Newsmeldung von slashCAM:Am Freitag wurden zum 62. Mal die deutschen Filmpreise verliehen. Und mit insgesamt sechs Auszeichnungen wurde...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
D-Exit: Dankt der deutsche Film international noch weiter ab?
Antwort von Peppermintpost:
Hey Slashcam Red,
ich finde eure Beiträge ja sehr oft unterhaltsam und informativ, ich lese sie gerne. Aber der hier ist aus meiner Sicht an Oberflächlichkeit kaum zu überbieten. Die Mitteilung, das es in Cannes keinen deutschen Beitrag gibt, noch nicht einmal eine deutsche Beteiligung, das ist eine Meldung wert. Es ist, da stimme ich euch durchaus zu, auch eine Peinlichkeit für die deutsche Film Industrie. Bei der wichtigkeit von Cannes bin ich ebenfalls bei euch. Es sind die europäischen Oscars. Da sollte man alles dran setzen auch vertreten zu sein. Man kann als Deutscher nicht immer nur auf Wim Wenders hoffen, da muss schon ein bissel mehr gehen.
Aber bei allem gejammer und TV Sender gebashe, das sich ja in allen Beiträgen dieser Art wiederholt fehlt mir einfach mal eine Recherche nach Vertriebsstrukturen. Es ist einfach zu sagen der deutsche Film ist schlecht weil die TV Sender es ja nicht anders wollen, aber viel zielführender währe es wenn ihr mal Interviews mit anderen Film Distributoren führen würdet.
Das können klassische Film Distributoren oder neue Digitale sein, da gibt es sicherlich einige Fragen die bei sehr vielen Filmemachern einen A-ha Effekt auslösen würden.
Ich finde jammern bringt nichts, Wege aufzeigen ist da deutlich interessanter. Das Slashcam Forum ist vermutlich das grösste und einflussreichste Film Forum in Deutschland. Ihr solltet doch locker ein Interview Termin bei Warner Bros. , Netflix und der ARD bekommen.
Antwort von arfilm:
+1 für Torstens Vorschlag.
Antwort von rob:
Hallo Pepperminpost,
na freut mich, dass du zumindest bei der Hälfte des Textes bei uns bist ;-)
Und ja, - klar würde eine Interviewserie mit Distributoren der Materie gerechter werden als eine kurze Morgen-News - aber manchmal muss man sich halt auch mal Luft verschaffen ...
Das Thema wird uns sicherlich immer wieder beschäftigen, schauen wir mal, ob wir neben den Kameratests auch entsprechende Interviews produziert bekommen - eine Überlegung wert ist es allemal.
Viele Grüße
Rob
Antwort von iasi:
Es liegt eben auch an den Machern.
So viele Filmschulen und doch fehlt es an Leuten, die wirklich ein Thema bewegt, welches sie mit dem Medium Film transportieren wollen, und nicht nur Filme zum reinen Selbstzweck machen wollen.
Wer nichts zu sagen hat, der darf sich doch nicht wundern, wenn ihm auch keiner zuhört.
Antwort von Darthharry:
Also ich habe glaube ich einen Satz von euch nicht verstanden
"Ob es am deutschen Filmfördersystem liegt, das zu sehr auf massenkompatible und finanzstarkes Mainstreamkino setzt ..."
Das ist doch nicht das deutsche Fördersystem. Das setzt auf Produktionen die mit Sicherheit keinen Cent Gewinn machen weil sich das keiner anschaut. Wenn es wenigstens auf finanzstarken Mainstream setzen würde dann könnte man argumentieren das die Gelder nicht verschwendet werden.
Antwort von rob:
Hallo D.
Das bezieht sich auf den verlinkten Artikel in der Berliner Zeitung:
Zitat:
"Schwarz auf weiß steht da, dass selbst deutsche Kinoproduktionen, die zu den wenigen Besuchermillionären gehören, keinen Cent des Förderdarlehens zurückzahlen. Es sind unmoralische, aber legale Tricks, mit denen Produzenten wie Til Schweiger und Verleiher wie Martin Moszkowicz dafür sorgen, dass möglichst wenig oder gar kein Geld an die FFA zurückfließt."
