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Infoseite // Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set



Frage von ruessel:


Was es alles gibt....

zum Bild
https://www.film-tv-video.de/wp-content ... 0_60_1.jpg

Kemama und Maier Bros. haben eine Alternative zu Dieselgeneratoren entwickelt.
Auch wenn viele der leisen Selbstfahrgeneratoren, die Filmdienstleister anbieten, ein grünes Kennzeichen haben, sind sie oft nicht mehr willkommen, selbst wenn rein rechtlich auch noch in Umweltzonen einfahren und dort betrieben werden dürfen. Vielerorts werden in der Praxis keine Drehgenehmigungen mehr für Dreharbeiten mit herkömmlichen Dieselstromerzeugern erteilt. Vorhandene Feststromanschlüsse wiederum genügen oft einfach nicht aus, um ein Filmset mit ausreichend Strom zu versorgen. Das Anschließen von passenden, temporären Feststromanschlüssen ist meist auch sehr teuer, oder technisch gar nicht möglich und benötigt immer eine gewisse Vorlaufzeit.
https://www.film-tv-video.de/equipment/ ... en-am-set/
Maier Bros. beschäftigt sich schon länger mit Öko-Themen im Filmbereich, etwa mit dem Einsatz von Pappreflektoren statt Styropor.

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Antwort von Darth Schneider:

Und wie gross ist die Batterie ?
Wie teuer ?
Wie viel Schadstoffe werden für die Herstellung und für das aufbereiten und beim entsorgen der Batterien produziert ?
Wie viele moderne Sklaven braucht es um (nicht nur) das ganze Silizium möglichst billig abzubauen, sondern auch um die ganzen anderen dafür benötigten Spezialteile zu realistischen Preisen herzustellen ?

Woher soll eigentlich der ganze Strom kommen für all die Batterien wenn wir nur zu 50% komplett auf Elektro umgestellt haben ?
Von den Windrädern ?

Das sind alles nur ein paar simple Fragen..

(Aus Protest sollte jemand genau ab jetzt Kinofilme nur noch mit Kerzen, Gas und Öllampen drehen…;))))
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Über bidirektionale Ein-/Ausgänge kann jeder vorhandene externe Feststromanschluss in die Versorgung eingebunden werden.
Jeder vorhandene Stromanschluss vergrößert die Leistung und Kapazität des FH30/60. Mehr Kapazitäten einer Netzeinspeisung werden immer genutzt, um die Batterien zu Laden.


Da wird dann Strom aus der Netzsteckdose erst mal gewandelt um die Batterie zu laden, während der Strom aus der Batterie gleichzeitig wieder zurück in Wechselstrom gewandelt wird um das Licht zu betreiben. Mit entsprechenden Verlusten natürlich.
Wenn die rein elektrischen Ressourcen nicht ausreichen oder der Ladezustand der Batterie zur Neige geht, schaltet sich ein 20-kVA-Range-Extender zu.

Übersetzung: Wenn's drauf ankommt, muß halt doch wieder der Dieselgenerator ran.

Wirklich klasse.

Zuerst erschafft man künstlich ein Problem , das man vorher gar nicht hatte (Ökostrom Anforderung/Zwang),
dann generiert man ein Geschäftsfeld (fahrende Batterie/Wandler) um das Problem zu bedienen,
und weil das technisch nicht wirklich geht, fällt man zurück auf die Techniken (Diesel/Netzstrom) die man genutzt hat bevor man das Problem erschaffen hat, nennt das dann aber irgendwie anders (lokal emisionsfrei), damit es den Dummen nicht auffällt.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Warum keine riesige Dampfmaschine als Strom Generator ?

https://www.pinterest.com.au/pin/dampfm ... 693711136/
Gut ein wenig grösser müsste das Teil schon sein, und auf Rädern…

Grüner (und vor allem cooler) geht viel Strom (heute) leider immer noch nicht.
Nebel Maschine und Wasserkocher brauchst du auch keine..;))

Ich bewerbe mich dann als Heizer…
Gruss Boris

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Antwort von Alex:

Ich habe zwar länger nicht mehr an Kölner Sets mit den großen 110 kVA Aggregaten gedreht, aber die Kollegen haben mir schon berichtet, dass man dafür nicht mehr so einfach eine Genehmigung bekommt, jedenfalls in der Stadt, was ich auch verstehen kann. Es geht nicht nur um den globalen Umweltschutz, sondern auch um die Anwohner direkt vor Ort. Wenn man in ner Straße, die Links und rechts mit 3-4 stöckigen Häusern zugebaut ist dreht, dann sammeln sich die Abgase schön und steigen langsam nach oben. Wenn du im Sommer bei offenem Fenster da sitzt, dann haste unter Umständen die ganze Bude voller Abgase, und das sind ne Menge Abgase, wenn das Aggregat zig kW erzeugt. Da müssen sich die Verleiher was einfallen lassen, denn nicht immer kann/will man einen Baustromkasten setzen. Die Maiers waren beim Thema Umweltschutz schon immer vorne mit dabei, gute Sache.

Von den Pappstyros (https://maierbros.de/pappstyros-die-bes ... nceboards/) haben wir auch eins im Lager, aber mein Kompagon (Oberbeleuchter) meint, die herkömmlichen Styros sind schon etwas sexier, weil man sie besser befestigen kann (in die Pappe geht kein Styrospieß, man braucht eine andere Befestigung, gibts aber auch bei Maiers) und die herkömmlichen Styros bouncen das Licht wohl auch etwas weicher. Wie viel Wasser die Pappe auf Dauer verträgt, ist auch noch fraglich, obwohl die Pappe wasserabweisend ist.

Aber ich denke, man kann mit den Styros (u.ä.) auch im Hemd bleiben. Die Szene der Filmschaffenden ist so winzig in Deutschland im Verhältnis zu den anderen Industrien (Google sagt ~ 25.000 Filmschaffende), das fällt wenig ins Gewicht, zumal die Styros ja im Idealfall über viele Jahre ihren Dienst tun. Auch wenn man ne Ecke abbricht, dann wird die Kante wieder gerade geschnitten und man benutzt es als kleines Styro weiter...

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Antwort von Darth Schneider:

Also technisch vom Strom und vom Licht her gesehen, weiss ich viel zu wenig darüber, frage mich aber dennoch:

Könnte man dann nicht theoretisch, gerade heute mit den modernen doch sehr lichtempfindlichen Kameras an solch eher heiklen Drehorten (wegen Abgasen und Lärm) nicht ganz einfach mit viel weniger starken Lampen auskommen ? Die man einfach in ner Wohnung einstecken kann…??
Und draussen wie früher vermehrt wieder mehr das Sonnenlicht und das vorhandene Licht versuchen zu nutzen ?

Sollte man nicht besser genau da ansetzen…?

Es ist ja nicht so das man für jeden Hennenschiss, nur weil jetzt Cinema irgendwo drauf steht, es wirklich zwingend 200000 Watt an Licht für schöne Bilder braucht ?
Oder ?
Gruss Boris

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Antwort von Alex:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Könnte man dann nicht theoretisch, gerade heute mit den modernen doch sehr lichtempfindlichen Kameras an solch eher heiklen Drehorten nicht ganz einfach mit viel weniger starken Lampen auskommen. Die man einfach in ner Wohnung einstecken kann…??
Und draussen wie früher vermehrt wieder mehr das Sonnenlicht/vorhandene versuchen zu nutzen?
Jaein. Sicher braucht man nicht mehr das ganz dicke Lichtpaket wie vor einigen Jahren, weil die Kameras empfindlicher geworden sind, aber die meisten Sets on Location werden über die Fenster geführt und die Beleuchtung drin richtet sich danach. Führungslampen von draußen müssen immer noch sehr stark sein, weil man a) heller sein will als das Grundlicht, welches so oder so durch die Fenster eindringt und man b) das Licht in den meisten Fällen weicher machen will und das frisst Leistung. Je weicher, desto mehr Dampf braucht man in der Regel.

Wenn man draußen aufm Feld dreht, dann versucht man natürlich, mit der Sonne und Weichmachern (Rahmen, Butterfly) und Reflektoren zu arbeiten. Aber schon wechselhaftes Wetter kann dazu führen, dass man auf Wolke die Sonne ersetzen muss und dafür nen dicken Scheinwerfer braucht. Oder wenn sich die Sonne abends verabschiedet, aber die Szene noch nicht ganz im Kasten ist, dann muss man auch hier diese ersetzen.
In Californien z.B. sieht das anders aus, da wird in den meisten Fällen die Sonne den ganzen Tag scheinen, das kann man dann auch oft schon Wochen im Vorfeld planen, aber nicht in rainy Germany...

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Antwort von dienstag_01:

Allein, dass zum Laden mehrere Stromanschlüsse zusammengeschaltet werden (können), ist genial.
Strom gibt es ja an vielen Drehorten, nur nicht in der richtigen Menge und Verteilung.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Frank
Warum keine riesige Dampfmaschine als Strom Generator ?

Grüner (und vor allem cooler) geht viel Strom (heute) leider immer noch nicht.
Nebel Maschine und Wasserkocher brauchst du auch keine..;))
Ich dachte Kohlestrom ist bäh?
Oder wird das dann zu Wasserkraft umgewortet?

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Klar sagen alle erst mal heute das Verbrennungsmotor Konzept ist Bäh.

Aber ich bin mir dennoch gar nicht sicher, ob die Batterien mit Elektromotoren, mit dem ganzen endlosen gar nicht grünen Rattenschwanz dahinter.
Auf lange Sicht nicht schlussendlich nicht noch viel, viel mehr Bäh sind…???

Als wirklich auf grün getunte, moderne, sparsame hochleistungs Dampfmaschinen und Verbrennungsmotoren/Turbinen aller Art…;)
Echt jetzt.
Gruss Boris

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Antwort von andieymi:

Ich maße mir jetzt gar nicht an, das zu beurteilen - die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte: Einerseits hat die Filmindustrie mit dem Umstieg auf LED viel getan, damit es für die meisten Anwendungen keine 110 kVA mehr braucht, andererseits sind solche Lösungen wie Pappstyro im Endeffekt wirklich Bauchpinselei, wenn das mal andere Industrien machen würden, wäre der Effekt wohl 10000000x mal so groß (Lebensmittelverpackungen, generell Produktverpackungen).

Und trotzdem wird man diese Sachen ab jetzt dauernd sehen (neben wiederverwenbaren Bechern/Flaschen beim Catering etc.), weil mitterweile quasi jede Filmförderung an ökologisches Produzieren geknüpft ist. Ist sie es nicht, gibt es finanzielle Incentives für ökologisches Produzieren, die so groß sind, dass kein Produzent es sich leisten kann das nicht zu machen.

Mit der ab 2023 jetzt neu aufgestellten österreichischen Filmförderschiene sind der 5% mehr (35% statt 30%) der förderungsfähigen Ausgaben in Österreich. Wenn man sich das mal durchrechnet ist der finanzielle Aufwand für Green Producing minimal und das Ding wird zum Gewinngeschäft.

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Antwort von Darth Schneider:

Also grünes Business, Geld machen durch den Umweltschutz ?
Und wie viele fahren dann sinnlos mit Verbrennungsmotoren herum für dieses „Save the Planet“ Business System ???

Anstatt in die Umwelt (auch in unser Überleben) direkt das Geld dann zu investieren…?

Ein Widerspruch in sich selber aber was auch immer…
Wundert mich eigentlich nicht..
Gruss Boris

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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Frank
Warum keine riesige Dampfmaschine als Strom Generator ?

Grüner (und vor allem cooler) geht viel Strom (heute) leider immer noch nicht.
Nebel Maschine und Wasserkocher brauchst du auch keine..;))
Ich dachte Kohlestrom ist bäh?
Oder wird das dann zu Wasserkraft umgewortet?
Nö, Kohlestrom ist bäh.
Genauso bäh sind aber Leute, die die ganze Zeit an der Seitenlinie stehen und meckern.
Meine natürlich nicht dich ;)

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Antwort von andieymi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also grünes Business, Geld machen durch den Umweltschutz ?

