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Antwort von vfxhansi:
Das diese Videos, vor allem mit dem Hinweis auf diese "Plural Eyes"-mäßige Funktion, gerade JETZT, ein paar Tage nach der Vorstellung von FCP X, auftauchen, ist natürlich KOMPLETTER Zufall... loko. Da geht *niemandem* der Arsch auf Grundeis. Näää...
:-)))))
Antwort von B.DeKid:
Das einzige was da was kann is der neue Stabi und die Audition verknuepfung alles andere war voraussehbar.
MfG
B.DeKid
Antwort von Alf_300:
Adobe macht viel Werbung um die professionelle Verarbeitung, da moch ich doch gleich mal auf den - Was ist Professionel - thread hinweisen.
Nach Adobe ist was viel kostet Professionell ;-)
Und dann hätten wir noch die wohlbekannte Grundig-Werbung zum Vergleich
Antwort von Ian:
Scheinbar sind in 5.5 noch mehr PP Effekte CUDA-beschleunigt.
Antwort von freezer:
Ich habe mich durch die ganzen Tutorialvideos auf der Adobe-Seite zur 5.5 Release geackert - mit der Funktionalität von PluralEyes haben die Neuerungen in der Audioecke nichts zu tun.
Es ist nun lediglich möglich, mehrere Audiospuren mit einer Videospur zu verschmelzen - automatisch den Ton synchen geht immer noch nicht (außer via Timecode).
Antwort von Axel:
Ich habe mich durch die ganzen Tutorialvideos auf der Adobe-Seite zur 5.5 Release geackert - mit der Funktionalität von PluralEyes haben die Neuerungen in der Audioecke nichts zu tun.
Es ist nun lediglich möglich, mehrere Audiospuren mit einer Videospur zu verschmelzen - automatisch den Ton synchen geht immer noch nicht (außer via Timecode).
Nicht so wild, da man ja dann weiterhin Plural eyes zum Synchronisieren verwenden könnte. Das "Verschmelzen" kennt man schon länger - zumindest in FCP - als "Clips zusammenmischen, synchronisieren anhand von ..." (In-Punkt, etc.) Falls es das zuvor in Premiere nicht gab, ist es gut, wenn es
jetzt geht. Vielleicht geht die Funktion aber auch darüber hinaus.
Was das erweiterte Nesting angeht, so sieht es oberflächlich aus wie das für FCP angekündigte Compounding. Hervorzuheben wäre hier die Echtzeit, die Premiere erreicht. Wie das in einer echten Timeline aussähe, weiß man nicht genau, die genesteten Keying-Compositing-Clips sind movs (wohl kein H.264, Inside-joke), und außerdem sind die Clips unter zwei Sekunden. Sieg beim Sprinten.
Warum nicht sowas in beeindruckender Echtzeit in Premiere, anstatt damit auf das Nicht-Echtzeit-Programm AAE auszuweichen? Vorausgesetzt, die Echtzeit bleibt auch bei längeren Verschachtelungen erhalten und vorausgesetzt, die Echtzeit-Vorschau ist zuverlässig genug für die zum Keying gehörige Farbkorrektur .... (in Premiere integriert?)
Im wirklichen Leben wäre das hier gezeigte Beispiel keine schlechte Idee, um einen
Entwurf der fertigen Sequenz bereits im NLE zu planen, die eigentliche Arbeit aber in AAE zu machen (also Vorschau-Verlässlichkeit nicht so wichtig). So altbacken AAE aussieht, Adobe muss einfach verstehen, dass es das Kronjuwel ist.
Nesting ist methodisch gesehen der Schnitt des Schnitts, eine neue Hierarchie. Es wurde schon länger gemacht, aber nun (siehe auch FCP X) scheint die Zeit reif zu sein, es zum nächsten Stadium der Nonlinearität zu erheben. In diesem Video sieht das noch eher nach Timeline-Übersichtlichmachung aus und weniger nach einem Switch in die nächste Dimension, aber alles hängt freilich davon ab, wer es einsetzt und wie man es einsetzen
kann.