Viele Grüße
Rob
Antwort von Jensli:
Also ich habe glaube ich einen Satz von euch nicht verstanden
Das setzt auf Produktionen die mit Sicherheit keinen Cent Gewinn machen weil sich das keiner anschaut. Wenn es wenigstens auf finanzstarken Mainstream setzen würde dann könnte man argumentieren das die Gelder nicht verschwendet werden.
Ich glaube, du hast das ganze Fördersystem nicht verstanden. Wieso sollte man finanzstarken Mainstream auch noch fördern? Wegen Til Schweiger geh ich bestimmt nicht ins Kino (da schalte ich sogar den Fernseher ab), aber ich habe schon viele (geförderte) Perlen in kleinen Programmkinos gesehen. Der Mainstream ist dumm...
Antwort von dienstag_01:
Natürlich wird das, was allgemein als Mainstream bezeichnet wird gefördert.
Was glaubt ihr denn ;)
Selbst beim TV geht es fast ausschließlich um Einschaltquoten.
Antwort von Rick SSon:
Der deutsche Film ist so voll mit Wichse, da wird jedes Bukakegirl neidisch.
Antwort von Gooerkfish:
" So viele Filmschulen und doch fehlt es an Leuten, die wirklich ein Thema bewegt, welches sie mit dem Medium Film transportieren wollen, und nicht nur Filme zum reinen Selbstzweck machen wollen.
Wer nichts zu sagen hat, der darf sich doch nicht wundern, wenn ihm auch keiner zuhört...."
( Sieg heil oder was? Stachanov es leben die Klone?)
Ja und was hast uns zu sagen?
merkst eig. das du ständig im Kreis rennst ( bitte net lang antworten)( denken)- sagt wer rot, willst du blau, sagt er blau, willst du rot.
vergiss es wieder- versuch mal Reflex-reaktionen zu erkennen.........
Immer der Reflex, egal was überhaupt passiert.
Mainstream oder Nichtmainstream:: ja super gibst dann eine Gender-tante
und ihrer 234 Sich selber inden Arsch fassenden Zuteilkapos?
Das wäre ja nur rein von der LOgik ein System durch genau dieses System zu ersetzen, das geschwind seine Botschaften ändert.
Des deutschen liebste Tugend, ist zu reden zu reden zu reden zu reden..
bis es so unkenntlich gleichgemacht wurde, das der Sau graust..
" Mauer ich will bu-msen... Ach könne wir zuerst darüber reden.."
Und dann die aufgesetzten Themen, damit 12 und ein halber später vor dem Restwerte-TV mal einschlafen können? Rohypnol durch Film -abgabe?
Was ist FILM? EINE NATIONAL-STAATLICHE SELBSTBEFRIEDIGUNG UM DEM VOLK GENÜGE ZUM TUN?
gabs schon mal..... Propaganda heute Werbung/ dagegen Adblogger
Till Schweiger: Das ist die BILDZEITUNG auf KINO..ja und lesen ja auch
+25% unserer Bevölkerung... welcome in Lobotomia
pause ende keine zeit..:)
Antwort von Gooerkfish:
IN unsewren Filmschueln wird halt ein THX 1234567890 nicht gefördert..
WEIL ein IASI einer von den vielen bestimmt oder ent-wertet
WAS NUN SEIN DARF WAS NICHT.. so schaut es aus..
bitte ein bissi Hipsti-voks-sturm ( mit RED-fahne zb.)
sind RED KOmunisten? ne. des is APPLE nee des is SIENTOLOGY..
es werden genug tolle Filme hier gemacht- musst halt etwas suchen,..
:)
Antwort von Schleichmichel:
Ich glaube, du hast das ganze Fördersystem nicht verstanden.