Anstatt in die Umwelt (auch in unser Überleben) das Geld dann zu investieren…?

Ein Widerspruch in sich selber aber was auch immer…
Das eine wird ohne das andere nicht mehr funktionieren. Wer in den nächsten 15-30 (ich wollte schon schreiben 50, aber das ist viel zu weit gegriffen) Jahren Geld verdienen möchte, wird das durch emissionsarme Technologien in viel größerem Maß tun können, als durch fossile. Gemessen daran, wenn ich heute einsteige und eine Technologie auf fossilen Grundlagen vs. auf emissionsarmen/freien-aufbaue, was wird besser funktionieren? Ich traue mich wetten Letzteres. Klar werden die Fossilkonzerne noch Jahre gut verdienen, aber überleg Dir ein Produkt und überleg Dir eine Energieform dafür, was glaubst Du macht in 10 Jahren mehr Geld?

Auch Batterierecycling wird eine solche Technologie werden und Fortschritte machen, weil die Notwendigkeit besteht. Ebenso wie die Konstruktion von Batterien überhaupt.

Film ist da ein interessantes Feld, weil der in Europa ohnehin nicht am freien Markt finanzierbar ist. Es gibt quasi keine TV-unabhängige Filmundstrie und mit den öffentlich-rechtlichen Institutionen, welche zwar vorgeben politisch unabhängig zu sein (ich rede jetzt nicht von "Systemmedien", aber der ORF in AT ist z.B. durch politisch besetzte Stiftungsräte maßgeblich verwaltet. Diese geben vor unabhängig zu sein, organisieren sich aber in "Freundeskreisen", welche zufällig genau auf die politischen Parteien zuordenbar sind - muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...) und deshalb sind in Europa produzierte Filme sehr nahe an der Politik finanziert. Lustigerweise haben diese trotzdem nicht die Lobby wie die Industrie und sind deswegen wohl auch als erstes Spielfeld für diese Entwicklung geworden, bevor sie noch in anderen Bereichen aufschlägt. Auch weil es recht leicht umzusetzen ist, weil die ohnehin am Gängelband der Förderstellen hängen, was die Industrie nicht in dem Maße tut.

Gewamtwirtschaftlich betrachtet sind die Emissionen für ein Filmprojekt minimal, und es wäre auch ein leichtes mit etwas Einsparung und Zertifikate-Handel komplett CO2-neutral zu produzieren, aber die Hürde ist ist ungemein geringer, als komplett förderunabhängig zu produzieren und weiter auf fossile Antriebe zu setzen. Also bringen die Förderstellen Green Producing ein und sie müssen das nicht einmal exklusiv fordern, sondern nur einen Teil der Förderung daran festmachen und es kann sich quasi niemand leisten das nicht zu machen, weil diese Mittel sonst einfach fehlen und nirgendwo anders aufzustellen sind.

Ich kenn auch keine Branche, wo Elektromobilität so leicht umzusetzen wäre wie in der Filmbranche. Kein Produktionsleiter wird eine Unterkunft mit 1,5h Anfahrt und nennenswert Kilometerleistung am Tag buchen, sondern möglichst nahe am Motiv, max. 30min Anfahrt + 30 Rückfahrt jeden Tag. Da kommt man mit einer Akkuladung eine Woche aus. Gerade weil LED so der Hit ist werden auch die 18t immer seltener und bald ist man wieder bei Sprintern. Und die 2-3 Sprinter für Licht und Grip über Nacht zu laden (wer braucht Schnellladen bei 60km Tageslaufleistung) während die PKW alle 2-3 Tage müssen, das geht doch easy.

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Antwort von Darth Schneider:

Denkst du nicht auch die Leute z.B. vom Strassen Bau arbeiten schon längst an und auch mit grünen und auch sehr sparsamen Generatoren um ihre Werkzeuge und Maschinen möglichst ökologisch und auch leise zu betreiben…?
Dort sehen die Verbrauchs/Emissionen % jedenfalls ganz anders aus wie beim Film.
Vielleicht sollte man ja mal einen Blick herüber werfen zu wagen..;)
Gruss Boris

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Antwort von andieymi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Denkst du nicht auch die Leute vom Strassen Bau arbeiten schon längst an grünen und auch sparsamen Generatoren um ihre Werkzeuge und Maschinen möglichst ökologisch und auch leise zu betreiben…?
Dort sehen die Verbrauchs/Emissionen % jedenfalls ganz anders aus wie beim Film.
Vielleicht sollte man ja mal einen Blick herüber werfen..;)
Gruss Boris
Ich behaupte mal: Da ist die Notwendigkeit weniger da, weil niemand ein Infrastrukturprojekt wegen Emissionen beim Bau nicht genehmigen würde. Da sind die Generatoren wahrscheinlich verschwindend im Vergleich zum Materialtransport und Infrastruktur ist halt im Vergleich zu Film nicht "verzichtbar" ;o

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Antwort von ruessel:

Weitere Meldung von heute:
VTFF veranstaltet bei der Berlinale Green Tec Day

Erstmals wird es während der Berlinale eine Messe für grüne Technologien speziell für Film- und FernsehmacherInnen geben. Auf dem Green Tec Day (GTD) präsentiert der Verband Technischer Betriebe für Film & Fernsehen (VTFF) am 20. Februar zukunftsweisende Entwicklungen und Lösungen für das Green Shooting. Mit der neuen Veranstaltung treibt der Verband das Thema nachhaltiges Produzieren gezielt voran.

Rund 20 Unternehmen werden ihre Lösungen für nachhaltiges Produzieren von Film und Video zeigen. Zu den AusstellerInnen gehören u.a. die Entwickler für mobile Stromerzeugung und -speicherung Polyma Energiesysteme und Instagrid sowie Mobilespace mit der Ecobaze. Aus Spanien wird Velvet LED-basierte Lichttechnologien und aus Frankreich wird Pess Energy innovative Powerbanks als ökologische Alternativen am Set präsentieren. Insgesamt stellen die Dienstleister auf dem GTD nachhaltige Produktions- und Lichttechnik, grüne Energie- und Batteriesysteme sowie Mobilitätslösungen speziell für die Bedürfnisse der Film- und Fernsehbranche vor.
https://www.film-tv-video.de/business/2 ... n-tec-day/

Green Tec Day

Wann: 20. Februar von 10 -18 Uhr
Wo: Johannisthaler Filmatelier @LichtHaus Gruppe, Groß-Berliner Damm 83a, 12487 Berlin.
Besucher haben freien Eintritt, Shuttleservice von der Berlinale und vom Line Producer Brunch zum Green Tec Day.

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Antwort von Frank Glencairn:

andieymi hat geschrieben:

Film ist da ein interessantes Feld, weil der in Europa ohnehin nicht am freien Markt finanzierbar ist. Es gibt quasi keine TV-unabhängige Filmundstrie und mit den öffentlich-rechtlichen Institutionen, welche zwar vorgeben politisch unabhängig zu sein (ich rede jetzt nicht von "Systemmedien", aber der ORF in AT ist z.B. durch politisch besetzte Stiftungsräte maßgeblich verwaltet. Diese geben vor unabhängig zu sein, organisieren sich aber in "Freundeskreisen", welche zufällig genau auf die politischen Parteien zuordenbar sind - muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...) und deshalb sind in Europa produzierte Filme sehr nahe an der Politik finanziert. Lustigerweise haben diese trotzdem nicht die Lobby wie die Industrie und sind deswegen wohl auch als erstes Spielfeld für diese Entwicklung geworden, bevor sie noch in anderen Bereichen aufschlägt. Auch weil es recht leicht umzusetzen ist, weil die ohnehin am Gängelband der Förderstellen hängen, was die Industrie nicht in dem Maße tut.
Entschieden werden solche Dinge bei Blackrock, Vanguard und ähnlichen Heuschrecken-Firmen, die entscheiden das für dich - ganz ohne jeglichen lästigen demokratischen Prozess. Das hat wenig mit Europa oder der Filmindustrie zu tun - das läuft weltweit. Es trickelt dann von ganz oben runter in alle Lebensbereiche rein, einfach weil sie es können und wollen.

Die haben einfach gesagt wir investieren nix mehr in fossile Sachen und fertig - und da denen quasi alles gehört, betrifft das halt früher oder später auch alle. Da gibts dann gleich neue fancy Abkürzungen wie CSR (Corporate Social Responsibility), SI (sustainable Investing), (SV) Stakeholder Value und das Beste von allen: Environmental, social and governance (ESG). Zur weiteren Durchsetzung werden alle möglichen neuen NCOs und Organisationen erfunden, denen sich dann alles unterzuordnen hat.

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Antwort von MK:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Denkst du nicht auch die Leute z.B. vom Strassen Bau arbeiten schon längst an und auch mit grünen und auch sehr sparsamen Generatoren um ihre Werkzeuge und Maschinen möglichst ökologisch und auch leise zu betreiben…?
So wie die meisten Baumaschinen vor sich hinstinken haben die wahrscheinlich nichtmal nen KAT... ;-)

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Antwort von Drushba:

Die meisten "Filme" mit hohem Lichtaufwand hierzulande dürften in Wirklichkeit depperte Fernsehproduktionen sein. Kinofilme können, müssen aber nicht mit diesem Lichtzirkus auskommen, viele bewusst im "available light" -Stil gedrehte Produktionen sprechen dafür. Genialer Vorläufer des "grünen Drehens" war bekanntlich Dogma95: Nur Originalsets, kein Kostüm, kein Dekobau, nur am Set vorhandene Originalbeleuchtung etc. Hat funktioniert, die Filme sind heute noch sehenswert - was von den meisten TV-Produktionen so nicht gerade eingelöst werden kann.))

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Antwort von Frank Glencairn:

MK hat geschrieben:

So wie die meisten Baumaschinen vor sich hinstinken haben die wahrscheinlich nichtmal nen KAT... ;-)
Da Kohlenmonoxyd geruchlos ist, würde da auch ein Kat nix dran ändern.

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Antwort von Frank Glencairn:

Drushba hat geschrieben:
Nur Originalsets, kein Kostüm, kein Dekobau, nur am Set vorhandene Originalbeleuchtung etc.
Genau so sah es dann halt auch aus - wie Onkel Otto's Heimvideos aus den 80er Jahren.

So gesehen war Onkel Otto der wahre grüne Vorreiter.

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Antwort von dienstag_01:

Drushba hat geschrieben:
Die meisten "Filme" mit hohem Lichtaufwand hierzulande dürften in Wirklichkeit depperte Fernsehproduktionen sein. Kinofilme können, müssen aber nicht mit diesem Lichtzirkus auskommen, viele bewusst im "available light" -Stil gedrehte Produktionen sprechen dafür. Genialer Vorläufer des "grünen Drehens" war bekanntlich Dogma95: Nur Originalsets, kein Kostüm, kein Dekobau, nur am Set vorhandene Originalbeleuchtung etc. Hat funktioniert, die Filme sind heute noch sehenswert - was von den meisten TV-Produktionen so nicht gerade eingelöst werden kann.))
Oder Hospital der Geister. Geil.
(Ich weiß gar nicht, ob in den letzten 30 Jahren in Europa eine bessere/abgefahrerne Serie entstanden ist.)

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Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
Oder Hospital der Geister. Geil.
(Ich weiß gar nicht, ob in den letzten 30 Jahren in Europa eine bessere/abgefahrerne Serie entstanden ist.)
Das kann ich nur unterstreichen. Ich kann die Dialoge beinahe auswendig.

Übrigens hat Lars von Trier gerade eine neue Staffel 3 gedreht, in der der Sohn von Helmer (dem schwedischen Arzt) anfängt, im Reichshospital zu arbeiten.... Sie hatte in Cannes Premiere, sollte eigentlich auf MUBI gestreamt werden, aber das scheint sich zerschlagen zu haben...

