Frage von flojoe:Hallo, ich würde die Canon XH A1 gerne für Interviews einsetzen. Interview-Situation wären 2 Personen sitzend an einem Tisch. Damit das Mikro nicht hin und her gereicht werden muss, wäre ein Lavalier-Set wohl schon die schickste Lösung. Nun habe ich im Web bereits die eine oder andere Lösung gefunden. leider ist das alles ausserhalb der Budgets. deshalb wollte ich euch mal fragen, ob es evt. eine günstige Lösung für meine Anwendung gibt.
Ideal wäre - meinen Vorstellungen nach - ein Empfänger, der in den Zubehörschuh der XH A1 gesteckt werden kann und ich - trotz zwei Mikros - kein Mischpult brauche. Gibt es so etwas in der Richtung oder ist und bleibt das ein Wunschtraum?
Vielen Dank für Euer Feedback!
Flojoe
Antwort von Bernd E.:
.....Empfänger, der in den Zubehörschuh der XH A1 gesteckt werden kann und...zwei Mikros...
Du sprichst von Funkmikrofonen, stimmts? Solche zweikanaligen Empfänger gibt es, fallen aber gemeinhin nicht mehr in die Preiskategorie "günstig": Von AudioTechnica ist mir mal so ein Teil begegnet, das bei gut 900 Euro lag - dazu kommen dann die beiden Sender und die eigentlichen Ansteckmikrofone.
Anderer Vorschlag:
...Interview-Situation...2 Personen sitzend an einem Tisch...
Das klingt nach wenig Bewegung, also warum überhaupt den Aufwand mit Funkstrecken? Am einfachsten und billigsten wäre es, die beiden Ansteckmikros per Kabel mit der Kamera zu verbinden.
Antwort von flojoe:
Hallo Bernd,
danke für Deine Antwort. Ja ich meinte Funkmikros. Die bschrieben Tisch-Szene ist zwar der Standard, jedoch will ich nicht gleich wieder andere Mikros kaufen müssen, nur weil es dann mal eine etwas dynamischere Szene inkl. Bewegung geben sollte. Und wenn man zwei drahtgebundene Lavalier-Mikros hat, dann braucht man wieder ein Mischpult, oder?
Danke und Grüße,
flojoe
Antwort von Kar.El.Gott:
und ein Richtmikro am Galgen????
Antwort von Jan Myck:
Hallo Flojoe,
Nein Du brauchst grundsätzlich zum Anschluß von 2 Lavaliermikros kein Mischpult. Es gibt sehr billlige Ansteckmikrofon, so 20 Euro mit einem kl. Batteriespeiseadapter zb. v. Vianco oder Conrad Elektr. die für den Miniklinken Eingang abgestimmt sind. Das ist natürlich unsymetrisch und die billigste Amateurlösung.
Die bessere Lösung sind professionelle Lavaliers mit einem teuren 48V Adapter-XLR-Stecker. Davon kannst Du dann 2 direkt an die Kamera anschließen, sofern Du XLR-Anschluß hast.
Eine weitere Lösung ist das OKM- (Ohr)-Mikrofon mit ausgezeichneter Tonqualität, gleich zwei Kapseln im Set. Aber auch für Miniklinke unsymetrisch.
Eine billige Funkanlage birgt immer die Gefahr der Störung.
Ich würde Kabel nehmen.
Gruß,
Jan
Antwort von flojoe:
Danke euch für eure Tipps. Ich werde mal sehen, ob ich mir eine - vorerst - günstige Lösung irgendwie zusammen stellen kann. Bisher komme ich allerdings unter EUR 1000 nicht davon. Mal sehen.
flojoe
Antwort von Axel:
Mieten! Nimm Funkstrecken, die dir empfohlen werden. Bei Ansteckmikros hat es keinen Sinn, eine provisorische, billigere Lösung zu
kaufen. Der Unterschied ist der zwischen Himmel und Hölle.
Antwort von KrischanDO:
Hi,
wäre nicht auch ein Grenzflächen-Mikro für so eine Tisch-Situation sinnvoll?
Auf den Tisch legen, über das Kabel ein paar Blätter Papier, kein Gefummel mit den Kabeln der Ansteckmikros etc...
Grüße
Christian
Antwort von Jan Myck:
Ohne Anstecker oder Richtmikro bekommst Du Raumhall (sofern Innenaufnahme)
Gruß jan
Antwort von robbie:
Mieten kostet wohl nur etwas um die 50€. Das wäre das günstigste für dich.
2 Lavalier (funk oder kabel ist egal, nach meiner erfahrung, kabel ist natürlich sicherer) und ein mischpult. das ist die EINZIGE REALITÄTSNAHE lösung.
Antwort von Videofactory:
kennt denn jemand ein gutes kabelgebundenes Ansteckmikrofon?
Habe schon mal über ein Vivanco EM 25 nachgedacht, ich vermute aber mal, dass das bei einem Preis von etwa 8 euro nicht viel taugt.
Kann da jemand ein Mikro empfehlen?
Gruß, Alex.
Antwort von Bernd E.:
...ein gutes kabelgebundenes Ansteckmikrofon?...
Für seine Preisklasse soll das ATR35s von Audio Technica ganz in Ordnung sein, aber ich kenne es nicht aus eigener Erfahrung.