Dann HAST Du es verstanden.
Antwort von iasi:
IN unsewren Filmschueln wird halt ein THX 1234567890 nicht gefördert..
WEIL ein IASI einer von den vielen bestimmt oder ent-wertet
WAS NUN SEIN DARF WAS NICHT.. so schaut es aus..
bitte ein bissi Hipsti-voks-sturm ( mit RED-fahne zb.)
sind RED KOmunisten? ne. des is APPLE nee des is SIENTOLOGY..
es werden genug tolle Filme hier gemacht- musst halt etwas suchen,..
:)
du bist eben auch einer von denen, die andere oder das böse System verantwortlich machen, statt mal in dn Spiegel zu sehen ...
Es sind die Filmschaffenden, die nichts mehr ordentliches abliefern ... und du ählst dich doch auch zu den Filmschaffenden ...
also nicht über andere schimpfen, sondern sich selbst mal an die Nase fassen
Antwort von arfilm:
iasi, ich würde so gerne mal einen Film von dir sehen. Dann könnte ich vielleicht besser nachvollziehen was du da schreibst.
Antwort von iasi:
iasi, ich würde so gerne mal einen Film von dir sehen. Dann könnte ich vielleicht besser nachvollziehen was du da schreibst.
Warum kannst du nicht nachvollziehen, was hier in Worten steht, ohne Bewegtbilder betrachten zu können, die gar nichts mit dem Geschriebenen zu tun haben?
Es ist aber eben immer sehr bequem, mit dem Finger mal schnell auf andere oder ein System zu zeigen, wenn man mit der Nase auf etwas gestoßen wird, was nicht gut riecht.
So viele Filmschulen und so riesige Auswahl an Kamera und dennoch keine guten Film?
Woran liegt"s wohl?
Antwort von Axel:
Der deutsche Film ist so voll mit Wichse, da wird jedes Bukakegirl neidisch.
+++
Till Schweiger: Das ist die BILDZEITUNG auf KINO..ja und lesen ja auch
+25% unserer Bevölkerung... welcome in Lobotomia
A propos Lobotomia. Auch
Honig im Kopf (inzwischen gesehen) ist als Titel programmatisch. Dafür, wie ein deutscher Film versucht, sich eines brisanten Themas als Komödie anzunähern. Sehr schade. Es wäre besser gewesen, den Film gar nicht erst zu machen als so. Man weiß nicht, ob man am Kinosessel klebt vor lauter süßem Knaas oder hinterher auf der Wichse ausrutscht. Das Schlimmste dabei sind die guten Ansätze.
Wer nichts zu sagen hat, der darf sich doch nicht wundern, wenn ihm auch keiner zuhört.
Seht euch unsere Gesellschaft mal im Spiegel an. Jasager unter Mutti. Wir sind bürgerlich-etabliert und auf Staatsräson konditioniert. Die einzigen, die ausscheren (nicht nur im Sinne der Einkommensschere) sind die Prekären, und die sind trotz begrenzter Mittel
besonders auf Konsum gedrillt. Uns geht es gut, so soll es bleiben. Wie mir ein schwäbischer Auswanderer im Urlaub mal erklärte: Deutschland? Desch kannscht zuscheise!
Antwort von arfilm:
iasi, ich würde so gerne mal einen Film von dir sehen. Dann könnte ich vielleicht besser nachvollziehen was du da schreibst.
Es ist aber eben immer sehr bequem, mit dem Finger mal schnell auf andere oder ein System zu zeigen, wenn man mit der Nase auf etwas gestoßen wird, was nicht gut riecht.
Der einzige, der hier auf andere zeigt, bist du. Und genau das prangerst du aber bei anderen an. Das kapier ich halt nicht...
Antwort von Helikopter:
Hm, Victoria wurde vom WDR und Arte koproduziert
Antwort von iasi:
iasi, ich würde so gerne mal einen Film von dir sehen. Dann könnte ich vielleicht besser nachvollziehen was du da schreibst.