Wenn man in all dem komplexen Geflecht, das man mit Unterstützung des ultramodernen Power-NLEs angerichtet hat, seinen "roten Faden" sucht, sollte das NLE diesen wieder zeigen. Hier wird sich erweisen, was die intelligenten Such- und Ordnungsfunktionen und die magnetische Timeline in FCP bringen (ein NLE, dessen größte Schwäche bisher die Organisation von Verschachtelungen war). Und ob ein klassisches NLE wie Premiere, das sein Explorer-artiges Ordnungsprinzip auch in der GUI beibehalten hat, da nicht ins Hintertreffen gerät.
So sehr man aber toll finden muss, wenn Arbeitsabläufe vereinfacht werden, wenn man intuitiver auf Inhalte zugreifen kann, so klar ist doch umgekehrt, dass alle Nonlinearität im Kopf des Editors lebt und bereits auf einer Moviola (linear wie ein Lineal) über guten oder schlechten Schnitt entschied. Damit will ich sagen, dass Schubladendenken die Grundlage ist, auf den der große Gedanke, der Matchcut, baut. Wenn das NLE zu klug wird, wird der Film beschissen.
Unspektakuläres, aber sehr Sinnvolles in AAE.
Schockiert hat mich, dass die Frequenzspektrum-Bearbeitung, die Soundbooth 2006 konnte, offenbar bisher nicht Bestandteil von Audition war. Stimmt das? Falls ja: Pffff ...
Antwort von Jörg:
Stimmt das?
Natürlich nicht ;-))
Antwort von Ian:
Beherrscht Audition auch die "automatische" Musikerstellung wie Soundbooth? Die alte Audition-Version die ich habe kann das nicht. Die Musikstüke von Soundbooth sind zwar nicht berauschend aber trotzdem eine gute Möglichkeit schnell an freie Musik zu kommen.
Antwort von vfxhansi:
Beherrscht Audition auch die "automatische" Musikerstellung wie Soundbooth?
Also wenn dich sowas interessiert, dann kauf dir 'n Mac... echt. Da hast du bei JEDEM Rechner Garageband (http://bit.ly/gdgXSw) für LAU dabei, was eine Sample und Midi Library hat die qualitativ Lichtjahre dem Müll von Adobe voraus ist. Wer auch nicht kapiert, dass allein die iLife Suite locker schon die hälfte des Kaufpreises eines Macs wert ist (wenn man so schaut wofür unter Windows tatsächlich Geld verlangt wird, und das nicht zu knapp), tja, dann nicht.
Antwort von Tuffy:
Wer auch nicht kapiert, dass allein die iLife Suite locker schon die hälfte des Kaufpreises eines Macs wert ist (wenn man so schaut wofür unter Windows tatsächlich Geld verlangt wird, und das nicht zu knapp), tja, dann nicht.
Ich habe iPhoto mal aufgehabt, das war aber aus Versehen. Garagaband nie.
Und iMovie ein mal, aber das habe ich tatsächlich nicht verstanden; da war Avid irgendwie selbstklärend gegen. Vom halben Preis eines MacPros mal abgesehen, da würde sich ja erklären, wo meine zu viel bezahlten Euros hingehen.
Ich finde das 5.5 Update schon sehr spannend, find nur schade dass wir dafür wieder zahlen müssen, aber das ist ohnehin derzeit der scheinende Trend.
Vieles braucht man leider irgendwie nicht, wenn man den Ton separat machen lässt und Mercalli schon besitzt :/
Antwort von Jörg:
Vieles braucht man leider irgendwie nicht, wenn man den Ton separat machen lässt und Mercalli schon besitzt :/
Na dann vergleiche mal Mercalli mit CS5.5...
Antwort von vfxhansi:
Ich habe iPhoto mal aufgehabt, das war aber aus Versehen. Garagaband nie.
Huu... rra.... und diese Aussage soll uns jetzt WAS genau bringen/sagen?
