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Infoseite // 4K 3D 120fps: Douglas Trumbulls Vision der Zukunft des Filmemachens



Newsmeldung von slashCAM:


In mehrfacher Hinsicht versucht der Oscar-prämierte VFX-Spezialist und Regisseur Douglas Trumbull neue Standards fürs Filmen zu setzten




Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
4K 3D 120fps: Douglas Trumbulls Vision der Zukunft des Filmemachens


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Antwort von Jott:

HFR hatte er schon vor Jahrzehnten mit "Project Brainstorm" probiert, Trumbull ist echt hartnäckig. Heute geht's natürlich einfacher mit digitaler Projektion. Ich weiß immer noch nicht so recht - 24p ist nun mal die Kinotextur, die den Zauber dieses Mediums mit bestimmt. Jacksons Videolook-Hobbit war ungeliebt, die meisten schauen sich's doch lieber in 24p an.

Außerhalb vom Kino gerne, da kennen wir flüssig-reale Bilder vom Fernsehen, aber drinnen, wenn's dunkel wird - don't know. Vielleicht ja nur ein Generationsproblem - Videogamer gegen alte Säcke? Und ja, 3D-Realfilm mag ich nicht, nur Animationsfilme. Da macht's Spaß und nervt nicht.

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Antwort von Jensli:

Vielleicht tatsächlich eine Generationen-Frage. Ich fand den letzten Hobbit (Teil 2) auch zu glatt, zu TV-like, während mein Sohn (22) ihn besser fand als die Vorgänger im klassischen Kino-Look.

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Antwort von iasi:

tja - der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

24fps war ja niemals die Wahl der Filmemacher - es waren schlichtb technische und kommerzielle Zwänge die uns diese 24fps bescherten.

Interessant auch, dass sich keiner daran stört, dass man eigentlich fast nur noch Animationsfilme zu sehen bekommt - also manche Szenen im neuen Spiderman wirken z.B. wie ein Werbeclip.

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Antwort von Nit Ram:

Mich stören hohe Frameraten nicht im Geringsten!
Habe mir letzte Wochen den Hobbit auf DVD angesehen und die HFR sogar vermisst. Bei schnellen Szenen und zügigen Schwenks gefällt's mir sehr gut, wenn man nicht nur Matsche sieht. ;)

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Antwort von Axel:

Peter Jacksons Argument, nach fünf Minuten habe man sich schon an HFR gewöhnt, trifft für mich nicht zu. Es stört permanent. Ich habe vergeblich versucht, den Bild"verbesserungs"filter unseres Apple TV abzuschalten, aber vergeblich. Die Bewegungsglätte bleibt und lässt mich immer noch zur Videothek (viele haben bereits dicht gemacht) rennen, wenn mich ein Film wirklich interessiert.

3D: Daran habe ich mich gewöhnt. Es ist mir schnuppe. Ausnahme: Gravity gehört m.E. in 3D. Ansonsten, glaube ich, regelt das Angebot die Nachfrage. Falls überhaupt eine 2D-Version zur Wahl steht, läuft sie in einem kleineren Saal. Wäre es umgekehrt, behaupte ich mal provokativ, würden sich nicht viele beklagen.

4k und mehr: Interessiert mich im Kino, aber ansonsten anscheinend wenige. Das mindeste, was man sagen kann, ist, dass der Unterschied zu 2k absolut vernachlässigbar ist.

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Antwort von ennui:

Nicht schon wieder. "Die Zukunft des Filmemachens", ist das jetzt Realsatire? Tolle "Vision"! Der gleiche Schund nur mit noch mehr fps wirds nicht richten.

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Antwort von iasi:

Peter Jacksons Argument, nach fünf Minuten habe man sich schon an HFR gewöhnt, trifft für mich nicht zu. Es stört permanent. Ich habe vergeblich versucht, den Bild"verbesserungs"filter unseres Apple TV abzuschalten, aber vergeblich. Die Bewegungsglätte bleibt und lässt mich immer noch zur Videothek (viele haben bereits dicht gemacht) rennen, wenn mich ein Film wirklich interessiert.

