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Infoseite // Die Sache mit den alten Objektiven



Frage von DV_Chris:


Weil ich zufällig über eine Kiste mit M42 Objektiven gestolpert bin und einige Diskussionen hier kenne, wo über die Verwendung alter Objekte an neuen Cams geschrieben wurde, hier einige Fragen:

1. Welcher Adapter ist empfehlenswert? Nutzen würde ich die Objektive an APS-C Cams (ua 7D) von Canon.

2. Gibt es irgendwo Infos, wo alte Objektive mit heutigen Mitteln getestet und bewertet wurden?

3. Gibt es den einen oder anderen 'Objektiv Schatz', den man auf alle Fälle auch noch 2013 verwenden kann/soll?

Dank für alle Tipps im Voraus!

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Antwort von JanHe:

1. Welcher Adapter ist empfehlenswert? Nutzen würde ich die Objektive an APS-C Cams (ua 7D) von Canon. http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p ... &_from=R40

Eigentlich egal. Wichtig ist bloß, dass er einrastet! (Sonst kannst Du dir das Objektiv rausdrehen beim Öffnen der Blende..)
2. Gibt es irgendwo Infos, wo alte Objektive mit heutigen Mitteln getestet und bewertet wurden? Ja, in vielen Foren. Einfach gewünschtes Objektiv googlen, da findet man meist gute Angaben (und Beispielfotos/-videos).
3. Gibt es den einen oder anderen 'Objektiv Schatz', den man auf alle Fälle auch noch 2013 verwenden kann/soll? Es gibt tatsächlich viele gute und auch viele, die für ihre schlechte Qualität bekannt sind, aber welches Dich jetzt interessieren könnte, können wir ohne Angabe gewünschter Brennweiten und max. Blendenöffnungen nicht sagen.

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Antwort von olja:

Ob gut oder schlecht ist außerdem noch Definitionssache, oder sogar Geschmackssache. Viele Tests basieren auf reinen Fotos, das muß nicht unbedingt mit dem gewünschten Look beim Filmen übereinstimmen. Ich mag die Dinger, Haptik und Look ist definitiv anders.
Jedenfalls wenn ich mal "Filmlook" will, komme ich an meinen alten Scherben nicht vorbei (GH2). Ich verwende die eigentlich sogar am liebsten.
Der Unterschied zu den Panalinsen ist definitiv erkennbar, die sind mir manchmal einfach zu scharf (kommt eben drauf an, was man gerde dreht)

Über die Adapeter gibts ja wohl verschieden Meinungen (Auflagemaß, Genauiggkeit). Um dazu Aussagen zu machen, müßte man die wirklich unter Testbedingen untereinader vergleichen.

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Antwort von DV_Chris:

Danke für die ersten Inputs. Die Frage nach dem Adapter ist wohl wirklich vorrangig, denn die Preisunterschiede sind heftig. Der Novoflex scheint so was wie die Königsklasse zu sein:

http://www.enjoyyourcamera.com/Objektiv ... :4190.html

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Antwort von JanHe:

Sieht mir ganz nach einem der unnötig überteuerten Angebote in der digitalen Welt des DSLR-Zubehörs aus..... (siehe die versch. Preise für Billig-China-Rigs..)

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Antwort von olja:

Danke für die ersten Inputs. Die Frage nach dem Adapter ist wohl wirklich vorrangig, denn die Preisunterschiede sind heftig. Der Novoflex scheint so was wie die Königsklasse zu sein:

http://www.enjoyyourcamera.com/Objektiv ... :4190.html Jo, bei dem Anbieter habe ich auch meinen her, allerdings nicht die Königsklasse.
Ich kann nichts Negatives feststellen, jedenfalls nicht ohne Vergleich und ohne Pixelpeepen. Irgendwas zwischen 30 und 40 Euro hatte ich bezahlt.
Hat sich jedenfalls gelohnt, weil ich für 3 Objektive ingesamt auch nicht mehr bezahlt habe. Unterm Strich hat die ganze Geschichte also keine 100 Euro gekostet.

Jan, das hat nichts mit Rigs zu tun. Wer da pfuscht, versaut das Bild. Son bissl geklemmtes Alurohr kann man damit nicht vergleichen.

