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Infoseite // FCP 6: Sequence Settings, Frame Rates, Key Frame jumping



Frage von FCP:


1. FRAME RATE. Ich habe was gefilmt mit einer Canon Mark 2 (HD-Funktion) und das auf mein FCP (Version 6.0.6.) raufgeladen. An die Kamera-Einstellungen erinnere ich mich nicht, obwohl ich eigentlich annehme, dass ich bemüht war, die 50 frames einzustellen für Web (allenfalls TV), damit ich den Video auf Internet (und TV) ausstrahlen könnte. Das ist wohl nicht gelungen, denn jetzt sehe ich im FCP-Browserfenster mit den importierten Clips, dass die Framerate trotzdem 29.97 ist. (Warum?) Wie kann ich das nachträglich noch korrigieren z.B. auf 25 fps? Auf 50 fps hoch geht ja wohl nicht mehr?

2. SEQUENZ SETTINGS sind z.Zeit bei mir:
- Frame Size: 1920 x 1080 und Aspect Ratio: HDTV 1080i (16:9)
(dabei ist das Kästchen anamorphic 16:9) aber NICHT angeklickt. Das Bild im Viewer ist aber auch NICHT verzerrt.
Das Häkchen im Browserfenster (links oben) neben den importierten Clips ist bei Anamorphic ebenfalls NICHT ANGEKLICKT. (Wenn ich das probiere, dann verzerrt es mir sofort das Bild. Ich dachte anamorphic sei gegen das Verzerren, aber wahrscheinlich verzerrt es bei mir beim Anklicken, weil die Sequenz auf 16:9 eingestellt ist und nicht auf TV 5:4).

Die korrekte Einstellung für hiesiges TV wäre aber offenbar Frame size: 720 x 576 und Aspect Ratio: CCIR 601 / DV PAL (5:4) sein UND das Anamorphic (16:9) - Kästchen müsste angeklickt sein.

Ich denke ich habe zwei Optionen:
A) Ich lasse die Sequence-Settings wie sie oben aufgeführt sind, und habe bei einer Ausstrahlung im Fernsehen oben und unten einen Balken. Würde das funktionieren?
B) Ich ändere die Sequence-Settings nachträglich. Ist das möglich? Ich dachte, dass aber Anamorph im Browserfenster NICHT nachträglich angewählt werden kann.

Der Kompressor ist eingestellt auf: H264 Was wäre hier korrekt für Internet bzw. gleichzeitig auch TV? (Idealerweise für beides sonst beide Angaben separat.)

3. KEY-FRAME-JUMPING: Wie kann ich von einem Key Frame zum nächsten Springen? (Tastenbefehl?) Im Moment muss ich manuell mit der Maus von einem zum nächsten.

4. Mit Shift L (oder wars Apple L) kann ich Video/Audio-Spuren voneinander lösen und einzeln editieren. Wenn ich das tue, löse ich aber die Spuren für alle Sequenzen komplett und bringe sie dann nicht mehr zusammen. Jemand sagte mit Apple T oder mit Alt T "verleimt" man sie wieder. Hat aber nicht funktioniert. Wie lautet der verklebende Tastenbefehl?

5. Einer der Clips "ruckelt" seit dem Importieren. Vorher nicht. Der Ton ist konstant. Aber der Video hat einen "Stop Motion-Effekt", das heisst er überspringt immer mehrere Bilder. Andere importierte Clips tun dies nicht. Was ist verstellt und wie repariere ich diesen Clip?

Einen schönen Advent allerseits und danke für jegliche Hilfe.

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Antwort von Jott:

Wo soll man da anfangen? Dir fehlt Grundwissen zu fcp 6 (wieso 6?) und auch ganz allgemein zum Thema Videotechnik.

Das soll dich jetzt nicht entmutigen, aber von Null auf 100 (TV?) ist unmöglich mit ein paar Sätzchen. Mach Tutorials von Grund auf oder such dir jemanden, der Ahnung hat und dir One-to-One mit den Basics hilft.

Ob es noch Sinn macht, eine sieben Jahre alte und mausetote Software zu erlernen, musst du mit dir selber ausmachen.