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Antwort von Drushba:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Drushba hat geschrieben:
Nur Originalsets, kein Kostüm, kein Dekobau, nur am Set vorhandene Originalbeleuchtung etc.
Genau so sah es dann halt auch aus - wie Onkel Otto's Heimvideos aus den 80er Jahren.

So gesehen war Onkel Otto der wahre grüne Vorreiter.
Im Ernst? Wenn Onkel Otto so drehen kann, heuere ich in direkt an. Super Boxoffice, Publikumspreise, sämtliche großen Festivals abgeräumt, den statischen Hollywoodfilm der 90er aufgelöst und damit Filmgeschichte geschrieben... Soviel brauche ich eigentlich gar nicht, aber ich zahle dem urgrünen Otto glatt den doppelten Tarif.)) Haste seine Adresse?

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Antwort von markusG:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Denkst du nicht auch die Leute z.B. vom Strassen Bau arbeiten schon längst an und auch mit grünen und auch sehr sparsamen Generatoren um ihre Werkzeuge und Maschinen möglichst ökologisch und auch leise zu betreiben…?
Oh wo soll ich unterschreiben? :D

Gerne auch Autos in Städten komplett lokal emissionsfrei, bitte. Oder gleich: durch Straßenbahnen ersetzen. Danke.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Denkst du nicht auch die Leute z.B. vom Strassen Bau arbeiten schon längst an und auch mit grünen und auch sehr sparsamen Generatoren um ihre Werkzeuge und Maschinen möglichst ökologisch und auch leise zu betreiben…?
Dort sehen die Verbrauchs/Emissionen % jedenfalls ganz anders aus wie beim Film.
Dafür würde ich gerne mal nen Beleg sehen.
Soweit ich weiß werden selbst in der Schweiz die Straßen mit der Hilfe vin ganz normalen 08/15 Dieselmaschinen gebaut.

Und mal ganz ehrlich, was ist schon der eine läppische Generatorwagen bei nem FIlm für ein paar Tage, im Vergleich zu ner Autobahnbaustelle mit zig Kompressoren, Teeröfen, Generatoren, Baggern, Straßenbaumaschinen etc. über Monate, wenn nicht Jahre?

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Antwort von Blackbox:

Dumm nur:
da das alle sagen, also: "Was sind schon meine 0,X% gegen ....... " (hier irgendwas beliebiges einsetzen), summiert sich dieser jeweilige Kleinscheiss flott mal auf auf 2-steilige Anteile am Gesamtverbrauch.
Eine der beliebtesten Nummern dabei ist ja gerade wieder das "Deutschland nur <2%, aber CHINA !!1!elf!"

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Antwort von Bluboy:

Hat schon einer was gehört, das Ol und Gasförderanlagen abgebaut wurden

oder ist es nicht so, das neue Felder erschlossen wurden ?

UND
https://www.deutschlandfunk.de/kobaltab ... d-100.html

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Antwort von Darth Schneider:

Kobalt wie auch Silizium kommt hier auf der Mutter Erde sehr selten vor. Die Edelmetalle sind kaum durch etwas anders zu ersetzen. Auch fast gar nicht zu recyceln und das schlimmste daran, abgebaut werden die seltene Erden nämlich unter miserabelsten Bedingungen, in sehr armen Ländern durch moderne Sklaven.
Also eigentlich Alles sehr grosse Probleme, und Hürden, die doch das ganze E Konzept erstmal völlig in Frage stellen müssten.

Tun sie aber nicht.
Wird Heute aber alles einfach unter den Tisch geschoben und schön geredet…Von der E Lobby…;)

Solche Fakten gehen scheinbar öfters mal vergessen (nicht nur) bei der ganzen sauberer Strom Hysterie, sondern in zig High Tech Produkten, wie Screens, Smartphones und so weiter.
Das relativiert für mich jedenfalls den Sinn der Grünen Energie „Mode“ Welle und auch von billigen China High Tech Produkten doch wieder sehr…
Gruss Boris

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Antwort von markusG:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Kobalt wie auch Silizium kommt hier auf der Mutter Erde sehr selten vor.
Gibt ja auch Vorkommen in Europa. Aber:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
abgebaut werden die seltene Erden nämlich unter miserabelsten Bedingungen, in sehr armen Ländern durch moderne Sklaven.
Das gilt in leider viel zu vielen Bereichen unserer Wirtschaft und wird viel zu wenig thematisiert. Darf halt alles heutzutage nix mehr kosten, also wird auf moderne Sklavenarbeit (und Vertreibung) gesetzt. Quasi "Fehler mit System".

Aber es ist genauso heuchlerisch die Probleme der Rohölförderung bzw Erschließung von Ölfeldern mitsamt den bisherigen Havarien (bzw deren Folgen);etc. dabei auszuklammern. Wichtig ist es immer das Gesamtbild zu betrachten und nicht isolierte Gegebenheiten. Und da sind Verbrenner nunmal keine Unschuldslämmer, was von der Öl-Lobby gerne so behauptet wird... Stattdessen werden Verantwortlichkeiten auf den Endverbraucher geschoben, Stichwort persönlicher CO2 Fußabdruck usw.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
sondern in zig High Tech Produkten, wie Screens, Smartphones und so weiter.
Das relativiert für mich jedenfalls den Sinn der Grünen Energie „Mode“ Welle und auch von billigen China High Tech Produkten doch wieder sehr…
Immerhin tut sich da langsam was Richtung Reparierbarkeit und Verbraucherschutz, auch wenn es nicht freiwillig durch die Industrie passiert, sondern erst staatlich vorgeschrieben wird, siehe Frankreich.

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Antwort von Darth Schneider:

Da hast du recht die neuen Gesetze spornen die Wirtschaft an Dinge schneller zu verbessern.
Sie sollten nur endlich, eben mit neuen Gesetzen dafür sorgen das die Leute die Arbeiten auch fair bezahlt und auch behandelt werden…Und das auch konsequent durchsetzen…
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Da hast du recht die neuen Gesetze spornen die Wirtschaft an Dinge schneller zu verbessern.
...oder das Land zu verlasen, und da hin zu gehen wo man nicht bei der Produktion auch noch drauf zahlt.
Bestes Beispiel ist der letzte verbliebene Hersteller für Flügel von Windkraftanlagen, der jetzt nach Indien gegangen ist, weil durch die "Energiewende" die Energie zur Herstellung diese Energiewende-Anlagen zu teuer geworden ist - die Revolution frisst wieder mal ihre Kinder.

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Antwort von Pianist:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Sie sollten nur endlich, eben mit neuen Gesetzen dafür sorgen das die Leute die Arbeiten auch fair bezahlt und auch behandelt werden…Und das auch konsequent durchsetzen…
Warst Du schon mal bei einer zünftigen Zollkontrolle auf einer Großbaustelle dabei?

Matthias

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
...oder das Land zu verlasen, und da hin zu gehen wo man nicht bei der Produktion auch noch drauf zahlt.
Das ganze ist ja kein isoliertes Problem, sondern fundamental eines der Globalisierung, was nicht zuletzt mit den zusammenbrechenden Lieferketten der jüngsten Zeit ja nochmal vor Augen geführt wurde. Gibt ja Zug Industrien die abgewandert sind.

Der Anspruch müsste sein auch derart global zu koordinieren, dass es lohn- sowie arbeitsverhältnistechnisch eine weltweite Parität gäbe und sich Standortvorteile auf sowas wie Rohstoffvirkommen beschränken würde statt menschlicher Faktoren. Reines Wunschdenken und am zentraler Stelle halt auch ungewollt.

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Antwort von Darth Schneider:

@Matthias
Nein war ich leider nicht.
Aber hierzulande schauen sie schon, sie müssen, sonst wird es sehr teuer..
Aber wie ist das denn in China und in den anderen gar nicht oder nur schwer kontrollierbaren Gebieten und Ländern ?
Oder dort wo sie halt ein Grossteil der seltenen Erden abbauen, oder dort wo sie die hochgiftigen Batterien zusammenbauen ?
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Deshalb ist das Thema "menschenrechtliche Sorgfaltspflichten entlang globaler Lieferketten" ja auch so wichtig und die Bundesregierung arbeitet da seit Jahren hart dran. Und das sind auch nicht nur politische Willensbekundungen, sondern immer mehr Unternehmen aller Größen schreiben sich das auf die Fahnen. Das Ziel: Verbraucher sollen sicher sein können, dass in den Produkten, die sie kaufen, eben keine Kinderarbeit steckt, und dass alle, die am Wertschöpfungsprozess beteiligt sind, korrekt behandelt und bezahlt werden. Das ist extrem schwierig umzusetzen, aber es gelingt immer mehr, da auch in die untersten Glieder weltweiter Lieferketten vorzudringen.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Schwierig umzusetzen ist das nur weil die Deppen von Kontrolleuren sich anmelden bevor sie kontrollieren…
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Schwierig umzusetzen ist es vor allem deshalb, weil in vielen Ländern der Erde überhaupt erst mal Kontrollstrukturen aufgebaut werden müssen.

Und nein, in Deutschland kündigt sich der Zoll nicht vorher an.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Bei mir im Bad kündigen sich die Kontrolleure vom Labor auch nicht an, aber ich weiss mittlerweile trotzdem ungefähr wann die kommen…Im Restaurant ist das auch nicht anders.
Vorhersehbar…
Gruss Boris

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Antwort von dienstag_01:

Kobalt in Autobatterien ist ersetzbar.

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Antwort von Pianist:

In meiner ist schon gar keiner mehr.

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

Pianist hat geschrieben:
In meiner ist schon gar keiner mehr.

Matthias
Bestimmt aus GRÜNheide ;)

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Antwort von Pianist:

Nein, aus Shanghai. Grünheide war da noch nicht in Betrieb. Bin mit der Bauqualität aber sehr zufrieden. Kein Vergleich mehr mit den Fahrzeugen aus den USA. Nix mit Spaltmaßen oder schlechtem Lack. Die LFP-Batterien haben allerdings einen anderen Verlauf der Spannungskurve, die fällt kaum ab, so dass die eigentliche Herausforderung im Batteriemanagement liegt. Da hat man auch deutlich gemerkt, wie das Fahrzeug von Update zu Update schlauer wurde. Man soll einmal pro Woche auf 100 Prozent vollmachen, damit sich das System kalibriert. Ist mittlerweile so präzise, dass man theoretisch mit fünf Prozent noch kurz zum Einkaufen fahren könnte (was ich jedoch nicht machen würde).

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

Pianist hat geschrieben:
Nein, aus Shanghai. Grünheide war da noch nicht in Betrieb. Bin mit der Bauqualität aber sehr zufrieden. Kein Vergleich mehr mit den Fahrzeugen aus den USA. Nix mit Spaltmaßen oder schlechtem Lack.

Matthias
Naja, irgendeinen Pferdefuß wird er schon haben, Autos können nur WIR ;)

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Antwort von Pianist:

dienstag_01 hat geschrieben:
Naja, irgendeinen Pferdefuß wird er schon haben, Autos können nur WIR ;)
Ich fürchte, dass genau diese Grundeinstellung den deutschen Konzernen schon heute ernsthafte Schwierigkeiten bereitet und in Zukunft noch größere Schwierigkeiten bereiten wird. Überlege mal, wie groß die Not wohl gewesen sein muss, um sowas wie den Abgas-Skandal anzuzetteln. Man sagt, VW sei softwaremäßig heute immer noch Jahre hinter Tesla zurück. Angesichts der Bedeutung der Autoindustrie für Deutschland kann man nur hoffen, dass die das hinbekommen.

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

Pianist hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Naja, irgendeinen Pferdefuß wird er schon haben, Autos können nur WIR ;)
Ich fürchte, dass genau diese Grundeinstellung den deutschen Konzernen schon heute ernsthafte Schwierigkeiten bereitet und in Zukunft noch größere Schwierigkeiten bereiten wird. Überlege mal, wie groß die Not wohl gewesen sein muss, um sowas wie den Abgas-Skandal anzuzetteln. Man sagt, VW sei softwaremäßig heute immer noch Jahre hinter Tesla zurück. Angesichts der Bedeutung der Autoindustrie für Deutschland kann man nur hoffen, dass die das hinbekommen.