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Antwort von shipoffools:


3. Gibt es den einen oder anderen 'Objektiv Schatz', den man auf alle Fälle auch noch 2013 verwenden kann/soll?
Alte Nikkor-Objektive mit Nikon AI-Anschluss funktionieren selbst mit einem billigen (20 EUR) Quenox-Adapter einwandfrei z. B. an der 600D. Tadelloses Bild, konnte bisher nichts Negatives erkennen. Lediglich zwischen dem Objektiv und dem Adapter war ein wenig "Spiel" festzustellen. Die Haltebacken am Adapter lassen sich aber mit einem kleinen Schraubenzieher etwas "strammer" einstellen (biegen), dann passt's. Auch Kiron-, Panagor- oder (gute) Vivitar-Objektive mit AI sind eine Empfehlung wert: Gut, und dennoch meist günstig zu bekommen.
Ich konnte bei dieser Adapter-Objektiv-Kombination auch keinen zusätzlichen Crop-Faktor feststellen.
1. Welcher Adapter ist empfehlenswert? Nutzen würde ich die Objektive an APS-C Cams (ua 7D) von Canon.
Mit anderen "alten Scherben" hab ich noch keine Erfahrung gesammelt. Wichtig scheint nur zu sein, dass man keinen Adapter mit eigener Optik braucht, da das eher eine Verschlechterung teils guter Objektive verursacht. Beim AI-EOS-Adapter z. B. ist kein Glas verbaut - simpel und wohl daher gut.

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Antwort von JanHe:

Jan, das hat nichts mit Rigs zu tun. Wer da pfuscht, versaut das Bild. Son bissl geklemmtes Alurohr kann man damit nicht vergleichen. Das war eher allgemein auf überteuertes Zubehör bezogen, denn die Preise gehen da bei einigen gleichwertigen Produkten sehr auseinander.

Z.B. Greenscreen-Stoff. Ich kenne jemanden, der hat für den gleichen Stoff, nur kleiner, 50 Euro mehr bezahlt als ich...

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Antwort von medikus:

Schätzchen unter den M42 Objektiven gibts z.B.von Asahi-Pentax (Takumare)
aber auch unter den Yashica-Produkten sind einige zu finden (Yashinon)
Man muß sie aber wirklich einzeln erproben.
Bei den Adaptern ist's in diesem Fall (M42) nicht so haarig,da die Gewindeseite schon mal kein Spiel aufweisen kann,wird einfach eingedreht bis Festsitz.Könnte sich höchstens Spiel an der Kameraseite mit dem Canon-Bajonett ergeben.
Wichtig ist noch die genaue Herstellung bzgl. Auflagenmaß,sonst kann es passieren,das Du nicht bis Unendlich fokussieren kannst.(weil Adapter zu lang,da reichen schon 10tel mm)

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Antwort von iasi:

die guten alten Festbrennweiten haben noch manuelle Blendeneinstellung und angenehmen MF ... scharf sind die Guten unter den Alten sie allemal ... mit CAs und Flares muss man jedoch eventull leben - dafür sind sie aber leicht und klein.

so ein 50/1.4 liefert abgeblendet sehr gute Bildqualität ... ein 28/2.8 überzeugt bei f4 ... ich hab sehr gern solche Linsen an meiner Kamera - eben auch, weil sie z.B. bessere Scharfstellung bieten.

Ein Canon 50/1.2 L bietet auch keine bessere Bildqualität ...

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Antwort von didah:

Schätzchen unter den M42 Objektiven gibts z.B.von Asahi-Pentax (Takumare) das kann ich bestaetigen, hab das 50erl 1.4 und das 105er 2.8... ein manko haben die allerdings. die haben eine was auch immer beschichtung ( vorlaeufer von UV oder so was in der art) aus den 60ern, angeblich irgend ein radioaktives zeugs. was egal ist, wenn da nicht die leicht gelbliche verfaerbung waere. einfach in alufolie packen (das objektiv, nicht das glas) und unter eine UV lampe fuer ein paar tage stellen, die brennt das weg. zumindest sagt das onkel googel so, ich habs nicht machen muessen, der vorbesitzer hat das schon erledigt gehabt. 100 euro fuer beide glaeser, waren sie allemal wert!

lg
didah

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Antwort von medikus:

ja,das mit der Beschichtung bzw deren Gelb-Verfärbung hatte ich auch schon,allerdings an einem alten WW-Tokina-Objektiv,den Rat mit der Bestrahlung hatte ich leider zu spät gelesen,da war das Objektiv schon weg.
Weiß-nebelartige Beläge innerhalb verklebter Linsenpakete sind auch ein Thema,dann ist allerdings Schluß mit Lustig.Also man sollte vor einem Kauf schon ein bißchen genauer hinsehen.

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Antwort von ruessel:

wenn da nicht die leicht gelbliche verfaerbung waere ... re=related


ich hatte vor Jahren das Thema mal:

"Auszug":
Bei der Gestaltung optischer Linsen, ist es oft wünschenswert, Glas mit hohem Brechungsindex zu benutzen. Je größer der Brechungsindex, desto größer ist die Biegung des Lichts. Das reduziert die notwendige Krümmung des Glases, dadurch kann die Linse dünner und leichter werden. Durch die Zugabe von Thorium, kann das Glas einen hohen Brechungsindex (über 1,6) erzielen.

