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Infoseite // Digitaler Kinospot render probleme



Frage von freakbrother:


Hallo,
ich habe den schönen Auftrag bekommen einen Kinospot zu erstellen.
Soweit war ja alles ganz einfach. Eine 29 Sec lange Animation, in der Florale/Swirl Muster wachsen und daraus ein Text ersteht.

Die Vorgaben sind:
• Auflösung: 1920 x 1080
• Seitenverhältnis: 16:9
• Schwarzbalken: kein Schwarzbalken erforderlich (Arbeitsfläche = Auflösung)
• Bildfrequenz: 24 Bilder pro Sekunde
• Halbbilder: keine Halbbilder (Progressive)
• Pixel: Quadratische Pixel

Der Spot soll als unkomprimiertes avi rausgerendert werden. Nach 2 Stunden war er dann auch endlich fertig. Jedoch spielt kein Computer den Film ruckelfrei ab. Selbst die Rechner in der Produktionsfirma haben probleme damit (mir konnte dort leider auch keiner sagen woran es liegen kann, nur das vielleicht die Datenmenge zu groß sei). Rendere ich den Film als .divx oder .mov wird er ruckelfrei abgespielt, was mir aber nichts bringt, da die Qualität nicht fürs Kino ausreichend ist.
Bis jetzt habe ich immer nur kleinere Animation mit After Effects erstellt und bin desshalb eher unerfahren im Erstellen und dem Umgang von Digitalen HDV Kinospots.
Daher bin ich für jeden Tip dankbar.

Habe ganz vergessen zu erwähnen das der unkomprimierte avi ca 4,3 gig groß ist. Falls das wichtig ist.

Greetz

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Antwort von Anonymous:

4,3 Gigabyte in 29 Sekunden - das macht ca. 150 MB/s.
Den Durchsatz schafft man nicht mit einer normalen Festplatte.

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Antwort von Anonymous:

Ihr braucht wenigstens ein Raid-0 System mit zwei schnellen Festplatten! Das sollte man in einer Produktionsfirma allerdings wissen anstatt die Hände über dem Kopf zusammen zu schlagen ;-)

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Antwort von freakbrother:

Das ist ja die Sache die mich auch verwundert. Die Produktionsfirma sollte doch wohl das nötige Equipment für solche Datenraten besitzen. Mir wurde aber nur gesagt das es so nicht geht. Hmmm.

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Antwort von Daigoro:

RAW Avi macht irgendwie ueberhaupt keinen Sinn. (hmm.. ausser es soll auf Film ausbelichtet werden, dann ist aber im prinzip egal ob ein Recher das fluessig darstellen kann oder nicht).

Konvertier das ganze in h.264 mit ca. 100 bis 150 mBIT(!)/sec - da duerftest du kein Unterschied zum Original sehen und der Film ist ca. 8 mal kleiner.

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Antwort von Chicken:

Es hat schon Gründe warum die Kinospots unkomprimiert sein sollen und es muss ja auf nem Computer nicht einwandfrei laufen, wenns im Digitalen Kino läuft reicht das auch. Ein Digitaler Kinofilm hat mehr als 200 GB, ist eben auch weitesgehend unkomprimiert. Guck dir mal das Datenblatt zum Ausbelichten an. Kino immer unkomprimiert.

Ob man nen Unterschied sieht oder nicht ist egal, wenn du deinem Kunden nen h.264 schickst obwohl sie es unkomprimiert haben wollen, denken die das du nicht fähig bist. Machs also wenn nur für dich. Ausserdem killst du das Farbsampling und h.264 ist nicht mit RAW Avi vergleichbar.

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Antwort von Daigoro:

Ob man nen Unterschied sieht oder nicht ist egal, wenn du deinem Kunden nen h.264 schickst obwohl sie es unkomprimiert haben wollen ... Das der Kunde das unkomprimiert verlangt steht im Eingangstext eigentlich nicht explizit.
Unser Kinochen hier spielt (oder hat gespielt .. bin nicht auf'm laufenden) die lokalen Werbespots ueber nen popeligen 'consumer' Beamer, der an nem popeligen Schlepptop hing - teilweise wueste Formate (think: PowerPoint slideshow als WMV und so).

Man kann natuerlich auch beides machen - 1 komprimiertes "demo" Video, das moeglichst ruckelfrei laeuft und einmal das unkomprimierte Original.
Kost ja nix ausser bisschen Rechenzeit
h.264 ist nicht mit RAW Avi vergleichbar. Alles ist vergleichbar. Hat schon Einstein gesagt :)

p.s. das 'digitale Kino' setzt anscheinend auf Motion JPEG 2000 als codec.
Meine generelle lobhudelung des M JPEG als Idee gegenueber diesen intraframe komprimierenden codecs hab ich schon an anderer Stelle geaeussert - leider ist die unterstuetzung im Consumer Bereich (gab's mal eine Kamera von Panasonic oder Canon - kam nie nach Deutschland :( ) mau. Man findet kaum Loesungen um das zu erzeugen/bearbeiten.

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Antwort von freakbrother:

Ich hatte heute Glück, und konnte den Spot auf einem Rechner anschauen, der die 134 mb/s gepackt hat. Ausser ein paar Kleinigkeiten die eben behoben worden sind, ist der Spot super geworden und kann jetzt rausgebracht werden. Danke an alle und bis denne.

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Antwort von PowerMac:

(…) Umgang von Digitalen HDV Kinospots. (…) HDTV und nicht HDV!
Ein Digitaler Kinofilm hat mehr als 200 GB, ist eben auch weitesgehend unkomprimiert. Falsch.
Ausserdem killst du das Farbsampling und h.264 ist nicht mit RAW Avi vergleichbar. Falsch. 4:2:2 ist auch möglich. H.264 wäre in der Tat viel besser geeignet.

Unkomprimiertes HDTV ergibt nur Sinn, wenn gefazt wird. Ist das so?

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Antwort von Axel:

Habe ganz vergessen zu erwähnen das der unkomprimierte avi ca 4,3 gig groß ist. Falls das wichtig ist. D-Cinema Server arbeiten fast ausschließlich mit JPEG2000. Da ein abendfüllender Spielfilm lediglich 50-80 GB groß ist, gehe ich von einer heftigen Komprimierung aus. Bisher sind die Versprechungen, auch Werbung zu digitalisieren, nicht viel mehr als Schall und Rauch. Ich schätze daher, dass gefazt werden soll.
Eine Kino-Abnahme ohne knalligen, komprimierten Dolby 5.1 Sound ist übrigens zum Scheitern verurteilt. Das Bild darf anscheinend matschig sein (Produktionen in SD, DigiBeta wahrscheinlich, sind wohl keine Seltenheit), ist es zumindest bei mindestens 50% der Werbespots, aber wenn es nicht mächtig scheppert, verlässt der Auftraggeber kopfschüttelnd den Saal, und die Agentur fragt nach, ob mit der Tonanlage alles in Ordnung ist (Schwarzer Peter) ...

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