Und iMovie ein mal, aber das habe ich tatsächlich nicht verstanden
:-))))) Na das soll schon was heißen! ... au weia.
Antwort von Tuffy:
@Jörg
Das mache ich gern, wenn es verfügbar ist und die Zeit da ist :)
@vfxhansi
...dass nicht jeder, der in "dieser Branche" ist, den Kram zwangsläufig nutzt oder braucht oder den "Gewinn", dem Du ihn zusprichst, wirklich wahrnehmen wird. Der Mehrwert verwehrt sich dem, der es nicht braucht, und der ärgert sich über die Preise, die dann scheinbar nach Deiner Ausführung über iLife subventioniert werden könnten - das war im Endeffekt die Quintessenz.
Mir ist klar, dass mein Kommentar über iMovie Dich zum Lachen bringt und Dir meine Kompetenzen offen legt, aber ich habe dieses "durchdachte" zusammen-klicken tatsächlich auf die Schnelle (in der ich ein NLE brauchte) nicht begriffen habe. Und anschließend nie wieder geöffnet.
Das Unverständnis für iMovie (damals aber noch '09 oder '10 oder so, nicht das Neue mit den ganz brachialen Features) teilten aber mehrere Bekannte, auch welche die mehr Videos von ihrer Familie machen, die so wie ich das verstanden habe da die Zielgruppe sind.
Antwort von Ian:
Ein Mac ist für mich keine Alternative. Zu spielzeugmäßig. Die mitgelieferten Programme erinnern an Shareware.
Mercalli hat bei PP nur am Anfang funktioniert. Ab CS4 gab es nur mehr Probleme (beim kürzen von Clips usw.). Scheinbar produziert auch Prodad nur Shareware und das zu einem viel zu hohen Preis.
Antwort von Axel:
Mercalli hat bei PP nur am Anfang funktioniert. Ab CS4 gab es nur mehr Probleme (beim kürzen von Clips usw.). Scheinbar produziert auch Prodad nur Shareware und das zu einem viel zu hohen Preis.
Wenn ich das Video richtig verstanden habe, kannst du Mercalli mit CS5.5 in die Tonne kloppen, wie man das mit Free- und Shareware gerne macht. Wegen des Warp-Stabilizers. Ich kann mir vorstellen, warum das Kürzen eines stabilisierten Clips Probleme machen kann, zumal mit einem Plugin. Mercalli hat den Timeline-Clip in Bezug auf verschiedene Parameter getrackt, einen Bewegungs- Skalierungs- und Rotationspfad generiert und die Werte in irgendeinen Cache gespeichert. Wenn bereits die Position eines Frames in der Timeline eines Projekts für das NLE Chefsache ist (umso mehr, wenn der Werdegang dieses Frames hauptsächlich eine Sekunde vorher, in einem weggetrimmten Frame, beschrieben ward, wie dies bei Interframe-Codecs gerne geschieht), dann ist das nachträgliche Ändern nicht ohne. Nicht unvorstellbar, dass dabei Mercalli nicht recht mitkommt.
Man könnte den stabilisierten Clip ex- und wieder importieren (Smartrendern nicht vergessen!), um die gewollte Änderung endgültig zu machen, sie "Einzubacken", wie das die Amis nennen. Man ersetzt den mit dem Filter belegten Clip mit einem eigenständigen. Nun kann man ihn ungestraft kürzen, aber leider nicht mehr verlängern ...
Das ist nicht komfortabel und die meisten Codecs überleben das qualitativ in dem Sinne wie ein Vampir den Sonnenaufgang. Der erste Farbkorrektur-Strahl, brösel, brösel.
Die Lösung mit Brusthaaren ist die, dass man Stabilisation anwendet, wenn der Schnitt fertig ist, wenn man die edit decisions gemacht hat. Eigentlich ist also die überteuerte "Shareware" Mercalli noch immer brauchbar.
Oder man hat einen besseren Kameramann mit besserem "nicht so spielzeugmäßigen" Equipment, also z.B. mit einem Stativ. Das hilft Santa aber nichts auf seinem Rentierschlitten?
