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Infoseite // CES 2017: Kodak bringt Ektachrome zurück



Frage von TonBild:


Es soll ein Super 8 und ein Kleinbildfilm geben.

Hat von euch noch jemand Super 8 Kameras?

Hier noch die Pressemitteilung :

http://www.kodakalaris.de/about/press-r ... still-film

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Antwort von dosaris:

ja,
willste die haben ;-)

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Antwort von ruessel:

Ja, war letztes Jahr schon bekannt das Super 8 wieder versucht wird. Es gibt ja so viele alte S8 Kameras, da lohnen sich die neuen Kodak Plastikbomber wohl kaum.
Wer noch alte Nizo sich beschafft oder im Keller liegen hat, kann hier etwas über die Anfangsschwierigkeiten/ Wartung erfahren:

http://www.filmvorfuehrer.de/topic/2274 ... reparatur/

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Antwort von Rudolf Max:

Wenn es wirklich so kommt, dass Kodak den E100 wieder neu auf den Markt bringt, muss ich doch tatsächlich eine meiner alten Super-8 Kameras wieder reaktivieren...

Wird vermutlich eine meiner Canon 1014 XL-S sein, von denen ich ja zum Glück mehrere habe. Ich bin ja mal gespannt, was da kommt...

Wenn es allenfalls sogar wieder DS-8 geben wird, kommt die Bolex H8 DS-8 wieder zum Einsatz... 4k oder gar 8k zum Trotz...

Rudolf

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Antwort von ruessel:

kommt die Bolex H8 DS-8 wieder zum Einsatz Dir ist schon bewusst, dass diese Kamera KEIN 5 Achsen Optisches System beinhaltet? Auch ist sie nicht 4K tauglich, vom LowLight Verhalten mal ganz zu schweigen ;--)

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Antwort von Rudolf Max:

Ruessel:

Du bist ein Schwerzkeks...

Autofocus ist doch bloss was für Augenkranke... (oder Leute, die unfähig sind, klar zu sehen...)

Bildstabilisation ist was für Parkinsonkranke... (oder für Faule, die kein Stativ mitnehmen wollen...)

Low-Light ist doch bloss ein Versuch, ohne Licht zu filmen... (oder für solche, die sich keine Lampen leisten können...)

Wer alles immer tierisch ernst nimmt, soll hier bitte nicht antworten... oder so... *smile

Rudolf

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Antwort von cantsin:

Es gibt übrigens einen Kinofilm, der auf Ektachrome gedreht wurde (allerdings 160T, nicht 100D):



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Antwort von Frank Glencairn:

Kodachrome wäre interessanter gewesen, aber heute hat leider keiner mehr das Equipment für die K-11 Entwicklung.

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Antwort von ruessel:

Kodachrome wäre interessanter gewesen ....und etwas feinkörniger.

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Antwort von Valentino:

Es gibt übrigens einen Kinofilm, der auf Ektachrome gedreht wurde (allerdings 160T, nicht 100D): Naja so selten war das auch noch nie das man auf Farbumkehrfilm gedreht hat. Tarantino und andere bekannte Filmemacher haben den Look immer wieder mal als Stilmittel benutzt, haut mich jetzt also nicht vom Hocker wenn jemand ein ganzen Film darauf gedreht.

Die ganze Por**-Branche hat doch ihre Filmchen bis in die 90er Jahre auf "Dia-Material" gedreht, da das die Kosten für ein Kopierprozess, den man bei Negativ gebraucht hat, überflüssig machte. Dazu wurde sehr viel tagesaktuelles auf 16 und 35mm Umkehr gedreht.

Sind nicht auch die ganzen 35mm Kinokopien auf entsprechenden Farbumkehr aus belichtet bzw. kopiert worden? Für die Emulsionen hat Kodak auch noch definitiv eine laufende Produktion, da ja sogar für USA teilweise noch 35mm und 70mm (5perf+15perf IMAX) Kopien von aktuellen Filmen gezogen werden.

Schön wäre es auch, wenn Kodak auch den Ektachrome als Rollfilm wieder an den Start bringt. Diese Dias waren schon immer der Hammer.

