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Frage von jacklhyde:


Hallo,

meine Firma würde sich gerne kleine Beiträge, wie z.B. Umfragen, News usw. für Fernsehanstalten produzieren. Hat einer von euch Erfahrung, wie man da rankommt und was ich mindestens für eine Ausrüstung brauche?

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Gruß
Jack

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Antwort von Johannes:

Über ein Rendezvous mit der Chefredakteurin oder Studioleitung.

Was du dafür brauchst wird dir dann von den Sendern selbst gesagt.
Wenn du für die Öffentlich Rechtlichen Filmst bist du von der Technischenseite mit DVCPROHD(P2) ganz gut beraten.

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Antwort von pupille:

Du hast von der ganzen Materie keine Ahnung. Du hast keinerlei Kontakte, weißt nicht, wie die Strukturen bei den ÖR-Sendern bzw. Privaten aussehen, hast keinerlei Erfahrung mit dem Umgang von Broadcast-Equipment, willst aber groß mit eigener Firmat den TV-Produzenten raushängen lassen. Das kann nicht funktionieren.
Die privaten Sendeanstalten werden Dich preislich über den Tisch ziehen und bei den ÖR kommst Du nicht einmal am Pförtner vorbei. Aber, wenn Du unbedingt mit dem Kopf gegen die Wand laufen möchtest, kein problem, dann solltest Du folgende Voraussetzungen erfüllen:
1. Lege 50.000 bis 80.000 EUR auf den Tisch für eine Grundausstattung (IMX, DVCpro50, DigiBeta) mit Licht + Ton + vernünftiger Optik
2. weise jahrelange Berufserfahrung in den verschiedenen TV-Bereichen nach
3. habe gute Kontakte und sofern Du für die ÖR-Sender arbeiten möchtest, mache Dich mit den Begriffen "freie", "feste freie" und "Rahmenvertrag" vertraut.

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Antwort von bellerbotton:

Ich kann nicht nachvollziehen, warum hier manche immer so ein Geschiss um höflich formulierte Fragen machen. Diese peinlich versuchte Aroganz von manchen hier kotzt mich echt an.

Als ob es so ein riesen Ding wäre, ein paar Beiträge für wen auch immer zu drehen. Mag sein, dass die Eingangsfrage etwas naiv formuliert war, aber irgendwo muss man halt mal einen Einstieg in die Materie finden.

Gerade in der Medienbranche kann man als Quereinsteiger gut unterkommen - ohne besondere Berufserfahrung. Da scheißt doch jeder Redakteur drauf, wenn die abgelieferte Qualität stimmt. Und da ist es dann auch scheiß egal, wie teuer oder billig das Equipment war.

Das musste mal raus. Amen.

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Antwort von tommyb:

Gerade in der Medienbranche kann man als Quereinsteiger gut unterkommen - ohne besondere Berufserfahrung. Da scheißt doch jeder Redakteur drauf, wenn die abgelieferte Qualität stimmt. Und genau DAS funktioniert nicht. Ohne Berufserfahrung dreht man auch nur Scheisse zusammen - der Redakteur ist dann der Erste (dann der Cutter) der von den Quereinsteigern abraten wird.

Die aktuellen Nachrichten (so am Mittag rum) haben leider immer wieder solches wunderbare Material.

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Antwort von r.p.television:

Ab dem Zeitpunkt wo Du all diese Fragen Dir selbst beantworten kannst laß noch 5 Jahre ins Land streichen und Du bist eventuell so weit.
Quereinsteiger werden hierzulande auch nicht mehr akzeptiert. Deutschland ist so normgeil, daß man fast nur noch mit irgendwelchen Schriftstücken irgendwelcher Schulen sein Wissen unterlegen darf - ob talentfrei oder nicht spielt dabei eher keine Rolle. Das beweist der tägliche Scheißdreck der gesendet wird. Und ich rede nicht nur von Inhalten.

Daß man Dir hier auf Deine Fragen mit Arroganz begegnet liegt daran, daß die Warteschlange sehr lange ist, um an solche Jobs zu kommen oder dem richtigen Redakteur in den A.... kriechen zu dürfen. Du hast Dich quasi beim Versuch des Vorbeidrängelns erwischen lassen. Das kommt in einer hart umkämpften Branche schlecht an. Erst recht wenn Dir sämtliches Basiswissen fehlt. Vom Singen unter Dusche bis zum Opernstar ist's ein langer Weg....

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Antwort von WideScreen:

Naja, lass ihn halt. Man muß Erfahrungen machen. Ich weiß nur das beim ZDF in Mainz täglich um die 400 Briefe, Tapes und CDs ankommen von Profis und Quereinsteigern. Davon werden aber nur 10% überhaupt bearbeitet, da die Redaktlionen gar nicht mehr die Zeit haben allen zu schreiben, das kein Interesse besteht. Die Öffis produziernen meistens mit festen Freien oder bekannten Freelancern. Und benötigen selten neue Mitarbeiter. Die Idee die du hast, haben viele. Früher als der ottonorm Bürger nur VHS zur verfügung hatte war es leichter für jemand der es richtig angepackt hat. Heute wo jeder meint er hat DEN Beitrag, werden die Sender zugeschüttet. Ohne das du direkt an die Redaktion gehst, wirst du nix los werden. Und sowas bekommt man nur durch Kontakte. Entwerder mit der richtigen Frau / Mann ins Bett gehen oder Ihr / Ihm am besten das Leben retten. *scherz*

Aber wie gesagt, du mußt selbst die Erfahrung machen. Ich wünsche dir viele .....Briefmarken.