3D: Daran habe ich mich gewöhnt. Es ist mir schnuppe. Ausnahme: Gravity gehört m.E. in 3D. Ansonsten, glaube ich, regelt das Angebot die Nachfrage. Falls überhaupt eine 2D-Version zur Wahl steht, läuft sie in einem kleineren Saal. Wäre es umgekehrt, behaupte ich mal provokativ, würden sich nicht viele beklagen.

4k und mehr: Interessiert mich im Kino, aber ansonsten anscheinend wenige. Das mindeste, was man sagen kann, ist, dass der Unterschied zu 2k absolut vernachlässigbar ist. Ich verstehe jetzt nicht, warum die Probleme mit deinem AppleTV gegen HFR sprechen sollte.

Es gibt noch andere Filme, die durch 3D gewinnen.

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Antwort von iasi:

Nicht schon wieder. "Die Zukunft des Filmemachens", ist das jetzt Realsatire? Tolle "Vision"! Der gleiche Schund nur mit noch mehr fps wirds nicht richten. "Avatar" nur in 2D?

Technische Entwicklungen muss man doch nicht prinzipiell verteufeln.
Nur weil es 3D-Filme gibt, die nichts taugen, will ich dennoch "Life of Pi" oder "Grafity" in 3D sehen.

Immer dieses Festhalten am alten "Kino-Look" - und dann aber kräftige die Farben in alle Richtungen graden.

Man hat sich zwar an 24fps gewöhnt, aber deshalb bleibt es dennoch eine Krücke.

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Antwort von ennui:

Ja, aber "die Zukunft des Filmemachens"... und dann gehts nur mal wieder um technische Aufrüstung, auf dass einem Spiderman und Superman und alle ihre Freunde und Sequels in Zukunft nun in 48fps und 4K um die Augen fliegen. Also bitte. Das ist so naiv und eindimensional. Aber danke für diesen Lacher am Morgen. Dabei hätten sie ja Grund genug mal darüber nachzudenken, wie das Kino sich inhaltlich verändert und weiterentwickeln soll oder wird. Aber wenn das nun die "Lösung" sein soll, sehe ich eher schwarz. Kaum jemand wird das mit Aufpreisen an der Kinokasse finanzieren wollen. Vielleicht sind "VFX-Spezialisten" da aber auch einfach die falschen Ansprechpartner. Wenn man nur einen Hammer hat, sieht eben jedes Problem wie ein Nagel aus, auf den man nur noch mehr raufkloppen muss...

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Antwort von iasi:

Ja, aber "die Zukunft des Filmemachens"... und dann gehts nur mal wieder um technische Aufrüstung, auf dass einem Spiderman und Superman und alle ihre Freunde und Sequels in Zukunft nun in 48fps und 4K um die Augen fliegen. Also bitte. Das ist so naiv und eindimensional. Aber danke für diesen Lacher am Morgen. Dabei hätten sie ja Grund genug mal darüber nachzudenken, wie das Kino sich inhaltlich verändert und weiterentwickeln soll oder wird. Aber wenn das nun die "Lösung" sein soll, sehe ich eher schwarz. Kaum jemand wird das mit Aufpreisen an der Kinokasse finanzieren wollen. Vielleicht sind "VFX-Spezialisten" da aber auch einfach die falschen Ansprechpartner. Wenn man nur einen Hammer hat, sieht eben jedes Problem wie ein Nagel aus, auf den man nur noch mehr raufkloppen muss... Wer sich gegen technische Entwicklungen sperrt, wird auch nie deren kreatives Potential nutzen können.

Es waren schon immer diejenigen, die nach neuen Möglichkeiten suchten, die Meisterwerke schufen.

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Antwort von Jott:

Oder sich verrannten.

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Antwort von iasi:

Oder sich verrannten. Interessant.

Von Metropolis über Citizen Kane bis zu Gravity werden Filme gefeiert, die neue Techniken verwendeten.

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Antwort von ennui:

Ja und andere Filme werden nicht gefeiert? Das ist doch ein ziemlich beschränkter Blick, schau doch mal nach Cannes, was da so Preise holt und geholt hat.

