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Infoseite // Ausrüstung für Naturfilm - 4K-Zeitlupe



Frage von gericool:


Hallo,

Ich arbeite an einem 4K Video welches aus Tieraufnahmen (auch mako) und Zeitraffern bestehen wird, dynamisch geschnitten zu experimenteller elektronischer Musik.

Aktuell habe ich eine GH4, 7-14, 100-300 und ein paar Makro Objektive.
Zeitraffer mache ich mit motorisiertem Slider und Drehung um 2 Achsen.

Nun stellt sich mir das Problem, dass Zeitraffer und Tieraufnahmen in Echtzeit nicht zusammenpassen. Tieraufnahmen in Zeitlupe wären dagegen ein Hammer, also sollten es wenigstens 50 fps sein.

Ich habe Null überblick über den Kameramarkt und wende mich desshalb an euch mit der Frage:

Welche Kamera bietet mir 4K, 50fps oder mehr und aber auch die Möglichkeit mit hoher Brennweite aufzunehmen?

Da mein Projekt schon einigen Zuspruch bekommen hat, würde ich es eventuell mit crowdfunding versuchen und überlege mir eben gerade welche Investitionen nötig und sinnvoll wären.

Über ein paar Ratschläge würde ich mich sehr freuen!

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Antwort von r.p.television:

Da fällt mir eigentlich erstmal nur die Sony FS7 ein.
Intern gehen da bei UHD bis zu 60fps Dauerfeuer.
Objektive gibt es dafür weitaus mehr und bessere als für den kleinen MFT-Bildkreis. Bei schlechtem Licht macht die auch um Welten bessere bzw. auch einfach brauchbare Bilder als die kleine GH4.

Anonsten wäre eine Sony FS700 mit Odyssey 7Q auch eine Option, wenn auch die Raw-Aufzeichnung ein wenig aufwendiger weger des Speicherbedarfs ist. Dafür ist die erreichbare Bildqualität hier auf absolutem Top-Niveau.
Ausserdem gehen hier neben 60fps in 4k auch 120 oder 100 fps im Burstmode - ungefähr 4 Sekunden was später ca 17 Sekunden Video in einem 25fps-Projekt entspricht. Ist natürlich in der Tierwelt schwierig einzuschätzen wann man die 4 Sekunden Aufnahmen anlegt, denn hinterher ist die Kamera erstmal ca. 8 Sekundne biockiert weil die Kamera die Frames aus dem internen Speicher auf den externen Rekorder überspielt.

Der nächste Schritt wäre dann schon zu RED, aber da gibst Du dann schon deutlich mehr Geld aus.
Achja: Die URSA kann 80fps Dauerfeuer in 4k, aber bei Naturdokus würde ich die nicht rumschleppen wollen und auch bei weniger Licht macht die schnell unbrauchbare Bilder.

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Antwort von jaydabone:

Wenn das Crowfounding genug abwirft... gäbe es noch in der Königklasse die Phantom Flex 4k:
http://www.visionresearch.com/Products/ ... om-Flex4K/

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Antwort von gericool:

Ok, die Sony ist schonmal ein guter Anhaltspunkt denke ich. Danke euch.

Der Kleinbildsensor ist natürlich für Makro und Tele etwas suboptimal...

Gibt es denn irgendwo Infos über Ausrüstung und Arbeitsweise von Profi-Tierfilmern? Oder ist das tatsächlich das streng gehütete Geheimnis für das ich es halte?

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Antwort von Roli4711:

Anonsten wäre eine Sony FS700 mit Odyssey 7Q auch eine Option, wenn auch die Raw-Aufzeichnung ein wenig aufwendiger weger des Speicherbedarfs ist. Dafür ist die erreichbare Bildqualität hier auf absolutem Top-Niveau.
Ausserdem gehen hier neben 60fps in 4k auch 120 oder 100 fps im Burstmode - ungefähr 4 Sekunden was später ca 17 Sekunden Video in einem 25fps-Projekt entspricht. Hallo,

Stimmt so nicht ganz. 100/120 fps kriegst du in 4K mit der FS700 / Odyssey 7Q laufend. Im Burstmode (4 Sekunden) kriegst Du gar 440 Frames hin.

Gruss Roli

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Antwort von HeldvomFeld:

naja, großer Sensor ist für sowas vielleicht eher nicht nötig/ideal. Kann mich erinnern dass Nautilusfilm für slomo Weisscams benutzt, aber das kann sich wohl kaum jemand leisten sonst.

