Frage von meepp:Hallo zusammen,
ich habe nun die Entscheidung getroffen entweder mit die Sony ax100 oder die Blackmagic Pocket Camera zuzulegen.
Jetzt ist nur die Frage welche von den beiden ist besser geeignet für Musikvideos und Dokumentarfilme ?
Ein Vorteil den sicherlich die Sony hat, ist, dass sie ein schärferes Bild mit sich bringt und die Möglichkeit bietet in einem annehmbaren 4k zu filmen.
Die Blackmagic dagegen hat natürlich den Vorteil, dass man im Nachhinein sehr viel am Bild noch bearbeiten kann.
Welches der beiden Modelle würdet ihr wählen ?
Welches "immer drauf" Objektiv würdet ihr für die Blackmagic empfehlen ?(maximal 800€)
Schöne Grüße
Antwort von g3m1n1:
Ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung.
Wieso sollte man bei der Sony nachträglich nicht bearbeiten können? Ich denke, wenn man darauf achtet dass man keine ausgebrannten weissen Flächen hat oder schwarze, dann kann man genauso gut farbkorrigieren, oder?
Andererseits kann man sicher auch mit der BMCC überbelichten
Antwort von thsbln:
Falls die SONY nur 8bit-Aufnahme bietet kann man eben nicht so gut farbkorrigieren wie in 10bit (Blackmagic) - und wenn man mit der Pocket überbelichtet und die Lichter brennen aus, kannst Du das auch nicht mehr retten, einzig der roll-off mag für manche schöner aussehen.
Was Du vl. mit bei der Pocket überbelichten meinst, ist ETTR (Expose To The Right - also bis an die Grenze zur Überbelichtung - zu hell - belichten um dann in der Post den Schwarzwert nach unten zu ziehen, um dort weniger Rauschen zu haben.)
Die Frage ist ja auch, was beide Kameras an Zubehör brauchen, um lauffähig zu werden.
Antwort von cantsin:
ich habe nun die Entscheidung getroffen entweder mit die Sony ax100 oder die Blackmagic Pocket Camera zuzulegen.
Jetzt ist nur die Frage welche von den beiden ist besser geeignet für Musikvideos und Dokumentarfilme ?
Die Blackmagic Pocket für Musikvideos (mit viel Schrauben am Look), die AX100 (oder RX10) wegen des erheblich besseren Run-n-Gun Handlings, Audio, elektronischem Sucher, Batterielaufzeit, eingebauten ND-Filters (und Nicht-Notwendigkeit von IR-Sperrfiltern), überlegener Stabilisierung für Dokumentarvideos.
Ein Vorteil den sicherlich die Sony hat, ist, dass sie ein schärferes Bild mit sich bringt und die Möglichkeit bietet in einem annehmbaren 4k zu filmen.
Sehe ich eher als Nachteil - weil das Bild künstlich überschärft und Camcorder-typisch aufgebrezelt ist.
Welches "immer drauf" Objektiv würdet ihr für die Blackmagic empfehlen ?(maximal 800€)
Samyang/Walimex 16mm/t2.2 oder BMPC Speedbooster + Sigma 30mm/1.4 oder Nikon DX 35mm/1.8; oder gebrauchtes Cooke Kinetal 17.5mm/t2.0 + Arriflex-auf-MFT-Adapter. (Oder, bei Aussenaufnahmen mit Schulterstativ: Panasonic 14-140mm.) Bei mehr Budget: BMPC Speedbooster + Sigma 18-35mm/1.8.
Antwort von Angry_C:
Also ehrlich, Dokumentarfilme würde ich mir mit der Pocket nicht antun wollen, denn für die braucht man starke Nerven und genügend Zeit. Die AX100 ist dafür die wesentlich bessere Wahl.