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Antwort von cantsin:

Sind nicht auch die ganzen 35mm Kinokopien auf entsprechenden Farbumkehr aus belichtet bzw. kopiert worden?
Printfilm ist doch qua definitionem Negativfilm!?!
Für die Emulsionen hat Kodak auch noch definitiv eine laufende Produktion Für Printfilm ja, für Diapositiv-/Umkehrfilm definitiv nein.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich habe zwei super 8 Kameras, beides Bollieux, und eine 16mm Kamera eine Bolex H16. Ich habe alle drei für ein Schnäppchenpreis an einem kleinen Fotoflohmarkt im Appenzellerland gekauft. Ich gebe sie allerdings noch nicht her. Alle drei funktionieren noch tadellos.

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Antwort von Valentino:

Printfilm ist doch qua definitionem Negativfilm!?! Bis du dir sicher das Printfilm ein Negativ ist, bin mir nicht ganz sicher, war aber immer der Meinung das dieser näher am Postivfilm ist.

Wen hier so ein paar Rollen Negativ-Super16 anschaue, kann ich mir auch bei einer Umkehrung nur schwer vorstellen, das das 1:1 so aussieht wie eine Vorführkopie

Ah jetzt sehe ich, im Englischen wird der Standard Negativfilm auch Color-Printfilm genannt, vermute ich benutzte damit einfach den falschen Begriff.
https://en.wikipedia.org/wiki/Color_print_film

Es geht mir aber um die Emulsion auf die die Massenkopien für 35 und 70mm gezogen werden, also das Material das am Ende durch den Projektor läuft. Hier steht auch nichts von C-41 Entwicklung:
http://motion.kodak.com/US/en/motion/Pr ... efault.htm.

Die Sache ist glaub etwas komplexer, hat hier mal jemand in einem Kopierwerk gearbeitet und sagen wie das ab lief?

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Antwort von Rudolf Max:

Üblicherweise wurde im Profibereich immer auf Negativmaterialien gedreht... Umkehrfilm hat in Hollywood nei eine Rolle gespielt...

Später wurden dann diese Negative wiederum mit ähnlichem Film, eben dem Printfilm, zu einem Positivfilm umkopiert. Aber erst nach dem Schnitt und weiteren Bearbeitungsschritten. Während dieses Prozesses wurde auch die Farbkorrektur eingebracht, mittels Filtern in der Kopiermaschine... Davon wurden dann wiederum viele Negative hergestellt, von denen dann rund um die welt die eigentlichen Kinokopien gezogen wurden...

Kaum jemand hat je eine Urkopie zu Gesicht bekommen, die sind bis heute in den Archiven. Wenn dann mal eine wirklich extrem gute Bluray oder DVD hergestellt wird, stammt diese eben von einer solchen Urkopie... darum auch die fantastische Qualität. Der normale Kingänger sah immer bloss die dritte oder gar vierte Kopie, obwohl auch die immer noch sehr gut aussehen konnte. Das zeigt eigentlich, was in analogem Film so drin steckt... 4k gabs also schon damals... das gilt natürlich nicht für Amateurformate wie Super-8, die erreichen allenfalls gerade mal SD bis knapp 2k... auch wenn es Leute gibt, die anderes behaupten...

Damals waren Kameraleute noch richtige Kerle, die ihrem Namen gerecht wurden, da gab es nich einfach den Spruch, "das fixen wir in der Post". Da musste noch äusserst genau belichtet werden und auch das Licht musste stimmen, sowas konnte man hinterher nicht so simpel korrigieren wie heute...

Nicht umsonst wurden diese Kamerakerle im Abspann extra erwähnt... es waren hochbezahlte Künstler. Heute kann ja jeder Depp eine dusslige Videoaufnahme machen, er muss ja noch nicht mal auf die Schärfe aufpassen, auch nicht auf die Belichtung achten, wird ja alles automatisch erledigt... oder zumindest meinen das viele...