Matthias
Das geht schon in Ordnung, dass du bei der Bahn filmen musst. Zur Strafe 10 mal Bahnbaustelle bei Regen. In SVHS.

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Antwort von markusG:

Pianist hat geschrieben:
Man sagt, VW sei softwaremäßig heute immer noch Jahre hinter Tesla zurück. Angesichts der Bedeutung der Autoindustrie für Deutschland kann man nur hoffen, dass die das hinbekommen.
Da wurde jahrzehntelang gepennt, Stichwort Digitalisierung. Abwanderung der Entwickler in andere Staaten etc.

Irgend ein Autokonzern hat deswegen sogar eine eigene Informatik-Uni hochgezogen, afaik, mit niedrigschwelligem Zugang. Reine Verzweiflungstat.

Edit: okay war sogar VW^^
https://www.volkswagenag.com/de/news/st ... ty-73.html

Vllt erinnert ihr euch ja noch an die Greencard Offensive der 90er...

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Antwort von Darth Schneider:

@dienstag
Nein mit SVHSc, dann muss er im Regen noch, jede halbe Stunde die Tapes wechseln…;))
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Sowas in der Art wollte ich auch gerade schreiben. Oder Standard-Betacam, da ist schon nach 24 Minuten Schluss gewesen... :-)

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

markusG hat geschrieben:

Da wurde jahrzehntelang gepennt, Stichwort Digitalisierung. Abwanderung der Entwickler in andere Staaten etc.

Irgend ein Autokonzern hat deswegen sogar eine eigene Informatik-Uni hochgezogen, afaik, mit niedrigschwelligem Zugang.

Da wurde schon lange vorher was vergeigt.
Einen Text eigenständig wiedergeben – das sollte für Studenten doch kein Problem sein. Eine Studie belegt nun das Gegenteil. Studenten haben sogar Schwierigkeiten mit einfacher Rechtschreibung. https://www.welt.de/regionales/muenchen ... -mehr.html
Viele Studierende sind ungeeignet für ein Studium
Knapp zwei Drittel aller Studierenden sind nicht für die Uni geeignet. Das geht aus einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung hervor. Demnach fehlt es Studierenden an grundlegenden Fähigkeiten wie Allgemeinwissen, strukturierendem Arbeiten und den Grundrechenarten
http://www.hertz879.de/nachrichten/viel ... n-studium/

Die ständige Forderung nach "niedrigschwelligem Zugang" und die Ablehnung von jeglicher kompetitiver Haltung als "toxisch/männlich/weiß/rassistisch" so wie die damit einhergehende Absenkung aller Schwellen und Mindestanforderungen hat das Problem doch erst überhaupt geschaffen.
Wir sind ja mittlerweile an einem Punkt wo Mathe als rassistisch gilt - da mußt du dich nicht wundern.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Ein zweischneidiges Schwert.

Rechtschreibung:
Wie sollen denn die armen Studenten heute richtig schreiben lernen und das Gelernte auch im Kopf behalten, wenn sie es von Hand ja praktisch gar nichts mehr schreiben müssen ??
Dasselbe mit dem Kopfrechnen…

Eher schwierig, heute gelten halt ganz andere Prioritäten wie früher…
Ob das so auch gut ist ?
Keine Ahnung…
Gruss Boris

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Antwort von andieymi:

Schon lustig, zuerst regen sich alle auf, dass die Schulen und Unis keine praxisrelevanten (=jobvermittelbaren) Skills vermitteln und wenn sie das jetzt machen fehlen die Grundkenntisse (Deutsch, Mathe, zusammenhängendes Denken, sinnerfassendes Lesen, etc.) und "das Kursangebot ist zu breit".

Das Bildungssystem wird seit Jahren von der Wirtschaft vor sich hergetrieben, am besten keine jungen Menschen schaffen, die lange lernen und Wissen sammeln, sondern möglichst bald die gewünschten Fähigkeiten erreichen, dass sie als Arbeitnehmer zur Verfügung stehen.

Finde den Fehler.

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Antwort von Frank Glencairn:

Reden wir jetzt wirklich darüber, ob es okay ist, wenn ein Ingenieur Schwierigkeiten mit den Grundrechenarten hat Boris?

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Antwort von Darth Schneider:

Natürlich wird die Bildung von der Wirtschaft getrieben, das kann ich auch nachvollziehen.
Die jungen Leute müssen das lernen und können was die Wirtschaft verlangt..
Sonst wird das doch nix…

@Frank
Nein, nur davon das absolut jeder Ingenieur heute ein Smartphone hat, und fast das ganze Wissen der Menschheit ist da drin innert Sekunden einfach so jederzeit abrufbar ist…;)

Wozu überhaupt noch gross Kopfrechnen wenn der Computer das Hunderttausend mal schneller und genauer kann ???
Gruss Borus

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Antwort von Frank Glencairn:

Offensichtlich ist Mathe und Schreiben dann in der Wirtschaft kein Thema mehr.

oh wait....

... ist das die selbe Wirtschaft die jeden Tag jammert daß der Nachwuchs nicht mehr richtig Schreiben/Lesen kann, von Mathe ganz zu schweigen?
"Darth Schneider" hat geschrieben:

@Frank
Nein, nur davon das absolut jeder Ingenieur heute ein Smartphone hat, und fast das ganze Wissen der Menschheit ist da drin innert Sekunden einfach so jederzeit abrufbar ist…;)
Dann können wir die Unis ja zu machen und einfach nur Handys verteilen.

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Antwort von Pianist:

Das Problem ist vor allem, dass viele Leute kein Gefühl mehr für die Plausibilität von Zahlen, Daten und Fakten haben. Daher stellen sie sich beim Erhalt einer Information dann nicht die wichtige Frage "Kann das überhaupt sein?", und handeln sich dann Probleme ein, wenn sie sich zum Beispiel gleich um eine Zehnerpotenz vertun.

Ich hatte mal einen Film über ein Projekt an einer Uni zu drehen, da sprach ich mit dem Bauingenieur-Professor (ungefähr mein Alter) beim Mittagessen über das Leistungsniveau des Nachwuchses. Er war da ziemlich desillusioniert. Einen Satz von ihm habe ich mir gemerkt: "Und über deren Brücken müssen wir alle irgendwann fahren"...

Matthias

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Antwort von andieymi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Natürlich wird die Bildung von der Wirtschaft getrieben, das kann ich auch nachvollziehen.
Die jungen Leute müssen das lernen und können was die Wirtschaft verlangt..
Wenn man dann lebt um zu arbeiten, ja.

Stichwort humanistische Bildung.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank/Pianst
Ich sehe das schon etwas anders…

Ich denke unser Schulsystem hinkt der Wirtschaft/Gesellschaft und der damit verbundenen Technik so was von um Lichtjahre hinter her…

Das wovon die plappern, von wegen dummer Studenten, die nicht mehr rechnen und schreiben können ja das sind die ersten gravierenden Auswirkungen davon…

Die armen Studenten können aber absolut nix dafür.

Die Universitäten und Schulen müssen massiv und viel schneller über die Bücher, sich und den Lehrplan und auch die Unterrichtsmethoden, der technischen , wirtschaftlichen und der gesellschaftlichen Evolution/Situation halt auch dementsprechend schneller anpassen…
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

andieymi hat geschrieben:

Stichwort humanistische Bildung.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Ich war auch an einem humanistischen Gymnasium, davon profitiere (und zehre) ich heute noch.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:


Die Universitäten und Schulen müssen massiv und viel schneller über die Bücher und sich und den Lehrplan, der technischen und wirtschaftlichen Evolution halt auch anpassen…
Weder die Schulen (die müssen machen nur was man ihnen sagt, und können selbst gar nichts entscheiden) noch die Studenten sind da an irgendwas schuld.
Wie ich oben schon sagte, wenn Mathe als "rassistisch" verteufelt wird, und der Schwerpunkt im Matheunterricht jetzt darauf liegt seine "weißen Privilegien" zu verlieren, brauchst du dich über nix mehr wundern.

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Antwort von Pianist:

Meiner Meinung nach kommt man nur gut durchs Leben, wenn man umfassend gebildet ist und auch in der Lage ist, sich schnell neue Informationen und Kenntnisse zu verschaffen. Und wenn man in der Lage ist, gut mit anderen Menschen umzugehen. Es gibt Leute, die haben extrem viel Wissen, können aber nicht gut mit anderen Leuten interagieren. Wenn die dann allein aufgrund ihrer Kenntnisse eine Führungsposition bekommen, beginnen die Probleme...

Matthias

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Antwort von andieymi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich denke unser Schulsystem hinkt der Wirtschaft/Gesellschaft und der damit verbundenen Technik so was von um Lichtjahre hinter her…

Das wovon die plappern, von wegen dummer Studenten, die nicht mehr rechnen und schreiben können ja das sind die ersten gravierenden Auswirkungen davon…

Die armen Studenten können aber absolut nix dafür.

Die Universitäten und Schulen müssen massiv und viel schneller über die Bücher, sich und den Lehrplan und auch die Unterrichtsmethoden, der technischen , wirtschaftlichen und der gesellschaftlichen Evolution/Situation halt auch dementsprechend schneller anpassen…
Gruss Boris
Wieso sollten sie das tun? Wieso sollen Stundenten nicht lernen, was Lehrpläne sagen, statt alle 3 Jahre wie ein Hund vor irgendeinem Wirtschaftstrend hin- und herzulaufen?
Hätten sie vor 5 Jahren das mit AI getan, könnten die jetzt einen Algorithmus programmieren und füttern, aber selbst nicht lesen und schreiben. Wo hat die Debatte gleich noch angefangen? Ach ja, bei den Grundskills.

Wieso sollten Schüler + Stundenten von Jugendjahren an ausbaden, was die Wirtschaft aus dem Arbeitsleben gemacht hat? Schneller, länger, weiter, größer - alles für das Wachstum, oder? Funktioniert ja gut soweit. Da ist definitiv auch noch Potential für mehr Wachstum, die Ressourcen geben es ja her (und ich meine nicht nur materiell, auch Stichwort Zeitressourcen). Wieso sollten junge Leute heute nicht den gleichen Start ins Leben haben wie frühere Generationen? Zeit für Bildung, Orientierung?

Komisch auch, dass immer nur nach Technik und wirtschaftlichen Skills gefragt wird, eines der gravierensten Probleme der Zukunft liegt in der Pflege und niemand (außer den Betroffenen in der Branche) kräht da nach mehr und früherer Bildung, nur MINT MINT MINT !!!!!

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Antwort von Darth Schneider:

Eben, das fängt doch Alles bei den Schulen und bei den Eltern an.

Lesen und schreiben/Allgemein Wissen ist sicher wichtig.
Aber was auch immer,

ich kenne einige erfolgreiche Chefs/ sehr erfolgreiche Menschen, ja sogar auch hervorragende Studierte oder Ärzte.
Die können ja auch nicht mal richtig leserlich irgendwas schreiben, ja nicht mal ansatzweise gut rechnen, geschweige dann irgend was anderes anpacken als den eigenen Beruf
In absolut allen Altersgruppen …;))
Umgekehrt gibt es aber sicher auch..

Verschiede Menschen gab es doch schon immer !
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Tja, aber manche haben eben schon gleich das erste Problem mit der Verschiedenheit von Menschen...

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Antwort von Darth Schneider:

Ich nicht.


@Frank
Die Schulen können schon auch sehr viel mitentscheiden, sonst hätten die nicht so viel Geld für absolut unnützes Zeugs, neben dem eh riesigen Budget…

(Z.B.: Mein 14 jähriger Sohn hat gestern vom Lehrer eine Packung Pariser bekommen:=))))

Das Problem wird sein das die Entscheidungsträger hält zu fest in der Wirtschaft mit drin stecken….
Wie immer in der Politik.
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Ich auch nicht, vermutlich alle hier nicht. Aber woanders sieht es eben anders aus...

