Frage von Technikkeller:Heyo,
Ich verwende für meine Videos seit etwa einem Jahr eine Fujifilm XT3 mit Kit Objektiv 18-55mm. Habe sie mir zugelegt, weil ich eigentlich nur den unscharfen Hintergrund bei Gesichtsaufnahmen ganz nice fand. Haltet mich gern für verrückt.
Das fand ich direkt unangenehm:
Weil ich sie jedoch auch für Vlogs usw. nutzen wollte, brauchte ich noch einen Gimbal. Stabilisierung von der Cam selbst ist fast nicht vorhanden. Das Display lässt sich überall hin, nur nicht zu mir umklappen, also muss ein kleiner
Monitor helfen. Das ist in meinem Fall ein altes Handy mit USB-HDMI Capture-Card, welche nur 480p durchlässt, zur Vorschau fürs Gesicht reicht es aber.
Die Handy-App ist schlecht. Nutze ich die App parallel als Monitor, kann ich maximal mit 30FPS in FHD und 4K aufnehmen...warum? Die App würde ich nur zur Vorschau nehmen.
Auch ist das Bild allgemein im Vgl. zu meiner Panasonic HC-X2000 sehr reingezoomt. Liegt aber an der Brennweite.
ABER: Ich bin echt super zufrieden mit der Bildqualität in Verbindung mit einem LUT, dass Fujifilm bereitstellt. Ich weiß nicht, ob es die Farben sind oder das Bild allgemein.
Die GH6 könnte man für 2400€ mit LUMIX G Vario 12-60mm /3,5-5,6 und einer 128GB CFexpress Karte (Die ich für 4k60 nicht brauche) bekommen.
Ein Paar Reviews scheinen vielversprechend was die 7,5 Stufen Bildstabilisierung angeht. Da würde ich den Gimbal gern weglassen, da schwer und immer wieder leer und groß usw.
Das Display lässt sich umklappen, somit fällt ein Monitor für Gesichtsaufnahmen auch weg.
Nun meine ich aber zu wissen, dass die Tiefenunschärfe auch mit der Sensorgröße zusammenhängt. Die Fuji hat Vollformat, die GH6 hat 3/4. Würde ich dort im Vergleich einen großen Unterschied bemerken, was die Unschärfe angeht?
Wäre ich mit einer Sony A7Mk4 besser bedient? Beide Cams würden ja meine genannten Unannehmlichkeiten beseitigen, oder?
Ich nutze die Kamera rein für Videos, mache vlt. ein Paar Bilder für Ebay damit.
Entschuldigt gerne meine Laienhaftigkeit. Ich lasse mich gern eines besseren belehren.
LG
Antwort von Jörg:
Da du keinen großen Objektivbestand hast, kannst du getrost wechseln.
da aber deine einzigen Probleme das nicht total klappbare Display und der Stabi sind,
kannst du die XT4 ins Auge fassen.
Der dort vorhandene IBIS ist, zusammen mit OIS des Objektivs, eine äußerst wirksame
Methode, handgehaltene Aufnahmen zu ermöglichen.
Hinterhergerenne als ytubejunkies geht natürlich nicht.
Das Display ist selfiefreundlich drehbar, allerdings ist das Mikro erbärmlich.
Hier wird immer der relativ schlechte AF von Pana beschrieben, es gibt aber auch negative
Aussagen zum AF der Fuji, die ich aber nicht teile.
Teste die Pana, entscheide dann selbst...
Antwort von Bruno Peter:
Zu der Pana GH6 gibt es einen Stabilisierungstest von Videoaktiv:
https://www.videoaktiv.de/praxistechnik ... ite-2.html
25 Minuten Bewegungsaufnahmen gedreht, davon 8 Minuten brauchbar.
Ich habe mir das Testvideo dort angesehen, für mich in dieser Preisklasse eigentlich ein enttäuschendes Ergebnis.
Antwort von cantsin:
Technikkeller hat geschrieben:
Ich verwende für meine Videos seit etwa einem Jahr eine Fujifilm XT3 mit Kit Objektiv 18-55mm. Habe sie mir zugelegt, weil ich eigentlich nur den unscharfen Hintergrund bei Gesichtsaufnahmen ganz nice fand. Haltet mich gern für verrückt.