So gesehen ist jeder heutige Filmer im Vorteil, wenn er noch gelernt hat, auf anlogem Film korrekt zu arbeiten... So gesehen finde ich es toll, wenn Kodak wieder neuen Film für Amateure bringt, da kann dann so mancher "Digitalist" (auch als videot bekannt...) mit einer simplen alten Super-8 Kamera lernen, wie man technisch korrekt filmt...

Damals konnte man nicht einfach löschen und neu drehen, verpatzte man etwas, war es stets endgültig... und natürlich elend teuer, Film kostete vielGeld. War somit eine tolle Schule. Als Rentner habe ich das Glück, diese Zeiten von damals noch erlebt zu haben... und mache heute auch mit einer einfachen digitalen Kamera noch saubere Bilder, da ich die Grundregeln der klassischen Kinematografie noch kenne...

Rudolf

P.S. Heute hat jeder Super-8 Filmer die Möglichkeit, Kodak Vision 3 zu kaufen (2017), ein Negativmaterial oberster professioneller Güte (welches auch von richtigen Profis genutzt wird) und kann dann diese Originalnegativ zu einem Positiv umkopieren lassen... was da rauskommt, ist dann eine Qualität, die so mancher Videokamera das fürchten beibringen kann... weniger der Kamera bringt es das fürchten bei... eher vielen heutigen "verwöhnten" Kameraleuten, die ohne Autofocus (follow Focus), Belichtingsautomatik, automatischem Weissabgleich (Zebra) und solchem Zeugs kaum noch ein Bild in die Kamera brächten...

Es lebe die Provokation und der klassische Film...

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Antwort von ruessel:

So gesehen ist jeder heutige Filmer im Vorteil, wenn er noch gelernt hat, auf anlogem Film korrekt zu arbeiten... Gestern habe mal wieder den Film "Blow up" geschaut..... (kommt im März auch auf Bluray), mich dann an diese Kodak Meldung erinnert (Ektachrome kommt zuerst als Diafilm) und gerade eine gut erhaltene Analog-Nikon aus den 60er Jahren für kleines Geld ersteigert. 750 Gramm massives Nikonstahl mit extrem lauten Auslösegeräusch, rein mechanisch ohne den ganzen Elektronik Schnickschnack, ich freue mich drauf.


zum Bild



zum Bild


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Antwort von Valentino:

Üblicherweise wurde im Profibereich immer auf Negativmaterialien gedreht... Umkehrfilm hat in Hollywood nei eine Rolle gespielt... Es geht mir nicht um das Aufnahmeformat und als ehemaliger Kameraassistent für 16 und 35mm ist auch klar das das Negativformat der Standard beim Film ist!

Hier geht es darum, das immer noch einige 35 und 70mm Filmkopien für die klassischen Vorführung gezogen werden und genau bei diesem Trägermaterial ist irgendwie noch nicht ganz klar ob Negativ oder Farbumkehr.

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Antwort von Rudolf Max:

Hallo Ruessel,

Ja, "Blow up", ich erinnere mich... das war zu der Zeit, als ich selber auch sehr gerne in Schwarzweiss fotografiert habe (Minolta SR-T 101) und mich nach dem Film, als ich aus dem kino kam, wie ein grosser Profi gefühlt habe... *smile

Mein Badezimmer (äh... das meiner Eltern...), meine Dunkelkammer... immer auf der Jagd nach neuen verrückten Sachen. Ab 36 DIN mit Ilford HP4 wurde es dann langsam kritisch...

1000mm Spiegeltele (ausgeliehen) und 2fach Konverter und mit weiterem Zubehör sah ich manchmal auch Dinge, die es wohl gar nicht gibt... zumeist bloss noch Korn... *smile

Ach, das war eine tolle Zeit. unbeschwert, nicht gar so tierisch ernst, immer sehr kollegial (real, nicht via Youtube und Facebook...) keinen Stress... höchstens mal etwas viel zu tun...

Heute glaube ich manchmal, im falschen Film zu sein. Log, Lut, 10Bit, Bayer, follow Focus, gimbal, Slider, Drohnen, Youtube, vielen technischen Tabellen, bloss darum, ein Amateurfilmchen zu machen das tut fast schon weh...

