Frage von Heinrich123:
Hat sehrt viel Spaß gemacht.
Super Crew und tolle Schauspieler
Antwort von Benutzername:
mir hat er gut gefallen.
Antwort von Jensli:
Cool! Hübsches Kammerspiel, nette Idee und Pointe. Frage: woher bekommt man solche Schauspieler? Insbesondere Behinderte? Ist ja auch nicht jeder für geeignet.
Antwort von Heinrich123:
Stimmt , war schon ne besondere Herausforderung.
Der Junge hat um jedes Wort und jede Geste gekämpft, war aber auch sehr stolz wenn er es geschafft hatte. Ich glaube, dass ihm das sehr viel gegeben hat. Er war traurig als wir mit den Dreharbeiten fertig waren. Ich werde auf jeden Fall den Kontakt zu ihm aufrecht erhalten.
Antwort von Jensli:
Ich werde auf jeden Fall den Kontakt zu ihm aufrecht erhalten.
Find ich klasse! Und wo hast du ihn kennengelernt?
Antwort von domain:
Gute Idee, die auch sehr schön umgesetzt wurde. Der Schwarzafrikaner muss aber wohl noch etwas Sprachunterricht nehmen, nuschelt stellenweise fast unverständlich und sie hat eine etwas eigenartige überkanditelte Denke:
„Meine Selbstsicherheit, zerfetzt wie ein Bettlaken nach heftigen Peitschenhieben, Kontrolle! Ich brauche Kontrolle!!"
Was ist übrigens auf der Zeichnung des Behinderten dargestellt, das sie viel zu schnell (Regiefehler) als Selbstbildnis erkennen?
Habe ich etwa eine unanständige Phantasie? ;-)
Antwort von Heinrich123:
JEP. Da geht wohl die Fantasie mit dir durch :-). Er hat ein Bild gemalt das die beiden zeigt wie sie sich anschmachten. In der Mitte ein Herz und ein Schmetterling sowie Pfeile nach links und rechts.
Am Anfang hatte er die Arme etwas weit unten gemalt. Da hätte man schon auf unanständige Gedanken kommen können..... :-)
Stimmt dass das Bild zu kurz ist.
Haben wir leider den 99 sec von Firefilms geschuldet. Werde aber noch ne Version von ca. 3Minuten machen da kann dann alles etwas mehr wirken.
Antwort von Axel:
Gefällt.
Antwort von domain:
JEP. Da geht wohl die Fantasie mit dir durch :-).Version von ca. 3Minuten machen da kann dann alles etwas mehr
Achso, dann ist ja alles klar. Ich bin nur etwas ins Grübeln gekommen wegen dieser relativ realistischen Darstellung von Genitalien und den damit verbundenen Vereinigungswünschen. So kann man etwas missinterpretieren ;-)
Antwort von Heinrich123:
Ich werde auf jeden Fall den Kontakt zu ihm aufrecht erhalten.
Find ich klasse! Und wo hast du ihn kennengelernt?
Er ist der Bruder vom Freund meiner Tochter. Er hatte mitbekommen dass wir Kurzfilme drehen und fragte ob er auch mal mitmachen könne.
Da bot sich er Firefilm-Wettbewerb gerade an. Es war uns klar dass wir uns komplett auf ihn einstellen müssen und dass unter Druck überhaupt nichts funktioniert. Wir haben so riskiert auch kein Ergebnis zu haben.
Er hat ganz toll mitgemacht aber es kostete ihn zum Teil eine Riesenüberwindung alleine den Arm zu heben und auf jemanden zu zeigen, jedes Wort hatte er sich erkämpft.Aber man spürte, dass er es unbedingt will.Wir haben es verstanden immer wieder den Druck rauszunehmen und es ihm spielerisch zu vermitteln.
Ich ziehe absolut den Hut vor ihm. Schade nur, dass wir nicht zu den letzten 99 zählen, das hätte sein Selbstbewusstsein sicher gestärkt. Viel. fehlt der Geschichte ein wenig die Komplexität, aber mehr wäre einfach nicht machbar gewesen.Ich hätte es ihm sehr gegönnt. Für uns war der Dreh Gewinn genug.