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Antwort von rundabout:

seit 2011 ist der Standart was Kameras betrifft die XD Cam von Sony PDW 700 ;)

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Antwort von markus.klein:

@ rundabout

die bessere Idee macht mich neugierig!

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Antwort von cwessjohann:

Also ich bin vom Equipment her soweit ausgestattet, dass ich die vorgenannten Bedingungen locker erfülle. Ich würde aber nie selber Beiträge damit mal so eben produzieren wollen. Manchmal bekommt man aber Dinge vor die Kamera von denen man glaubt, dass sie allgemein von Ineresse sein könnten.
So habe ich heute eine der größten Windkraftanlagen die gebaut werden gefilmt in der ein Blitz eingeschlagen ist. Das Ding ist hin. Der Schaden kann lt. Mitarbeiter des Herstellers 7stellig werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Sender die Aufnahmen für die Regionalen-Nachrichten gebrauchen könnte. Gibt es so etwas wie ein Portal auf dem man solch Footage anbieten kann?

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Antwort von Bernd E.:

...habe...heute eine der größten Windkraftanlagen die gebaut werden gefilmt in der ein Blitz eingeschlagen ist....könnte mir vorstellen, dass ein Sender die Aufnahmen für die Regionalen-Nachrichten gebrauchen könnte. Gibt es so etwas wie ein Portal auf dem man solch Footage anbieten kann?... In diesem Bereich zählt vor allem eines: Tempo. Wenn die Sache heute passiert ist, solltest du schnellstens die Sender in deiner Gegend kontaktieren anstatt erst nach einem Portal zu suchen.

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Antwort von WKSZfilm:

Hi Zusammen,

obwohl ich bereits eine recht proffessiolnelle Ausrüstung habe und mit der Technik gut umzugehen weiß, hat mir der WDR folgendes am telefon angedeutet:

Ich sollte bereits produzierte und auch in anderen Sendern gesendetes Material einreichen, nachweisen wo ich mein Fach gelernt, studiert habe, und dann würde man mich falls Bedarf besteht, mal einladen.

Also meiner Meinung nach, bei den ÖR ziemlich aussichtslos.

Liebe Grüße

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Antwort von joerg-emil:

Hi jacklhyde,

warum denn gleich ins große Fernsehen?...es gibt zahlreiche kleine oder regionale Sender, die durchaus auch Material auf MiniDV akzeptieren. Ich habe so auch schon einige Beiträge rund um den CSD Köln veröffentlicht (CenterTV und TimmTV). Die Aufnahmen hab ich zu Hause geschnitten und die fertigen Beiträge auf auf MiniDV-Band ausgespielt und eingereicht.

Insofern würde ich in diesem Terrain erstmal meine ersten Gehversuche starten. Die haben auch Sendungen wie z. B. "Heimatreporter" o. ä. und da kann im Prinzip jeder Beiträge einreichen. Geld kannste da natürlich erstmal vergessen. Aber wenn du gut bist und auffällst, kaufen die auch von freien Videojournalisten Beiträge ein.

Gruss Jörg-Emil

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Antwort von shipoffools:

... hat mir der WDR folgendes am telefon angedeutet:

Ich sollte bereits produzierte und auch in anderen Sendern gesendetes Material einreichen, nachweisen wo ich mein Fach gelernt, studiert habe, und dann würde man mich falls Bedarf besteht, mal einladen.

Also meiner Meinung nach, bei den ÖR ziemlich aussichtslos... Solange bei den öffentlich Rechtlichen Leute von "Medien-Instituten" unterkommen, die Ihr Fach z. B. an der SAE "gelernt" haben, wo man sein "Abschluss-Diplom" unter anderem mit so was bekommt, ist so ziemlich gar nichts aussichtslos.

Aber vielleicht war ja die Person, mit der du telefoniert hast so ein SAE-Mensch...

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Antwort von B.DeKid:

@ shipoffools


Warn die Leute doch bitte vor bevor Du sollche Links postest!!!

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Antwort von shipoffools:

Das Leben ist eben manchmal hart...

;-)

Gruß
shipoffools

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Antwort von r.p.television:


Solange bei den öffentlich Rechtlichen Leute von "Medien-Instituten" unterkommen, die Ihr Fach z. B. an der SAE "gelernt" haben, wo man sein "Abschluss-Diplom" unter anderem mit so was bekommt, ist so ziemlich gar nichts aussichtslos.