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Antwort von r.p.television:

Anonsten wäre eine Sony FS700 mit Odyssey 7Q auch eine Option, wenn auch die Raw-Aufzeichnung ein wenig aufwendiger weger des Speicherbedarfs ist. Dafür ist die erreichbare Bildqualität hier auf absolutem Top-Niveau.
Ausserdem gehen hier neben 60fps in 4k auch 120 oder 100 fps im Burstmode - ungefähr 4 Sekunden was später ca 17 Sekunden Video in einem 25fps-Projekt entspricht. Hallo,

Stimmt so nicht ganz. 100/120 fps kriegst du in 4K mit der FS700 / Odyssey 7Q laufend. Im Burstmode (4 Sekunden) kriegst Du gar 440 Frames hin.

Gruss Roli Deine Aussage ist sehr verwirrend. Also ich habe eine FS700 und systembedingt läuft bei 4k und 100/120 fps die Aufnahme in den kamerainternen Burstspeicher. Und der fasst wie Du sagst 440 Frames. Ganz egal was für ein externer Rekorder dran hängt, danach ist Schluß und eine fortaufende Aufnahme kann es nicht geben.
Wenn Du eine FS700 hast die 100fps Dauerfeuer via Odyssey 7Q macht dann her damit.

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Antwort von Roli4711:


Wenn Du eine FS700 hast die 100fps Dauerfeuer via Odyssey 7Q macht dann her damit. Ich brauche Sie nicht für 4K Aufnahmen bzw. nur für 4K->HD. Das reicht mir völlig.

Habe aber aufgrund Deiner Aussage nochmals kurz durchgelesen und war der Meinung, es sei 440 fps. Es ist aber von 4:4:0 die Rede.

Verwirrung pur, die ich wohl angerichtet habe.

Also, r.p.television hat recht!

Gruss Roli

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Antwort von gericool:

Wenn ich als Video-Frischling das Wort RAW lese möchte ich mich eigentlich am liebsten in der Ecke zusammenkauern, vielleicht mit einer Decke über dem Kopf. Eigentlich wollte ich dem so lang wie möglich ausweichen...

Wenn ich an landende oder abhebende Insekten oder Vögel denke, eine Schwebfliege oder Hummel im Flug, ja mir würden schon ein paar Anwendungen einfallen wo eine 2-fach Zeitlupe noch nicht wirklich Eindruck macht. Dass ich nur im burst-Modus auf mehr fps komme würde ich wohl überleben (müssen).

Als Objektiv würde mir eigentlich nur mal das Tamron SP 150-600mm F/5-6.3 einfallen, ob ich mit dem am Langen Ende zufrieden werde weiß ich nicht.

Alternativen mit etwas kleinerem Sensor gibt es nicht? Ist da bei Videocameras eine große Lücke zwischen camcorder mit winzigem Sensor und Kleinbild?

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Antwort von r.p.television:


Wenn Du eine FS700 hast die 100fps Dauerfeuer via Odyssey 7Q macht dann her damit. Ich brauche Sie nicht für 4K Aufnahmen bzw. nur für 4K->HD. Das reicht mir völlig.

Habe aber aufgrund Deiner Aussage nochmals kurz durchgelesen und war der Meinung, es sei 440 fps. Es ist aber von 4:4:0 die Rede.

Verwirrung pur, die ich wohl angerichtet habe.

Also, r.p.television hat recht!

Gruss Roli Es ist auch nicht von 4:4:0 die Rede.
Der Burstspeicher fasst bei 4k genau 440 belichtete Frames. Dann ist der Speicher voll und MUSS ausgelesen werden bevor mit der Kamera erneut aufgenommen wird. Das Überspielen in den externen Speicher geschieht zwar mit 2,5facher Geschwindigkeit, aber man muss trotzdem bei nicht szenischen Produktionen damit rechnen dass man dann etwas verpasst was man so nicht wieder eingefangen bekommt.

Die Erwähnung mit den 440 Frames ist deshalb von Belang weil man ja abhängig von PAL oder NTSC-Frequenz entweder 100fps oder 120 fps filmt, d.h. bei 120fps hält der Burstmode um 20% kürzer als bei PAL, aber die Spiellänge umgeflaggt zu einem 25fps-Projekt ist hinterher gleich. Nur dass die Bewegungsauflösung bei 120fps natürlich je nach Motiv sichtbar besser ist.

