Frage von G.Punkt:In dem Kurzfilmdrehbuch "Spaß mit dem Nachbarn", geht es um einen älteren Mann, der gebeten wird, für einige Stunden auf den Nachbarssohn aufzupassen. Hier habe ich dem "Volk auf Maul" geschaut, und beobachtet, wie Kinder und Erwachsene , die nicht die Eltern sind, umgehen.
Antwort von 7River:
Das Drehbuch macht den Eindruck, als spiele es in den 50er-, 60er- oder 70er-Jahren.
Keiner der Kids hat da ein Handy oder Smartphone. Ich kann mir nicht vorstellen, dass heutige Kiddies sich so angeregt über einen Western (!) unterhalten würden. Ein Eisverkäufer mit Kühlbox, der durch die Sitzreihen geht, ist mir noch niemals im Kino begegnet. Gab es vielleicht früher mal. Zwei Platzanweiser stoßen Peter Gruber brutal auf die Straße!? Welche Kinder spielen heute noch "Cowboy und Indianer"?!
Die Idee an sich ist ja ganz witzig. Man müsste das Drehbuch jedoch auf 2016 trimmen. Moderner, zeitgemäßer. Einige Dialoge hören sich sehr unnatürlich an. Karl Möller drückt den Knopf der Türklingel. Peter Gruber öffnet die Haustür: Was willst Du, Nachbar? Ein unfreundliches JA hätte genügt.
Karl und Emma Möller benötigen einen Babysitter für ihren Sohn, weil sie im Baumarkt paar Sachen holen müssen? Das ist doch, zugegeben, etwas banal.
Antwort von G.Punkt:
Ich wollte eine Welt zeigen, in denen die Kiddies noch spielen, und nicht ein Smartphone benutzen. Und ja, auch heutige Kinder spielen Cowboy und Indianer. Wann warst Du das letzte Mal im Kino? Kühlbox fürs Eis sind immer noch nicht out, auch wenn die meisten in der Pause ihr Eis im Foyer kaufen, aber kleinere Kinos haben noch solche Eisverkäufer.
Antwort von domain:
Das Hauptproblem bei deinen Drehbüchern ist, dass sie zu alltäglich sind und zu wenig unerwartete Wendungen vorkommen.
Ich bewundere immer mehr Chuck Lorre und Bill Prady in der Sitcom Big Bang-Theory. Das obigatorische Hintergrundlachen höre ich schon gar nicht mehr, aber ihr Ideenreichtum ist wohl einzigartig.
Sowas gibt es schon seit Jahren nicht mal mehr ansatzweise im deutschen Sprachraum.
In Österr. war der letzte wirklich Talentierte wohl Niki List.
Neulich "Helden in Tirol" gesehen, einfach unglaublich.
Antwort von 7River:
Das Hauptproblem bei deinen Drehbüchern ist, dass sie zu alltäglich sind und zu wenig unerwartete Wendungen vorkommen.
Das ist das erste Drehbuch von G.Punkt!
Aber der Name, die Formulierungen, ... Mir schwant etwas.
Antwort von G.Punkt:
@ 7River,
Deine "Schwahnung" ist zutreffend! Und somit weißt Du auch, dass es sich NICHT um mein erstes Drehbuch handelt.
Antwort von 7River:
War ja nicht negativ gemeint. Schön, dass Du Spaß am Drehbuchschreiben hast.
Antwort von G.Punkt:
War ja nicht negativ gemeint. Schön, dass Du Spaß am Drehbuchschreiben hast.
Wie ich schon öfters schrieb: Ich schreibe gerne, aber dafür obermies! So gleicht es sich wieder aus!