Interessanter finde ich "eine kleine Crew, ein Green-Screen-Studio, eine per Touchscreen vollsteuerbarer Kamerakran und virtuelle Hintergründe in Echtzeit". Ideal für Fantasy und Scifi und Märchenfilme, für andere Sorten Filme eher weniger sinnvoll. Und echte Sets haben auch immer noch was an sich, was man digital schwer hinkriegt, der Dreck, der Zufall, das unvollkommene. Hinzufügen würde ich noch "weniger Licht", die Kameras sind ja auch empfindlicher geworden. Dass es Richtung "alles wieder eine Nummer kleiner" geht kann ich mir eher vorstellen als den 3D-120fps-Irrsinn. Es wird weniger "Blockbuster" und "Straßenfeger" geben, es wird individueller wie bei den Musikgenres. Mehr Vielfalt, das wäre sicher zu begrüßen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Technische Spezifikationen stehen auf meiner persönlichen Prioritätenliste ganz unten. Story, Story und Story, ist IMHO das erste was zählt, dann kommen Schauspiel und Regie.

Leider werden die Storys immer lausiger, und man flüchtet sich in irgendwelche technischen Gimmicks, bis zu dem Punkt wo jeder Film ein neuer Spiderman in 18k 12D ist.

Weder Auflösung noch Framerate noch irgendwelchen Sourround und 3D Effekte haben mich jemals emotional ergriffen oder dazu gebrach mit den Charakteren zu fühlen oder zu heulen wie ein Schlosshund. Im Gegenteil - je mehr versucht wird verkrapfte Pseudorealität durch irgendwelche technischen Tricks herzustellen, desto kälter lässt mich der Film.

Die "Bigger than Life Experience" oder Kino-Magie entsteht nicht durch das hinzufügen von noch mehr Informationen sondern durch das weglassen.

24p in 2k scheint hier der Sweetspot zu sein (gewollt oder zufällig).
Gerade genug um nicht durch technische
Unzulänglichkeiten raus gerissen zu werden aber auch nicht so viel, um die Magie durch die banale Trivialität des "wie wenn man aus einem Fenster schaut" zu versauen.

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Antwort von ennui:

Ja, sehe ich ähnlich, wobei ich "Story" sehr weit fassen würde (die Stories bei Jarmusch klingen zb., wenn man sie verbal nacherzählt, erst mal ziemlich dünn...). Ich glaube, das ist ähnlich wie mit den aktuellen Kameras: Man hat spätestens jetzt eigentlich schon einen "Sweet Spot" erreicht, bei dem alles möglich ist, was man sich als kleiner Filmemacher die letzten 50 Jahre so erträumen konnte. Aber für die Industrie besteht natürlich eine Notwendigkeit, die Entwicklung trotzdem weiter zu treiben (oder möglichst lange zu verzögern), weil sie ja nächstes Jahr wieder was "neues" raushauen müssen. Da geht dann die Entwicklung hinter dem "Sweet Spot" einfach weiter, obwohl es eigentlich kaum jemand wirklich braucht außer der Industrie selbst halt, und Technik wird immer weiter aufgeblähter nur allein aus der Notwendigkeit heraus, wieder was neues in petto zu haben. Kann man sich wie eine Kurve mit dem Sweet Spot als Scheitelpunkt vorstellen. Manchmal ist eben weniger mehr.

Erlebt man auch bei Betriebssystemen, oder Websites: Die "können" oder bieten kaum mehr als vor paar Jahren, werden aber zugleich immer verfetteter und langsamer und fressen Fortschritte bei der Hardwareentwicklung gleich wieder auf, ohne dem Anwender aber wirklich viel mehr zu bieten, der auf den hochgezüchteten Maschinen weiterhin seine Briefe schreibt, Filme schaut, Musik hört oder im Web surft.

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Antwort von DEVISION:

Tach zusammen,

120fps und 4K und 3D das ist sicher nett und sieht für den einen oder anderen auch gut aus. Aber für "normale" Kinoproduktionen stellen die technischen Anforderungen eine erhebliche Hürde dar.

Wer dazu mal Eindrücke aus erster Hand hören will sollte sich mal die Freakshow 121 ab Minute 21 laden.

http://freakshow.fm/fs121-you-will-neve ... can-sector

Hier erzählt Falk Gärtner, (unteranderem für die Special Effects für Cloud Atlas zuständig) dass man schnell an die Grenzen stößt wenn man bedenkt, das die Einzelbilder in der Nachbearbeitung locker 400MB schwer sein können. Und das schon bei 2K. Das ganze dann nicht nur für 24 oder gar 48 Bilder die Sekunde sondern gleich 120 wird dann hinten raus doch nicht so einfach werden wie dort beschrieben.

