Newsmeldung von slashCAM:
Als Fujifilm heute die Mittelformatkamera GFX100IR vorstellte, gab es in den letzten Minuten auch noch etwas anderes zu sehen, nämlich einen funktionierenden Prototypen d...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Fujifilm zeigt erste Footage der GFX Eterna Cine-Kamera
Antwort von cantsin:
Kann jetzt nicht behaupten, dass mich die Demo-Footage mit ihren ausgebrannten Spitzlichtern und leblosen/unnuancierten Farben vom Hocker gehauen hätte... Die Tänzerin sieht ja aus wie eine Leiche mit monochromer Hautfarbe.
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
Kann jetzt nicht behaupten, dass mich die Demo-Footage mit ihren ausgebrannten Spitzlichtern und leblosen/unnuancierten Farben vom Hocker gehauen hätte... Die Tänzerin sieht ja aus wie eine Leiche mit monochromer Hautfarbe.
Das scheint mir aber weniger an der Kamera zu liegen.
Da ist es wohl so, wie mit den Filmen, die mit einer Alexa gedreht wurden und garstig aussehen.
Antwort von Axel:
Marketingmäßig unglücklich. Unabhängig davon, wie gut die Kamera letztlich ist: “Eterna”? Ist Eternit nicht der 70er-Jahre-Baustoff, der wegen seines hohen Asbestanteils Häuser unbewohnbar machte? Und ist nicht Aeterna die Marke für dünndochtige Grabkerzen (brennen “ewig”). Vielleicht mehr hierzulande weckt der Name eher ungemütliche Assoziationen.
Antwort von cantsin:
Axel hat geschrieben:
Marketingmäßig unglücklich. Unabhängig davon, wie gut die Kamera letztlich ist: “Eterna”? Ist Eternit nicht der 70er-Jahre-Baustoff, der wegen seines hohen Asbestanteils Häuser unbewohnbar machte? Und ist nicht Aeterna die Marke für dünndochtige Grabkerzen (brennen “ewig”). Vielleicht mehr hierzulande weckt der Name eher ungemütliche Assoziationen.
"Eterna" war der Markenname von Fujis 35mm-Cine-Negativfilmen, die in direkter Konkurrenz zu Kodaks Vision-Filmmaterial standen.
Antwort von iasi:
Als ob es auf den Namen ankommen würde.
Leider ist das Footage nicht ganz überzeugend geworden, was aber nicht an der Kamera liegen muss, wie auch das Video hier verdeutlicht:
https://www.youtube.com/watch?v=Ok5z2XkrdSM
Antwort von toniwan:
cantsin hat geschrieben:
Kann jetzt nicht behaupten, dass mich die Demo-Footage mit ihren ausgebrannten Spitzlichtern und leblosen/unnuancierten Farben vom Hocker gehauen hätte... Die Tänzerin sieht ja aus wie eine Leiche mit monochromer Hautfarbe.
Der Zusammenschnitt sieht wirklich furchtbar aus. Was sollen das für Farben sein? Was sind das für nervöse Bewegungs-Glitches - ein überfordertes IBIS?
Antwort von iasi:
toniwan hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Kann jetzt nicht behaupten, dass mich die Demo-Footage mit ihren ausgebrannten Spitzlichtern und leblosen/unnuancierten Farben vom Hocker gehauen hätte... Die Tänzerin sieht ja aus wie eine Leiche mit monochromer Hautfarbe.
Der Zusammenschnitt sieht wirklich furchtbar aus. Was sollen das für Farben sein? Was sind das für nervöse Bewegungs-Glitches - ein überfordertes IBIS?
Eher ein überforderter Filmer.
Antwort von CineMika:
Es ist leider das x-te Mal.. überrascht mich nicht, Fujifilm hat KEIN gutes Händchen für Marketing, schon in unzähligen Videos inzwischen wiederholt gesehen - auch bei den eigenen Präsentationen. Sie sollten wirklich jemanden aussuchen der was von den Farben versteht. Die spielen da immer mit FLOG rum, und stellen sich selbst das Bein. Einfach auf Provia schalten, sogar Farbe+2, Schatten -1, manuelle WB korrekt einstellen, und es sticht 90% aller Onlinevideos aus.. und es ginge noch viel besser.
Es ist typisch japanisch, sehr fleißige Jungs, streng, fokussiert, diszipliniert, man sieht es immer wieder. Nur von der Anwendung haben sie tatsächlich wenig Ahnung.
Fujifilm hat das größte Potential aller Hersteller, alles auf dem Markt in Schutt und Asche zu legen, meine subjektive Sichtweise. Sie haben die beste Colorscience, denn auf die kommt es am Schluss an. Jegliche fantasievolle digital-farb-Kreation scheitert am Ende gegen eine authentische Filmdarstellungen, war schon immer so und wird auch so bleiben. Sie haben ein eigenes Mittelformat Objektiv Portfolio, sie haben den Sensor im echten IMAX in 11,6K, man kann nur erahnen was die nächsten Generationen möglich machen.
