet.
Anerkennende Grüße von
Christoph
Sprich, Dir hätte geholfen, wenn ich im Film zwischendurch mal eine Karte einblende, wo genau man sich im Film befindet?
Nicht alles wirst Du in Google Maps finden, denn einige der Orte sind so unbekannt, dass selbst Google davon keine Kenntnis hat.
Kurz ein Abriss der Hauptstationen:
Der Film beginnt in Djúpavík.
Dann geht es nach:
Stykkishólmur
Isafjördur
Arngerdareyri
Budir
Snæfellsjökull
Hraunfossar und Barnafoss
Skeidarasandur
Skaftfellsjökull
Sölheimajökull
Dyrholaey
Jökulsárlón
Deildartunguhver
Glaumbær
Hochlandpiste Kjölur
Námafjall
Krysuvík
Ostfjorde
Kirche Skálholt
Thingvellir
Hveragerdi
Skogafoss
Dettifoss
Godafoss
Antwort von domain:
Skaftfellsjoküll
Sölheimajökull
Wird "joküll" wirklich wie "jokütl" ausgesprochen, wie in deinen von dir gesprochenen Texten?
Bei uns im Österreichischen gibt es das Wort "Jogl" als Berg oder Hügel, daher erscheint es mir relativ unlogisch wo das "t" herkommen sollte :-)
Antwort von partylogger:
Skaftfellsjökull
Sölheimajökull
Wird "joküll" wirklich wie "jokütl" ausgesprochen, wie in deinen von dir gesprochenen Texten?
Bei uns im Österreichischen gibt es das Wort "Jogl" als Berg oder Hügel, daher erscheint es mir relativ unlogisch wo das "t" herkommen sollte :-)
Ja, ein Doppel-L wird wie TL ausgesprochen. Ich würde aber nicht zu sehr auf meine Aussprache wert legen, ich bin noch am Lernen, versuche aber so gut wie möglich zu sein. Bei Isländern hört sich das wieder ganz anders an. Prominentestes Beispiel ist sicher der Vulkan Eyjafjallajökull. Ausgesprochen:
Ehja-fjatla-jökütl
-joküll ist aber nicht der Berg oder Bergkuppe, sondern der Gletscher oder Gletscherausläufer.
Antwort von domain:
Dachte ich mirs doch, dass du dich intensiver mit der isländischen Sprache beschäftigt hast ;-)
Antwort von DWUA:
Das Fehlen von Schwenks fiel mir auch auf, allerdings habe ich sie vermisst. Solche Landschaften verlangen doch geradezu nach einem Stilmittel, um diese Weite einzufangen und nichts anderes würde man an so einem Ort ohne Kamera ja auch machen: Man dreht den Kopf von der einen Seite zur anderen, um alles in sich aufzunehmen. Was ist daran unnatürlich?
Mein Panorama besteht im Moment nur aus Stadtdächern (sechster Stock ohne Fahrstuhl). Wenn ich den Kopf drehe, um einen Panoramaschwenk zu simulieren, hangelt sich mein Blick (siehe
diesen pdf-Link) von einem markanten Haus zum anderen. Ich kann die Augäpfel nicht willkürlich starr halten wie eine Camcorder-Optik, und du kannst es auch nicht, probiere es bitte aus.
@ Bernd E.
Sehen wir auch so.
Allerdings (bei Dokus) nicht ohne Bezug zu einem Anfangs- oder Endpunkt.
Es kommt (wie immer) auf die richtige Dosis zum richtigen Zeitpunkt an.
@ Axel
Dem "Sakkaden"/"Eye-Tracker"-System/Phänomen ist es aber völlig
wurscht, ob es sich um
natürliche (Stadt)-Landschaftsszenerien handelt
oder diese als "
künstliche" Konserven im Breitwand-Kino / auf einem 14-Zoll-Monitor vorgeführt werden.
Es funktioniert immer. Im Prinzip ändert sich da nichts.
@ partylogger
Gute und schöne Bilder einer faszinierenden Landschaft unter optimalen Lichtverhältnissen.
Antwort von Yerri:
Hallo!
Großes Kompliment! Ich schaue mir selten solch längere Clips auch komplett an. Hier war ich wirklich bis zum Ende begeistert. Sehr schöne Bilder, und die Musikteile und auch der Kommentar haben mir sehr gut gefallen.
Gratulation, ein wirklich toller Film.
Antwort von marwie:
Sehr schöne Bilder (für meinen Geschmack dürfe es aber etwas mehr Geländewagen haben :-)), da bekommt man direkt Lust hinzugehen :-).