Antwort von Jensli:
Ich habe den Film übrigens im Büro ohne Ton gesehen. Mach mal den Versuch, er funktioniert wunderbar ohne Ton, ja fast noch besser, eigentlich ist das Gelaber total überflüssig, denn die Bilder erzählen die Geschichte ganz alleine. Eine passende Musik drunter, fertig. Vielleicht hätte das dem Film gut getan und für eine bessere Plazierung gesorgt. ;-)
Antwort von domain:
Nee, die gesprochenen Texte passen an sich schon, nur sind sie halt teilweise unrealistisch. Hat schon Luther gesagt, schaut den Leuten aufs Maul, daran fehlt es m.E. halt teilweise.
Aber jetzt mal eine andere Frage. Verletzt es dich Heinrich eigentlich, wenn wir an deinem an sich hervorragenden Video Kritik üben?
Mir scheint, dass das doch viel wertvoller ist als hunderte Awesome-Likes bei irgenwelchen Anbietern, die nur der gegenseitigen Bauchbepinselung dienen.
Antwort von Heinrich123:
Ehrliche Antwort?
Nein, es stört mich nicht.Ich denke, das hier ist schon ne gute Schule, manchmal auch ne harte, aber ich denke es liegt immer an einem selbst das rauszuholen was einem weiterbringt.
Ab und zu gibt es Kritik unter der Gürtellinie, das finde ich immer schade, weil da verpasst wurde was konstruktives weiterzugeben.
Ansonsten stelle ich mich gerne der kritischen Slashcam Gemeinde und ich denke, dass ich auch nicht Beratungsresistend bin :-)
Zur Kritik an der Textgestaltung:die Überhöhung der Worte waren natürlich schon gewollt, aber viel. ist da ab und zu der Gaul mit mir durchgegangen. :-) Dennoch "Mein Selbstbewusstsein zerfetzt wie eine Bettdecke nach heftigen Peitschenhiebe" finde ich immer noch ne geile Metapher die das ausdrückt was passiert wenn dir einfach jemand die Luft zum Atmen nimmt und du keinen Fehler machen willst. :-)
Antwort von Frank B.:
Ich finde den Film ganz gut gemacht, hatte aber beim Betrachten so ein ungutes Gefühl. Ich habe jetzt eine ganze Weile überlegt, woran das liegen könnte. Ich bin nicht ganz sicher, aber ich denke, es liegt mit daran, dass der Film so platte Klischees nutzt. Mann schwarz - schüchtern, Frau weiß - geil (Peitsche, Bettlaken), Vater der Frau (nicht im Bild) - ablehnend gegen den schwarzen Mann, Behinderter - unbeachtet, plötzlich aber der "Helfer in der Not", weil er dem Narren (böse?) gleich ausspricht, was sich keiner auszusprechen wagt.
Das Klischee, Ablehnung der Weißen (Europäer) gegen die Schwarzen (Afrikaner), wird ja zur Zeit gerade gesellschftlich wieder bis zum Erbrechen ausgewalzt.
Möglich wäre aber auch, dass der Mann ein Christ aus Afrika und die Frau eine Muslima aus Deutschland wäre. Da würde das Thema auf einmal heikel, ja beinahe rassistisch, wenn man es deutlicher herausarbeiten würde. Zumindest wäre es möglich, dass der Rassismusvorwurf dann weniger die Gesellschaft als den Regiesseur treffen würde. ;)
So ist es dem Film irgendwie nicht gelungen, Emotionen in mir zu wecken.