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Antwort von Valentino:

HFR hatte er schon vor Jahrzehnten mit "Project Brainstorm" probiert, Trumbull ist echt hartnäckig. Es ist aber beim Versuch geblieben und man hat sich aus Kosten und Effizens Gründen für 70mm 5perf 1:2,4 24fps für Traumsequenzen und 35mm 1:1,85 24fps entschieden.

Hab den Film vor zwei Jahren in 70mm bewundern dürfen, ist ein echtes Erlebnis.

Höhere Frameraten wie die 30fps von in 80 Tagen um die Welt, sind auch schon halb so alt wie der Film selber.

Durch die neue REC2020 ist man aber von den 120fps nicht mehr so weit weg wie man denkt. Bei Sportübertragungen hätte der Zuschauer die Möglichkeit seine eigene Zeitlupe zu aktivieren. Kurz vor oder nach einem Tor, Korb usw. ;-)

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Antwort von Jensli:

Ganz verteufeln möchte ich filmische Gimmicks auch nicht. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich 1979 (?) im Kino bei Star Wars saß, das damals noch Krieg der Sterne hieß, und (wie fast jeder Zuschauer) baff und gefangen ob der neuartigen Effekte war. George Lucas hat eine ebenso schlichte wie erfolgreiche Story mit neuartigen Effekten gepaart, beides zusammen hat den Riesenerfolg dieser Saga begründet. Star Wars ohne Effekte? Unvorstellbar... Die Story von Gravity ist nicht der Rede wert, aber nur aufgrund der genialen 3D Bilder könnte ich mir den Film jedes Wochenende anschauen. Auf der anderen Seite bin ich ein fanatischer Woody Allan-Fan, und da spielen irgendwelche Effekte nun wirklich überhaupt keine Rolle, da zählt nur die Story.

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Antwort von sgywalka:

KÖCHE?
So einer geht noch, den Douglas habe ich mal in seinem Laden besucht.
ist recht witzig.

K O C H E N DER KOCH (seine gelieb.. neee) DAS ESSEN...

1.) Spaghetti ( barrilla nr5) und Pesto = fertig

2.) Schweinzbraten mit Knödel und...das volle Programm.

Beides ist gut und beides ist so verscheiden wie Mars zu Erde....

es liegt immer an der STORY was sie BENÖTIGT um den ZUSCHAUER
zu FESSELN.

mann kann es auch so übertreiben das einem schlecht wird.
oder das dir die $$$$$$$$$$$$$$$$$ ausgeht.

mögt Ihr überhapt Essen, gutes Essen, in einer angenehmen Umgebung
etz.. schon? oder?

MC DONALDS.... ja... anstellen = Gefängnisskantine oder Armee
und dann is es eig schon aus. wenn ich über dem Urwald von wo immer
abgeschossen werde und mit dem Schleudersitz aussteige- dann geh ich zum MC Donalds...oder wennn no time..aber sonnst...

was hat des jezt mit ZUKUNFT / KINO zu tun eig. nix.
oder?


Ohne eine Geschichte is es mir scheiss egal was da passiert..
des kannnoch so glänzen..es lebt net.
und tot is es mit 24 oder 2400 frames in 1k oder in 8k..egal.
= TEPPICHKANAL oder hs24..oder wie de hoassen.
so ZUG
ende.

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Antwort von Jott:

Freche These:

Trumbull kommt viel zu spät. Fast jeder Fernseher macht heute rechnerisch auf Wunsch aus 24p etwas Flüssiges. Klappt so gut, dass die Hersteller die Technik gleich aktiviert verkaufen. Jackson-Mode aktiv ab Werk, abschaltbar für Puristen. Das meiste Geld wird sowieso nicht im Kino gemacht, sondern mit der Zweitauswertung auf Heim-Medien. Also was soll's ...