Wenn Du die gleiche Tiefenunschärfe bei MFT willst, musst Du tiefer in die Tasche greifen - je nach verwendeter Brennweite zum Panasonic 12-35mm/2.8 (ca. 840 EUR, dann hast Du das Äquivalent zur f4-Blende des Fuji 18-55mm an dessen langem Ende) oder gar zum Panasonic 10-25mm/1.7 (1800 Euro, wenn Du auch im Weitwinkel äquivalent freistellen willst).
Weil ich sie jedoch auch für Vlogs usw. nutzen wollte, brauchte ich noch einen Gimbal.
Der ist immer eine bessere Lösung als Freihand mit Kamera-interner Stabilisierung, zumal bei letzterer i.d.R. extreme Verzeichnungen/Wobbeln am Rand passieren, vor allem (VLog-typischen) Weitwinkel.
Stabilisierung von der Cam selbst ist fast nicht vorhanden.
Am Gimbal sollte man die auch, wenn vorhanden, ausschalten.
Die Handy-App ist schlecht.
Die von Panasonic noch schlechter.
Auch ist das Bild allgemein im Vgl. zu meiner Panasonic HC-X2000 sehr reingezoomt. Liegt aber an der Brennweite.
Die HC-X2000 entspricht im maximalen Weitwinkel einem 25mm-Objektiv an Kleinbild. Für die Fuji bräuchste Du da 16mm Brennweite, an der GH6 12mm Brennweite (bzw. eines der beiden o.g. Zoomobjektive).
Nun meine ich aber zu wissen, dass die Tiefenunschärfe auch mit der Sensorgröße zusammenhängt. Die Fuji hat Vollformat, die GH6 hat 3/4.
Nein, die Fuji hat APS-C.
Würde ich dort im Vergleich einen großen Unterschied bemerken, was die Unschärfe angeht?
Das hängt vom Objektiv ab, und das kannst Du an Deiner Fuji selbst simulieren. Du musst nur eine Blende stärker abblenden als beim äquivalenten MFT-Objektiv, mit der 1.5fachen Brennweite.
Also, wenn Du das Panasonic 12-35mm/2.8 (in dessen Brennweitenbereich 14-35mm) simulieren willst, Dein Fuji-Zoom zwischen 18 und 55mm bei konstanter Blende 4 verwenden. Oder wenn Du das Panasonic 12-60mm/2.8-4.0 (Preis: 750 EUR, in dessen Brennweitenbereich 14-35mm) simulieren willst, mit der Fuji mit Blende 4.0 bei Weitwinkel und 5.6 eingezoomt drehen. Oder um das preiswertere Panasonic-Kitzoom 12-60mm/f3.5-5.6 (400 EUR) zu simulieren, bei Blende 4.8-8 drehen.
Wäre ich mit einer Sony A7Mk4 besser bedient? Beide Cams würden ja meine genannten Unannehmlichkeiten beseitigen, oder?
Das kannst Du nur herausfinden, wenn Du die Kamera mal leihst und ausprobierst. Zumindest ist Freistellung mit ihr einfacher (bzw. auch objektivtechnisch preiswerter - Du brauchst nur noch f5.6-Objektive, wo Du bei der Fuji f4- und bei MFT f2.8-Objektive brauchst), sie hat von allen drei Kameras mit großen Abstand den besten Video-Autofokus, und rangiert als Fotokamera sehr deutlich vor der GH6. Sie ist aber auch deutlich teurer.
Die GH6 ist von den drei Kameras tendenziell die beste, wenn es um robusten Reportage-/Alltagsdauerbetrieb als Videokamera geht, weil sie am videozentrischsten ist, das robusteste Gehäuse hat, nicht überhitzt und die besten Features für interne Audioaufnahme bietet, hat aber von allen drei Kameras den klar schlechtesten Video-Autofokus.
Wenn Dir die Fuji-Farben direkt aus der Kamera - wie Du schreibst - zusagen, könntest Du von der Panasonic und von der Sony enttäuscht werden. Auch da geht nichts über selbst ausprobieren. Normalerweise solltest Du ein GH6- und ein A7iv-Kit für ca. 100 EUR/Tag im Verleih bekommen. Gut angelegtes Geld, wenn Du nicht tausende Euro für etwas ausgeben willst, dass Dir vielleicht doch weniger zusagt als Deine heutige Kamera.
Antwort von Bruno Peter:
cantsin hat geschrieben:
Stabilisierung von der Cam selbst ist fast nicht vorhanden.
