Frage von Railmedia:Nach einigen erfolgreich abgeschlossenen DVD-Projekten mit gleicher Grundkonfiguration - Hauptfilm mit drei Tonspuren - zickt Encore nun bei meinem aktuellen DVD-Projekt. Die Master-iso der Blu-ray-Version habe ich ohne Probleme ausgeben können.
Nach einigem Probieren, z.T. Neurendern des Film- und Audiomaterials, habe ich jetzt festgestellt, das das Projekt nur mit 2 Spuren (egal welche der dreien) sauber erstellt wird. Füge ich eine dritte Tonspur hinzu, meckert Encore beim Zusammenstellen der Dateien und meldet "Datenrate zu hoch". Zuerst wars bei 48 min, nun bei 42 min.
Google-Suche hat mir nicht geholfen, auch hier im Forum habe ich nihcts entdeckt. Die Datenformate und Datenraten sind alle DVD-konform aus Premiere exportiert worden. Ich bin aber nicht den Weg über "Projekt an Encore senden" gegangen, das probiere ich nun als allerletzte Möglichkeit aus - kostet schon wieder Renderzeit. Diese Weiterverarbeitung hat bei mit in der Vergangenheit aber für andere Probleme gesortgt...
Bin mit meinem kleinen Latinum so ziemlich am Ende. Die Druckvorlagen sind schon im Werk und gedruckt, wenn alles nichts nützt, gibt's eben nur zwei Tonspuren (deutsch+englisch) und ich lass die Inlaycard halt nochmal drucken. Hätte gerne noch den Originalton zur Auswahl. Und bis Anfang Dez muss die fertige Ware bei mir sein, denn ab 5.12. ist Fach-Messe zum Thema American Railroads in Südtirol.
Hat jemand eine Ahnung, wie ich den Fehler mit der "Datenrate" umgehen kann?
Danke
Rolf
Antwort von dienstag_01:
Hast du mal ein Bit-Budgeting gemacht.
Die Datenraten der Video- und Audiospuren addieren sich, auch wenn nur jeweils eine Audiospur genutzt wird.
Antwort von Railmedia:
Habe das Projekt jetzt über dynamic link aufgesetzt und die Datenrate fürs Transcodieren angepasst. Vom Bit-Budget ist das eigentlich problemlos, der Hauptfilm läuft 58 min, die Extras 12 min.
Montag früh weiss ich dann, ob es geklappt hat. Die Renderzeit aus Premiere fürs m2v waren 44 Stunden...
Antwort von dienstag_01:
Bit-Budgeting beinhaltet zwei wesentliche Faktoren, die Datenmenge und die Datenrate. Beides darf/kann nicht überschritten werden.
Antwort von MK:
Die Renderzeit aus Premiere fürs m2v waren 44 Stunden...
Da läuft wohl irgendwas verkehrt, M2V ist selbst auf Mittelklasserechnern heutzutage in Echtzeit zu kodieren.
Antwort von Railmedia:
Über dynamic link aus Premiere hat es doch geklappt. So hat Encore automatisch das Bit-Budgeting übernommen. Nach knappen 12 h war das iso fertig, gerade läuft der Brenner :-)
Grüße
Rolf