Nebenbei: Ich habe übrigens einige Jahre bei geistig behinderten Menschen gelebt und auch gearbeitet. Ich glaube, so zurückhaltend hätte sich der Junge (sieht aus wie das Down-Syndrom) nicht an der Haltestelle verhalten. Entweder wäre er in Begleitung gewesen oder er hätte den Kontakt zu den Personen gesucht, die da waren. Diese Menschen sind meist unheimlich freundlich und kontaktfreudig. Sein Auftreten war in meinen Augen sehr ungewöhnlich für einen Langdon-Down-Menschen. Ich wette mir dir, er hat bei den Dreharbeiten die hübsche Frau des öfteren angebaggert ;) , vorausgesetzt, sie ist nicht mit ihm verwandt oder ihm länger bekannt. Er hat nach meiner Einschätzung mit 90%iger Sicherheit versucht, mit ihr näher in Kontakt zu kommen, denn so sind diese Menschen von ihrer Struktur her meist, sie lieben das Schöne und sie lieben den Kontakt zu Menschen. Seine Reaktion wirkt im Film auf mich stark einstudiert, was meine innere Abneigung zu dem Dargestellten noch etwas befeuerte. Aber das ist wahrscheinlich nicht für jeden so nachvollziehbar.
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Antwort von TaoTao:
aha....wenn der Herr nackt auf Trommeln hauen würde mit Pfeil und Bogen am Rücken dann käme mir der Gedanke auf es kommt Klischeemässig rüber.
Wenn man aber einen farbigen sieht und gleich an irgendwelche Klischees denkt dann brauch da man nicht rumsülzen mit blödsinnigen Argumente a la
"Mann schwarz - schüchtern, Frau weiß - geil "..was ist denn das für ein Blödsinn?..
...sondern sollte sich mal ernsthafte Gedanken über seine Sichtweise allgemeiner Völkerkunde machen. Kann ja nicht sein dass man einen Film nur aus diesen Gründen abstraft, völlig egal was gesellschaftlich grade Thema ist, da geht es ja in dem Film auch garnicht drum.
Ich denke ja auch nicht bei jedem deutschen Schauspieler...falsch! kann nicht sein denn alle Deutsche liegen mit fetter Wampe am Strand in Mallorca.
Antwort von Frank B.:
aha....wenn der Herr nackt auf Trommeln hauen würde mit Pfeil und Bogen am Rücken dann käme mir der Gedanke auf es kommt Klischeemässig rüber.
Da erst? Ok. Bei mir setzt das früher ein. Muss ich mich jetzt dafür entschuldigen?
Wenn man aber einen farbigen sieht und gleich an irgendwelche Klischees denkt dann brauch da man nicht rumsülzen mit blödsinnigen Argumente a la "Mann schwarz - schüchtern, Frau weiß - geil "..was ist denn das für ein Blödsinn?..
Mach ich aber. Muss ich mich dafür auch entschuldigen?
...sondern sollte sich mal ernsthafte Gedanken über seine Sichtweise allgemeiner Völkerkunde machen. Kann ja nicht sein dass man einen Film nur aus diesen Gründen abstraft, völlig egal was gesellschaftlich grade Thema ist, da geht es ja in dem Film auch garnicht drum.
Ich habe also völkerkundlich abgestraft? Aha!
Ich denke ja auch nicht bei jedem deutschen Schauspieler...falsch! kann nicht sein denn alle Deutsche liegen mit fetter Wampe am Strand in Mallorca.
Vielleicht machst du ja deinen nächsten Film über dieses Klischee. Nein? Macht nichts, darüber gibt es ja schon genug.
Abschließend möchte ich nochmal sagen, dass das meine Sichtweise auf den Film ist. Du kannst es sehr gerne anders sehen. Ich mach dir da keinen Vorwurf. Also schreib, wie du ihn findest, wenn du magst!
Antwort von Jensli:
Ich bin nicht ganz sicher, aber ich denke, es liegt mit daran, dass der Film so platte Klischees nutzt. Mann schwarz - schüchtern, Frau weiß - geil (Peitsche, Bettlaken), Vater der Frau (nicht im Bild) - ablehnend gegen den schwarzen Mann, Behinderter - unbeachtet, plötzlich aber der "Helfer in der Not", weil er dem Narren (böse?) gleich ausspricht, was sich keiner auszusprechen wagt.
