Frage von Sasch:Es gibt ja 2 die da in Frage kommen . Das xr 1000 und das Hd 1000 . Was ist den da der Unterschied ??
Antwort von rush:
Die XR ist die alte "Pro" Serie... hat man irgendwann scheinbar wieder neu als "XR" aufgelegt um eine etwas günstigere Alternative zur HD Serie im Angebot zu haben und die teure HD nach oben hin vor dem Preisverfall zu schützen.
Kurzum: Die HD Variante ist etwas einfacher feinzujustieren... mit leichten Drehungen verschiebt man bereits die Aufnahmplatte... bei der Pro alias XR muss man erst alle Schrauben lösen um die Platte dann verschieben zu können.
Ansonsten sind die Unterschiede eher marginal in Hinblick auf die Funktionsweise.
Wenn man nicht ständig mit wechselnden Kamera/Objektivkonstellationen unterwegs ist reicht die PRO/XR Variante locker aus... wenn man dagegen öfter mit verschiedenen Konstellationen unterwegs ist wird die HD gewiss etwas angenehmer sein!
Ist aber vermutlich auch Gewöhnungssache... ich habe die Pro seit vielen Jahren und daher auch keine Probleme sie ziemlich flott einzustellen. Anfängern düfrte das mit der HD sicherlich etwas leichter fallen - besonders wenn man die Glidecam mal für den Transport auseinander genommen hat etc pp.
Antwort von cantsin:
Die xr ist das einfachere, billigere Modell - u.a. ohne die ausziehbaren Gegengewichte an den Füssen. Wenn Du viel damit arbeiten willst und eine langfristige Anschaffung planst, würde ich das HD-Modell empfehlen. (Sonst könnte es irgendwann passieren, dass Du die XR wieder für die HD abstösst.)
Da der Body der Pocket mit Batterie und SD-Karte nur 415g wiegt, würde ich übrigens die Kamera bei einem leichten Objektiv schwerer machen, z.B. durch Montage einer Wechselplatte. Andererseits ist die XR/HD1000 gerade noch ausreichend, um die Pocket mit Speed Booster (177g) und einem schweren Objektiv wie z.B. dem Sigma 18-35mm/1.8 (810g) zu schultern.
Antwort von Sasch:
Super danke - jetzt bin ich etwas schlauer . Wie sind eure Erfahrungen mit einem 3 Achsen Gimbal im vergleich zu dem Glidecam (Nebula 4000 zB ) . Habe Testaufnahmen mit einer Glidecam gesehen am Strand - die waren Super. Braucht aber glaube ich etwas einarbeitungszeit .
Antwort von cantsin:
Hab mit Gimbals keine Praxiserfahrung, aber der Nebula trägt maximal 1 Kilo, optimal sind wohl rund 500g. Für den Steadycam-/Gimbaleinsatz brauchst Du ein Weitwinkelobjektiv, also bei der Pocket 10mm Brennweite oder weniger. Du könntest gerade noch hinkommen, wenn Du einen Pocket-Speed Booster mit einem leichten Nikon 18-55mm-Kitzoom (erste Version ohne VR) in Weitwinkelstellung kombinierst und dann bei ungefähr 415+177+205=800g Gesamtgewicht landest, effektiv 900g mit ND- und IR-Cut-Filter drauf - und dann hast Du schon keine Luft mehr z.B. für ein externes Mikrofon oder eine Stativwechselplatte. Und schon die nächstbessere, relativ schlanke Option, das SLR Magic 10mm MFT, ist 50g schwerer als die Nikon-Speed Booster-Kombi.
Hinzu kommt, dass es in der Praxis extrem nervig sein kann, wenn Du wegen der kurzen Akkulaufzeit bei der Pocket im Viertelstundenabstand die Batterie wechseln und den Gimbal neutarieren musst...
Antwort von Axel:
Habe Testaufnahmen mit einer Glidecam gesehen am Strand - die waren Super. Braucht aber glaube ich etwas einarbeitungszeit .
... um es milde auszudrücken. War das mit der Pocket? Ich übe gerade mit der (billigen, vorrangig schwer auszubalancierenden) Flycam 5000. In der Wohnung geht's so. Draußen bei Sonne sieht man auf dem Display gar nix mehr. Ich müsste einen externen Monitor benutzen. Den habe ich zwar, aber wohin damit?
Prinzipbedingt ist mit diesen Dingern das tatsächliche Gewicht (Kamera plus Objektive) oben deutlich höher als das unten. Würde ich unten einen 600g-Monitor montieren, einseitig (wie ich sehe, wird er wohl meistens auf die vordere Gegengewichtplatte geschraubt, verdeckt vom Schaft?), müsste ich hinten dasselbe Gewicht nochmals hinzufügen und oben noch ordentlich, und dann ist das mit der Hand (trotz "Armbrace") nicht mehr zu halten.
Mit
Billigheimer-Westen habe ich keine Erfahrung (die Reviews sind ja ganz okay). Es muss halt in meinem Amateur-Rahmen bleiben.
Mit Gimbals (inklusive Nebula) ist es, wenn man den Erfahrungen anderer und den gemischten Reviews trauen darf (was ich grundsätzlich tue) auch kein Zuckerschlecken. Es wäre idealerweise
dieses Objektiv gewesen.
Dass ich mich gegen Gimbals entschieden habe, ist für mich okay so. Auch mit meiner Lerndisziplin ist es zur Zeit ganz gut bestellt, da bin ich glaube ich auf dem richtigen Weg. Wer irgendeinen Tip parat hat, was man
außen, tags wegen des schwachen Displays machen kann ...
Antwort von Sasch:
Ich werde glaube ich mal das Nebula 4000 ausprobieren. Warte mal noch die NAB in Las Vegas ab was da noch neues kommt.