Frage von Matijo:Hallo,
Ich habe was erfreuliches vor: eine Reise nach Ägypten und dort insbesondere das Grab Sethos 1 zu besichtigen. Es liegt im Tal der Könige und war jahrzehntelang geschlossen. Jetzt kommt man gegen einen moderaten Betrag herein und ich erfülle mir einen Traum.
Wir waren schon mehrmals in Ägypten und das Filmen in den Gräbern immer strengstens verboten.
Jetzt hat man allerdings vor den Handys kapituliert. So kann ich zwar nicht mit einer richtigen Filmkamera in das Grab, aber mein iPhone mitnehmen.
Hier die Frage: hat jemand Erfahrung mit den Einstellungen bei schlechten Licht? Man kann sowohl UHD (24, 30, 60 fps) wie HD (30, 60 fps) filmen.
Gefilmt wird zum privaten Vergnügen, es ist ein schönes, aber nur ein Hobby.
Vielen Dank für eure Erfahrung!
Antwort von Frank Glencairn:
Ich geh mal davon aus, daß das Grab ähnlich beleuchtet ist wie alle anderen, insofern wird es hell genug sein. Zur Sicherheit kannst du ja 25FPS drehen - sollte auf jeden Fall reichen.
Antwort von Jott:
Am Rande: ist das Weltrekord in Sachen Plansequenz?
Antwort von Frank Glencairn:
Fünf Stunden Zwanzig - alter Falter!
Und was für ein riesen Aufwand, nur um zu zeigen, daß der Akku über 5 Stunden hält.
Ob sich das jemals einer am Stück reinzieht?
Antwort von rush:
Jott hat geschrieben:
Am Rande: ist das Weltrekord in Sachen Plansequenz?
Russian Ark² ? ;-)
Antwort von Cinemator:
Gewaltiger Kostümschinken: in einer einzigen Kamerafahrt durch Zeit und Raum der Eremitage, St. Petersburg: "Russian Ark" von Alexander Sokurov, 2002. Lohnt nur auf großer Kinoleinwand.
Drehdoku
Antwort von Frank Glencairn:
Und heute:
zum Bild
Antwort von Jott:
rush hat geschrieben:
Russian Ark² ? ;-)
Der war "nur" 1:40 oder so, keine 5 Stunden wie diese iPhone-Nummer.
Klar guckt sich das keiner an, aber ist doch lustig, dass es jemand einfach macht. Man steigt ja auch sinnlos auf Berge, nur weil sie da sind.
5 Stunden lang nicht pinkeln müssen will jedenfalls gut geplant sein. Der Sinn der Bankräubermaske erschließt sich mir allerdings nicht - hilft zwar gegen Spiegelungen, aber die Regisseurin ist ja auch noch da?
Für Apple ist das jedenfalls ein gut eingefädelter Myth Buster ("filmen mit iPhones geht nicht, weil Akku und Speicher viel zu klein und nicht wechselbar bla bla").
Und für den Threadstarter die Beruhigung, dass man auch in dunklen Museen problemlos filmen kann.
Wer sich mal nach St.Petersburg verirrt: unbedingt rein in die Eremitage. Schlägt den Louvre deutlich.
Antwort von teichomad:
Jott hat geschrieben:
Am Rande: ist das Weltrekord in Sachen Plansequenz?
ist keine Plansequenz. Er läuft einfach rum