Komisch, ich bin da ganz unvoreingenommen ran gegangen, hab einfach die Story auf mich wirken lassen - wie gesagt, ohne Ton funktioniert er meiner Meinung nach besser. Das Problem liegt wohl eher bei dir, als am Film, wenn er bei dir solche Assoziationen weckt, auf die ich im Leben nicht gekommen wäre.
Antwort von Frank B.:
Das Problem liegt wohl eher bei dir, als am Film, wenn er bei dir solche Assoziationen weckt, auf die ich im Leben nicht gekommen wäre.
Interessant! Vielleicht ist es so. Allerdings habe ich ja auch nur mein persönliches Empfinden geschildert.
Antwort von Frank B.:
...wie gesagt, ohne Ton funktioniert er meiner Meinung nach besser.
Hab darüber nochmal nachgedacht. Es stimmt, ohne Ton wären die von mir benannten Klischees auch nicht in dem Maße vorhanden. Allein das Verhalten des behinderten Jungen käme mir dann sicher auch noch komisch vor. Aber der Rest meiner Vorbehalte wurde durch die Sprachhinterlegung ausgelöst.
Es wird wohl so sein, dass der Film ohne Ton oder mit anderer Sprachhinterlegung ein anderer, vielleicht besserer wäre. Er würde dann wohl stärker vom Kognitiven (in meinen Augen eben klischeebehafteten) weg mehr hin zum Emotionalen kommen.
Antwort von Jensli:
Es wird wohl so sein, dass der Film ohne Ton oder mit anderer Sprachhinterlegung ein anderer, vielleicht besserer wäre. Er würde dann wohl stärker vom Kognitiven (in meinen Augen eben klischeebehafteten) weg mehr hin zum Emotionalen kommen.
Mit Sicherheit! Die Dialoge sind nun nicht gerade die Stärke des Films. Schon der Monolog des Schwarzen zu Beginn ("Ich bin doch sonst der größte Checker") grausam! Macht ihn direkt unsympathisch. Die selbe Szene ohne Ton: nur zwei nette Menschen, die sich anschauen und die Fantasie des Zuschauers kann sofort aktiv werden und den Rest ergänzen. Von wem stammt das Zitat: Wenn du einen Film versauen willst, dann zeig alles, erkläre alles, beschreib alles.
Antwort von Frank B.:
Es wird wohl so sein, dass der Film ohne Ton oder mit anderer Sprachhinterlegung ein anderer, vielleicht besserer wäre. Er würde dann wohl stärker vom Kognitiven (in meinen Augen eben klischeebehafteten) weg mehr hin zum Emotionalen kommen.
Mit Sicherheit! Die Dialoge sind nun nicht gerade die Stärke des Films. Schon der Monolog des Schwarzen zu Beginn ("Ich bin doch sonst der größte Checker") grausam! Macht ihn direkt unsympathisch. Die selbe Szene ohne Ton: nur zwei nette Menschen, die sich anschauen und die Fantasie des Zuschauers kann sofort aktiv werden und den Rest ergänzen. Von wem stammt das Zitat: Wenn du einen Film versauen willst, dann zeig alles, erkläre alles, beschreib alles.
Also von wem diese Aussage ist, weiß ich auch nicht. Ist aber was dran. Allerdings unterstelle ich mal, dass Heinrich123 bewusst den Film so gestaltet hat. Von daher ist er jetzt auch mal so, wie er eben ist. Ich seh diese Aussage mit dem Checker am Anfang genau so wie du und das, was die Frau dann sagt mit der Peitsche und dem Bettlaken, das finde ich eher albern. Die Monologe arbeiten im Grunde stringent gegen eine emotionale Wirkung des Films. Jedenfall stellt die sich nicht bei mir ein und bei dir ja offensichtlich auch nicht (jedenfalls nicht mit Ton :) ). Also mal meine Klischeegefühle außen vor gelassen, kann man doch sagen, dass wir beide die kommentierenden Aussagen des Filmes als eher störend und negativ empfinden. Da wäre ja mal ein gemeinsamer Nenner.
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Antwort von domain:
Eines sieht man hier halt wieder mal.