Da war es damals ja direkt einfach, eine schwere H8 mitsamt vier 1000W Halogenbrennern mitsamt Stativen und Kabeltrommeln rumzuschleppen und sich dabei wie ein Profi zu fühlen. Heute sind für die meisten ein Pfund bereits zu schwer, so weichgespült wie die heutigen "Profis" so eben sind...

Erinnerst dich an das alte Bolexstativ mit der Halbkugel...? War ja wirklich nicht gerade ein Leichtgewicht. aber es kamen dafür ruhige Aufnahmen raus... auch ohne Stabilisatoren uns solchem Stuss... Ja, wir waren eben noch nicht gar so weich wie die von heute... *grins

Wir machten, was uns gerade Spass machte... waren nicht gar so obrigkeitshörig und haben uns auch nicht gleich ins Höschen gemacht ob einem (eh nicht kontrollierbaren...) Verbot...

Es lebe die Provokation und der klassische Film...

Rudolf

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Antwort von Rudolf Max:

@: Hier geht es darum, das immer noch einige 35 und 70mm Filmkopien für die klassischen Vorführung gezogen werden und genau bei diesem Trägermaterial ist irgendwie noch nicht ganz klar ob Negativ oder Farbumkehr.

Auch diese Kopien werden immer ab einem Negativ gezogen... Umkehrfilm wäre dazu schlicht zu teuer...

@: ruessel: Ich habe meine beiden Minoltas mitsamt Diaprojektor auch immer noch... freue mich auf neuen Ektachrome... wie wild... *smile

Rudolf

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Antwort von ruessel:

Man muss aber aufpassen nicht zu "Rückwärtsgewandt" zu sein. Früher war nicht alles besser ;-)
Was soll ich sagen, bei mir ist es der Spieltrieb der mit Ektachrom angesprochen wird. Zu der Zeit "Blow up" war so eine Nikon* einfach nicht bezahlbar - ich bekam zum Geburtstag in dieser Zeit eher eine Agfa mit Blitzwürfel geschenkt.

*In Blow Up wird eine Nikon F1 gezeigt, die wäre mir heute nur zum spielen auch zu teuer (mit Pilz ab 300 Euro). Ich habe eine Nikkormat FTN gekauft, der kleine abgespeckte Ableger der F1. Natürlich mit kleiner Seriennumer aus 1967..... gut "Blow Up" stammt von 1966 ;-)
Erinnerst dich an das alte Bolexstativ mit der Halbkugel...? Nein, ich war zu dieser Zeit völlig Beaulieu fixiert.

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Antwort von domain:

Zitat:
@: ruessel: Ich habe meine beiden Minoltas mitsamt Diaprojektor auch immer noch... freue mich auf neuen Ektachrome... wie wild...

Extraklasse für Kodak?
Fuji stellt bis heute kontinuierlich Diafilme her.
Eigentlich keine große Sache für Kodak, denn wer aktuell noch Negativfilme herstellen kann, für den kann eine Rückkehr zum Positivfilm technologisch kein großes Problem sein, eigentlich nur die Reaktivierung einer ev. stillgelegten Produktionsstraße.
Interessant übrigens die sgn. Crossentwicklung: Umkehrfilm mit C-41 als Negativ entwickeln.
Wäre was für Ruessel, der farblichen Entfremdungen von der Realität ja nicht abgeneigt ist :-)

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Antwort von StanleyK2:

*In Blow Up wird eine Nikon F1 gezeigt, die wäre mir heute nur zum spielen auch zu teuer (mit Pilz ab 300 Euro). Ich habe eine Nikkormat FTN gekauft, der kleine abgespeckte Ableger der F1. Natürlich mit kleiner Seriennumer aus 1967..... gut "Blow Up" stammt von 1966 ;-)
Es gab nie eine Nikon F1, sondern nur eine Nikon F. Später eine F2 usw.. Eine explizite F-1 gab es später (1970) nur von Canon.