"An die Kamera-Einstellungen erinnere ich mich nicht".

Musst du auch nicht, der Clip weiß das, lass es dir anzeigen (zum Beispiel mit dem Quicktime Player). Zu wissen, was du überhaupt bearbeitest, ist dein Schritt 1. Schritt 2 ist umcodieren zu ProRes. Mit den Original-Clips aus deiner Canon hat fcp 6 nichts am Hut, damals gab es noch gar keine DSLR. Du kannst natürlich Canon-CLips in deine Timeline werfen, aber dann kommst du vor lauter Rendern gar nicht mehr zum Schneiden und provozierst obendrein Fehler. Lösung, ganz offiziell und professionell: vor dem Schnitt umcodieren zu ProRes (ProRes 422 und ProRes HQ muss dein System haben, beides gab es schon in 2007).

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Antwort von rkunstmann:

Kann Jott nur rechtgeben grundsätzlich...

Ein paar Antworten hätte ich aber dennoch:

Apfel + L (cmd +L) entkoppelt UND koppelt.

anamorphic brauchst Du nur für SD. Bei HD ist das Verhältnis ja schon 16:9 und zwar "echt" (bei HDV gab es noch anamorhic HD 1440x1080).
Bearbeite die Sequenz in HD (wie Dein Material) und wenn"s sein muss spiel hinterher die Sequenz per "Quicktime Konvertierung" als SD 720X576 anamorph raus, wobei heute doch HD eigentlich für TV Standard ist.
(sei das nun 720p50 oder 1080i- ich denke das geht erstmal zu weit)
Die 5D MarkII kann ab gesehen davon doch gar kein 50p (oder geht das mit ML?)
In Quicktime mal Apfel+I drücken, dann siehst du welche Framerate dein Material hat. Wenn es 29,97 ist, wird es schwierig bis unmöglich (je nach Anspruch) daraus 25p zu machen, es sei denn Du nimmst eine leichte Zeitlupe in Kauf, dann kannst Du versuchen das Material in Cinema Tools auf 25p zu conformen (Tonprobleme sind vorprogrammiert).
Und ja: Konvertiere die Files zuerst zu ProRes. Mit dem kostenlosen MPEG Stream Clip geht das auch als Batch-Verarbeitung.
Viel Erfolg

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Antwort von FCP:

Danke, vor allem für die konkreten Antworten.

FRAME-RATE QUICKTIME: Lieber Kunstmann, hab Apple I gedrückt in Quicktime. Es kommt ein Fenster mit Infos samt den Unterkapiteln zum Anklicken, aber da steht keine Frame Rate, nur die Bit Rate, und die variiert (46 oder 47).

- Im FCP-Browserfenster steht neben den Clips 29.97.

- Die 5D Mark II muss übrigens schon 50 fps haben, weil wir haben die auch für Online-Clips gebraucht, wo man 50 fps verlangte.

- Wie ich zu den 29.97 gekommen bin, bleibt ein Rätsel. Frage mich, ob die FCP 6 ursprünglich von einer amerikanischen Seite runtergeladen wurde und deshalb automatisch die 29.97 anwählte, oder ob das durch ein Versehen bereits in der Kamera stattfand. Falls erst in FCP, dann müsste es ja lösbar sein, aber ich sehe die Frame-Rate nicht in den Quicktime-Clips, um das nachzuprüfen.


FRAME-RATE FÜR YOUTUBE/VIMEO
Vordergründig geht es bei diesem Projekt um INTERNET-AUSSTRAHLUNG (TV nicht dringend). D.h. also Vimeo oder Youtube. Wie ich höre, könnte ich demnach ganz einfach bei den 29.97 fps bleiben. Stimmt das?

Welche Sequence Settings braucht es denn für Youtube oder Vimeo?


FALLS ICH DIE CLIPS ALLE AUF “ProRes” UMSTELLE:
Kunstmann, Du hast geraten, die Clips per MPEG STREAMCLIP zu konvertieren. Das will ich probieren. Bevor ich das runterlade würde ich gerne wissen, welche CODECS ich vorher installiert haben muss. Weil es wird bei MPEG STREAMCLIP darauf hingewiesen: “Um die einzelnen Formate nutzen zu können, müssen die entsprechenden Codecs bereits installiert sein.”