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Da wurde schon lange vorher was vergeigt.
Bei den Problemen, von denen ich sprach, liegen die Probleme viel weiter in der Vergangenheit und pflanzen sich bis in die Gegenwart fort. Da geht es auch um Standortpflege. So gibt es bis heute keinen konkurrenzfähigen Informatikstandort hier im Norden, wo es aber durch die tiefgreifende Digitalisierung enormen Fachkräftemangel gibt.

Die Absolventen die gut sind werden vom Ausland abgeworben. Das hat nichts mit dem von dir abgesprochen Problem zu tun.

Und die Absolventen, die schlecht oder zumindest durchschnittlich sind, werden dennoch mit Kusshand von der hiesigen Industrie genommen, weil es keine Alternative gibt, und entsprechend wird das dann nichts mit lokalen Techriesen . Und eben Automobilfirmen die international den technologischen Anschluss verlieren.

Da ist die Industrie ebenso "Schuld" wie die Entscheidungsträger der letzten Jahrzehnte. Und dass das Bildungssystem reingeschaut nichts taugt ist ja nicht erst seid Pisa bekannt.

Warum du da jetzt unbedingt "Wokeism" unterbringen musstest, muss man jetzt auch nicht wirklich verstehen... Was kommt als nächstes? "Gendern macht dumm?" Als ob das in den letzten Jahrzehnten in denen die Probleme hervorgehen sind überhaupt eine Rolle spielt, in erfolgreicheren Bildungsmodellen anderer Staaten ganz zu schweigen.

Aber das ist nun auch schon wieder alles offtopic...

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Antwort von dienstag_01:

markusG hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Da wurde schon lange vorher was vergeigt.
Bei den Problemen, von denen ich sprach, liegen die Probleme viel weiter in der Vergangenheit und pflanzen sich bis in die Gegenwart fort. Da geht es auch um Standortpflege. So gibt es bis heute keinen konkurrenzfähigen Informatikstandort hier im Norden, wo es aber durch die tiefgreifende Digitalisierung enormen Fachkräftemangel gibt.

Die Absolventen die gut sind werden vom Ausland abgeworben. Das hat nichts mit dem von dir abgesprochen Problem zu tun.

Und die Absolventen, die schlecht oder zumindest durchschnittlich sind, werden dennoch mit Kusshand von der hiesigen Industrie genommen, weil es keine Alternative gibt, und entsprechend wird das dann nichts mit lokalen Techriesen . Und eben Automobilfirmen die international den technologischen Anschluss verlieren.

Da ist die Industrie ebenso "Schuld" wie die Entscheidungsträger der letzten Jahrzehnte. Und dass das Bildungssystem reingeschaut nichts taugt ist ja nicht erst seid Pisa bekannt.

Warum du da jetzt unbedingt "Wokeism" unterbringen musstest, muss man jetzt auch nicht wirklich verstehen... Was kommt als nächstes? "Gendern macht dumm?" Als ob das in den letzten Jahrzehnten in denen die Probleme hervorgehen sind überhaupt eine Rolle spielt, in erfolgreicheren Bildungsmodellen anderer Staaten ganz zu schweigen.

Aber das ist nun auch schon wieder alles offtopic...
"Die Regierung Südkoreas will per Gesetz verbieten, dass an Kindergärten Fremdsprachen unterrichtet werden."
Ein Zitat aus der Süddeutschen von vor ein paar Jahren.
Was in diesem hier Land gerade gefordert wird, wisst ihr selber.
Wer sich mit Bildung beschäftigt, sollte seinen Blick nach Südkorea richten (oder überhaupt nach Asien, auch China). Da findet man auch beeindruckende Videos von Kinderzimmern, die aussehen wie ein Fitnessstudios oder ein Trainingscenter für Artisten (also nicht nur büffeln). Die geben alles für Bildung, auch privat.
Wenn es in Zukunft nach diesen Kompetenzen gehen wird, also den harten Fakten schulischen Wissens oder körperlicher Ausbildung, dann muss man sich nichts vormachen, dann ist es hier vorbei. Und mit hier ist nicht nur Deutschland gemeint, sondern Europa oder der gesamte Westen. Da können wir einpacken.
Oder aber es werden andere Kompetenzen wichtiger. Zu denen dann auch, o Schreck, z.B. Gendern gehört. Weil, dahinter steht ein anderes Bild von Gleichheit und Gerechtigkeit als im hierarchischen. Und das macht vielleicht eine andere Form von Arbeit, Zusammenarbeit möglich. Vielleicht, eine Ahnung, aber anders wird es hier sowieso nicht gehen.
Was nicht dagegen spricht, dass Mathe und Deutsch gelehrt und gelernt wird. Das ist und bleibt wichtig. Aber wie gesagt, die Entwicklung verlangt andere Kompetenzen.
(Und man muss sich nichts vormachen, auch unsere Generation wurde von der vorherigen als ungebildet und unfähig angesehen. Und die davor natürlich auch. Das spricht nicht gerade für die älteren Generationen, wenn ihnen das nicht selber auffällt.)

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Antwort von markusG:

dienstag_01 hat geschrieben:
"Die Regierung Südkoreas will per Gesetz verbieten, dass an Kindergärten Fremdsprachen unterrichtet werden."
Ein Zitat aus der Süddeutschen von vor ein paar Jahren.
Was in diesem hier Land gerade gefordert wird, wisst ihr selber.
Ich hatte es zuerst geschrieben (bzgl. China) bzgl Negativbeispiel, und dann gleich wieder gelöscht. Ob man derartige gesellschaftlichen Entwicklungen für erstrebenswert hält ist fraglich. Ich hatte jetzt eher den skandinavischen Bereich im Blick, insbesondere Finnland.

Interessant wäre zB auch mal sich mit Estland auseinanderzusetzen, dass wohl den europäischen Spitzenreiter in punkto Digitalisierung darstellen dürfte.

Hat aber auch bissl was mit Wertschätzung von Kindern in der Gesellschaft im Allgemeinen zu tun, etwas das ebenfalls hierzulande seit Jahrzehnten defizitär ist...und dass Rendite vor Menschenleben gestellt wird - da müssen wir gar nicht so weit schauen.

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Antwort von Darth Schneider:

Die spinnen die Koreaner…
Würde Obelix sagen…;))
Was lernen die in der ersten Klasse, angewandte Chemie und Physik ?

Unterrichten sie im Kindergarten bei euch in Deutschland etw auch schon Fremdsprachen ?
Bisschen früh für Englisch, Französisch, Spanisch, Latein, nicht ???;)))
Gruss Boris

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Antwort von markusG:

Latein und Fremdsprache? Eher tote Ur-Sprache...dann lieber was praxisnahes:
Wie Mehrsprachigkeit unser Gehirn verändert

Wer mehrere Sprachen spricht, hat nicht nur bei der Kommunikation Vorteile. Multilinguale Menschen sind sozial kompetenter und ihr Gehirn arbeitet effizienter. Im Alter haben sie zudem einen Vorteil.

Die Idee davon, was Mehrsprachigkeit bedeutet und was sie mit dem Gehirn macht, hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. Lange sahen auch Experten es eher kritisch, wenn Kinder im Alltag mit mehreren Sprachen jonglieren mussten – in deutschen Städten immerhin die Hälfte aller Grundschüler. Doch inzwischen weiß man, dass Mehrsprachigkeit kein Problem für das menschliche Gehirn ist. Ja mehr noch: Sie ist ein großer Glücksfall.
Das schreibt sogar Springer (https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... ndert.html)

Terndenz steigend: Immer mehr Kinder wachsen mehrsprachig auf

In Deutschland ist fast jede sechste Ehe binational. Damit steigt auch die Zahl mehrsprachig erzogener Kinder. Neurobiologen haben festgestellt: Kinder können bis zu drei Sprachen zeitgleich lernen.
https://www.welt.de/videos/video1061278 ... g-auf.html

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Antwort von Darth Schneider:

markusG
Was ist Praxisnah ?

Wer z.B. alte, antike Schriften nur lesen und richtig verstehen will, der muss (nicht nur) Latein immer noch perfekt beherrschen…Auch die Altgriechische Sprache und Schrift.

Womöglich ist englisch auch mal ne tote Sprache….
Genau so wie Latein heute, für viele.

Das kann sich viel schneller ändern als wir jetzt heute denken…
Gruss Boris

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Antwort von markusG:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
markusG
Was ist Praxisnah ?
Jendefalls nicht Latein...als Pflichtfach jedenfalls nicht...

Chinesisch finde ich da schon wichtiger :P Von mir aus auch Russisch^^ schade dass sich Esperanto nicht durchgesetzt hat...und zu Englisch: ist doch erstaunlich, dass sie als Verkehrssprache der EU erhalten blieb, auch nach dem Brexit...

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Antwort von Darth Schneider:

Wir wollen wahrscheinlich gar nicht wirklich wissen was die Chinesen über uns denken….

Arabisch kann auch helfen….
Oder je nach dem wo man ist und was man macht, auch russisch….;))))
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

markusG hat geschrieben:

Interessant wäre zB auch mal sich mit Estland auseinanderzusetzen, dass wohl den europäischen Spitzenreiter in punkto Digitalisierung darstellen dürfte.
Dieser naive Glaube an "Digitalisierung" als Heilsbringer für alles erinnert mich den naiven Glauben der 50er und 60er Jahre an die "Atomisierung" - die Menschen ändern sich halt nicht wirklich.

Zumal "Digitalisierung" sowieso ein völlig schwammiger Begriff ist, den noch keiner so richtig definiert hat.
Man könnte genauso sagen "irgendwas mit Computerchips" .

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Antwort von Darth Schneider:

Alles was heute digitalisiert wird braucht auch in 10 000 Jahren dann aber auch noch ein Gerät das die Daten auch zuverlässig immer noch lesen kann…

Wer liest und wer schaut es sich dann und warum alles an ?
Eine ganz andere Fragestellung.
Gruss Boris

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Dieser naive Glaube an "Digitalisierung" als Heilsbringer für alles
Es ist eine Schlüsseltechnologie. Siehe KFZ Bereich. Genau wie die Akkutechnik (um mal beim Thema zu bleiben) ja auch lediglich einen Teilbereich des ganzen abdeckt.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Zumal "Digitalisierung" sowieso ein völlig schwammiger Begriff ist, den noch keiner so richtig definiert hat.
Man könnte genauso sagen "irgendwas mit Computerchips" .
Deutschland in a nutshell. natürlich nicht komplett, aber in (zu) vielen Bereichen.

Als Negativbeispiel gilt übrigens auch Japan, die aus ihren ganz eigenen Gründen den Anschluss verlieren, bestimmte Prozesse zu digitalisieren.

Letzten Endes könnte die Menschheit auch komplett darauf verzichten, ebenfalls auf Industrie, Technik etc., und ich würde mal behaupten dass die Menschen nicht wirklich unglücklicher dadurch würden. Aber der Zug ist abgefahren.

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Antwort von Darth Schneider:

Im KFZ Bereich ?
Ich stehe auf dem Schlauch.

Ja, die Digitalisierung von den 400PS BMWs ist natürlich schon unglaublich wichtig für den Fortbestand der Menschheit..;))))
Gruss Boris

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Antwort von markusG:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Im KFZ Bereich ?
Ich stehe auf dem Schlauch.
Hab weiter oben den Artikel von VW verlinkt. Aber kannst ja einfach mal nach "Digitalisierung KFZ" googlen, da hast du genug Lesestoff :)

Die Zeiten von motorisierten Kutschen ist schon lange Vorbei.

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Antwort von dienstag_01:

Ich kann den Zusammenhang von scheiternder Digitalisierung und den als mangelhaft angesehenen Kompetenzen von Studienanfängern in Mathe und Deutsch nicht sehen.
Vielleicht gibt es den, aber dann müsste er mal benannt werden.