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Antwort von gericool:

Es gibt eine Liste aller 4K-Kameras:

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_4K ... ng_devices

Ich hab mir RED und Blackmagic angesehn und finde dort keine Kameras die mehr als 60fps können. Wenn wir mal nicht in den 6 Stelligen Preisbereich vordringen wollen und somit Phantom usw weglassen bleibt eigentlich nichtmehr viel über.

Ich glaube ich entscheide mich gegen die FS700. Bis ich mich mit dem RAW-Workflow auskenne und ich den Odyssey studiert habe ist mit einer anderen cam wohl schon der Film fertig. Ich lerne irrsinng gerne aber ich befürchte gleich mit RAW einzusteigen ist zuviel des Guten. (Trotzdem, hat jemand bitte einen Link für mich wo man sich über RAW einlesen kann?)

Ich werd mich also mit 60 fps zufrieden geben.

Was gibt es zu RED zu sagen? Seh ich das richtig, dass die auch ausschließlich RAW aufnehmen?

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Antwort von Jott:

Für Tierfilme vielleicht noch der Hinweis auf die Sony Z100, der verschmähte 4K-Henkelmann: UHD und 4K 50/60p, sehr guter Codec, 4:2:2 10 Bit bla bla. Und vor allem: 1/3" - allgemein verachtet, aber für Tierfilme ist eine Schärfentiefe von mehr als ein paar Zentimetern segensreich. Vielleicht eine Nische, wo die Kamera punkten kann?

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Antwort von Starshine Pictures:

Wenn es dir nicht gerade darum geht extrem schnelle Bewegungen stark zu verlangsamen wie Insektenflügelschläge etc. kannst du mit dem Tool "Twixtor" auch noch einiges aus 60fps heraus holen. Nochmals 50% Verlangsamen (also auf 120 fps) sollten da überhaupt gar kein Problem sein bevor der typische Ghosting-Effekt entsteht. Für landende und startende Enten, rennende Rehe oder Fallende Tannenzapfen sollte das schon einen netten Effekt bringen. Und ist allemal billiger als sich eine 4k SlowMo-Rakete zu besorgen. Ich habe das iPhone 6 plus, das kann ja 240 fps aufnehmen. Und das ist schon seeeeeeeehhhhhhr laaaaaangsaaaaaam.

http://youtu.be/Zsys-9cEupo


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures

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Antwort von gericool:

Ich hab mich selbst schon mit der Zeitverkrümmung um den faktor 2 und 4 in AE gespielt.

Da zeigte sich eben, dass man langsames recht gut verlangsamen kann, aber schnelle bewegungen sind unmöglich. Da reichten schon die Flügel eines Vogels der sehr weit weg war und es war vorbei. Ob Twixtor das besser kann und wie lang die Berechnung bei 4K braucht werde ich mal ausprobieren.

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Antwort von Jake the rake:

Bitte keine Angst vor raw!


Ich würde mir einfach mal eine fs700 ausleihen gehen (erstmal ohne Recorder) und dann schauen wie sie dir liegt. Das ist quasi die Einsteiger Zeitlupen Kamera und es macht einfach Spaß...

Für Zeitlupen im Wildlife Bereich ist die "End Trigger" Funktion wie gemacht.



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Antwort von r.p.television:

Für Tierfilme vielleicht noch der Hinweis auf die Sony Z100, der verschmähte 4K-Henkelmann: UHD und 4K 50/60p, sehr guter Codec, 4:2:2 10 Bit bla bla. Und vor allem: 1/3" - allgemein verachtet, aber für Tierfilme ist eine Schärfentiefe von mehr als ein paar Zentimetern segensreich. Vielleicht eine Nische, wo die Kamera punkten kann? Die habe ich in der Tat ganz vergessen.

Wenn Du Angst vor einem grossen Sensor hast könnte diese Kamera für Dich tatsächlich die beste Option sein.
Ich allerdings würde selbst Tierfilme eher mit einer Kamera wie der FS7 drehen wollen. Aber ich bin auch das manuelle Scharfstellen mit grossen Sensor gewohnt und mich stellen Aufnahmen von 1/3"-Sensoren nicht mehr wirklich zufrieden.

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Antwort von gericool:

Ich bin begeisterter Makro-Fotograf und hab desswegen Kameras ohne Wechselobjektive ignoriert. Da will ich flexibel bleiben, wahrscheinlich das Sigma 105 mm F2,8 EX Makro nutzen. Trotzdem danke für den Hinweis auf die z1000.