Am Gimbal sollte man die auch, wenn vorhanden, ausschalten.
In meinem Fall lasse ich den optischen SteadyShot der Kamera auf dem
Gimbal eingeschaltet, das hilft mir glattere Bewegungsaufnahmen zu bekommen.
Antwort von MrMeeseeks:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Zu der Pana GH6 gibt es einen Stabilisierungstest von Videoaktiv:
https://www.videoaktiv.de/praxistechnik ... ite-2.html
25 Minuten Bewegungsaufnahmen gedreht, davon 8 Minuten brauchbar.
Ich habe mir das Testvideo dort angesehen, für mich in dieser Preisklasse eigentlich ein enttäuschendes Ergebnis.
Neben der OM1 hat die GH6 den mit Abstand den besten IBIS auf dem Markt. Von welcher anderen Preisklasse du auch immer träumst, sie gibt es nicht.
Und wie cantsin sagt, auf einem Gimbal sollte man jegliche Hilfen ausschalten, ist nämlich völlig kontraproduktiv. Da arbeiten die System nur gegeneinander. Nicht umsonst haben die Video-Versionen mancher Kameras keinen IBIS.
Antwort von Bruno Peter:
Ein eGimbal gleicht kleine Mikrovibrationen nicht aus , weil die Motore zu träge reagieren.
Ich habe das in meinem Fall ausgetestet und zwar mit der max. Telebrennweite.
Da sieht man den Unterschied - mit / ohne optischen SteadyShot - sehr genau,
bei Weitwinkelaufnahmen sieht man weniger.
Bei schweren Kameras dämpft die Trägheitsmasse die Mikrovibrationen aus, bei leichten
Kameras ist das aber nicht so!
Antwort von Jörg:
Zum Thema IBIS sollte man noch erwähnen, das die X-T4 verschiedene Modi für den
Einsatz anbietet.
Einer davon unterstützt auf einem Dreibein Schwenkbewegungen.
Mich erstaunt hier immer wieder die Behauptung, dass beim Einsatz von WW extremes wobbeln
an den Rändern auftreten soll.
Kann ich hier nicht sehen, sofern die Optionen des IBIS korrekt gewählt sind, und die
Bewegungen moderat sind.
Meine WW palette geht von 6,5 über 7.5, 9mm primes bis zu 10-24 Zoomobjektiven.
Antwort von MrMeeseeks:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Ein eGimbal gleicht kleine Mikrovibrationen nicht aus , weil die Motore zu träge reagieren.
Ich habe das in meinem Fall ausgetestet und zwar mit der max. Telebrennweite.
Da sieht man den Unterschied - mit / ohne optischen SteadyShot - sehr genau,
bei Weitwinkelaufnahmen sieht man weniger.
Bei schweren Kameras dämpft die Trägheitsmasse die Mikrovibrationen aus, bei leichten
Kameras ist das aber nicht so!
Gerade bei längeren Brennweiten bringt der IBIS recht wenig.
Ich bin der Meinung dass zwei Systeme, welche nicht miteinander kommunizieren, sich gegenseitig behindern.
Die Effektivität eines gutes Gimbals ist ungeschlagen, da würde ich niemals den popeligen IBIS zuschalten der unberechenbar eine Aufnahme ruinieren könnte.
Antwort von Technikkeller:
Hey,
danke erstmal für die vielen vielen Antworten. Am Meisten stört mich glaub ich tatsächlich, dass ich immer den "Monitor" an der Cam mitschlören muss. Also denke ich, teste ich erstmal die XT4. Objektive zur XT3 sollten kompatibel sein.
Ich habe einmal wie cantsin sagte, mir das Bild mit 4er Blende angeschaut - sieht auch ganz in Ordnung aus.
Aber:
Also, wenn Du das Panasonic 12-35mm/2.8 (in dessen Brennweitenbereich 14-35mm) simulieren willst, Dein Fuji-Zoom zwischen 18 und 55mm bei konstanter Blende 4 verwenden. Oder wenn Du das Panasonic 12-60mm/2.8-4.0 (Preis: 750 EUR, in dessen Brennweitenbereich 14-35mm) simulieren willst, mit der Fuji mit Blende 4.0 bei Weitwinkel und 5.6 eingezoomt drehen. Oder um das preiswertere Panasonic-Kitzoom 12-60mm/f3.5-5.6 (400 EUR) zu simulieren, bei Blende 4.8-8 drehen.