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Antwort von ruessel:

Wäre was für Ruessel, der farblichen Entfremdungen von der Realität ja nicht abgeneigt ist :-) Habe aber keine Dunkelkammer...und extra eine Einrichten....was denn noch ;-)
Habe jetzt ja schon zu wenig Zeit für alle Spielereien die mich interessieren.
Es gab nie eine Nikon F1, sondern nur eine Nikon F. Das ist richtig, suchst Du aber eine alte Gebrauchte, musst du nach F1 suchen ;-) Mir haben die aufgerufene F Preise allerdings die Sprache verschlagen.

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Antwort von StanleyK2:

... die Suche geht auch mit Nikon F, nur gibt es da zusätzlich alles, was irgendwie mit Nikon F* anfängt.

Canon F-1 /F-1new sind auch nicht richtig billig ...

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Antwort von ruessel:

Ich glaube aber die wesentlich billigere Nikkormat sind eine gute Alternative zur echten F. Ich hoffe das zu mindestens, werde ich sehen ob meine für 60 Euro es noch tut. Sind ja CDS Fotozellen drin, die werden nicht ewig laufen. Bei den alten Kameras der ersten Stunde gibt es auch noch das Batterieproblem, 1.35V Quecksilberbatterien gibt es nicht mehr. Die billigen alternativen sollen nicht lange funktionieren.
Ich werde die SR44 Batterie benutzen und eine BAT43 Schottky-Diode im Batteriehalter einbauen, dann stimmen auch mit 1,55V die internen 1,35V für den Belichtungsmesser.

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Antwort von ruessel:

Kodachrome wäre interessanter gewesen, Angeblich prüft Kodak das zur Zeit auch, Meldung von gestern:

"Another FANTASTIC news from Kodak: listen up at 24:20, Kodak is actually looking at ways to bring back Kodachrome!!!!! And more emulsions from the past will be revived too!"

https://www.facebook.com/hashtag/thekod ... 9288143558

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Antwort von domain:

Eine Kodachrome-Rückkehr halte ich für sehr unwahrscheinlich, die Technologie stammt noch aus dem Beginn des vorigen Jahrhunderts: dreifach Zwischenbelichtung je Schicht mit Einbadung von Farbkupplern.
Sowas wird nicht mehr kommen, zumal die modernen Farbfilme mit wenig ISO auch nicht unschärfer als Kodachrome sind.

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Antwort von hexapilots:

Problem an Kodachrome ist halt, dass das entwickeln des Filmes im Vergleich zu E6 oder C41 unglaublich aufwendig, giftig und teuer ist. Aber wahrscheinlich wären viele tatsächlich bereit dafür zu zahlen.

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Antwort von StanleyK2:

Ich glaube aber die wesentlich billigere Nikkormat sind eine gute Alternative zur echten F. ... Ach, nicht so geizig. Ein echter Fotograf sieht so aus:

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Antwort von TonBild:

Problem an Kodachrome ist halt, dass das entwickeln des Filmes im Vergleich zu E6 oder C41 unglaublich aufwendig, giftig und teuer ist. Aber wahrscheinlich wären viele tatsächlich bereit dafür zu zahlen. Na, so teuer verglichen mit einer E6 Entwicklung bei einem Fachlabor war die Kodachrome Entwicklung auch nicht. Ich meine die Kosten für einen Kodachrome mit Entwicklung lagen bei 13 Euro. Weiß jemand das noch genauer?

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Antwort von domain:


Ich werde die SR44 Batterie benutzen und eine BAT43 Schottky-Diode im Batteriehalter einbauen, dann stimmen auch mit 1,55V die internen 1,35V für den Belichtungsmesser. Gilt das auch für meine rein mechanische FM2, braucht die beizeiten auch eine Shottky-Diode?
Die hat seit 20 Jahren dieselbe Batterie drinnen, aber ich nutze sie nur mehr zur Abstimmung mit dem Minolta Autometer II, einem Belichtungsmesser, den ich sowieso nicht kapiere. Da dreht sich eine Scheibe, wenn ich auf die Taste drücke.
Aber für die Belichtung von Instantfilmen reicht es für die Einstellung von Zeit und Blende offenbar.
Das Fotografieren kann gar nicht retro genug sein ;-)

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Antwort von ruessel:

Gilt das auch für meine rein mechanische FM2 NEIN, ist schon zu neu ;-) FM2 läuft mit einer 2L44-Lithiumbatterie oder aber zwei Knopfzellen S76 (Silberoxid) oder A76 (Alkaline). http://nikonclassics-michalke.de/blog/?p=2050

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Antwort von hexapilots:

Problem an Kodachrome ist halt, dass das entwickeln des Filmes im Vergleich zu E6 oder C41 unglaublich aufwendig, giftig und teuer ist. Aber wahrscheinlich wären viele tatsächlich bereit dafür zu zahlen. Na, so teuer verglichen mit einer E6 Entwicklung bei einem Fachlabor war die Kodachrome Entwicklung auch nicht. Ich meine die Kosten für einen Kodachrome mit Entwicklung lagen bei 13 Euro. Weiß jemand das noch genauer? Das hast du wohl recht. So viel kostet mittlerweile schon alleine der Film (Provia oder Velvia). Aber das ist halt in den letzten Jahren alles wesentlich teurer geworden.
Ich kenne nur die Preise für die Dye Coupler, und die sind absolut verrückt, aber das stellt Kodak ja dann sicherlich auch selber her.

Bleibt das Problem dass vor allem der Magenta Coupler (4-Nitrobenzyl Cyanide) nicht gerade ungiftig ist.

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Antwort von domain:

Bleibt das Problem dass vor allem der Magenta Coupler (4-Nitrobenzyl Cyanide) nicht gerade ungiftig ist. Das giftigste aller Verfahren war Cibachrome im Hobbylabor (zwar exzellentes Positiv- zu Positiv-Verfahren).
Nach Abguss waren meine Syphons etc. immer für einige Wochen keimfrei und ohne Pilzbildung.

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Antwort von hexapilots:

Bleibt das Problem dass vor allem der Magenta Coupler (4-Nitrobenzyl Cyanide) nicht gerade ungiftig ist. Das giftigste aller Verfahren war Cibachrome im Hobbylabor (zwar exzellentes Positiv- zu Positiv-Verfahren).
Nach Abguss waren meine Syphons etc. immer für einige Wochen keimfrei und ohne Pilzbildung. Hab noch Ilfochrome Chemie, aber kein Papier...

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Antwort von domain:

"Ob die Story des Kamerakonzerns Eastman Kodak noch weitergeht, ist unklar. Der Traditionskonzern hat ein Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts eingeleitet.
Seit 2008 schrieb die Firma rote Zahlen. Seit 2003 schloss sie 13 Fabriken und 130 Labore, 47.000 Arbeitsplätze wurden gestrichen.
Nun geht eine 131-jährige Firmengeschichte zu Ende."


Scheint derzeit aber glücklicherweise doch anders zu laufen, wobei ein Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechtes mit unserem Insolvenzrecht allerdings nicht zu vergleichen ist.

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Antwort von cantsin:

Scheint derzeit aber glücklicherweise doch anders zu laufen, wobei ein Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechtes mit unserem Insolvenzrecht allerdings nicht zu vergleichen ist. Kodak-Film wird nicht von der alten, pleitegegangenen Kodak hergestellt, sondern von der Nachfolgefirma Kodak Alaris, die durch den Aufkauf von Teilen des Kodak-Altgeschäfts durch den britischen Kodak-Pensionsfonds enstand und auch ihren Firmensitz in Großbritannien hat.

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Antwort von domain:

Lediglich Fotopapier wurde bis April 2016 bei Kodak Alaris mit 260 Mitarbeitern in London hergestellt, die Fotofilme werden nach wie vor vom ehemaligen Mutterkonzern Kodak in den USA hergestellt

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Antwort von cantsin:

Lediglich Fotopapier wurde bis April 2016 bei Kodak Alaris mit 260 Mitarbeitern in London hergestellt, die Fotofilme werden nach wie vor vom ehemaligen Mutterkonzern Kodak in den USA hergestellt Wir beide haben teils recht, teils unrecht. Die Fotofilme fallen unter Kodak Alaris:
http://imaging.kodakalaris.com/professi ... onal-films

...aber die Cine-Filme unter den alten Konzern:
http://motion.kodak.com

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