Erstens die Korrekturen nach dem Schnitt, zweitens der bessere Kameramann (der Korrekturen zur Ausnahme macht), das sind Pro-Features.
Trotzdem ist es interessant zu sehen, wie intelligent der Warp-Stabilizer denn nun eigentlich ist. Wie gut unterscheidet er zwischen Kamerabewegung und Bewegung vor der Kamera? Damit der Filter brauchbar ist, darauf läuft das hinaus, muss das Programm wesentlich mehr Parameter analysieren als Mercalli und seine Spießgesellen. Es muss eigentlich den Bildinhalt "verstehen". Die Position der Kamera, die Brennweite, die Integrität sich bewegender Motive, die Schlittenhunde sollen ja nicht zu Werwölfen morphen (aussagekräftiger wäre ein Schulterkamera-Schwenk über einen Spielplatz gewesen, wenn ihr euch das gerade vorstellen könnt).
Mit dieser intelligenten Clipanalyse ließe sich außer einem bescheidenen Entwackler unglaublich viel mehr tun. Achtung, Science Fiction: Intelligentes Freistellen ("Rotobrush Ultra"), 3D - Matchmoving (soll doch lieber ein Lamborghini sein statt des Opels? Ähh, klick hier und hier), Expressions, die den physikalischen Gegebenheiten im Bild automatisch entsprechen (zuwenig Rauch zum Feuer? Die Software erkennt die Quelle und weiß anhand der Baumkronen, woher "der Wind weht").
Wenn man sich für Film semantisch interessiert ("Filmsprache"), dann sind Filme und Videos immer besser geworden, weil das Vokabular reicher geworden ist, nämlich in der Filmerfahrenheit des Publikums. Nicht, weil die Technik besser geworden ist. Außer Ton und Farbe gibt es kein technisches Feature, das die filmsprachlichen Möglichkeiten erweitert hätte.
Sollte man also bald als parkinsonkranker Alkoholiker auf Entzug mit einem Camcorderfäustling noch einen David-Lean-mäßigen Panoramaschwenk hinlegen können, dank Premieres Warp-Stabilizer, ist das so, als würde man einem Besoffenen einen Universalübersetzer wie aus Star Trek geben und hoffen, dass das Gelalle dann einen Sinn ergibt.
Entschuldigung, falls das miesepetrig und konservativ rüberkommt, in Wirklichkeit bin ich begeistert über die selbstzweckhaften Funktionen, die da kommen.
Die zweifellos maschinell-intelligenteste Methode, mit einmal analysierten Daten umzugehen ist,
a) bereits beim Import zu analysieren
und
b) sie als Metadaten in den Clip zu schreiben anstatt in einen Projektcache.
Beides versprochen für FCP X. Es geht nicht um das "spielzeugmäßige" automatische Korrigieren von amateurhafter Kameraarbeit (automatische Stabilisation und Farb- bzw. Tonwertbalance), es geht vor allem um das Erfassen möglichst vieler Tags. In erster Linie werden diese Informationen wohl zur Materialorganisation verwendet (siehe Avids Stichwortfinder, der allerdings, etwas unfilmisch, gesprochenes Wort voraussetzt, also Talking Heads). Warten wir ab, wie gut das alles funktioniert.
Filmquiz zum Thema: "Das Gespräch hat keinen Zweck mehr. Es führt zu nichts. Leb wohl."
Antwort von Ian:
Mir hätte es gereicht wenn Mercalli funktioniert und ein brauchbares Ergebnis gebracht hätte.
Antwort von Jörg:
Es ist ja nicht allein das Ergebnis des Stabilisierers, die Bearbeitung dauert deutlich länger als bei Mercalli.
Ist aber auch deutlich besser.
Dazu kommt die "Batch-Verarbeitung", man kann X clips im Hintergrund analysieren lassen, das Ergebnis anwenden, und durch Speichern in einen Watchfolder ganz ruhig den Lachs fürs Abendessen fangen gehen.