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Antwort von Valentino:

Diese ganze Frame Verbesser sind aber nicht das Gleiche, sonst könnten wir uns gleich alle HS-Kamera sparen und nur noch mit Twixtor arbeiten ;-)

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Antwort von carstenkurz:

Wenn HFR so der Knaller wäre wie behauptet, dann gäbe es mittlerweile sicher noch weitere Produktionen damit. Die meisten Kameras können die Bildraten, und nicht jede Produktion benötigt dafür Unmengen von doppelt so teurer VFX. Aber ganz offensichtlich verlangt das Publikum nicht maßgeblich danach, und die Studios scheuen die schlechte Publicity dafür wie der Teufel das Weihwasser.

Welche 'kreativen Möglichkeiten' sich hinter einer starren höheren Wiedergabe-Bildrate verbergen, müsste mir auch mal jemand erklären...

Trumbull reitet ein totes Pferd, er war schon immer mehr an Rides und Themeparks interessiert, und hat selber auch in neuerer Zeit klare Aussagen getätigt, dass HFR für narratives Material nicht funktioniert:

---
As quoted in a 2010 conference panel, Trumbull said:

I love high frame rates, because I like to make simulation rides and reality-based experiences that are looking to be as realistic as they possibly can, but 24 frames is what I call the “texture” of feature films. And I don’t think anybody’s really ready to see what you would categorize as a feature film shot at 60. And that was one of the tests I did when I was at Showscan; we shot a fully dramatic short film with sets, props, actors, the whole thing at 60 and it was very disturbing. Because it was like live news, or sports, or something.
---

Und wenn das schon der Godfather of HFR selber sagt...



- Carsten

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Antwort von blickfeld:

@slashcam:
Ich will nicht als Besserwisser rüber kommen, da meine eigene Rechtschreibung nicht die beste ist, aber Ihr habt einen grammatikalischen schweren Fehler in Eurer Meldung: ... für die Effekte in Kubricks "2001:Space Odyssey", "Blade Runner" und "Close Encounter of the Third Kind" verantwortlich.... impliziert, dass nicht nur 2001 ein Kubrick ist, sondern auch Blader Runner und Close Encounter.

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Antwort von tom:

@slashcam:
Ich will nicht als Besserwisser rüber kommen, da meine eigene Rechtschreibung nicht die beste ist, aber Ihr habt einen grammatikalischen schweren Fehler in Eurer Meldung: ... für die Effekte in Kubricks "2001:Space Odyssey", "Blade Runner" und "Close Encounter of the Third Kind" verantwortlich.... impliziert, dass nicht nur 2001 ein Kubrick ist, sondern auch Blader Runner und Close Encounter. Ja, Du hast recht, das war missverständlich - ich hab die Newsmeldung jetzt um die zwei anderen Regisseure ergänzt.

Thomas
slashCAM

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Antwort von sottofellini:

Und während hier epochale Neuerungen zur Zukunft des Kino's gewogen werden, halte ich mich an mein kleines , feines Heimkino, und entdecke machmal herrliche Trouvaillen, wie diese:

Kein technischer Firlefanz und krachende Effekte, dafür aber Grips und Intuition für eine naheliegende Story ;-)

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Antwort von Jott:

Man könnte auch noch auf "Close Encounters" bestehen ... großartiger Film, hätte es verdient! :-)

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Antwort von Tiefflieger:

Mein Eindruck als Konsument,
Kameras können 4K mit 120 fps, auch 2K oder 4K in grosser Farbtiefe (was nichts mit natürlicher Farbvielfalt zu tun hat).
Aber selbst im Kino kommt nur ein Bruchteil der Kameraleistung zur Darstellung an.

Selber filme ich in 1080p50 und bin mit einer 3-Chip Kamera etwas verwöhnt.
Da bin ich froh, dass sich wenigstens Herr Trumbulls mit der Aufnahme bis Darstellungskette beschäftigt und Ziel des ganzen ist.