Wenn das mit Autofokus mal auf Wettbewerbshöhe ist (nicht unbedingt bei der Eterna Kamera), eine schnellere Sensorauslesung möglich, oder vllt. doch mal FullFrame kommt.. wer weiß. Sie haben alles in der Hand, das größte Potential. auch wenn die Demos Grotte sind
Antwort von iasi:
CineMika hat geschrieben:
Es ist leider das x-te Mal.. überrascht mich nicht, Fujifilm hat KEIN gutes Händchen für Marketing, schon in unzähligen Videos inzwischen wiederholt gesehen - auch bei den eigenen Präsentationen. Sie sollten wirklich jemanden aussuchen der was von den Farben versteht. Die spielen da immer mit FLOG rum, und stellen sich selbst das Bein. Einfach auf Provia schalten, sogar Farbe+2, Schatten -1, manuelle WB korrekt einstellen, und es sticht 90% aller Onlinevideos aus.. und es ginge noch viel besser.
Es ist typisch japanisch, sehr fleißige Jungs, streng, fokussiert, diszipliniert, man sieht es immer wieder. Nur von der Anwendung haben sie tatsächlich wenig Ahnung.
Fujifilm hat das größte Potential aller Hersteller, alles auf dem Markt in Schutt und Asche zu legen, meine subjektive Sichtweise. Sie haben die beste Colorscience, denn auf die kommt es am Schluss an. Jegliche fantasievolle digital-farb-Kreation scheitert am Ende gegen eine authentische Filmdarstellungen, war schon immer so und wird auch so bleiben. Sie haben ein eigenes Mittelformat Objektiv Portfolio, sie haben den Sensor im echten IMAX in 11,6K, man kann nur erahnen was die nächsten Generationen möglich machen.
Wenn das mit Autofokus mal auf Wettbewerbshöhe ist (nicht unbedingt bei der Eterna Kamera), eine schnellere Sensorauslesung möglich, oder vllt. doch mal FullFrame kommt.. wer weiß. Sie haben alles in der Hand, das größte Potential. auch wenn die Demos Grotte sind
Nun ja.
Auch mit der Blackmagic Cine 17k wurden Marketing-Videos gedreht, die von ziemlich unterschiedlicher Qualität sind.
Beim schlechteren half auch der weit größere Produktionsaufwand im Vergleich zum besseren nichts.
Wenn die Eterna gutes Material abliefern kann, wird sich auch jemand finden, der damit auch etwas anzufangen weiß.
Es ist zudem auch zu hoffen, dass die Eterna wie für Cine-Cams mittlerweile üblich Raw bietet.
Was soll denn übrigens "eine authentische Filmdarstellung" sein?
Ich wüßte nicht, dass es da einen Goldstandard gibt. Auch Negative unterscheiden sich schließlich erheblich.
Zudem muss ich an Wim Wenders denken, der in einem Interview zur Restaurierung seiner Filme betonte, wie sehr sich doch die Farben der Kinokopie am Ende von der ersten Kopie bzw. vom Negativ unterscheidet.
Antwort von Darth Schneider:
@CineMika
Das mit der Color Science ist doch heute bei Cine Cameras mittlerweile auch bei Dslms sehr relativ.
Erstens mal haben Nikon, Canon und Sony diesbezüglich sehr massiv aufgeholt und von den tollen Blackmagic Colors fange ich gar nicht erst an.
Und zweitens, wer mit RAW filmt definiert die Color Science in Post.
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
CineMika hat geschrieben:
Einfach auf Provia schalten, sogar Farbe+2, Schatten -1, manuelle WB korrekt einstellen, und es sticht 90% aller Onlinevideos aus.. und es ginge noch viel besser.
Sie haben die beste Colorscience, denn auf die kommt es am Schluss an. Jegliche fantasievolle digital-farb-Kreation scheitert am Ende gegen eine authentische Filmdarstellungen, war schon immer so und wird auch so bleiben.
Die Eterna richtet sich auf den professionellen Kinokameramarkt und konkurriert mit Sony FX und Venice sowie beim Sensorformat mit Arri Alexa LF und RED V-Raptor. In diesem Bereich geht es nicht um Youtube-Videos. Da dreht auch niemand mit einer Rec709-Simulation eines Umkehr- bzw. Diapositivfilms (Provia), der als Analogfilm nur ca. 4 Blenden Dynamikumfang hat...
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
CineMika hat geschrieben:
Einfach auf Provia schalten, sogar Farbe+2, Schatten -1, manuelle WB korrekt einstellen, und es sticht 90% aller Onlinevideos aus.. und es ginge noch viel besser.
Sie haben die beste Colorscience, denn auf die kommt es am Schluss an. Jegliche fantasievolle digital-farb-Kreation scheitert am Ende gegen eine authentische Filmdarstellungen, war schon immer so und wird auch so bleiben.
Die Eterna richtet sich auf den professionellen Kinokameramarkt und konkurriert mit Sony FX und Venice sowie beim Sensorformat mit Arri Alexa LF und RED V-Raptor. In diesem Bereich geht es nicht um Youtube-Videos. Da dreht auch niemand mit einer Rec709-Simulation eines Umkehr- bzw. Diapositivfilms (Provia), der als Analogfilm nur ca. 4 Blenden Dynamikumfang hat...
Sie siedelt sich irgendwie zwischen Alexa LF und Alexa 65 an.
Wenn sie Open Gate-Aufnahmen bietet, stellt sich die Frage, welche Objektive den Sensor dann abdecken.
Gerade bei Anam.-Linsen wüßte ich gar nicht welche einen so großen Bildkreis bieten.
Fürs IMAX-Format wäre die Eterna natürlich prädestiniert.