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Antwort von Darth Schneider:

@markusG
Ja, und Heute, die zig Millionen, modernen, fahrenden Rasierapparate mit voll langweiligen Farben, sind aber gar nicht schöner…

Gerade Firmen wie Apple sind daran schuld, die klauen der europäischen Auto Branche die ganzen wirklich talentierten Designer mit viel zu verlockenden Angeboten einfach weg…;))))
Gruss Boris

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Antwort von markusG:

dienstag_01 hat geschrieben:
Ich kann den Zusammenhang von scheiternder Digitalisierung und den als mangelhaft angesehenen Kompetenzen von Studienanfängern in Mathe und Deutsch nicht sehen.
Da musst du Frank fragen, der hat letzteres zusammenhanglos reingeworfen :P
Aber imho wollte er nur seine Anti-Woke-Propaganda abladen, mehr nicht.

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Antwort von dienstag_01:

markusG hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ich kann den Zusammenhang von scheiternder Digitalisierung und den als mangelhaft angesehenen Kompetenzen von Studienanfängern in Mathe und Deutsch nicht sehen.
Da musst du Frank fragen, der hat letzteres zusammenhanglos reingeworfen :P
Aber imho wollte er nur seine Anti-Woke-Propaganda abladen, mehr nicht.
Du auch, in deinem Verweis auf Estland.

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Antwort von markusG:

Na weil ich auf Franks Antwort eingegangen bin...zumal das mit Estland nix mit der Bildung zu tun hatte, sondern allgemein mit Digitalisierung.

Das mit der Bildung ist quasi ein eigenständiges Thema. Genau wie dein Einwurf mit den Sprachen usw.

Eigentlich geht es hier im Thread um das Thema hier :D
Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

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Antwort von macaw:

markusG hat geschrieben:
Latein und Fremdsprache? Eher tote Ur-Sprache...dann lieber was praxisnahes:
Wie Mehrsprachigkeit unser Gehirn verändert

Wer mehrere Sprachen spricht, hat nicht nur bei der Kommunikation Vorteile. Multilinguale Menschen sind sozial kompetenter und ihr Gehirn arbeitet effizienter. Im Alter haben sie zudem einen Vorteil.

Die Idee davon, was Mehrsprachigkeit bedeutet und was sie mit dem Gehirn macht, hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. Lange sahen auch Experten es eher kritisch, wenn Kinder im Alltag mit mehreren Sprachen jonglieren mussten – in deutschen Städten immerhin die Hälfte aller Grundschüler. Doch inzwischen weiß man, dass Mehrsprachigkeit kein Problem für das menschliche Gehirn ist. Ja mehr noch: Sie ist ein großer Glücksfall.
Das schreibt sogar Springer (https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... ndert.html)

Terndenz steigend: Immer mehr Kinder wachsen mehrsprachig auf

In Deutschland ist fast jede sechste Ehe binational. Damit steigt auch die Zahl mehrsprachig erzogener Kinder. Neurobiologen haben festgestellt: Kinder können bis zu drei Sprachen zeitgleich lernen.
https://www.welt.de/videos/video1061278 ... g-auf.html
Keine Ahnung worum es geht, aber ich bin von klein auf Mehrsprachler (3 Stück) und fühle mich gut dabei. :-D

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Antwort von Darth Schneider:

Meine Kinder können auch schon jetzt 2 bis 3 (Einhalb) Sprachen…(7 und 14)
Ich leider nur 2 Ich war auch nie ein motiviertes Sprach lern Talent.

Mehr Sprachen zu können ist aber eh immer besser, weil das ist immer nützlich und auch cool.
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Meine Kinder können auch schon jetzt 2 bis 3 (Einhalb) Sprachen…(7 und 14)
Ich leider nur 2 Ich war auch nie ein motiviertes Sprach lern Talent.

Mehr Sprachen zu können ist aber eh immer besser, weil das ist immer nützlich und auch cool.
Gruss Boris
Bei mir (Inder) war es den Umständen geschuldet. Meine Eltern konnten ihre Sprache und Englisch besser als Deutsch. Dann kamen wir auf die Schule und, nach einer Übergangsphase mit drei Sprachen, drehte es sich um, nun sprechen wir primär Deutsch miteinander, können aber alle drei.

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Antwort von Darth Schneider:

Wenn ich Indien lese oder höre fällt mir (aus filmischer Sicht) immer als erster der da unten ein…:)

Für mich hätte der leider viel zu kurze Film längst nicht nur einen Oscar verdient.

Und selbst Superman ist nur ein Waschlappen gegen ihn…;))))
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
markusG
Was ist Praxisnah ?

Wer z.B. alte, antike Schriften nur lesen und richtig verstehen will, der muss (nicht nur) Latein immer noch perfekt beherrschen…Auch die Altgriechische Sprache und Schrift.
Is zwar tot, kann aber trotzdem spannend sein.

Latein und Altgriechisch hatte ich noch in der Schule (humanistisches Gymnasium). Latein ist mir eigentlich immer relativ leicht gefallen, von Altgriechisch weiß ich hingegen fast gar ix mehr. Als Erwachsener hab ich dann ein paar Semester noch viel totere Sprachen wie Altägyptisch, Protosemitisch und Sumerisch/Akkadisch dran gehängt einfach aus Spaß und Interesse (ich wollte ursprünglich mal Altorientalistik studieren - ist aber beim Hobby geblieben).

Ist jetzt nicht so, daß ich Hieroglyphen oder Keilschrift flüssig lesen oder sprechen könnte (weiß sowieso kein Mensch wie des wirklich ausgesprochen wurde), aber wenn ich es sehe, hab ich wenigstens ne ungefähre Ahnung um was es geht.

Bringt mir das irgendwas?

Nö, absolut nicht, außer Nerd-Punkte bei ner Ägypten Ausstellung vielleicht.
Aber es hat Spaß gemacht ne Herausforderung außerhalb der eigenen Komfortzone zu meistern.
Ich finde gerade wenn man älter wird, ist es nicht verkehrt die graue Masse immer ein wenig auf Trab zu halten.

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Aber es hat Spaß gemacht ne Herausforderung außerhalb der eigenen Komfortzone zu meistern.
Ich finde gerade wenn man älter wird, ist es nicht verkehrt die graue Masse immer ein wenig auf Trab zu halten.
Amen.

Es ging ursprünglich um Schule (bzw Kindergarten) und ferner das mehrsprachige Aufwachsen. Das ist ja schon herausfordernd und belohnend genug. Da finde ich lebendige Sprachen sinnvoller.

Solche Sprachen die du angesprochen hast wurden teils auch Angeboten, aber eben als AG, und nicht als Pflichtfach. Und genauso sehe ich Latein auch eher dort - in einer AG.

Aber Schule(n) können leider auch Miesmacher sein. Geschichte zB hab ich total gehasst (als Schulfach) und weiß es (sie?) erst zu schätzen, nachdem ich raus war und aus Eigeninteresse Zugang dazu hatte. Andere Schulsysteme gehen da mehr auf das Eigeninteresse ein, mit dem dazugehörigen Erfolg, statt nach stumpfen preußischem Frontalunterricht den natürlichen Lerndrang zu sabotieren.

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Antwort von Jott:

Latein ist der Schlüssel zur Mehrsprachigkeit (romanische Sprachen). Als Schüler gehasst, später ein sehr wertvoller Joker im Berufsleben.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Gib es zu Frank,
als junger Mann wolltest du gar nicht Filmemacher werden sondern Indiana Jones…;))
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wenn ich Indien lese oder höre fällt mir (aus filmischer Sicht) immer als erster der da unten ein…:)

Für mich hätte der leider viel zu kurze Film längst nicht nur einen Oscar verdient.

Und selbst Superman ist nur ein Waschlappen gegen ihn…;))))
Gruss Boris
:-D Ich weiß nicht, warum das so ist, aber i.d.R. muss in den großen indischen Filmen, egal ob aus Nord oder Süd, alles 100X "larger than life" sein...

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Antwort von Frank Glencairn:

Um mal wieder ein bisschen zurück zum ursprünglichen Thema zu kommen,
offensichtlich ist die Regierung so langsam in der Realität angekommen.
Netzagenturchef Müller will Strom für Wärmepumpen und Elektroautos drosseln
Das deutsche Stromnetz ist vielerorts noch nicht für die Flut an Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen gerüstet. Bei Überlastung plant die Aufsichtsbehörde daher künftig Rationierungen.
Viel Spaß bei eurer nächsten Produktion auf Rationsmarken.

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Antwort von ruessel:

ähmmmm....... auf Festinstallierten Solarkram ist nun die 19% USt entfallen. Keinen Grund mehr auf Solarstrom beim Resolveschnitt zu verzichten. ;-)
Werde auch beim nächsten Geldeingang um die 500,- Euro (Eigenzusammenstellung) nochmals zusätzliche 570Wh Solarstrom auf das Dach legen (Flachdach). Sowas bringt hier im Norden ca. 550 kWh im Jahr, 550 kWh x 0.4 Euro = 220 Euro Ersparnis im Jahr. In der Theorie in 2.3 Jahren selbst bezahlt.... Dann wird nicht nur mit der Klimaanlage im Winter geheizt (funzt hier mit max. 6 kWh Wärmeleistung Prima), sondern im Sommer auch kräftig gekühlt. ;-)

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Antwort von Jott:

Schwer nachzuvollziehen, wieso sich so viele, insbesondere im eher rechten Spektrum, so verzweifelt gegen erneuerbare Energien stemmen. Die Erdöl-Lobby zahlt an jeder Ecke für windige Institute, denen so tolle Dinge einfallen wie die Schuld von Windrädern an der Erderwärmung. Und es gibt Leute, die den Scheiß tatsächlich glauben.

Man könnte sich totlachen, wenn‘s nicht so traurig wäre …

Wir haben hier in der Stadt sehr viele Elektroautos. Es ist ruhiger, die Luft ist besser - wie kann man dagegen sein? Erstaunlich.

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Antwort von pillepalle:

Ist ja auch ein komplexes Thema und die Folgen heutiger Entscheidungen lassen sich schwer vorhersagen. Das sich etwas ändern muss ist klar, der Streit entsteht ja hauptsächlich über das Wie. Auch sind die zugrundeliegenden Daten sind alles andere als einheitlich, weil jeder seine eigene Statistik und Zahlen aus dem Hut zaubert.

Insgesamt hat der Stromverbrauch über die letzten zwei Jahrzehnte pro Kopf eher zugenommen was Strom, Wärme und Mobilität angeht. Wobei das auch stark einkommensabhängig zu sein scheint. Es gibt Studien nachdem das 10. Dezil (oberste Zehntel mit dem höchsten Nettoäquivalenzeinkommen) zweieinhalb mal soviel Energie verbraucht wie das 1. Dezil (unterste Zehntel). Wer sich also z.B. ein E-Auto als Zweitwagen kauft tut damit vielleicht etwas für die Umwelt, belastet sie aber trotzdem höher als jemand der sich das neue E-Auto vielleicht gar nicht leisten kann. Das darf eben nicht in einen Öko-Chique für eine Elite ausarten mit der man nur das Gewissen beruhigt. Verbraucht es weniger Strom wenn jeder zuhause online streamt und die Daten in riesigen Serverfarmen gehostet werden, als wenn 150 Leute in eine Kinovorstellung gehen? Die meisten Entwicklungen kann man aus ökologischer Sicht nur schwer einschätzen.

VG

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Antwort von Jott:

Es gibt heute viele Elektroautos mit 400+ Kilometer Reichweite und jedem Schnickschnack, die glatt die Hälfte eines ähnlich ausgestatteten deutschen Familienpanzers kosten. Die Zeit, als Elektroautos wegen kleiner Batterien nur als Zweitwagen taugten, ist vorbei.

Das geht jetzt alles sehr schnell voran, getrieben durch die chinesische (und auch japanische und koreanische) Autoindustrie, die wegen des staatlichen Anschubs weiter fortgeschritten ist als die mit deutlicher Verspätung erwachten europäischen Autobauer.

Lässt sich durch Bedenkentragen (kreisch, der Strom könnte ausgehen!) nicht mehr aufhalten, auch wenn sich das bestimmte Kreise auf die Fahnen geschrieben haben.