Zurücklehnen, entspannen und geniessen.
Dann Gedanken darüber machen.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von domain:

Allmählich hast du uns ja beigebracht, was genießen bei dir bedeutet. Nämlich Superknackies aus einer 1080p50 Kamera aus geringer Entfernung zum Monitor zu analysieren, wobei einem die dritte Dimension mit Milliarden von Farben ja so richtig plastisch ins Gesicht springt, echtes 3D daher unnötig.
Wir haben ja noch nicht viel von dir gesehen, aber bei deinen berüchtigten 400%-Demos habe ich mich noch nie zurückgelehnt, um entspannt deine Sichtweise nachvollziehen zu können ;-)

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Antwort von Tiefflieger:

2D Darstellung in guten Kontrasten und Details wirkt sehr realistisch und das Bild hat Tiefe.
Ich sage nicht ich bin "der" Kameramann, aber ich weiss welche Parameter zu einem guten Bild führen (technisch).

Es macht sicher einen Unterschied ein geplante Szene abzufahren, oder spontan mit Rundblick und situativ Sekundenbruchteile vor dem Eintritt des Ereignisses alles im Bild zu haben (ohne herumzuschwenken und zu Zoomen).
Mit 50 fps und OIS aus der Hand lässt sie sich sehr ruhig ohne Rollen die Kamera führen (waagrecht mit eingeblendetem Gitternetz).
Aber das braucht Übung und die richtige beidhändige Haltung ohne verkrampfte Schlaufenhaltung (die seitliche Handrückenschlaufe nutze ich nie).

Wenn ich im Forum was zeige sind es meist Standbilder, da der Farbumfang und die Bilddetails sogar Vergrösserungen standhalten (wenig Artefakte).
Auch mit der vollen 8 bit Farbtiefes im Wertebereich 0/16-255 und den Motivprogrammen (Gamma, Kontrast, HDR Bildintegration und den manuellen Einstellungen) muss man bis Darstellung umgehen können.

Trotzdem wird es bei mir demnächst eine kompakte 4Kp25 Kamera sein, die bei Stativ Kameraführung ihr Detailpotential zeigen kann (sehr guter Kompromiss beim Debayering. Da ein Fullsensor readout der höher als 8MP ist, zu "guten" Farben und Details führt (Kamera internes Downscaling zu 4K)).
Wenn sogar Kleinschriften im Bild in 4K entziffert werden können, kann man nicht von Artefakten und Bildrekonstruktion sprechen die nichts mit dem realen Motiv zu tun haben.

Weiche Bilder aus 5K Kameras, die kaum mehr Details als aus einer "echten" 2K Kamera zeigen, mit dem kann ich nichts anfangen.
(Je länger die Verschlusszeit und kleiner die Framerate, desto weniger spielt schlussendlich die räumliche Bildauflösung eine Rolle. Schade, für mich wäre dies einfach mit feinem Pinsel auf eine grosse Fläche Farbe geschmiert)

Gruss Tiefflieger

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Antwort von le.sas:

Also eines sollte ja wohl klar sein:
KEIN Film gewinnt an 3d. Sie sind schlicht anders.
Bei Dokus wie die der Huber Jungs mag das vieleicht noch zutreffen, aber selbst da ist es nur ein zusätzliches Schmankerl.
Wer denkt, ein Film würde durch 3d besser werden, hat Kino leider überhaupt nicht verstanden.
Mal ganz abgesehen vom physikalischen Aspekt.
Aber ich kann es verstehen, zu gerne fällt man auf die Tricks der anderen rein, die einem Geld aus der Tasche ziehen.

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Antwort von Angry_C:

Trotzdem wird es bei mir demnächst eine kompakte 4Kp25 Kamera sein, die bei Stativ Kameraführung ihr Detailpotential zeigen kann (sehr guter Kompromiss beim Debayering. Moin Tiefflieger, ich dachte schon, dir wäre was passiert. Lang nicht gesehen und der AX100 Thread rutscht immer weiter nach unten. Wann ist es denn soweit?
Wenn sogar Kleinschriften im Bild in 4K entziffert werden können, kann man nicht von Artefakten und Bildrekonstruktion sprechen die nichts mit dem realen Motiv zu tun haben.

Gruss Tiefflieger
Oh oh....da sei dir mal nicht so sicher. Bildrekonstruktion kann sogar jedes beliebige Nummernschild rekonstruieren, selbst auf unbedruckten werden Ziffern in absoluter Schärfe kreiert, zumindest nach den letzten Erkenntnissen in diesem Forum;-)

Und das alles willst du dir mit der AX100 antun? Dir Objekte vorgaukeln lassen, die überhaupt nicht da waren? Die Technik dazu ist schon in der Sony drin! Stell dir vor, du filmst deine Traumfrau und zuhause siehst du, dass sie 3 Augen hat!