Adobe macht das ganz lässig ohne Zutun des Cutters.
Trotz allem, diese Stabilisierungsarien sind eher für den faulen/kranken/ des Schleppens unlustigen Freihandartisten gedacht.
Das Stativ ersetzt auch dieses Teil nicht.
Antwort von Flashlight:
Ein Mac ist für mich keine Alternative. Zu spielzeugmäßig. Die mitgelieferten Programme erinnern an Shareware.
Mercalli hat bei PP nur am Anfang funktioniert. Ab CS4 gab es nur mehr Probleme (beim kürzen von Clips usw.). Scheinbar produziert auch Prodad nur Shareware und das zu einem viel zu hohen Preis.
Ups - da provoziert wieder einen dern Mac vs. PC Thread heraus.
Und hat vor allem (wie so oft) keine Ahnung. Der Anteil an diesen "Spielzeugen" in professionell arbeitenden Studios (Recording, Mastering, ,Editing, PostPro etc.) ist nicht gerade niedrig. Und - Shareware ist eigentlich ein Begriff, der ursprünglich aus der PC-Welt kommt, der Hinweis auf MS ist allzu deutlich http://de.wikipedia.org/wiki/Shareware.
Also vor dem Posten auch hier mal Hirn einschalten :-P
Antwort von Axel:
Es ist ja nicht allein das Ergebnis des Stabilisierers, die Bearbeitung dauert deutlich länger als bei Mercalli.
Ist aber auch deutlich besser.
Dazu kommt die "Batch-Verarbeitung", man kann X clips im Hintergrund analysieren lassen, das Ergebnis anwenden, und durch Speichern in einen Watchfolder ganz ruhig den Lachs fürs Abendessen fangen gehen.
Adobe macht das ganz lässig ohne Zutun des Cutters.
Trotz allem, diese Stabilisierungsarien sind eher für den faulen/kranken/ des Schleppens unlustigen Freihandartisten gedacht.
Das Stativ ersetzt auch dieses Teil nicht.
Ich bin darauf gefasst, dass das Bild instabil ist, wenn mich der Kamerablick mitnimmt auf einer Hundeschlittenfahrt über eine echte Piste. Ich erwarte nicht, dass die Kamera körperlos wird und alles so aussieht wie aus dem Computer. Das wäre auch weniger dynamisch. Ein sauber gemeinter Schwenk oder eine Kamerafahrt ist entweder hinreichend perfekt (ein minimales, "analoges" Schlingern bei Steadicam ist z.B. vielleicht verzeihlich) oder unbrauchbar.
Habe ich echte Lowlight- und Lowkeyaufnahmen, so erwarte ich nicht, dass sie sauber (eben "neat") sind, ein ganz leichtes Verstärkungsrauschen ist da normal. Es wäre auch mit hochempfindlichem, analogen Film zu sehen, es wäre auch mit skotopischem Sehen, der normalen Nachtsicht unserer Augen, nicht anders. Die geglätteten Nachtaufnahmen in den Michael-Mann-Filmen Collateral und Public Enemy erscheinen mir dagegen als leicht künstlich. Sie sehen nach Computer aus, nach Elektronik, sagen wir doch einfach: Nach Video.
Entwacklung und Entrauschung sind gewiss Make-up-Werkzeuge für Video. Aber dann wären es keine Pinsel mehr, sondern Spachtel, um nämlich die groben Fehler bei der Aufnahme ebenso grob zu verputzen.
Das AAE-Werkzeug für den selektiven De-Fokus (Name entfallen) ist etwas anderes. Kein Korrekturwerkzeug, sondern ein kreatives Werkzeug. Vom rothaarigen Adobler mit Hochzeitsfilmen in Zusammenhang gebracht, wofür ihm die AAE-Entwickler in den Metzgerarsch treten müssten.