Letztens hab ich eine Hochzeit mit der GH4 gedreht und hätte mir da schon mehr Reserven bei lowlight gewünscht. Also ich würde auch sicher außerhalb meines Naturfilm-Projekts Anwendung für einen großen Sensor finden.

Zur FS700 würdet ihr also den Odyssey dazu nehmen anstatt dem originalen Sony-Teil?

Danke für das Video Drake, interessant. Und ja ausborgen ist vielleicht eine gute Idee.

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Antwort von Jott:

Ausborgen ist immer eine gute Idee, denn oft genug leiden hochgelobte Kameras unter irgendwelchen technischen oder ergomischen Verkackern, die einen immer wieder aufregen und so den Spaß nehmen.

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Antwort von r.p.television:

Aktuell würde ich zur FS700 plus dem Odyssey 7Q raten (auch wenn ich selbst einen Sony R5-Rekorder besitze). Der 7Q ist nun doch um einiges leichter und kompakter. Er findet schließlich oben auf der Kamera Platz und dient ja auch gleichzeitig als gute Hilfe beim Scharfstellen.
Der große Nachteil beim 7Q ist neben einer etwas geringeren Standfestigkeit (gegenüber dem Sony-Rekorder) dass das Cinema-DNG des Raws doppelt soviel Speicherplatz frisst wie das sehr effizient, lossless-komprimierte Raw des Sony-Rekorders. Das kann unterwegs schon eine Rolle spielen oder auch dann wenn man wie ich das meiste der Raw-Dateien auch archivieren will.

Entweder Du ergatterst jetzt günstig sowohl eine gebrauchte FS700 sowie einen gebrauchten 7Q, oder nimmst gleich einen 7Q+ damit Du eventuell auch die GH4 extern aufnehmen lassen kannst wenn Du es brauchst.

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Antwort von gericool:

Das ist ein spitzen Hinweis, dass ich mit dem 7Q+ auch die GH4 nutzen kann!

Hab jetz erst bemerkt, dass die Sony cams sogar e-mount haben, da hätt ich ja praktisch frei Objektivwahl. Hab sogar noch ein paar e-mount adapter von meiner a6000.

Ich denke ich würd dann für die Zeitraffer noch eine Sony a7 in Erwägung ziehen. Damit sollte ich für mein Projekt ja schon gut aufgestellt sein.

Eine RED Scarlet kommt mit allem drum und dran ja schon fast auf 20k....das lass ich wohl doch lieber...

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Antwort von r.p.television:

Wenn Du die Anschaffung einer A7(s) im Hinterkopf hast würde ich gleich eine saubere Lösung anstreben und die GH4 verkaufen. Ich spiele auch gerade mit dem Gedanken die GH4 zu verkaufen und mir lieber eine A7s zu holen. Irgendwie taugt mir die MFT-Geschichte selbst als B-Kamera nicht mehr so recht. In Innenräumen geht der GH4 sehr schnell die Puste aus.
Ich müsste mir dafür halt extra noch einen Shogun oder einen 7Q+ holen was nochmal eine extra Anschaffung ist. Bei Dir wäre es nur die A7s.

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Antwort von HeldvomFeld:

Wobei ich mir für hauptsächlich Zeitraffer nicht unbedingt die A7S holen würde.

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Antwort von Blackeagle123:

Hey, schau Dir doch auch mal unseren Shogun Rekorder an oder die C500, oder beides in Kombination:
http://www.needcam.de/epages/78063901.s ... cts/VG3138

(In 2k RAW bis zu 120fps, in 4k RAW 60fps)

Wenn es um richtige SloMos gehen soll, kann man die Sony FS700 auch an den Shogun anschließen:
http://www.needcam.de/epages/78063901.s ... cts/EM1001

Die RAW-Aufzeichnung funktioniert jedoch erst mit dem nächsten Firmware-Update, das soll bis Ende März kommen, bis dahin wird es noch die Aufzeichnung in ProRes sein, qualitativ aber top.

Viele Grüße!

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Antwort von TonBild:


Welche Kamera bietet mir 4K, 50fps oder mehr und aber auch die Möglichkeit mit hoher Brennweite aufzunehmen? Muss es unbedingt 4k sein?

Für Zeitlupen gibt es auch Software die fehlende Bilder berechnen.

Würde auch eine analoge Zeitlupenkamera gehen?