Ok, kannst aufwachen...Gott sei Dank haben einige einfach nur zu viel Phantasie an den Tag gelegt:-)

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Antwort von Jensli:

Dir Objekte vorgaukeln lassen, die überhaupt nicht da waren? Die Technik dazu ist schon in der Sony drin! Stell dir vor, du filmst deine Traumfrau und zuhause siehst du, dass sie 3 Augen hat!

hahahaha...der war gut!

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Antwort von Tiefflieger:

Trotzdem wird es bei mir demnächst eine kompakte 4Kp25 Kamera sein, die bei Stativ Kameraführung ihr Detailpotential zeigen kann (sehr guter Kompromiss beim Debayering. Moin Tiefflieger, ich dachte schon, dir wäre was passiert. Lang nicht gesehen und der AX100 Thread rutscht immer weiter nach unten. Wann ist es denn soweit?
......
Ok, kannst aufwachen...Gott sei Dank haben einige einfach nur zu viel Phantasie an den Tag gelegt:-)
Warum ich momentan nicht soviel schreibe hat verschiedene Gründe.
Zum ersten bin ich beruflich stark ausgelastet und 2. möchte ich Kameras für mich geniessen (und künftig weniger tot reden).
Ich weiss was ich in Details sehe und was technisch möglich wäre. Für mich ist eine Kamera sowieso nur ein Experimentier und "Spiel"-zeug und nicht Werkzeug zum Geldverdienen.

Aber es wird definitiv eine Sony AX100 und hoffe immer noch auf eine 1/2.3" 3-Chip in 4K von Panasonic (3x 8.4MP netto mit v/h Pixelshift).
Gemäss Infos von WoWu in einem anderen Thread sind in Japanischen 8K Kameras ebenfalls 3 Sensoren verbaut.

Um wirklich "punktgenaue" hohe Farbdetailauflösung zu haben ist für mich ein Singlesensor mit Debayering halt nur bedingt tauglich.

4Kp300 oder 4Kp120 sind sicher gut für detaillierte Bewegungs und somit "plastische" Objektzeichnung in feinen Mustern.
Da die Flimmergrenze in den Augenwinkeln ca. 86 Hz ist, genügen 120 fps bei weitem zur nativen Echtzeitdarstellung. D.h. auch eine kurze Verschlusszeit führt dann nicht zu Stroboskopeffekten, bzw. Bewegungen aus der Hand sind natürlich sanft (und nicht 24p ruckelig).

Die Sony AX100 hat schon einen erweiterten Farbraum ähnlich zu x.v. Color oder Adobe 130% in vollem 8 bit Wertebereich.
Und ich wiederhole es gerne wieder, zur Betrachtung reichen 8 bit "true color" ohne sichtbares Banding. Farben können auch satt und mit Helligkeitskurven (Motivprogrammen) ein grosses Lichthelligkeitsspektrum abdecken.
Unrealistisches falschfarben HDR oder auf milchige Himmel bis Schatten Darstellung ohne Leuchtende Farben kann ich verzichten.

In 3D ist Bildauflösung sowieso nicht so einfach feststellbar und die Bildrandbegrenzung zerstört die räumliche Illusion. Insofern ist 4K gut um nahe an der Leinwand zu sitzen, und Leinwandbreite in grossem Sichtwinkel verträgt kein Flimmern.
Das wird 3D technisch ein Spagat.

VR-Brillen sehe ich ähnlich zu Kopfhörern.
Raum und Ton satt, aber eine luftige Boxeninstallation mit fühlbarem Bass dürfte mit Laserprojektion in Tageslichtqualität alles andere als Erlebnis in den Schatten stellen.

Wenn meine Frau und ich einen Film anschauen fragt sie mich manchmal regnet es draussen oder hast Du es donnern gehört?
Für mich sind das intensivere Erlebnisse, als am iPad einen Film anzuschauen.
Aber als Streaming Vermittler an einer WireLess Mediabox zusammen oder mit funktionell gleichem Smartphone unschlagbar.
Mein BluRay Player verstaubt und ende Jahr ist NetFlix in der Schweiz. Nebst anderen Angeboten vielleicht auch von Markenherstellern.......