Warum wird aus 12-35mm oder 12-60mm auf einmal 14-35mm? Welche Umrechnung ist das? 1,5-fach ist es nicht. Mir reicht auch ein Stichwort zu wikipeda o.ä..
Eine Sache noch, die ich nicht verstehe. Mein Jetziges Objektiv hat eine Blende von 1:2,8-4. Hat sie? In der Cam selbst geht der Bereich beim drehen des Blendenrings von 2,8-22. Wie gehört das zusammen?
ist genau dieses hier: https://www.calumetphoto.de/product/Fuj ... FUJXF1855R | Ganz schön teuer dafür dass es das dazu gab.
Als ich letztes Mal schaute, gab es die XT4 für 100-200€ mehr, als die xt3 für die ich 950€ damals zahlte mit Objektiv. Nun gibt es die XT4 aber ab 1500€ nur mit objektiv gebraucht.
Jörg, du sagtest, dass das Mikrofon bei der XT4 erbärmlich ist. Gilt aber nicht für externes Audio, richtig? Da Nutze ich das Rode Wireless Go.
Mit wackeligem Bild auf dem Gimbal hatte ich NIE Probleme. Auch wenn ich den OSI-Schalter am Objektiv eingeschaltet hatte. Oder hat OIS nur eine Wirkung, wenn die Kamera einen IBIS besitzt?
Antwort von Jörg:
Ganz schön teuer dafür dass es das dazu gab.
das ist das Kitobjektiv, mit dem Fuji einen ganz großen Wurf getan hat.
Diese Objektive werden immer preisreduziert im Kit angeboten. Komm nicht auf die Idee, das Teil zu verkaufen, ist eines der topacts im Fujinonprogramm der preiswerteren Objektive.
Jörg, du sagtest, dass das Mikrofon bei der XT4 erbärmlich ist. Gilt aber nicht für externes Audio, richtig? Da Nutze ich das Rode Wireless Go.
ich halte das Røde auch nicht für kaufenswert, ist aber Geschmacksache.
Aber ja, es ist besser als das Interne.
Bei mir sind es Sennheisermikros, MKE 440 und MKE 200. Wobei das 200er ohne Batterien auskommt.
Mit dem Windfell kann es sogar leichtere Windgeräusche bis BFT 4 aufnehmen, ist aber eher ein
Atmomikro, Interviews und Sound würde ich damit nicht aufnehmen.
Das interne mikro ist mM nach für alles unbrauchbar, der ganz große Pferdefuß an der X-T4.
Zum Kauf der X-T4 ist zu sagen. Es wird sehr schnell zwei neue Fuji cams geben (Fujifilm X-H2S), wann die ausgeliefert werden ist dann abzuwarten.
In diesem Zuge ist mit einem großen Angebot an gebrauchten X-T4 zu rechnen, wenn es dir nicht allzu pressiert...
Meine wird es nicht erwischen, ich verkaufe dann die X-T3s.
Antwort von -paleface-:
Hol dir doch nen besseren Monitor.
Ich hab mir den Portkes PT5 II geholt.
Mega leicht und macht was er soll.
Bild ist auch Top.
https://amzn.to/3MpCYye
Eine kleine NPF Batterie dran und das teil läuft für 4 Stunden.
Und wenn es das immer noch nicht ist, kannst du über ne neue Kamera nachdenken.
Wo du den Monitor ja auch dran nutzen kannst.
Antwort von MrMeeseeks:
-paleface- hat geschrieben:
Hol dir doch nen besseren Monitor.
Ich hab mir den Portkes PT5 II geholt.
Mega leicht und macht was er soll.
Bild ist auch Top.
https://amzn.to/3MpCYye
Eine kleine NPF Batterie dran und das teil läuft für 4 Stunden.
Und wenn es das immer noch nicht ist, kannst du über ne neue Kamera nachdenken.
Wo du den Monitor ja auch dran nutzen kannst.
Den nutze ich auch, ist wirklich so groß wie ein etwas dickeres Smartphone.Der Touchscreen ist mit Sunhood schwer zu bedienen. Wirklich richtig festschrauben darf man ihn auch nicht, sonst bricht das Display.
Antwort von cantsin:
Technikkeller hat geschrieben:
danke erstmal für die vielen vielen Antworten. Am Meisten stört mich glaub ich tatsächlich, dass ich immer den "Monitor" an der Cam mitschlören muss.