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Antwort von gericool:

Ich hatte nie geplant mehrere Kameras zu benutzen. Die GH4 will ich für mein Projekt nicht verwenden. Als Foto-Ausrüstung behalte ich mein mft-Equipment aber. Den Trailer für mein Projekt werde ich aber mit der GH4 drehen.

Der Einwand zur a7s ist berechtigt, da ich die Kamera ausschließlich für Zeitraffer verwenden will.

Und nun zur schwierigsten Frage, "muss es Unbedingt 4K sein"...

Ich weiß es nicht.
Ich erhoffe mir eine höhere Zukunftssicherheit, allein für meinen ersten Film werde ich etwa ein Jahr brauchen.
Desweiteren "verkauft" sich 4K mit absoluter Sicherheit besser, egal ob es Sinn macht oder nicht, es bringt mir mehr Aufmerksamkeit.

Bei allem Für und Wider zu 4K, wenn es irgendeinen Anwendungszweck dafür gibt dann doch den, den ich Anstrebe!?

Dagegen spricht, dass ich für das Geld wohl schon eine FullHD Highspeed-Kamera bekommen würde. Über den Mehrwert von 4K wird unter Technik-Freaks gestritten und der Durchschnittsbürger sieht sowieso keinen Unterschied. Den Unterschied von 100 fps und 1000fps sieht aber jeder!

Ich danke euch sehr für eure bisherigen Kommentare und freue mich auf weitere Meinungen, besonders zur Sinnhaftigkeit von 4K bei meinem Projekt.

Sehr interessiert wäre ich noch immer daran, irgendwas über das Equipment der Naturfilm-Profis zu erfahren.

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Antwort von TonBild:

Dagegen spricht, dass ich für das Geld wohl schon eine FullHD Highspeed-Kamera bekommen würde. Über den Mehrwert von 4K wird unter Technik-Freaks gestritten und der Durchschnittsbürger sieht sowieso keinen Unterschied. Den Unterschied von 100 fps und 1000fps sieht aber jeder Die Antwort hast du dir schon selbst gegeben. Letztendlich ist es, wie so vieles, eine Frage des Geldes.

Ich selbst habe bei den neuen hochauflösenden Monitoren aus normalen Betachtungsabstand fast keinen Unterschied gesehen.

Könntest Du auch mit zwei Kameras filmen?

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Antwort von soan:

Ich kenne einige Tierfilmer die mit Pantom Flex drehen - gewaltig aber teuer :-)

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Antwort von TonBild:

Und nun zur schwierigsten Frage, "muss es Unbedingt 4K sein"...

Ich weiß es nicht.
Ich erhoffe mir eine höhere Zukunftssicherheit, allein für meinen ersten Film werde ich etwa ein Jahr brauchen. Vielleicht eine kleine Anekdote aus dem Übergang von analogen zu digitalen Zeitalter: Viele Naturfimer haben lange ihre Aufnahmen auf Film gemacht und erst das Endprodukt einscannen lassen um eine digitale Version zu verkaufen zu können.

Durch den Einsatz von Film waren ihre Filme auch noch für die HD-Ausgabe geeignet. Andere Filmer, die gleich auf digitalen SD Kameras aufnahmen, hatten diese Möglichkeit nicht. So war die alte Technik trotzdem zukunftssicher.

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Antwort von gericool:

Nette Anekdote, aber mit der Entscheidung zwischen 2K und 4K hat das nichts zu tun.

Ob ich mit zwei Kameras filmen kann? Wohl kaum, warum denn?

Ich hab mir mal meine Makros angesehen, in den besten Fällen komme ich auf 1/500 Sekunde Belichtungszeit. Da ich bei Video wohl noch etwas mehr abblenden muss, wird wahrscheinlich gar nicht mehr möglich sein als 240 fps. Bei normalen Tieraufnahmen gibt es hingegen sicher Anwendungen für 1000 fps.

Die FS700 kann 2K 240fps / 4K 120fps
Die PHANTOM FLEX4K kann 2000/1000

Gibt es außerdem ein Modell welches 2K mit >240fps kann? Oder ist die FS700 auch die richtige Wahl wenn ich bei 2K bleibe?

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Antwort von TomStg:

An der FS700 nimmt der Odyssey 7q+ in 2K RAW bis zu 240 fps auf. Voraussetzung dafür ist die für den 7q+ zusätzlich zu kaufende Sony RAW Option, ca 700 Euro.
https://convergent-design.com/products/ ... fs700.html
Auf dieser Seite kannst Du auch Probematerial in 2K RAW mit 240fps downloaden.