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Antwort von pillepalle:

Ja, eine schnelle Entwicklung wäre wünschenswert. Allerdings ist es doch ein Wiederspruch in sich große Elektroautos zu bauen. Wenn ich etwas für die Umwelt tun möchte, fahre ich doch kein 2 Tonnen Luxus-E-Auto durch die Gegend? Das ist Fortschritt in Trippelschritten :)

VG

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Antwort von Jott:

Lidl vertreibt einen E-Kleinwagen als Abo. Wie gesagt, geht schnell. Ist nur eine Frage des Drucks. Ist ja alles nicht neu - wir hatten interne Elektroauto-Filme für VW gedreht. In den Neunzigern! Wurde nur alles schubladisiert. Porsche baute schon in grauer Vorzeit Elektroautos. Im Museum zu bewundern.

Anderes Beispiel von früher: Katalysatoren galten als technisch nicht machbar - dann kam plötzlich ein Abgas-Gesetz, und fluppdich! :-)

Irgendwann kippt das. Ich hege den begründeten Verdacht, dass die Industrie mit E-Autos ganz schelmisch schon heute mehr verdient als mit Verbrennern. Die brauchen so viel hochkomplexes Zeug für den Antrieb, das ist im Vergleich eigentlich pervers.

Tesla hat gerade seine Preise deutlich gesenkt. Weil es kein Problem ist mit der simplen Technik unter dem Blech. Wir werden sehen.

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Antwort von MK:

Den produzierten Strom zu verheizen wäre noch effizienter.

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Antwort von Darth Schneider:

Also dem Elon Musk und seinen Teslas würde ich im Moment nicht zu fest vertrauen.

Der schiebt doch gerade auf Twitter irgend eine sehr akute Identitätskrise….
Grundsätzlich Boris

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Antwort von Jott:

Muss man wohl trennen. Twitter ist in kürzester Zeit zum Leitmedium der Verschwörungs- und rechten Fake News-Szene („Millionen Impftote!!!“) verkommen. Da laufen halt die Werbekunden weg - was Musk damit bezweckt, weiß der Geier. Teurer Spaß für ihn jedenfalls. Jetzt ist ein anderer reichster Mann der Welt, ätsch! :-)

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wenn ich Indien lese oder höre fällt mir (aus filmischer Sicht) immer als erster der da unten ein…:)

Für mich hätte der leider viel zu kurze Film längst nicht nur einen Oscar verdient.

Und selbst Superman ist nur ein Waschlappen gegen ihn…;))))
Gruss Boris
Boris, ich bin vorhin wieder auf dieses Kleinod in meiner Youtube Playlist gestoßen, es ist eine kurze Doku der indischen Kultur in Musikvideo-Form. Jedes Mal, wenn ich es sehe, fühle ich mich an die andere Heimat erinnert und das, wie ich die Strassen dort im Kopf habe ;-)



Und was Musk angeht, man darf das mit "reichster Mann der Welt" und Co nicht ernst nehmen. Die langweilen sich irgendwann einfach, haben aufgrund ihres Erfolges einen Größenwahn und können überhaupt nichts mehr so wahrnehmen wie es wirklich ist.

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Antwort von markusG:

Jott hat geschrieben:
Wir haben hier in der Stadt sehr viele Elektroautos. Es ist ruhiger, die Luft ist besser - wie kann man dagegen sein? Erstaunlich.
Dazu fällt mir immer dieses Meme ein:climate-change-meme.jpg offensichtlich ist die Regierung so langsam in der Realität angekommen. Dass die Regierung den Scherbenhaufen aufräumen muss, den die Vorgängerregierungen hinterlassen haben, ist jetzt nichts neues, und dazu zählt auch der Netzausbau. Wie heißt es so schön - Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung...

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Antwort von Frank Glencairn:

markusG hat geschrieben:
offensichtlich ist die Regierung so langsam in der Realität angekommen.
Dass die Regierung den Scherbenhaufen aufräumen muss, den die Vorgängerregierungen hinterlassen haben, ist jetzt nichts neues, und dazu zählt auch der Netzausbau. Wie heißt es so schön - Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung... Dein Kurzzeitgedächtnis lässt wirklich zu wünschen übrig.
Der Brief umfasst zwei Seiten, er ist adressiert an den "sehr geehrten Herrn Bundesminister Altmaier" – und er ist geprägt von Bedenken und Mahnungen. "Die Menschen in unserem Land müssen nachvollziehen können, ob der Bau weiterer Stromleitungen tatsächlich notwendig ist oder vermieden werden könnte, ohne dabei die Ziele der Energiewende zu gefährden", heißt es in dem Schreiben führender Politiker der Grünen.

Der Brief, der dem Handelsblatt vorliegt, trägt die Unterschriften von Fraktionschef Anton Hofreiter, Fraktionsvize Oliver Krischer, der energiepolitischen Sprecherin Julia Verlinden und der energiewirtschaftlichen Sprecherin Ingrid Nestle.

Während Altmaier den Ausbau der Stromleitungen zur Chefsache erklärt hat und ihn vehement vorantreiben will, treten die Grünen auf die Bremse. Sie fordern den Minister auf klarzustellen, inwiefern ein reduzierter Betrieb oder die gezielte Abschaltung von Kohlekraftwerken den Bedarf an neuen Leitungen verringern kann.


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Antwort von Bluboy:

Grüner strom "?

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Antwort von vaio:

Wieder ein Thema für den Slashcam-Stammtisch - mit entsprechenden Niveau.

Habe gerade den Thread „überflogen“ und kann nur hoffen, dass manche User und alle Server „grünen Strom“ nutzen. Das ist doch u.a. das Thema im Thread, oder?
Bei diesen Online-Zeiten…

Spontan fällt mir dazu ein:

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer verbraucht die meisten Ressourcen in diesem Land?

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Antwort von Frank Glencairn:

Jott hat geschrieben:
Die Erdöl-Lobby zahlt an jeder Ecke für windige Institute, denen so tolle Dinge einfallen wie die Schuld von Windrädern an der Erderwärmung.
Die "Erdöllobby" betreibt in Wirklichkeit Ladenetze für E-Autos- Shell z.B. hat kürzlich Volta gekauft.
The shift to e-mobility is unstoppable, and Shell recognizes Volta's industry-leading dual charging and media model delivers a public charging offering that is affordable, reliable, and accessible,” Volta’s interim CEO Vince Cubbage said in Wednesday’s statement. Außerdem sind die selbst führend im Bereich Erneuerbare Energien.


image_2023-01-22_084942451.png

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Antwort von Jott:

Yep, wir haben schon vor längerer Zeit Filme für Shell gemacht, zum Einstieg in Renewables.

Ich präzisiere: die erzkonservative Erdöl-Lobby.

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Antwort von Darth Schneider:

@vaio
Das mit dem Stammtisch finde ich ist relativ…

Klar sollte man Heute nach Möglichkeit grünen Strom nutzen.

Aber wenn dann Alle grünen Strom die für die Herstellung und den Betrieb für ihre Rechner, Smartphones, E Autos, E Bikes, E Scooters, E Massagestäbe, Wärmepumpen, zum kochen und duschen und so weiter, nehmen…
Ja dann hat es doch nicht nicht mal ansatzweise genug grünen Strom für alle.
Dürfte doch logisch sein.

Von der Industrie fange ich gar nicht erst an….

Ich denke das einzige was unser Strom Problem auf lange Sicht wirklich lösen kann ist die Kernfusion.
Und genau da sollte sich die Politik jetzt darauf intensiv konzentrieren.
Weil das wird so oder so noch Jahrzehnte dauern bis das wirklich sinnvoll funktionieren wird.

Grüner wird so viel benötigter Strom eh nie….
Unsere Sonne produziert die Energie schliesslich auch nicht grüner..;))))
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Nach den Exkursen: was ist denn jetzt eigentlich böse an der Filmset-Stromkarre, um die es eingangs geht?

Im ganz Kleinen nutzen wir so was schon seit vier Jahren: E-Autos mit Wechselrichter an Bord, genug geräuschlose Power für Streaming-Setups oder Licht oder beides überall in der Pampa fernab von Stromanschlüssen. Kann man sich dran gewöhnen.

Und selbst, wenn es nur um Kaffee geht: die eingebaute Nespresso-Maschine ist immer gern genommen am Drehort! :-)

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Antwort von Darth Schneider:

Ein Freund von mir hat sich ne EKarre gekauft.
Grundsätzlich schönes kompakteres aber gemütliches Auto…(teuer, 40 000)

Aber wir sind auf der Autobahn mit 110 km/h ans Ziel gefahren.
Weil er hat gesagt sonst könnte es auf der Rückreise knapp werden….

Wäre für mich nur deswegen immer noch ein NoGo.
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Kann man so sehen, auch wenn solche Stories eher seltsam sind. 30 Minuten Ladezeit für 250-300 Kilometer ist heute eigentlich Standard.

Aber ja, wer ohne Pause mal schnell 500km brettern will oder muss, der ist bei E-Autos falsch.

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Antwort von Darth Schneider:

@Jott
Ist nicht Zwangsläufig darum nur 110, eher weil er halt ökologisch fahren will.
Was ich persönlich dann schon wieder völlig übertrieben finde…
Aber das muss jeder für sich selber wissen.

Aber
Am Schluss nehmen wir dann noch alle Tabletten damit wir ökologischer furzen….;)))
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Man muss sich gar nicht mit Ökologie und Weltrettung beschäftigen. Ein Blick auf die Autokosten in der betriebswirtschaftlichen Auswertung des Steuermanns reicht.

Ansonsten: es dürfen noch lange Verbrenner gebaut und verkauft werden, bis unsere „linksgrünversiffte Diktatur“ bzw. EU das tatsächlich verbieten will. Es darf noch seeeehr lange jeder fahren wie und was er möchte. Und wenn wegen drohenden Verbrennerverbots das Volk aus Wut irgendwann die AfD in die Regierung wählen sollte, dann erledigt sich das sowieso. Dann kommt ein E-Verbot! :-)

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Antwort von andieymi:

Bluboy hat geschrieben:
Grüner strom "?
Soll ich jetzt darunter kontextlose Fotos von der letzten Ölpest posten, oder was wird das hier?

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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Die Erdöl-Lobby zahlt an jeder Ecke für windige Institute, denen so tolle Dinge einfallen wie die Schuld von Windrädern an der Erderwärmung.
Die "Erdöllobby" betreibt in Wirklichkeit Ladenetze für E-Autos- Shell z.B. hat kürzlich Volta gekauft.
The shift to e-mobility is unstoppable, and Shell recognizes Volta's industry-leading dual charging and media model delivers a public charging offering that is affordable, reliable, and accessible,” Volta’s interim CEO Vince Cubbage said in Wednesday’s statement. Außerdem sind die selbst führend im Bereich Erneuerbare Energien.



image_2023-01-22_084942451.png
Was man noch über Shell wissen sollte:
Wie ein Ölkonzern sein Wissen über den Klimawandel geheim hielt
https://www.spiegel.de/spiegel/wie-shel ... 02889.html

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Antwort von Darth Schneider:

Ich persönlich werde immer sehr misstrauisch wenn sogenannte Geheimdokumente ganz plötzlich in den Medien auftauchen, oder auch wenn Geheimagenten irgend etwas in den Medien ausplaudern.
Weil das in der Realität eigentlich nicht einfach so passiert…;)

Meistens ist das doch genau mal bewusst so manipuliert und somit eigentlich auch nur reine Propaganda…Und der Spiegel ?
Nun ja…
Und ich glaube nicht das vor dreissig Jahren Shell mehr gewusst hat über den Klima Wandel, als zum Beispiel ein Harald Lesch damals auch schon ganz genau gewusst hat..;)))
Gruss Boris

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Antwort von dienstag_01:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich persönlich werde immer sehr misstrauisch wenn sogenannte Geheimdokumente ganz plötzlich in den Medien auftauchen, oder auch wenn Geheimagenten irgend etwas in den Medien ausplaudern.
Weil das in der Realität eigentlich nicht einfach so passiert…;)