Letztes Beispiel (für jetzt): Plural eyes. Seit wann exakt unverzichtbar? Seit sowohl Referenzton in-camera als auch guter, externer Ton verwendet wird, Musikvideos zum Synchronisieren der Playbacks. Was tun, wenn ich 500 Clips habe, mit getrenntem Wav-Audio? O ja, leuchtet schon ein. Sind ja aber nicht alles Dialogclips, eigentlich in der Minderzahl, und Hintergrundgeräusche sind zum Synchronisieren zu unprägnant. Guter Trick: Take laut ansagen, das reicht Plural eyes. Super, na wenn das nicht ausgeschlafen ist! (einfach nachzuvollziehen, dass die NLE-interne, permanente Verschmelzung von Video und neuem Audio ungefähr hundertmal wichtiger ist als automatisches Synchronisieren)
Musikvideo: 30 Playback-Aufnahmen in voller Länge, du kriegst die Motten. Mein Kumpel will das gerade erstmals mit Plural eyes versuchen. Ich habe ihm was von Synchronmarkern erzählt, aber es scheint, er plant Multicam. Ich bin gespannt und werde berichten.
Antwort von Tuffy:
Huch - das habe ich so noch gar nicht erlebt.
Ich nutze Mercalli noch nicht so lange (aber lange genug, um nichts von 5.5 gewusst zu haben), in der Version 2 für die CS5.
Bei mir brachte das bislang im Prinzip ausnahmslos gute Ergebnisse, und das vor allem sehr schnell (gemessen an Rechenleistung, die zur Verfügung steht).
Kam mir noch nicht so vor, dass Mercalli echt schlecht ist - anscheinend ist der Ruf hier aber deutlich schlechter ... ?
Antwort von Ian:
Ein Mac ist für mich keine Alternative. Zu spielzeugmäßig. Die mitgelieferten Programme erinnern an Shareware.
Mercalli hat bei PP nur am Anfang funktioniert. Ab CS4 gab es nur mehr Probleme (beim kürzen von Clips usw.). Scheinbar produziert auch Prodad nur Shareware und das zu einem viel zu hohen Preis.
Ups - da provoziert wieder einen dern Mac vs. PC Thread heraus.
Und hat vor allem (wie so oft) keine Ahnung. Der Anteil an diesen "Spielzeugen" in professionell arbeitenden Studios (Recording, Mastering, ,Editing, PostPro etc.) ist nicht gerade niedrig. Und - Shareware ist eigentlich ein Begriff, der ursprünglich aus der PC-Welt kommt, der Hinweis auf MS ist allzu deutlich http://de.wikipedia.org/wiki/Shareware.
Also vor dem Posten auch hier mal Hirn einschalten :-P
Das wird keine Diskussion Mac vs. PC. Jeder der sein Hirn eingeschaltet hat wird auch wissen was mit Shareware in diesem Zusammenhang gemeint ist. Versuch es einmal. Mit deiner Ahnung wird es schon funktionieren.
Bei Mercalli waren die ständigen Medlungen dass die Analyse wieder ausgeführt werden muss sehr störend. Leider tauchten sie sehr oft auch nach neuerlicher Analyse irgendwann unerwartet wieder auf.
Antwort von Tuffy:
War mir nie passiert - und selbst wenn, die Analyse war bei mir immer sehr flink.
Am DualCore MacBook war es, wie alles in diesem Bereich, eine Zumutung, aber am PC wars super.
Antwort von Ian:
War mir nie passiert - und selbst wenn, die Analyse war bei mir immer sehr flink.
Am DualCore MacBook war es, wie alles in diesem Bereich, eine Zumutung, aber am PC wars super.
Die Analyseaufforderung trat auf ohne das irgend eine Änderung vorgenommen wurde. Leider habe ich es mehrmals erst nach dem finalen Rendern gemerkt. Schön wäre es gewesen wenn statt der Analyseaufforderung die Analyse einfach von alleine vorgenommen worden wäre. Auch bei funktionierender Analyse war ich mit dem Ergebnis oft nicht zufrieden. Es sah wabernd aus, so als würde der Film auf einer Gummihaut wiedergegeben. Aus diesem Grund habe ich die neue Version nicht mehr gekauft und hoffe, dass das Ergebnis von Adobe besser sein wird.