Alles spannend, Angebot und Nachfrage können wieder spielen (ohne Ranking schummeln und selbst Beweihräucherung).

Gruss Tiefflieger

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Antwort von kling:

Kompletter Blödsinn! Weil damit der wahrnehmungspschologisch bedingte Filmeffekt verschwindet. So kommt's, wenn eigentliche Ingenieure selbst kreativ werden wollen. Und sogenannte Technikaffine (also Leute, denen man jeden Gimmick verkaufen kann) unkritisch Beifall klatschen.

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Antwort von wolfgang:

Wenn diese Diskussion hier die Seele des deutschsprachigen Films spiegeln sollte, kann einem fast übel werden. Da stossen die 24p Hardliner auf die 120p Seifenoper-Fans, die rec. 2020 Visionäre auf die 8bitler die meinen dass es banding bei 8bit eh nicht gäbe, die 4K Fans auf die 3D Ablehner die eh sehr genau zu wissen meinen dass der 3D Effekt in sich zusammenbrechen muss, HDR gabs eh schon immer. Und vereinzelt ist sogar wem aufgefallen dass Story und Storytelling diejenigen Dinge sind, die es erlauben dass sich das Publikum in einem Film verliebt und durch eine emotional warmherzige Geschichte dann doch Tränen vergiesst und die Dollars in die Kassen schwemmt. Es ist einfach toll. Innovationsfeindlichkeit ist ja momentan (?) in.

Bis dann wieder jemand kommt und das Chaos hier sortiert und mit Filmen wie Avatar (mit übrigens eher fehlerhaftem 3D) tolle Erfolge einfährt. Aber sicherlich nicht in einer deutschsprachigen Produktion.

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Antwort von Jensli:

Und was willst du uns jetzt damit sagen?

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Antwort von kmw:

Hi Wolfgang,
Ein Link zu diese Diskussion wäre hilfreich...

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Antwort von Tiefflieger:

Alle meine Erkenntnisse in Kurzform, ohne je den Thread gelesen zu haben.

Aufnahme
- HDR gibt es schon lange
- bis 60 fps gibt es qualitativ keine Probleme, dannach fängt es je nach Kamera an mit Schwächen in Farbe, Kontrast oder Bildetailauflösung an (Pixel-Binning, Sensorauslesung)
- Bis 16 Bit Farbtiefe im Aufnahmeformat oder 14 Bit nach der Sensorauslesung in der Filmkamera sind möglich.
(Was aber im Debayering noch nichts mit Farb-Detailqualität zu tun hat, die wird in der Postverarbeitung gemalt ;-)

Darstellung
- HDR Prototypen existieren, Kino hat 48 Nits fürs dunkle (nebst Gamma Kino/TV Unterschiede)
- HDTV Bildanalyse -> Zwischenbildberechnung / Schwarzbild, Tiefenbildkontraste, Schwarzwerte, Normenwandlung (inkl. Formate).....
TV/Kino Soap gibt es nur bei Darstellung und hat mit der Bildverarbeitung zu tun.
- 8 Bit Farbtiefe im Wertebereich 16-235 und 4:2:0 Chroma Subsampling.
Die Bildqualität ist nicht schlecht, aber noch nicht ganz True Color in sRGB 0..255
Im Blindtest konnten Zuschauer BluRay und Kino DCP Zuspielung nicht unterscheiden.
(Fürs private Kino. Die ersten 4K Fernseher mit rec.2020 und HDR inkl. 60p Darstellung kann man kaufen. Schnittstellen und Bildverarbeitung in einer externen Box machen den TV-"Monitor" noch etwas langlebiger.)

Fakt ist bei der Bildübertragung und Darstellung gibt es noch viel zu tun.
Die Kameras könnten, werden aber technisch bei weitem nicht ausgereizt.
(Bestenfalls für den Master im Panzerschrank, den nie jemand zu sehen kriegt.)

Als Konsument interessiert mich Stereospkopisches 3D nicht.
Holografisches oder VR in Retinaauflösung in hohen Frameraten und unmerklicher Latenz sehr.

Gruss Tiefflieger

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