Die ersten und gewollt positiven Rückmeldungen kommen immer von Schmachmatikern, die nicht viel von Film verstehen, sich aber beliebt machen wollen und zwar mit dem Hintergedanken, dass ihre eigenen Machwerke dereinst auch positiv beurteilt werden ;-)
Erst die danach folgenden analytischen Beurteilungen haben eine Aussagekraft.
Und genau das ist die Stärke von Slashcam.
Antwort von Axel:
Von wem stammt das Zitat: Wenn du einen Film versauen willst, dann zeig alles, erkläre alles, beschreib alles.
Könnte der olle Kubrick sein, jedenfalls hat er sinngemäß oft sowas gesagt.
Ich stimme übrigens zu. Die Dialoge (bis auf die des Jungen) sind entbehrlich.
Antwort von Jensli:
Genau, Kubrick war's, Danke Axel! ;-)
Es gibt ja unglaublich viele Kurzfilme (und Werbeclips), wo sich zwei Menschen auf einer Parkbank oder an einer Bushaltestelle begegnen und dann entspinnt sich eine nette Story, zumeist mit einer lustigen, romantischen oder melancholischen Pointe. Allen diesen Filmen ist (fast immer) eins eigen: sie arbeiten mit sehr gutem Sound, passender Musik, mimisch sehr guten Schauspielern, aber ohne Dialoge. An diese Tradition hätte er gut anknüpfen können. Die Story gibt das nämlich her. Der Film hätte qualitativ gewonnen!
Beispiel, mal ganz schnell rausgesucht:
https://vimeo.com/34024579
Antwort von Heinrich123:
Na, ganz so einfach ist die Geschichte nun doch nicht :-)
Ich denke es ist unbedingt erforderlich dass man weiß wo her die jeweiligen Charakteren sind und wie sie ticken. Da ist nun mal der junge Mann der es bisher leicht hatte mit den Mädchen,(Ob man das nun sympathisch findet oder nicht)der aber merkt dass es mit seiner Selbstsicherheit nicht soweit her ist wenn es darauf ankommt. Sie wiederum ist verhaftet in ihrer Tradition,gefangen im Gehorsam zur Familie. Nun geht jeder unterschiedlich mit um.Angriff,Kontrolle,Rückzug.
Nur für den Jungen in seiner Einfachheit liegt alles klar vor Augen. Er ist der einzige der "sieht"
Und genau so habe ich das erlebt, als Niko ein Thema direkt ansprach während alle sich darum gewunden haben.Der tickt schon so. Auch kann ich nicht bestätigen das Menschen mit Down Syndrom grundsätzlich offen und freundlich sind. Er braucht Vertrauen bevor er auf jemanden zugehen kann.
Finde es trotzdem herrlich dass ihr euch einig seit.Leider könnt ihr auch nicht mehr objektiv sein, da ihr die Dialoge gehört und sie somit gewirkt haben (Wenn auch aus euerer sucht nicht positiv) Dennoch ist info geflossen das ihr nun entsprechend hineininterpretiert.
Ich finde es einfach nur klasse dass darüber so schön diskutiert wird.
Antwort von Jensli:
Ich finde es einfach nur klasse dass darüber so schön diskutiert wird.
Siehe das als sehr positive Kritik: nur Filme, die es wert sind, dass man über sie diskutiert, taugen was. ;-)
Antwort von Heinrich123:
Ich finde es einfach nur klasse dass darüber so schön diskutiert wird.
Siehe das als sehr positive Kritik: nur Filme, die es wert sind, dass man über sie diskutiert, taugen was. ;-)
tue ich definitiv :-)
Und ich finde Euere Bemerkungen auch sehr spannend. Klar habe ich teilweise auch einen anderen Standpunkt sonst hätte ich es auch anders gemacht :-)
Was man bei der ganzen Geschichte nicht vergessen darf. 99Sec sind ein heftiges Diktat und ich habe schon beim letzten Mal bemerkt dass ich anstatt99 sec ca. 3:30 min gebraucht habe um die Story vernünftig zu erzählen.