Es ist aber eben immer sehr bequem, mit dem Finger mal schnell auf andere oder ein System zu zeigen, wenn man mit der Nase auf etwas gestoßen wird, was nicht gut riecht.
Der einzige, der hier auf andere zeigt, bist du. Und genau das prangerst du aber bei anderen an. Das kapier ich halt nicht...
Warum - ich nehme mich da nicht aus ...
Und ich sehe schlicht das Fehlen von Inhalten und neuen filmischen Ausdrucksformen.
"Victoria" kann ich zwar nicht beurteilen, da noch nicht gesehen, aber der Film reitet doch auch auf der Ein-Shot-Welle mit ... Er nutzt dieses Ausdrucksmittel aber scheinbar (so leses ich aus Besprechungen heraus), um seine Aussage zu transportieren.
Antwort von Konsument:
Zu dem ganzen Gesülze hier: Nit kalle, donn!
Antwort von iasi:
Zu dem ganzen Gesülze hier: Nit kalle, donn!
ja - genau so sind eben deutsche Produktionen auch:
Reden und nichts sagen.
Aber witzig sein wollen.
Antwort von Skeptiker:
Zu dem ganzen Gesülze hier: Nit kalle, donn!
goot seggt! (obwohl ich da leider auch kein Vorbild bin!)
ja - genau so sind eben deutsche Produktionen auch:
Reden und nichts sagen.
Aber witzig sein wollen.
Könnte das (der 'Zwang', alles zu ironisieren) die späte Folge einer Zeit sein, als hier viel geredet (eher gebrüllt) und gesagt wurde, aber keiner dabei witzig war?
Ist nun über 75 Jahre her.
Antwort von Konsument:
Das heißt: nicht reden - machen!!! in rheinischem Platt.
Antwort von iasi:
Das heißt: nicht reden - machen!!! in rheinischem Platt.
ja - und dann wird"s platt, was bei all dem Machen rauskommt
Antwort von iasi:
Zu dem ganzen Gesülze hier: Nit kalle, donn!
goot seggt! (obwohl ich da leider auch kein Vorbild bin!)
ja - genau so sind eben deutsche Produktionen auch:
Reden und nichts sagen.
Aber witzig sein wollen.
Könnte das (der 'Zwang', alles zu ironisieren) die späte Folge einer Zeit sein, als hier viel geredet (eher gebrüllt) und gesagt wurde, aber keiner dabei witzig war?
Ist nun über 75 Jahre her.
oh - witzig war man auch vor 75 Jahren ... und das war auch damals im eigenen Land sehr beliebt ...
Aber dann kamen eben doch auch ein paar Leute und sagten sich: Nutzen wir doch das Medium Film, um etwas zu sagen.
Das ist dann eben eine andere Intention als
1. erfolgreiche Filme drehen zu wollen
2. einfach nur machen zu wollen, damit was gemacht ist
3. ich geh mal raus und film etwas
Antwort von Konsument:
Es geht hier um Euer Geheule über den Deutschen Film. Hört auf zu weinen und macht es besser.
Antwort von nachtaktiv:
ich finde, das ein ganz wichtiges gebiet in D einfach null gefördert wird. das ist der kreative/künstlerische geist. und das geht im kindesalter schon los. um geistig nicht völlig zu verblöden und mental der hirnmühle des deutschen schulsystems zu entgehen, muss man ja schon fast ein huckleberry finn sein.
all das, was man zum produzieren eines guten films braucht, nämlich phantasie, flexibilität, wagemut, lust auf neues, improvisationstalent, experimentierfreudigkeit, usw, usf..... wird einem von der ersten klasse an gründlich ausgetrieben. so gehts dann bis zum schulabschluss mehr oder weniger weiter.
und danach kommen dann menschen aus der stanze daher und gehen auf die filmschule. was im grunde genommen dasselbe in bewegtbild is.
wo sollen denn da die filmischen meisterwerke herkommen ?