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Antwort von gericool:

Danke Tom, war mir noch nicht bewusst, dass ich diese Erweiterung brauchen würde.

Jetz erst hab ich ein Video zur "end trigger Funktion" gesehn die Jake erwähnt hat. Das ist ja der Oberhammer! Diese Funktion würde nicht nur die Trefferquote stark erhöhen sondern auch die Datenmenge gering halten.

Ich befürchte nur, dass das bei der raw-Aufnahme über den 7Q+ nicht funktioniert?!

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Antwort von TomStg:

Danke Tom, war mir noch nicht bewusst, dass ich diese Erweiterung brauchen würde. Musst Dich entscheiden, ob Dir 240 fps zusätzliche 700 Euro wert sind.
Ich befürchte nur, dass das bei der raw-Aufnahme über den 7Q+ nicht funktioniert?! Wenn im 7q+ "Camera Trigger" eingestellt ist, klappt auch der End Trigger mit der FS700.

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Antwort von Leuchtstaebchen:

Hallo zusammen,

ich möchte das Ganze hier nochmal aufgreifen.

Gab es inzwischen eine Entscheidung bei dir geri?
Welche Teleoptiken könnt ihr an einer FS7 oder FS700 empfehlen?
Wären da zum Beispiel ein
Nikon 200-400 4 VR II, Nikon 200–500 5,6 bzw. ein Nikon 70-200 2,8 mit einem Metabones oder Commlite (wenn er gut funktionieren sollte) interessant?
Nikon deswegen, da ich auf Nikon fotografiere und deswegen nur einen Objektivhersteller haben möchte.
Oder doch lieber auf die Kitoptik zurückgreifen?

Nur zum Verständnis:
Die FS700 macht mit dem Odyssey 7Q+ RAW-Aufnahmen mit
2k - durchgehend 240fps / burst ?
4k - durchgehend 60fps / burst 120fps
Das Ganze funktioniert aber nur, wenn man zusätzliche eine "Sony RAW Option" kauft.
Ist das korrekt?

Würde mich freuen wenn ihr mir weiterhelfen könntet!

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Antwort von Frank Glencairn:

Hummel im Flug mit einem 150-600mm - ja nee, is klar.

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Antwort von maxx miliano:

M A X X I M A L E Z I E L E R F A S S U N G...

es geht schon, musst der Hummel nur vorher was geben, das
sie stiller fliegt, jedenfalls tapfer,.. eine gegeben Flugwegstrecke
und am Zielpunkt Honig. Aber net mit dem Rohr, viel Himmel oder
viel Wiese..aber nie Hummel. Oder nach 1001 Versuchen...

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Antwort von Leuchtstaebchen:

Bei mir sähe das etwas anders aus - ich möchte keine Hummel im Flug erwischen, sondern Bären und anderes größeres Getier in freier Natur, daher sollte es schon etwas mehr sein.
Machen solche Fotooptiken an der FS7 / 700 überhaupt Sinn? Wenn ja, lohnt es sich die Lichtstärke gegen Brennweite einzutauschen?
Hat wer Infos zu dem Odyssey 7Q(+)?

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Antwort von kuntha:

Alles trockene Theorie hier....4 K? ok, kann man machen, aber halt sehr aufwendig, da es auch gerade bei Tieraufnahmen viel ausschuss gibt!
Das größte Problem bei Wildlife ist allerdings, das Equickment zur Lokation zu bringen, falls du alleine arbeitest, solltest du schon etwas fit sein, sind da gleich 30 und mehr kilo beisammen....
Arbeite selber mit der Sony FS 700 und diversen Optiken (600/4 oder 200/1,8), hier mal ein Beispiel aus der Praxis, was noch als 1 Mannbetrieb möglich ist:


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Antwort von TomStg:

Hat wer Infos zu dem Odyssey 7Q(+)? Convergent Design bietet inzwischen ein spezielles kostenpflichtiges Raw-Bundle an, das auch die Sony FS700/FS7 bedient - entweder als Kauf oder als Tagesmiete. 240fps gehen beim externen Recording mit dem 7q+ nur in 2K, aber solange, bis die SSDs voll sind. Je nach Codec und SSD bis zu 151min.
4K Raw komplett mit 50fps kann kein anderer aktueller Recorder.

Hier findest Du alle Angaben zum 7q+:
https://convergent-design.com/products/ ... cord-times
https://convergent-design.com/products/ ... specs

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