Antwort von Axel:
Auch bei funktionierender Analyse war ich mit dem Ergebnis oft nicht zufrieden. Es sah wabernd aus, so als würde der Film auf einer Gummihaut wiedergegeben. Aus diesem Grund habe ich die neue Version nicht mehr gekauft und hoffe, dass das Ergebnis von Adobe besser sein wird.
Die "Gummihaut" entsteht eben genau dadurch, dass die Software versucht, die willkürliche Bewegung eines Menschen oder Tieres zu stabilisieren. Oder eine perspektivische Verzerrung rückgängig zu machen (Vertigo-Effekt). oder ein fahrendes Auto zu smoothen, nicht "ahnend", dass es ein fester Körper ist. Alle Stabi-Programme sind bisher gleich blöd. Vielleicht bis auf Warp dingens. Wenn es aber tatsächlich Old Shakehands Kamera von einem Erdbeben unterscheiden könnte und ein Auto wie einen Solid behandeln, dann könnte man mehr draus machen als bloß einen scheiß Stabi. Jetzt klar?
Antwort von domain:
Aber Axel,
so ein Stabi-Programm braucht man doch jedenfalls, um z.B. das Bildzittern der SD707, verursacht durch den Camera-Stabi, zu stabilisieren.
Antwort von Axel:
Aber Axel,
so ein Stabi-Programm braucht man doch jedenfalls, um z.B. das Bildzittern der SD707, verursacht durch den Camera-Stabi, zu stabilisieren.
WoWu würde's wissen. AVC könnte ja - die Implementierung im Profil vorausgesetzt - geometrische Bezugspunkte oder weiß der Kuckuck was bereits zur Datenreduktion benutzt haben. Ist dieses Mpeg4 überhaupt noch ein reines Pixel-Koordinatensystem?
Was weiß denn ich?
Dann jedenfalls wäre folgende Situation gegeben:
Premiere: "Wer bist'n du?"
707: "Pana 707, hab da'n Video in 50p, User hält's darum für ruckelfrei, Metadaten sind aber anomal, Bewegungsschätzung teilweise nicht möglich, ist aber alles ordnungsgemäß dokumentiert."
Premiere: "Roger, Pana. Ist doch kein Thema. Hab da'n neues Tool integriert, nennt sich Stopmotion, das stopft deinem User das Maul."
707: "Auch wenn's die Daten nicht hergeben?"
Premiere: "Was nicht passt, wird passend gemacht, ist doch heute überall so mit den Pros."
707: "Okay, da bin ich froh. Demnächst krieg ich dann zum Glück ein Foddis."
Premiere: "Foddis? Wie heißt dein User? Fred Feuerstein?"
Antwort von DWUA:
... Wie heißt dein User?
Nette interne Kommunikation!
Wie sieht es aber im User aus?
Erinnert an den hier (mit langem Bart);
vielleicht kennt den jemand immer noch nicht:
;))
Antwort von Frank Glencairn:
Außer Ton und Farbe gibt es kein technisches Feature, das die filmsprachlichen Möglichkeiten erweitert hätte.
So schaut"s aus.
Maercalli: Mir hat das schon mehrfach den Arsch gerettet auch in CS5.
Sehr schnell, brauchbare Ergebnisse, keine Probleme, Geld wert.
Schauen wir mal was Wrap kann, bin schon gespannt.
Für mich ist die wichtigste Verbesserung die gepimpte Mercury Engine.
Native RED Files flüssig bearbeiten macht wirklich Laune.
Vor allem die entsetzten Gesichter der Avid und FCP Editoren, wenn man das Zeugs einfach so in die Timeline schmeißt (ohne langwieriges umrechnen in einen Minderwertigen Codec, welcher der jeweiligen NLE gerade genehm ist) und sofort anfängt zu arbeiten als wär es DV Material.
Frank