Ich finde auch, dass man durchaus schwenken darf, solange man geplant und gleichmässig schwenkt. Die statischen Bilder strahlen aber auch irgendwie eine Ruhe aus finde ich. Nur würde ich weniger gleiche Einstellungen aneinender scheiden, also weniger Totale an Totale sondern noch mehr Nahaufnahmen etc. einsetzen. Va. würde ich vermeiden, zu oft ähnliche Einstellungen zu verblenden, das sieht nur in seltenen Fällen wirklich gut aus. Schwarzblenden würde ich auch etwas sparsamer verwenden.
Zum Ton: Atmo könnte zwar besser sein, aber ich fand die Windgeräusche nicht immer als störend, man darf ruhig auch mal merken, dass es starken Wind hatte.
Offtext: finde ich gut gesprochen, allerdings etwas zu leise im Vergleich zu der Musik und ich würde ev. ein bisschen mehr komprimieren. Auf jeden Fall würde ich einen Lowcut Filter bei etwa 80 bis 100 Hz einsetzen, man hört nämlich Poppgeräusche etc. (je nach Anlage stört es halt mehr oder weniger).
Ach ja, ich würde ev. noch einen Zusammenschnitt von ca. 15min machen, sozusagen ein best of (kann auch eine Version mit nur Musik sein).
PS: Ein Hubschrauber für Aufnahmen fehlt dir noch ;-)
Antwort von pilskopf:
Schöne Farben bei Teil 2 und dem Eis. Allgemein schöne Farben. Ich würde aber in Zukunft gänzlich auf Handkamera verzichten außer aus dem Auto. Du brauchst unbedingt einen Fluidkopf mit dem man ganz arg langsam schwenken kann. Island strahlt so eine Ruhe aus, da will ich auch ganz ruhige Bilder sehen und gerade bei dem Horizont muss man auch mal das gesamte Panorama zeigen damit ich mir ein Bild der Unendlichkeit machen kann. Dieser Einsamkeit, nur die Natur um einen rum.
Und ne tote Katze kaufen fürs Mikro und nichts anderes. Kein Schaumstoff in dem Falle. Gleich das Beste kaufen sonst kaufst am Ende 2x.
Hast du ein Regenschutz für die Kamera? Ich finds ja schon geil, wenn man bei solchen Filmen auch mal das Extrem sieht, also verschiedene Wetterverhältnisse so wie auch mal Nachts um den Geräuschen und Tieren zu lauschen die Nachts herum schleichen und wildern.
Antwort von partylogger:
Mann, das nimmt ja kein Ende. Viele wertvolle Hinweise. Danke!
Dieses Jahr bin ich wieder in Island und diesmal steht mir als Equipment zur Verfügung:
Panasonic GH1
Panasonic AG-HMC40
Rode VideoMic
Rode Deadcat
Manfrotto Stativ aus der 190er Serie
Manfrotto Mittelsäule mit Halbschale
Manfrotte HDV701 Fluidkopf
jede Menge gesammelte Duschhauben aus Hotels als Regenschutz für die GH1
ein Kata Regenschutz für die HMC40
Von der Ausstattung scheine ich dann ja ganz gut zu liegen.
Ich werde versuchen, diesmal mehr vom Leben in Island einzufangen (was manchmal sehr schwer ist, in den Westfjorden liegen einzelne Höfe bis zu 60km auseinander und dann heißt das immer noch nicht, dass sich dort was tut ;-)). Ich werde ein paar Schwenks mitnehmen um dann zu sehen, ob sich das als Stilmittel verwenden lässt.
Ferner habe ich nachvollziehbar verstanden, dass es mehr Orientierung braucht, also dem Zuschauer geeignet nahe zu bringen, wo genau er sich befindet.
Und klar, das Ploppen der Stimme muss vermieden werden. Die Aufnahmen aus dem fahrenden Fahrzeug sind für mich das verbindende Element, aber auch hier gilt, es muss einen Sinn machen. Ich werde die Kamera aus dem Auto trotzdem wieder laufen konstant laufen lassen. Der Zufall spielt einem da schonmal tolle Dinge vor die Linse.
Antwort von srone:
einfachst popp-schutz: drahtkleiderbügel aus der reinigung zum einem kreis mit ca 10-15cm durchmesser biegen, damen-nylonstrumpf 20den darüberziehen, vor dem mikro befestigen, kosten nicht mal ein euro. wirkung kaum schlechter als was gekauftes.
lg
srone
Antwort von SammyGray:
erledigt