Antwort von Frank B.:
Auch kann ich nicht bestätigen das Menschen mit Down Syndrom grundsätzlich offen und freundlich sind. Er braucht Vertrauen bevor er auf jemanden zugehen kann.
Grundsätzlich schon, aber verallgemeinern kann man sicher nicht.
Übrigens stehen Vertrauen und Zuwendung in ihrer Kausalität genau anders herum. Sie bedingen sich schon auch gegenseitig. Allerdings steht die Zuwendung immer vor dem Vertrauen. Kein Vertrauen ohne vorhergehende Zuwendung. Aber Vertrauen kann man natürlich zerstören und dann geht meist auch die Zuwendung kaputt. Menschen mit Trisomie 21 werden in Behinderteneinrichtungen gern als Helfer eingesetzt, weil sie von ihrer Grundstruktur her sehr liebevoll auf andere Menschen zugehen können.
Klar, verallgemeinern kann man fast gar nichts.
Wie siehts mit meiner Wette aus? Hat er sie angebaggert? :)
Antwort von Heinrich123:
gelöscht
Antwort von Frank B.:
Also, ich weiß nicht. Der Film ist gut gemacht, aber du hast so ne Art manche Dinge so leicht übertrieben zu moralisieren und zu detailiert zu erklären. Das ist nicht so mein Ding. Also, ich bin schon auch pathetisch und halte viel von Gefühlen und Regungen, auch von (Er-) Mahnungen hin und wieder. Aber irgendwie anders. Ich kann es gar nicht so erklären, ich habe nur irgendwie das Gefühl, dass du in deinen Sachen trotz tiefgehender Themen nicht richtig in die Tiefe kommst. Es wirkt zu sehr abgehandelt und erklärend auf mich. Dir fehlt vielleicht etwas der Mut, deinen Zuschauern eigene Gefühle zuzugestehen. Das ist aber gerade bei diesem Thema sehr wichtig. Hier muss der Betrachter nicht so stark gelenkt werden. Du sagst deinem Zuschauer eine mehr oder weniger verborgene Botschaft. "Sieh hin, denk nach, ich habe etwas erkannt, was du erst erkennen musst." Ich glaube, davon solltest du ein Stück weg kommen. Jedenfalls würde mich das mehr ansprechen.
Als Beispiel für das was ich meine würde ich die Stelle nennen, in der die Tochter, nachdem sie ihren Vater geohrfeigt hat in eine wahre Erklärungswut und -flut gerät. Das hätte ich versucht anders zu lösen. Leise, dezent, über Blicke, Tränen, Berührungen (diese Sachen waren ja auch da aber eben auch dieser enorme Erklärbedarf). So ähnlich wie in der Szene, in der der alte Herr abwesend und eingepisst auf der Bank sitzt und sich das Mädchen seiner annimmt. Das war ganz gut gemacht. Jeder versteht auch ohne Erklärungen, was in der Tochter nach der Ohrfeige vorgeht. Das ist eine Parallele zu deinem ersten Film hier. Und wenn es einer nicht versteht, dann kannst du es ihm auch nicht erklären. Ansonsten war der Film sehr gut. Die Dialoge wirkten teilweise sehr gestelzt und unnatürlich, aber das waren ja sicher auch keine Profischauspieler.
Antwort von 7River:
Zum ersten Film: Die beiden hätten sich am Ende auch verabreden können. Hätte schon ausgereicht...
Der zweite Film behandelt ein Thema, dass ich, wenn ich ehrlich bin, in einem Kurzfilm so noch nicht gesehen habe. Die Dialoge wirkten ein wenig unnatürlich, liegt natürlich auch daran, dass es eine Amateurproduktion ist und Laiendarsteller sind. Aber ansonsten hat mir der Film gefallen. Mal was ganz anderes... Daumen hoch.
Antwort von domain:
Die Dialoge wirkten ein wenig unnatürlich, liegt natürlich auch daran, dass es eine Amateurprduktion ist und Laiendarsteller sind ....