Aber vielleicht war ja die Person, mit der du telefoniert hast so ein SAE-Mensch... Das ist genau der Umstand den ich weiter oben angesprochen habe. Tatsächliches Können und Talent sind bei den ÖR zweitrangig bis unbedeutend. Hauptsache Du hast irgendeinen blöden Wisch wie zum Beispiel von der SAE. Irgendein ein anderer SAE-Mensch gibt Dir dann einen Job damit die Talentfreien schön unter sich bleiben und kein "Dahergelaufener" das Nest beschmutzt und Unfrieden mit guten Ideen und handwerklichem Geschick bestellt. Da wird dann tagtäglich in selbsternannter Elitesse Scheisse am Band produziert. Schulterklopfer und A....kriecher kann man sich ja dann wieder von der bevorzugten Diplomdruckerei dazuholen.

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Antwort von Alikali:

Da wird dann tagtäglich in selbsternannter Elitesse Scheisse am Band produziert.Das erinnert mich an eine alte WDR-Cutterin (= unfähig an der AVID), die darauf bestanden hat, nach 3,2 Sekunden einen Schnitt zu setzen. Egal, ob das sinnvoll war oder nicht.

Ihre Begründung: Das habe sie bei der Ausbildung so gelernt.
(Die Ausbildung war 30 Jahre her. Und anscheinend völlig sinnlos...)

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Antwort von tehaix:


Solange bei den öffentlich Rechtlichen Leute von "Medien-Instituten" unterkommen, die Ihr Fach z. B. an der SAE "gelernt" haben, wo man sein "Abschluss-Diplom" unter anderem mit so was bekommt, ist so ziemlich gar nichts aussichtslos.
Mal kurz als Frage am Rande - ist das WIRKLICH eine Abschlussarbeit? Das kann ich mir nicht vorstellen, da muss sich doch irgendjemand einen Scherz erlaubt haben.

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Antwort von PowerMac:

Die ersten 61 Sekunden sind voll mit Intros. Danach kommt nur noch Mist. Miese Inszenierung mit völlig übertriebener, technisch schlechter Farbkorrektur. Wenn ich recht überlege: Die Farben und das Licht mag ich auch nicht. Auf dem Niveau eines Kurzfilmchens. Die Überblendungen sind auch mistig.

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Antwort von Manuell:

Heftig. An dem Film kann mich auch nichts überzeugen.

"Abschlussprojekt 2008, der SAE München
Ein Kurzfilm über dissoziative Persönlichkeitsstörung.
Aufgabenfeld: Planung, Organisation, Location Scout, Regie, Compositing"

Immerhin steht im Aufgabenfeld nichts von Licht, oder Kamera :-), aber Regie und Compositing.
Das macht mir ja geradezu richtig Mut meinen ersten Kurzfilm, den ich vor 5 Jahren gedreht habe, mal onlien zustellen :-)

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Antwort von Alikali:

In den USA gibt es Selbsthilfeorganisationen für Leute, die all ihre Ersparnisse in Scheißfilme wie diese miserable SAE-Arbeit gesteckt haben.

Wenn du da hinkommst und dich vorstellst rufen alle: "Hello xy, stop shooting!" (Wie bei den Anonymen Alkoholikern...)

Dann Gruppenumarmung.

PS: Nein, ich bin nicht bei den AA. Die nehmen keine mit Borderline oder Asperger-Syndrom oder dissoziativer Persönlichkeitsstörung. (Ich kann mich bei der Diagnose einfach nicht entscheiden...)

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Antwort von shipoffools:


Solange bei den öffentlich Rechtlichen Leute von "Medien-Instituten" unterkommen, die Ihr Fach z. B. an der SAE "gelernt" haben, wo man sein "Abschluss-Diplom" unter anderem mit so was bekommt, ist so ziemlich gar nichts aussichtslos. Mal kurz als Frage am Rande - ist das WIRKLICH eine Abschlussarbeit? Das kann ich mir nicht vorstellen, da muss sich doch irgendjemand einen Scherz erlaubt haben. Ja, das ist wirklich eine Abschlussarbeit der SAE. Als ich dieses "Meisterwerk" zum ersten Mal gesehen habe, wusst ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Als ich dann erfahren habe (...aus sicherer Quelle), dass man mit dem Mist auch noch seinen Abschlusswisch von der SAE bekommen hat, war ich erst mal bewegungsunfähig... Da bleibt dir erst mal die Spucke weg. Wäre ich einer der Lehrbeauftragten (...oder wie auch immer man diese Leute an dieser "Meisterschule" nennt) dieser tollen "Studenten" gewesen und hätte diesen Film vorgeführt bekommen, wären vermutlich die Fetzen geflogen. Berwertung: 6-
Absolut unglaublich...

Mit wieviel tollen SAE-Leuten, welchem Aufwand und welcher Technik das ganze Desaster entstanden ist, dokumentiert dieses Werk , wobei das "Making of" ehrlich gesagt besser gemacht ist, als das misslungene Endprodukt.
Eine wahre Meisterleistung, dass man mit solch einem Aufwand so eine Sch**ße produzieren kann.
Muss sagen: Spricht wirklich für dieses "Institut"...

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Antwort von Manuell:

Naja also soviel "Aufwand" war das jetzt aber auch nicht, wobei es für das Ergebnis schon überraschend viel ist :-)

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