Wie gesagt, es geht bei den meisten Projekten einerseits um Hochladen auf Internet, und andererseits beim Fernsehsender. Die dortigen TV-Einstellungen sind:

Grösse und Seitenverhältnis: 720 x 576 CCIR 601 / DV PAL (5 : 4)
Pixelformat: PAL - CCIR 601 (720 x 576) Anamorphic-Kästchen (muss angeklickt sein)
Halbbilddominanz: Ungerade Zeilen
Kompressor: Apple ProRes 422 (LT) (oder nur Res 422 geht auch)
Rate: 48 kHz
Bit-Tiefe: 24 Bit
Konfiguration: Gruppierte Kanäle.



FALLS ICH NUN 16:9 BIS ZUM SCHLUSS BEIBEHALTE:
Du meinst, ich kann alles in 16:9 editieren, und erst beim Rausspielen per Quicktime-Konvertierung auf das lokale TV-Format umstellen? Auch ein halbstündiges Projekt? Für den betreffenden Fernsehsender wollen sie übrigens ausdrücklich kein HD sondern
SD d.h. 720X576 DV PAL 5:4. Und 25 fps.

COLOR: SEQUENZ EINSTELLUNGEN UND FORMAT ERST AM SCHLUSS
Es gibt offenbar das Programm Color, mit dem kann man die SETTINGS für das fertige und exportierte Projekt auch am Schluss bestimmen. Ob das auch bei 30 Min oder mehr problemlos bleibt, weiss ich nicht.



SEQUENCE SETTINGS FIXIEREN
Es gäbe ja offenbar noch die Möglichkeit, bei den Sequence Settings die NEUEN Sequenzen (z.B. DV PAL 5:4 TV-Einstellungen) zu fixieren mit dem Button "Sequenz-Voreinstellung-Laden" (ganz links unten im Fenster). Was aber vielleicht das Rendern nicht erspart, oder evt. doch? Ich traue mich nicht das auszuprobieren, weil ich nicht weiss, ob ich danach die Settings noch rückgängig machen kann.


Herzlichen Dank für die Mühe.



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Antwort von Jott:

"aber da steht keine Frame Rate"

Doch. FPS. Du MUSST als Allererstes wissen oder nachschauen , was du gedreht hast.

Ich bleibe dabei, das wird nichts ohne Hilfe. Schau mal: 50 fps als Vorgabe für Online-Medien ist schon mal Unsinn, das gibt es nirgends. fcp ist es egal, wo es gekl..., äh, herunter geladen wurde, das hat nicht das Mindeste mit Framerates in einer Timeline zu tun. Die stellt immer nur der falsch ein, der davor sitzt.

Wenn du wirklich 29,97- bzw. 30fps-Material hast: ja, für Online einfach lassen, nur für TV hast du dann verloren. Color hat damit nichts zu tun, wie kommst du darauf? Da geht's, wie der Name schon sagt, um Farbgestaltung.

Die ProRes-Codecs (jedenfalls die beiden wichtigsten) gehören zu fcp 6. Fehlen sie, wurde die Software falsch/unvollständig installiert.

Stimmen Quellmaterial (Canon-H.264 zu ProRes gewandelt) und Sequenz-Einstellungen überein, merkst du das daran, dass du nicht rendern musst. Oder andersrum: musst du rendern (roter Balken), ist alles falsch eingestellt.

Erst wenn das alles geklärt ist, kannst du schneiden. Nachträglich die Zeitbasis der Timeline umstellen geht nicht.

Keyframes anspringen (dein kleinstes Problem) geht im Bereich Bewegung oder Filter (je nachdem, fast alle Filter lassen sich ja auch keyframen). Dort siehst du alles und kannst mit den Pfeiltasten direkt hinspringen.

