Frage von hh:Hi, hatte mich eben an ein Making Of des Filmes "Krieg Der Welten" (2005) erinnert. Dort hab ich gesehen, dass Steven Spielberg eine Art Linse vor das eine Auge hielt. Ich nehme an, das ist eine Art Linse, die man braucht, um sich das Bild filmisch besser vorszustellen. Leider kenn ich den Fachbegriff für sowas nicht, wollte mich darum mal hier erkundigen.
Vllt. kann mir jemand helfen?!
Danke schön!
Antwort von silentzero:
Was du meinst ist wahrscheinlich ein Kontrastglas (Grauglas). Damit kann man die Beleuchtung besser beurteilen. Zu dukle Bereiche erscheinen Schwarz und zu helle Bereiche Weiß. Auch kann man damit direkt in die Sonne schauen um eventuelle Wetterveränderungen zu beobachten.
Antwort von hh:
Also, hab jetzt ein wenig durchs Netz gescrollt und hab folgenden Artikel gefunden:
http://www.movie-college.de/knowledge_b ... praxis.htm (ganz unten)
Das mit dem Kontrastglas könnte stimmen, aber ich hab Bilder gefunden, wo das Kontrastglas aussieht wie ein normaler Vorsatzfilter. Das was ich meine ist ein kleineres längliches rundes Gerät. Im Bericht steht auch was von einem Motivsucher. könnte es das sein?!
Wo bekommt man solche Accessoires her?
Antwort von Ralf:
Was willst Du denn damit?
Gruß Ralf
Antwort von Keff:
Ganz recht. Kommt eigentlich eher beim Film zum Einsatz, wenn es zu kompliziert wird, mit der Kamera hin und her zu laufen.
Ich hab Kameramänner vom "Guckie" reden hören.
Das ganze ist eine Art Optik, mit der Du Dir Einstellungsgrößen bzw Brennweiten aussuchen kannst ohne die Kamera umherschleppen zu müssen. Es gibt einen Verstellring, über den du den Bildausschnitt vergrößern bzw verkleinern kannst. Du schaust durch, richtest Dein Bild so ein, wie es Dir gefällt und dann kannst Du ablesen, werlche Brennweite Du eingestellt hast. Das ist sinnvoll bei Filmkameras mit Festobjektiven, die keine Zoomfunktion haben. Mit dem "Guckie" suchst Du Dir die Brennweite vorher aus und musst nicht ständig die Objektive an der Kamera wechseln.
Oder so.
Gruß
Antwort von hh:
Is doch egal wofür ichs brauche, weiß ja selbst, dass das bei Videocameras nichts bringt, trotzdem interessiert mich sowas.
Gruß.
Antwort von flostro:
so ein ding vielleicht?
http://www.provis.com.au/products/acces ... finder.htm
Antwort von Axel:
so ein ding vielleicht?
http://www.provis.com.au/products/acces ... finder.htm
Genau, ein "viewfinder", auf deutsch Motivsucher. Für 4:3 Drehs auf DV gibt es den kostenlosen Viewfinder für dich, sofern du zwei Hände hast. Spreize Zeige- und Mittelfinger beider Hände im 90° Winkel und lege sie vor deinem Auge übereinander. Mit dem Abstand dieses "Frames" zu deinen Augen regulierst du die Brennweite - ohne exakte Zahlenangabe, versteht sich. Das ist kein blöder Witz, sondern durchaus sinnvoll, um sich vor der Aufnahme ein Bild vom Drehort zu machen, das nicht schon durch die Kameraoptik (und technisch verzerrte Monitor-Ästhetik) eingeschränkt ist. Regisseure mit fotografischen Ambitionen dagegen sparen sich das Hin- und Herhüpfen zwischen Kamera und Stars und können dem Kameramann die gewünschten Brennweiten nennen.
Antwort von hh:
also, der obige link enthält schon denk ich die richtige profi ausführung, ich habe in dem making of ein etwas kleineres gerät gesehen, aber ja, sowas is es.
der tipp mit den fingern is ja weit verbreitet, aber trotzdem gut, dass er mal wieder erwähnt wurde.
grüße.