ergebnis sind dann alberne katastrophenfilme mit sowas wie heiner lauterbach als bundeskanzler.
wir sind doch so ziemlich in jeder hinsicht beim thema kunst und kreativ hinter allen anderen am herdackeln. gefühlt zumindest.
neulich einen teenie kennengelernt. filmemacher. schon ne menge gemacht, tatsache. auch schon das eine oder andere interview gegeben. aber die werke ? abgekupferter TV und kino mist. kreativität gleich null.
wir sind klasse techniker. merkt man ja auch an dem forum hier immer wieder. aber das kreative, schöpferische, das ist nicht das steckenpferd der deutschen - noch nie gewesen. und damit müssen wir uns so lange abfinden, wie wir an uns bestimmte denk und lebensweisen, sowie wertvorstellungen nicht ändern.
gute nacht.
Antwort von Konsument:
Wirklich schlimm diese ganzen kleingeister.
Antwort von scrooge:
wir sind klasse techniker. merkt man ja auch an dem forum hier immer wieder. aber das kreative, schöpferische, das ist nicht das steckenpferd der deutschen - noch nie gewesen. und damit müssen wir uns so lange abfinden, wie wir an uns bestimmte denk und lebensweisen, sowie wertvorstellungen nicht ändern.
gute nacht.
Noch nie gewesen?
Da protestiere ich dann doch mal in einem Land von Beethoven, Wagner, Goethe, Schiller & Co. - von den vielen Malern ganz zu schweigen.
Und auch in der Gegenwart findest du kreative Deutsche, z.B. Schriftsteller, Maler, etc.
Der Grund, warum es im Bereich Film/TV so mau aussieht: da wird Geld benötigt. Und die Hände über dem Geld im Medienbereich haben allzuoft Leute, die kein Risiko eingehen wollen oder eben auch keine Phantasie haben.
Darum ist es ja auch so wichtig, dass wir die neuen Möglichkeiten nutzen, um unsere eigenen Filme unabhängig zu drehen. Equipment und "Filmmaterial" kann sich heute im Prinzip jeder leisten. Ich habe in den letzten Jahren drei halbstündige Spielfilme mit eigenem Budget und Laiendarstellern gedreht. Und nichts habe ich dabei mehr genossen, als die Freiheit, dass mir da kein Produzent oder "Förderer" rein redet.
Mit einem cleveren Crowdfunding-Projekt können beim nächsten Mal hoffentlich auch ausgebildete Leute an Bord geholt werden, die für ihre Arbeit vernünftig bezahlt werden.
Machen wir was draus! :-)
LG
Hartmut
Antwort von rob:
Hallo Hartmut,
bin da komplett bei Dir.
Und um es nochmal klar zu stellen: Es geht nicht darum, Filmförderung per se zu verurteilen, sondern darum, wie und wo die Schwerpunkte gesetzt werden.
Es gibt wunderbares, feines Arthouse Kino, das in Deutschland produziert wird und mit Fördermitteln und Koproduktionen aber vor allem viel persönlichem Engagement realisiert wird.
Das Gros der Gelder aus der Filmförderung und den Öffentlich Rechtlichen scheint derzeit jedoch in "Konsensproduktionen" zu fliessen, die bei der Konzeptionierung bereits "Fernsehtauglichkeit" im Kopf haben. Ich hab den Eindruck, dass das Pendel von dem vormals einen Extrem (l"art pour l"art) zum anderen (Quotentauglichkeit) gewandert ist und hierbei einfach Innovationskraft auf der Strecke geblieben ist.
Die große Hoffnung ruht nun auf neuen, netzafinen Produzenten wie Netflix und Co. und neuen (Serien)Formaten, die ein anspruchsvolleres Publikum adressieren und höhere Risikobereitschaft bei der Stoffentwicklung zeigen. Ich hoffe sehr, dass all die schrägen Drehbücher, die den Öffis vorgelegt wurden und als zu riskant abgelehnt wurden hier eine Chance erhalten.