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Antwort von rkunstmann:

Wenn im Browser steht 29,97 fps, dann sind das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit 29,97 (NTSC). Bei der 5DMkII gibt es zwei Menupunkte: Einen für PAL/ NTSC Switch und einen für die Fps. Nur unter PAL stehen Dir die 25p zur Verfügung.
Mach es Dir nicht unnötig kompliziert schneide in 1080 und der nativen Framerate (sowieso). Konvertieren geht hinterher besser und schneller mit anderen Programmen (auch mit MPEG Streamclip oder Compressor, was ebenfalls zum FCP Paket gehört und Du wahrscheinlich mit Color meintest, welches für Color Grading gedacht ist und was ich bei Deinem Wissensstand ohne viel Tutorialstudium lieber gar nicht öffnen würde;) Streamclip ist einfacher als Compressor, aber man braucht auch ein Grundverständnis von den Codecs bei youtube und Vimeo ist H.264 in einem .mp4 Wrapper gut geeignet, die genauen bitraten usw. bitte bei den FAQs der jeweiligen Seiten nachgucken...
In FCP an den Settings der Sequenzen hinterher rumzudoktern ist ein "major pain in the ass" und völlig unnötig.
Beste Grüße!

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Antwort von Bilderspiele:

Ich verkaufe gerade Final Cut Pro 6.06 mit allen Handbüchern und Original DVDs ;)

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Antwort von Jott:

Kaufen? Handbücher? Wovon redest du?

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Antwort von Bilderspiele:

Scheinbar fehlen User FCP die Handbücher für seine Software. Die könnte er bei mir kaufen.
Warum soll FCP 6.06 tot sein? Es gibt genügend Gebrauchtrechner für wenig Geld auf denen die Software läuft.

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Antwort von Jott:

Das war Ironie. Der TO klingst nicht so, als würde er sich auch nur für die ersten Seiten eines Manuals jemals interessieren.

Tot übrigens im Sinne von viel zu alt und vom Hersteller schon länger abgehakt. Klar kann man damit noch arbeiten, wenn man für aktuelle Videoformate Workarounds akzeptiert - aber heute, in 2013, gibt es nun mal Programme wie Premiere oder fcp x, wo man Canon-DSLR-Material einfach reinzieht und loslegt. Gerade Premiere hat doch jeder Zehnjährige zufällig auf dem Rechner.

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Antwort von Bilderspiele:

Das Canon DSLR Format der 100d meiner Freundin ist Quicktime 50 Mbps iFrame only und lässt sich wunderbar mit FCP 6.06 schneiden ;)

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Antwort von Jott:

H.264 nativ in fcp 6? Ohne roten Renderbalken?

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Antwort von Bilderspiele:

Hatte es bisher nur in FCP 7 getestet. Sollte sich aber von FCP 6 je nach Rechner nicht unterscheiden.

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Antwort von Jott:

Geht auch in fcp 7 nicht nativ, es sei denn, man steht auf Selbstkasteiung und Bücherlesen beim Rendern. Gewandelt zu ProRes läuft's natürlich in 6 und 7 wie Butter, renderfrei. Das ist der Trick (nicht geheim, das Handbuch verrät alles).

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Antwort von Bilderspiele:

Ging absolut problemlos ohne Ruckeln und Rendern auf einem Mac mini i5 Late 2012 unter Mavericks :)

Im Gegensatz dazu musste ich Material von einem iPhone 5 erst in ProRES umwandeln.

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Antwort von FCP:

Ok gut. Dann also weiterschneiden mit 29.97fps, in 16:9-Format und Kompressor zurück auf H.264 für Vimeo.

Müsste ich VORGÄNGING noch was einstellen bezüglich .mp4 Wrapper? Oder geht’s dabei um eine nachträgliche Formatänderung bzw. die Export-Art des Endprodukts?

Die 29.97 (30) fps waren gewählt worden, damit die Canon-Footage kompatibel bleibt mit dem GoPro-Material (60fps).

Wenn mir jemand noch sagt, wie ich bei einigen Clips das Ruckeln wegbekomme, würde ich wieder ein Stück weiterkommen. Der Ton ist zwar konstant (nicht gebrochen). Aber die Clips haben einen ungewollten Stop-Motion-Effekt (nicht so vor dem Import, dort laufen sie glatt). Hat evt. auch was mit den Einstellungen was zu tun.

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Antwort von Bilderspiele:

Oder der Rechner ist zu langsam...

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