Meistens ist das doch genau mal bewusst so manipuliert und somit eigentlich auch nur reine Propaganda…Und der Spiegel ?
Nun ja…
Gruss Boris
FAZ zu ExxonMobil:
https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde ... 99437.html

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Antwort von Darth Schneider:

Alle Wissenschaftler , Weltweit, die sich wirklich damit beschäftigen.
Wissen und wussten doch ganz genau, schon seit weit über 50 Jahren, das Verbrennen im grossen Stil, von Was auch immer, die Umwelt, die Tiere, die Pflanzen und die menschliche Gesundheit stark belastet…;)))

Also darum sind solche sogenannten Öl Lobby Geheim Dokumente doch ein nur ein schlechter Witz…

Und natürlich forscht Shell und Co am meisten diesbezüglich, das müssen sie schliesslich auch.
Steht womöglich genau so im Shell Pflichtenheft..;)

Und die National Aeronautics and Space Administration (NASA) hatte (sagt schon der Name), in den 70igern halt ganz andere Prioritäten, als nur den Klimawandel…Auch heute.
Das ist auch gut so…

Weil es nützt dem Klima und auch uns gar nix wenn dann ein 10km grosser Meteorit unbemerkt, mit 15 000kmh herunter ins Meer kracht….;)))
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Zum Thema, echt gutes und auch schön gemachtes Buch.
Zu empfehlen
https://www.orellfuessli.ch/shop/home/a ... 1063535509
Bringt einem schon zum nachdenken und ich denke solche wie die Greta sollte man unterstützen…
Gruss Boris

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Antwort von Bluboy:

Stimmt - Bringt einem zum Nachdenken

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Zum Thema, echt gutes und auch schön gemachtes Buch.
Zu empfehlen
https://www.orellfuessli.ch/shop/home/a ... 1063535509
Bringt einem schon zum nachdenken und ich denke solche wie die Greta sollte man unterstützen…
Gruss Boris
Boris, so sehr ich viele Deiner Kommentare schätze, aber widersprichst Du mit unten stehender
Frage von Dir nicht gleich dem Umweltschutzgedanken vom Beitrag oben? Der Dreck beim produzieren
eines Films kann irgendwie zumindest minimiert werden, aber abertausende Tonnen von billig
produziertem Merchandise von dem das meiste bald zu Müll wird sind eine ganz andere Geschichte.

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Cantsin
Was findest du an Merchandising dann grundsätzlich schlimm ?


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Antwort von Darth Schneider:

Sicher produziert Merchandising auch Müll.
Genau so wie absolut alles was wir irgendwo kaufen und in den Händen halten können…

Wenn wir jetzt Alles weglassen was wir nicht brauchen, ja dann ist unsere Wirtschaft ganz schnell ganz am Arsch….
Dann bleibt auch kein Geld um das Klima zu schützen…Und sicher die Hälfte der Leute haben dann keine Arbeit mehr.
Gruss Boris

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Antwort von Bluboy:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Sicher produziert Merchandising auch Müll.
Genau so wie absolut alles was wir irgendwo kaufen und in den Händen halten können…
Wenn wir jetzt Alles weglassen was wir nicht brauchen, ja dann ist unsere Wirtschaft ganz schnell ganz am Arsch….
Dann bleibt auch kein Geld um das Klima zu schützen…
Gruss Boris
Ums Klima mußt Du Die keine Sorgen machen, denn es wird noch Jahrhunderte dauern bis wie Erdölnation #1 sind.

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Antwort von Darth Schneider:

@Bluboy
Ja und Nein,
trotzdem würde es hier da ich wohne. Nur bei 9000 Einwohnern, einen sehr grossen Unterschied für das Klima machen wenn ab morgen gar keine Verbrennungsmotoren, nur bei uns in der kleinen Stadt herum fahren würden…
Fakt, auch im kleinen verändert sich viel…

Und gerade die Chinesen tun scheinbar zur Zeit vorbildlich, ziemlich viel fürs Klima,. Dort wo das ganze Merchandising ja produziert wird, sie müssen.

Zu viele Nasen leben dort, sie alle brauchen auch frische Luft.
Gruss Boris

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Antwort von Bluboy:

alles muß Grün werden-(

https://www.handelsblatt.com/technik/en ... 87320.html

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Antwort von Darth Schneider:

Nicht nur Rohstoffe, auch zig sehr gefährliche Viren und Bakterien mit denen unser Körper heute gar nix mehr anfangen kann sind dort im Eis mit drin…
Die freuen sich…
Gruss Boris

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Antwort von Bluboy:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nicht nur Rohstoffe, auch zig sehr gefährliche Viren und Bakterien mit denen unser Körper heute gar nix mehr anfangen kann sind dort im Eis mit drin…

Das Eis soll besser nicht alles schmelzen…
Gruss Boris
Ich hab " The Thing" auch gesehen

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Antwort von Darth Schneider:

Die Pest, uralte Viren, quasi prähistorische Bakterien, uns so weiter, sind auch nicht hübscher…

Die NASA hat im All Tests gemacht, einige gefährliche Bakterien überleben sogar eingefroren im Weltraum, ohne Probleme…
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Sicher produziert Merchandising auch Müll.
Genau so wie absolut alles was wir irgendwo kaufen und in den Händen halten können…

Wenn wir jetzt Alles weglassen was wir nicht brauchen, ja dann ist unsere Wirtschaft ganz schnell ganz am Arsch….
Dann bleibt auch kein Geld um das Klima zu schützen…Und sicher die Hälfte der Leute haben dann keine Arbeit mehr.
Gruss Boris
Und da kommen wir schnell an einem Punkt, wo keiner mehr auf irgendwas "verzichten" möchte, also kann man es auch gleich sein lassen, wenn Merchandising und anderer Quatsch genauso wichtig ist wie der Erhalt dessen, was die Menschheit bis jetzt noch nicht kaputt gekriegt hat.

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Dein Kurzzeitgedächtnis lässt wirklich zu wünschen übrig.
Schreibst du aus einem Paralleluniversum? Die Grünen waren zur Ära Altmeier nicht in der Bundesregierung, und auf lokaler Ebene sind die Grünen ein zahnloser Tiger. Zumal die Grünen ja nicht alleine die Regierung bilden, auch wenn du es zwecks Feindbildbildung stets so konstruierst...

Dem gegenüber gab es gerade von Bayern via Seehofer die Blockadehaltung:
Bayerns Ministerpräsident ist der Sieger im Energiestreit: Er hat "Monstertrassen" verhindert und bekommt seine Gaskraftwerke.

"Ich bin mit den Ergebnissen rundum zufrieden. Wir konnten die Kernanliegen durchsetzen", sagte Seehofer. Die für ihn wichtigsten Punkte betreffen die Stromtrassen und die Zukunft der Gaskraftwerke – der bereits gebauten und der geplanten. "Sämtliche Monstertrassen sind vom Tisch", sagte er immer wieder.
Aber wichtiger als der Blick nach hinten ist der Blick nach vorne, und ob aus den Fehlern gelernt wurde.

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und die National Aeronautics and Space Administration (NASA) hatte (sagt schon der Name), in den 70igern halt ganz andere Prioritäten, als nur den Klimawandel…Auch heute.
Das ist auch gut so…

Weil es nützt dem Klima und auch uns gar nix wenn dann ein 10km grosser Meteorit unbemerkt, mit 15 000kmh herunter ins Meer kracht….;)))
Gruss Boris
Da gibt es noch einiges zu tun ^^
Planspiel: Fiktiver Asteroid schlägt in tschechischem Grenzgebiet ein
Internationale Weltraumbehörden probten vergangene Woche den Ernstfall. Den fiktiven Asteroiden hätten sie nicht aufhalten können. Er wäre im tschechischen Grenzgebiet eingeschlagen.
https://futurezone.at/science/alles-zu- ... /401027129

Immerhin war DART wohl erfolgreich:
https://www.scinexx.de/news/kosmos/dart ... folgreich/
Bruce Willis kann sich also wieder schlafen legen, es reicht eine unbemannte Sonde.

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Antwort von MK:

markusG hat geschrieben:
Bruce Willis kann sich also wieder schlafen legen, es reicht eine unbemannte Sonde.
Wobei da die Frage ist ob es nicht einfacher gewesen wäre Astronauten zu Ölbohrarbeitern auszubilden anstatt Ölbohrarbeiter zu Astronauten... ;-)

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Antwort von Darth Schneider:

Sprengen ist bei ganz grossen, harten Metall/Gesteins Brocken eh gar keine Option, die etwas bringt, oder mit heutigen Mitteln überhaupt richtig möglich wäre.
Also kann der Bruce Willis auch nicht helfen.

Höchstens einen kleinen Schubs geben und vom Kurs abbringen geht heute schon.
Aber nur wenn sie es früh genug wissen…
Wenn der Brocken zu gross ist, können wir genau mal nur noch zuschauen und auf das sehr schnelle Ende warten.
Wir haben leider noch keine Photonen Torpedos…
Gruss Boris

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Antwort von PowerMac:

Ich war seit Jahren nicht mehr hier. Hat sich wenig geändert! Grüße in die Runde.

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Antwort von Auf Achse:

PowerMac hat geschrieben:
Ich war seit Jahren nicht mehr hier. Hat sich wenig geändert! Grüße in die Runde.

Du hast dich offensichtlich auch nicht geändert.

Auf Achse

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:


Weil es nützt dem Klima und auch uns gar nix wenn dann ein 10km grosser Meteorit unbemerkt, mit 15 000kmh herunter ins Meer kracht….;)))
Der Planet hat das ja schon ein paar mal locker überstanden, auch wenn dabei jedes mal der größte Teil aller Arten ausgerottet wurde - das nächste mal sind halt wir dran, wenn wir das Teil nicht vorher umlenken können.

Wobei ein Carrington Event, ein Heinrich Event oder eine CME (Coronal mass ejection) von der Sonne in entsprechender Stärke um mindestens die hälfte allen Lebens auszurotten IMHO wahrscheinlicher ist.
Letztere kommen so ungefähr alle 6000 Jahre mal vor, da sind wir jetzt eigentlich schon überfällig.
Gerade erst vor ein paar Tagen sind wir gerade noch so einem ganz schönen Kracher entkommen - wäre jetzt nix katastrophales gewesen, aber schon ein ziemlicher Kavenzmann.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Ein harter,10km grosser Brocken fällt ins Meer ?

Das würde der Planet locker überleben, aber 90% von uns Menschen wahrscheinlich nicht.
Das gäbe riesige, Km hohe Zunamis. Also eigentlich eine Sintflut.
Der Himmel würde sich jahrelang verdunkeln. Worauf über Jahre fast keine Pflanzen mehr wachsen würden und die Tiere nix zum fressen hätten..
Das wollen wir gar nicht.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Sag ich ja.

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Antwort von markusG:

Jott hat geschrieben:
Schwer nachzuvollziehen, wieso sich so viele, insbesondere im eher rechten Spektrum, so verzweifelt gegen erneuerbare Energien stemmen. Die Erdöl-Lobby zahlt an jeder Ecke für windige Institute, denen so tolle Dinge einfallen wie die Schuld von Windrädern an der Erderwärmung. Und es gibt Leute, die den Scheiß tatsächlich glauben.
Just ist dazu ein Beitrag von DW erschienen^^ (okay, vor 4 Tagen)

https://www.youtube.com/watch?v=k_Wa7v76k-U

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Antwort von ruessel:

Meldung von heute:
Die RTL Daily Soap »Unter uns« ist nach der Mockumentary »Irgendwas mit Medien« die zweite Produktion von UFA Serial Drama, die mit dem »Green Motion«-Label für ökologische Produktion ausgezeichnet wurde. Am Set sind Plastikflaschen tabu, es wurde auf E-Autos und Ökostrom umgestellt, mit dem auch Akkus geladen werden. Materialien des Kulissenbaus werden mehrfach verwendet. https://www.film-tv-video.de/business/2 ... w-20-2023/

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