Oder wir bohren halt den Clipkanal auf slashCAM auf und koppeln ihn an Netflix, Crowdfunding und Co. ;-)
VG
Rob
Antwort von dienstag_01:
Lasst uns alle gemeinsam zu Netflix beten?!
Wird doch sowas wie der Heiland und Retter des deutschen Films ;)
Antwort von nachtaktiv:
Noch nie gewesen?
nee. im vergleich und in relation zu den technischen leistungen aus germanien - nee. goethe is nach aussage eines befreundeten lyrikers, der die ganze bude voll gestellt hat mit europäischer dichtkunst aus allen zeitabschnitten, ein langweiliger auftragsschreiber a la ralf siegel gewesen und konnte sich in keinster weise mit diversen italienern oder franzosen messen. da "zitiere" ich aber nur sinngemäß. und ich kenne auch nur eine solche person. neige aber dazu, ihr zu glauben. einfach weils ein mensch ist, der für die lyrik lebt - mit ganzem herzen.
Und auch in der Gegenwart findest du kreative Deutsche, z.B. Schriftsteller, Maler, etc.
ja .. in der jüngeren deutschen kunstgeschichte menschen wie beuys und uwe boll.....
Der Grund, warum es im Bereich Film/TV so mau aussieht: da wird Geld benötigt. Und die Hände über dem Geld im Medienbereich haben allzuoft Leute, die kein Risiko eingehen wollen oder eben auch keine Phantasie haben.
Equipment und "Filmmaterial" kann sich heute im Prinzip jeder leisten.
ja was den jetzt ? es wird dringend geld gebraucht, um was vernünftiges zu produzieren, oder das geraffel ist so billig, das man mit wenig geld schon gutes basteln kann?
hm
Antwort von iasi:
Es gibt wunderbares, feines Arthouse Kino, das in Deutschland produziert wird und mit Fördermitteln und Koproduktionen aber vor allem viel persönlichem Engagement realisiert wird.
Wo denn?
Antwort von Jensli:
Wo denn?
Wer Augen hat, der sehe!
Antwort von iasi:
Es gibt heute wohl einfach zu viele, die Filme machen wollen, weil sie Filme machen wollen. Und da sie das auch irgendwo studiert hatten, lässt man sie auch Filme machen.
Früher gab es nur sehr wenige, die das Filmemachen studieren konnten. Viele kamen daher aus anderen Bereichen, mit mehr als nur dem Ziel "Filme machen" und nutzen Film als Ausdrucksmittel.
Wenn sehr viele aus der Schüssel löffeln, werden eben leider nur die Durchsetzungsfähigsten satt - und die sind nicht immer die kreativsten.
"Der deutsche Film", das sind die Leute, die sich im weitesten Sinne als Filmemacher sehen. Und die sind für das Niveau verantwortlich.
Antwort von iasi:
Wo denn?
Wer Augen hat, der sehe!
Wo?
In Cannes?
Im Ausland im Kino und TV?
"Was ist denn bloß mit Willi los?" ... Komödien gab"s auch früher schon ... mit Heinz Erhardt, Ralf Wolter und Rex Gildo ...
So etwas haben wir heute auch in Serie ...
Was nun fehlt, ist ein zweites Oberhausener Manifest.
Antwort von scrooge:
ja was den jetzt ? es wird dringend geld gebraucht, um was vernünftiges zu produzieren, oder das geraffel ist so billig, das man mit wenig geld schon gutes basteln kann?
hm
Das ist doch kein Widerspruch. In meinem ersten Satz ging es um große kommerzielle Produktionen, im zweiten Satz um die Chancen des Indie-Films. Ich denke schon, dass die meisten das verstanden haben.
Antwort von scrooge:
Wenn sehr viele aus der Schüssel löffeln, werden eben leider nur die Durchsetzungsfähigsten satt - und die sind nicht immer die kreativsten.
Volle Zustimmung.