Daran wird sich bei Deiner angedachten Alternativlösung X-T4 nichts ändern. Ich rate ja kategorisch davon ab, Kameras mit MicroHDMI-Buchsen dauerhaft mit externen HDMI-Monitoren zu kombinieren. Es ist nicht übertrieben, dass Du dann von der ersten Minute an in einen Zeitraffer-Countdown gehst, wann erst der HDMI-Port defekt geht oder sogar die gesamte Kameraelektronik. Bzw.: ein externer Monitor an einer Kamera mit MicroHDMI ist eine absolute Notlösung und sollte immer Ausnahme sein - und ist, wenn überhaupt, eher ein Option fürs Studio als für den Außeneinsatz.
Also denke ich, teste ich erstmal die XT4. Objektive zur XT3 sollten kompatibel sein.
Die X-T4 ist praktisch die gleiche Kamera wie die X-T3, nur mit Sensorstabilisierung (aber unter dem Niveau der GH5/GH6).
Ich habe einmal wie cantsin sagte, mir das Bild mit 4er Blende angeschaut - sieht auch ganz in Ordnung aus.
Um das äquivalent an MFT zu erzielen, bräuchtest Du ein Objektiv mit durchgängiger Blende 2.8, also wahrscheinlich das Panasonic 12-35mm/2.8.
Aber:
Also, wenn Du das Panasonic 12-35mm/2.8 (in dessen Brennweitenbereich 14-35mm) simulieren willst, Dein Fuji-Zoom zwischen 18 und 55mm bei konstanter Blende 4 verwenden. Oder wenn Du das Panasonic 12-60mm/2.8-4.0 (Preis: 750 EUR, in dessen Brennweitenbereich 14-35mm) simulieren willst, mit der Fuji mit Blende 4.0 bei Weitwinkel und 5.6 eingezoomt drehen. Oder um das preiswertere Panasonic-Kitzoom 12-60mm/f3.5-5.6 (400 EUR) zu simulieren, bei Blende 4.8-8 drehen.
Warum wird aus 12-35mm oder 12-60mm auf einmal 14-35mm? Welche Umrechnung ist das? 1,5-fach ist es nicht.
Ich gehe immer von Deinem Fuji 18-55mm/2.8-4 aus. Weil es weniger Weitwinkel hat als das Panasonic 12-35mm, kannst Du bei der Blende 4 des Fujis die Bildwirkung des Panasonic-Zooms nicht für dessen ganzen Brennweitenbereich 12-35mm simulieren, sondern nur für dessen Bereich 14-35mm.
Mein Jetziges Objektiv hat eine Blende von 1:2,8-4. Hat sie? In der Cam selbst geht der Bereich beim drehen des Blendenrings von 2,8-22. Wie gehört das zusammen?
Es geht hier um die Anfangs- bzw. Offenblende. Du kannst immer bis f22 abblenden, aber die Anfangsblende des Fuji-Zooms ist 2.8 im maximalen Weitwinkel und 4.0 im maximalen Tele.
Gut gemeinter Rat: Wenn Dir solche Basics noch nicht geläufig sind, ist das Kameramodell IMHO Dein geringstes Problem bzw. Dein geringster Grund für Frustrationen und Nichtgelingen. Ich würde erst einmal die Grundlagen Deiner Kamera beherrschen lernen und dann ggfs. eine informierte Entscheidung treffen, ob eine andere Kamera oder ein anderes System für Deine Zwecke eventuell besser geeignet sein könnte.
Antwort von -paleface-:
Mein Jetziges Objektiv hat eine Blende von 1:2,8-4. Hat sie? In der Cam selbst geht der Bereich beim drehen des Blendenrings von 2,8-22. Wie gehört das zusammen?
Das lese ich grad zum ersten mal. Und ich musste schmunzeln.
Aber um auch Aufklärung zu leisten.
Blende 2,8 - 4 , welche auf der Linse steht bedeutet das die Linse ab einer gewissen Brennweite nicht mehr auf 2,8Blenden stehen bleiben würde sondern automatisch auf Blende 4 geht.
Meist wenn man reinzoomt. Sowas machen meist nur preisgünstige Linsen.
Das du in der Kamera auf Blende 22 swichen kannst hat damit nichts zu tun.