Thorium selbst ist nicht spaltbar. Ähnlich wie aus Uran-238 spaltbares Plutonium erbrütet werden kann, kann aus Thorium in Kernkraftwerken jedoch spaltbares Uran-233 erbrütet werden. Das Thoriumisotop besitzt eine Halbwertszeit von 14,05 Mrd. Jahre.....

Kamera-Objektive die bekannterweise Thorium (bis 28% Gewichtsanteile) enthalten:

Canon FL 58mm f1.2

GAF Anscomatic 38mm f2.8 (Anscomatic 726-Kamera)

Kodak Ektanar 38mm f2.8 (Instamatic 804-Kamera)

Kodak Ektanon 46mm f3.5 (Signet 40 Kameratasche)

Kodak Ektanon 50mm F3.9 (Kodak Bantam RF-Kamera)

SMC Takumar 50mm F1.4 (Asahi Optical Co.)

Lieferung Takumar 35mm f2.0, 50mm F1.5, 55mm f2 (Asahi Optical Co.)

Lieferung Takumar 6x7 105mm F2.4 (Asahi Optical Co.)

Super-Multi-Coated Macro-Takumar (Asahi Optical Co.)

Yasinon-DS 50mm F1.7 (Yashica)


Automatische Übersetzung:

Thoriumoxyid Dosisschätzungen

Der vielleicht größte Gesundheitsproblem ist das Potenzial für thorierten Glas in ein Okular verwendet werden. Dies ist nicht durch die Bestimmungen zulässig, aber es ist aufgetreten. Wenn das Auge in der Nähe eines Thorium-Okular positioniert ist, kann die Dosis auf das Auge des äußeren Gewebe beträchtlich sein. Casarett et al, vorausgesetzt, dass ein Individuum ein Okular mit 16% Thorium für 20 Stunden pro Woche genutzt, schätzungsweise eine Dosis von 44 rad in einer Tiefe von 50 um und 18 rad in einer Tiefe von 60 um. Bei einer Güte von 20, würde dies auf 880 und 360 rem rem pro Jahr bzw. gleichzusetzen. Ähnliche Berechnungen von McMillan und Horne waren im allgemeinen Einverständnis mit diesen Zahlen. Eine Messung, um eine theoretische Berechnung Gegensatz zeigte eine Dosis von ca. 1 mrad / h an der Oberfläche ein Okular mit 18% Thorium.

NUREG-1717 geschätzt, dass die Dosis für den Betreiber einer Fernsehkamera mit thorierten Linsen konnte so viel wie 60 mrem pro Jahr. Dies angenommen, dass drei der Kamera-Objektive 30 Gew.% Thorium enthalten und dass die Kamera Mann hinter der Kamera für 1000 Stunden pro Jahr positioniert. Dennoch gibt es keine Hinweise darauf, dass thorierten Objektive sind häufig in TV-Kameras verwendet werden.

Messungen haben gezeigt, dass die Strahlenbelastung in einer Tiefe von 10 cm in den Körper eines Individuums trägt eine Kamera mit 0,36 uCi von Thorium würde etwa 0,01 mrem / h sein. Basierend auf diesem Wert berechnet NUREG-1717, dass ein ernsthafter Fotograf könnte eine jährliche Belastung von 2 mrem erhalten. Dies angenommen, dass der Fotograf die Kamera durchgeführt 30 Tage pro Jahr und für 6 Stunden pro Tag. Darüber hinaus schätzt eine Exposition von 0,7 mrem pro Jahr für einen durchschnittlichen Fotografen. Wenn das Objektiv der Kamera enthalten die maximal zulässige Konzentration von Thorium (30%), NUREG-1717 geschätzt, dass die oben genannten jährlichen Dosen konnte verdreifacht werden.

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Antwort von olja:

Das Forum kann einen fertig machen. Jetzt muß man sich noch nen Strahlenmeßgerät anschaffen...;-)

Trotzdem unheimlich

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Antwort von didah:

haha :) hey, so ein bisschen strahlung schadet nicht :p leben ja immerhin auch noch menschen in der chernobyl todeszone :)

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Antwort von ruessel:

hey, so ein bisschen strahlung schadet nicht Genau, die Amis haben das Zeugs sogar bis in den 80er Jahren in Kaugummies abgefüllt. Heute unfassbar!

Radioactive Consumer Products:
http://www.orau.org/ptp/collection/cons ... nsumer.htm

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Antwort von handiro:

Danke für den link!

http://www.orau.org/ptp/collection/cons ... azines.htm

:-)))

bis ganz unten lesen.

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