Frage von teilo72:Hallo,
wie die Überschrift schon verrät habe ich 16:9 Material mit Adobe Premiere Pro digitalisiert.
Dummerweise habe ich ein 4:3 Projekt angelegt.
Film habe ich schon fertig und habe es erst beim abspielen gemerkt das ich Mist gebaut habe.
Hat jemand einen Trick wie ich das ganze noch retten kann???
Vielen Dank
Antwort von hsp:
nochmal schneiden?
Antwort von beiti:
Was spricht dagegen, in den Projekteinstellungen auf 16:9 umzuschalten?
Antwort von Markus:
nochmal schneiden?
Nicht nötig. Die Auflösung bei 4:3- und 16:9-Bildern ist absolut identisch, wodurch man hier zur Not auch tricksen kann, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. - Aber dazu erst, wenn Beitis Vorschlag nicht hilft. ;-)
Antwort von hsp:
einfach ne maske im fotoshop oder jedem andern bildbearbeitungsprogramm erstellen geht am besten wenn man ein 16:9 bild captured und dann einfach den balken bzw das bild auschneidet dann mit blau (255) ausfüllt dann ins schnittprogramm überträgt und mit dem bluescreen key des blau ausstanzt sag ich jetzt mal so und dann auf des video legt hab ich zb schon so gemacht evt gehts auch noch einfacher oder anderst :-)
Antwort von Markus:
einfach ne maske im fotoshop oder jedem andern bildbearbeitungsprogramm erstellen...
Ich habe Deinen Vorschlag jetzt ein paarmal gelesen, aber mir ist noch immer nicht ganz klar, worauf Du eigentlich hinaus willst...?!
Antwort von hsp:
na über des 4:3 bild einfach die balken legen ?
oder mach ich da was grundlegendes falsch?
Antwort von Markus:
Grundlegend vielleicht nicht, aber es gibt einfachere Wege als irgend ein relativ rechenintensives Blueboxing:
1) Man könnte das Bild bei der Ausgabe mit der Crop-Funktion beschneiden ohne es neu zu skalieren. Dann blieben die weggeschnittenen Ränder oben und unten einfach schwarz.
2) Oder man legt eine Photoshop-Maske drüber, die zwei schwarze Balken und in der Mitte eine transparente Fläche zeigt. Dort läuft dann das Videobild und man kann ggf. noch den Bildausschnitt anpassen (das Videobild hinter der Maske nach oben oder unten schieben).
Ich würde im vorliegenden Fall allerdings nicht das 4:3-Material zu 16:9-Letterbox umwandeln, denn dadurch bleibt es nach wie vor 4:3, nur dass man dann noch weniger sieht. ;-)
Antwort von hsp:
ok dann erkläre mir mal wie man eine ps maske mit transperenter fläche speichern soll damit die fläche unter premiere auch so erkannt wird ich hab immer im jpg format gespeicher da erkennt er die fläche aber net als transparent oder ich habs falsch gemacht kann natürlich auch sein
Antwort von hsp:
des mit dem letterbox ist mir auch klar :-) aber evt is des ja net so schlimm wenn es nur der effeckt sein soll :-)
Antwort von beiti:
Ich verstehe das Problem nicht ganz. Zwar habe ich selber noch Premiere 6.0, aber das Grundsätzliche dürfte sich in PP nicht verändert haben:
Die Projekteinstellungen (Projektvorlagen) beziehen sich auf das Ausgabeformat; auf das Verhalten beim Capturing haben sie keinen Einfluß. Gecaptured wird immer das, was auf dem Band ist, sei es nun 4:3 oder 16:9, PAL oder NTSC.
Wenn das voreingestellte Format aber vom aufgenommenen Material abweicht, wird dieses vor der Ausgabe umgerechnet (was man an den langen Renderzeiten bemerkt).
Als Abhilfe sollte es im vorliegenden Fall genügen, unter "Projekt > Projekteinstellungen > Videofilter" das richtige Pixel-Seitenverhältnis für die Ausgabe einzustellen, also 1:1,422 Widescreen für 16:9-Material. Es kommt dann eine Warnung, daß die Vorschaudateien gelöscht werden.
Was mit Titeln passiert, die man unter der 4:3-Voreinstellung angelegt hat, müßte man ausprobieren (sie werden entweder in die Breite gezerrt oder verkleinert).
Das eigentliche Videomaterial bleibt jedenfalls unangetastet.
Antwort von hsp:
ok dann ist alles klar!
Antwort von Markus:
...ich hab immer im jpg format gespeicher da erkennt er die fläche aber net als transparent...
Kein Wunder, denn das JPEG-Format unterstützt keine Transparenzen. Speichere das Bild statt dessen im Photoshop-Format PSD.
Was mit Titeln passiert, die man unter der 4:3-Voreinstellung angelegt hat, müßte man ausprobieren...
Titel, die man in einem 4:3-Projekt anlegt und dann in ein 16:9-Projekt importiert, werden breitgezogen. Zuvor gibt es noch eine entsprechende Mitteilung von Premiere.