Solange sich jemand in dieser berechtigten Ansicht äußert liegt natürlich ein Hund darin begraben. Liegt auch daran, dass es eine unverkennbare Amateurproduktion ist.
Aber eines muss man auch sagen: diese Art von Filmen hätte vor 35 Jahren noch Staatsmeistertitel im Amateursektor erwerben können und damals war ich Juror.
Antwort von Thilo°:
youtube sagt mir, daß das zweite Video privat ist.
Schalte es doch mal öffentlich.
Gruß
Thilo
Antwort von Heinrich123:
Die Dialoge wirkten ein wenig unnatürlich, liegt natürlich auch daran, dass es eine Amateurprduktion ist und Laiendarsteller sind ....
Solange sich jemand in dieser berechtigten Ansicht äußert liegt natürlich ein Hund darin begraben. Liegt auch daran, dass es eine unverkennbare Amateurproduktion ist.
Aber eines muss man auch sagen: diese Art von Filmen hätte vor 35 Jahren noch Staatsmeistertitel im Amateursektor erwerben können und damals war ich Juror.
Heißt das jetzt ich bin von vorgestern? :-) oder ist das ein Lob :-)
Antwort von dienstag_01:
Für mich sieht es aus, als hättest du/ihr eine ausgeprägte Nähe zum Amateurtheater. Liege ich damit falsch?
Antwort von Heinrich123:
Jep, damit liegst du komplett falsch.
Antwort von Heinrich123:
Wir haben bisher 2 Produktionen gemacht mit gelernten Schauspieler.In erster Linie generieren wir die Schauspieler aus der Schauspielerplattform "Plucksbar" Dort sind Nachwuchsschauspieler zu finden die aber über eine Ausbildung verfügen. (Auf jeden Fall die die wir bisher genommen haben) Ein Problem noch bessere Ergebnisse zu bekommen ist sicher das Zeitproblem. Für den "letzten schönen Tag "hatten wir gerade mal 2Tage zur Verfügung und haben 14 Minuten Film generiert. Aus diesem Grund wollen wir den nächsten Film auch mit Crownd Funding finanzieren, damit wir mehr Spielraum haben. Ich denke wir sind mittlerweile ein sehr gutes und eingespieltes Team und können auch mal etwas größeres stemmen.
Antwort von dienstag_01:
Aha. Naja ;)
Auffällig ist nur, dass sehr viel über den Text gesagt wird (zweiter Film), deshalb meine Annahme der Theaternähe.
Inhaltlich wäre eine Frage, was der Ausbruch/das Geständnis der Tochter mit der vorangegangenen Geschichte eigentlich zu tun hat. Und umgekehrt.
Antwort von Heinrich123:
Inhaltlich wäre eine Frage, was der Ausbruch/das Geständnis der Tochter mit der vorangegangenen Geschichte eigentlich zu tun hat. Und umgekehrt.
Hier geht es um den 2. Film den ich wieder gelöscht habe da er mit dem eigentlichen Thema nix zu tun hat. Wenn Interesse besteht würde ich ein 2. Thema auf machen. Will aber auch niemanden langweilen.
Der Kernsatz des 2.Film lautet"Wenn mein Denken und mein Handeln langsam wird, will ich ernstgenommen werden"
Antwort von Frank B.:
Hier geht es um den 2. Film den ich wieder gelöscht habe da er mit dem eigentlichen Thema nix zu tun hat.
Was natürlich ziemlich blöd ist, weil jetzt alle Bemerkungen und Kritiken zu diesem 2. Film im luftleeren Raum hängen.
Antwort von Heinrich123:
Scheint aber auch keinen zu interessieren :-)
Antwort von Frank B.:
Wie kommst du denn darauf?
Antwort von Heinrich123:
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Wenn Interesse besteht würde ich ein 2. Thema auf machen. Will aber auch niemanden langweilen.
Na zumindest hat keiner darauf reagiert :-)
Antwort von Frank B.:
Und wie willst du unsere Antwortbeiträge von diesem Thread in den nächsten bekommen?