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Infoseite // 16:9 Balken bei Premiere 6.0



Frage von Sascha:


Hi Leute!
Ich arbeite neu mit Premiere 6 und wollte fragen, wie ich 16:9 Balken in einem 4:3 Film reinbekomme. Die sehen nämlich gut auf 4:3 Fernsehern aus.

Vielen Dank für die Antwort

Ciao, Sascha



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Antwort von Jens:

: Hi Leute!
: Ich arbeite neu mit Premiere 6 und wollte fragen, wie ich 16:9 Balken in einem 4:3 Film
: reinbekomme. Die sehen nämlich gut auf 4:3 Fernsehern aus.
:
: Vielen Dank für die Antwort
:
: Ciao, Sascha

Hallo Sascha !

Dieses Thema ist wirklich bis zum "erbrechen" hier behandelt wurden...
Leute - ihr müsst wirklich ersteinmal im Forum suchen und lesen, bevor Ihr fragt...

Mal abgesehen davon...kann ich speziell mit diesem Thema irgendwie nichts
so richtig anfangen...Wie kann man denn nur so darauf versessen sein,
diese sch... schwarzen Balken in seinen Film zubekommen...???
und damit, in diesem Fall, auch noch jede Menge Bildinformationen verlieren...???
Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, aber was soll denn da besser
aussehen...??? Es ist doch eigentlich nur ein technisch bedingtes Übel...!!!
Und für die besondere künstlerische Gestaltung eines Films fallen mir
jede Menge andere Möglichkeiten ein...die aus einem Hobbyfilm...etwas Kinoflair
machen...!!!
Ich habe mir extra im zuge der DVD die grö0te 16:9 Fernsehrbildschirmdiagonale
gekauft um endlich diese "Dinger" loszuwerden und damit den Bildausschnitt effektiv zu
vergrößern !!! Nun bekanntlich gelingt selbst das in den wenigsten Fällen nicht so richtig. Ein kleiner schwarzer Balken bleibt (techn. bedingt) meistens immer noch.
Ich möchte doch gern mal von den Leuten wissen, die so auf diesem original Kinoformat
herumreiten, ob sie immer noch so begeistert wären, wenn im Kino, rein küstlerisch,
ein Teil der Leinwand einfach nur schwarz bleibt...???!!!

So Sascha, nun nimm"s nicht zu persönlich, ist ja vielleicht auch nur meine Meinung...
Zu deiner Frage: einfach nur in Photoshop oder anderem Grafikprogramm dicke, schwarze
Balken erzeugen, nach Premiere importieren, für diese Datei Alphakanalfilter benutzen,
in eine der Überlagerungsspuren einfügen und wärend Premiere das Ganze dann rendert,
gaaaaaanz viel Zeit investieren...

Gruß
Jens




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Antwort von Angel:

Jetzt komm mal wieder runter.....



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Antwort von Jens:

: Na gut, dann versuche ich auch mal sachlich zu bleiben: Ich habe nicht gegen das
: 16:9-Format oder gar gegen das Kino-Format wenn die entsprechenden Möglichkeiten
: sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe vorhanden sind.
:
: Wenn ich also einen Streifen plane, der speziell auf 16:9 Bildschirmen wiedergegeben
: werden soll, nur im Ausnahmefall auf 4:3 und die entsprechenden Techniken bei der
: Aufnahme wähle (z.B. den anamorphen 16:9-Modus), so akzeptiere ich das durchaus.
: Dann verschenke ich (durch das anamorphe Format) keine Auflösung und nutze die
: gesamte Fläche des (16:9) Mediums.
: Ob man einen Film, einen Beitrag generell in 4:3 oder 16:9 oder sonst einem Format
: plant, erachte ich zunächst mal als sekundär. Ziel wird es doch immer sein, die
: vollständige Information auf der zur Verfügung stehenden Fläche darzustellen.
:
: Als hirnrissig empfinde ich jedoch zu planen, ein 4:3 Medium als Ausgabemedium zu
: benutzen, in 4:3 aufzunehmen um dann Qualität zu zerstören, indem man ein Viertel
: des Bildes einfach ignoriert. Das bedeutet weniger Auflösung in der Vertikalen
: (durch die schwarzen Balken) und weniger Auflösung in der Horizontalen (durch die
: nicht anamorphe Aufnahme).
: Es wäre ja noch akzeptabel, wenn man wenigstens auf dem 16:9-Bildschirm die richtige
: Auflösung hätte. Dort wird es jedoch ganz kriminell: Man muß den 16:9-Fernseher auf
: 4:3 umschalten und hat dann oben und unten UND links und rechts schwarze Balken!
:
: Was also bringt also dieses Letterbox-Format?
: -Die Auflösung wird verringert von 768*576 auf 768*432 statt sie (wie es sein sollte)
: auf 1024*576 (anamorph) zu erhöhen!
: -Der 16:9-Fernseher erhält sowohl seitlich als auch oben und unten schwarze Streifen!
: Der HALBE Bidschirm bleibt ungenutzt!!
:
: Da wird einerseits mit dem Einsatz der besten (nichtprofessionellen) Kameratechnik, mit
: Filtern und WW- oder Teleobjektiven, mit DV-Übertragung und nonlinearem Schnitt
: versucht, die höchstmögliche Qualität und Auflösung zu bekommen - und dann kommt
: einer, legt oben und unten einen schwarzen Streifen drüber, verringert die Bildfolge
: auf 25 Hertz (durch deinterlacing oder progressive Scan) und zerstört damit die
: Auflösung und Flüssigkeit der Bewegungen.
:
: Und die Begründung? Man will "Kinoflair" bekommen!
: Mit diesen ungeeigneten Mitteln wird man niemals "Kinoflair" bekommen sondern
: immer nur einen zweitklassigen Streifen mit verringerter Auflösung und abehackten
: Bewegungen!
:
: So sehr ich mich auch bemühe, Verständnis dafür aufzubringen: Ich empfinde diese
: Methode als unüberlegt und stümperhaft! Daß selbst Außenstehende, die nichts mit
: Videoschnitt am Hut haben das so empfinden, kommt ja in einem der obenstehenden
: Postings klar durch! Sie drücken es zwar anders aus (Füße und Köpfe abschneiden),
: fühlen aber instinktiv "daß da was nicht stimmt"!
:
: Viele Grüße
: Peter

nocheinmal an Alle !

...bei der ganzen Diskussion, möchte ich meinen anfänglich zitierten Satz:
Des Menschen Wille... wieder etwas in den Vordergrund bringen.

Aber Peter hat die Sache, auch rein technisch, auf den Punkt gebracht.
Sachlich gesehen ist das, was der Fragesteller ganz am Anfang wollte,
nur als REINE Geschmackssache zu akzeptieren.

Vielleicht ist ein "bebalkter" Film, auch ganz simpel nur
damit zu begründen, dass dem Zuschauer Daheim etwas technisch perfektes
vorgegaukelt werden soll ?! - was kaum bei den meisten "Gelegenheitsfilmern"
machbar sein dürfte.
Jeder - verbindet doch irgenwie bei diesem Anblick (der schwarzen Balken)
ein zumindest techn., perfektes Kinovergnügen (siehe Werbung)und das verschafft doch schon - eine gewisse, innere Ruhe...
Eine andere wirklich rationale Begründung um diesen Effekt, unter DIESEN Umständen einzubinden, fällt mir abschließend zu diesem Thema nicht ein...

haltet durch und viele Grüsse
Jens



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Antwort von Jens:

: Na gut, dann versuche ich auch mal sachlich zu bleiben: Ich habe nicht gegen das
: 16:9-Format oder gar gegen das Kino-Format wenn die entsprechenden Möglichkeiten
: sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe vorhanden sind.
:
: Wenn ich also einen Streifen plane, der speziell auf 16:9 Bildschirmen wiedergegeben
: werden soll, nur im Ausnahmefall auf 4:3 und die entsprechenden Techniken bei der
: Aufnahme wähle (z.B. den anamorphen 16:9-Modus), so akzeptiere ich das durchaus.
: Dann verschenke ich (durch das anamorphe Format) keine Auflösung und nutze die
: gesamte Fläche des (16:9) Mediums.
: Ob man einen Film, einen Beitrag generell in 4:3 oder 16:9 oder sonst einem Format
: plant, erachte ich zunächst mal als sekundär. Ziel wird es doch immer sein, die
: vollständige Information auf der zur Verfügung stehenden Fläche darzustellen.
:
: Als hirnrissig empfinde ich jedoch zu planen, ein 4:3 Medium als Ausgabemedium zu
: benutzen, in 4:3 aufzunehmen um dann Qualität zu zerstören, indem man ein Viertel
: des Bildes einfach ignoriert. Das bedeutet weniger Auflösung in der Vertikalen
: (durch die schwarzen Balken) und weniger Auflösung in der Horizontalen (durch die
: nicht anamorphe Aufnahme).
: Es wäre ja noch akzeptabel, wenn man wenigstens auf dem 16:9-Bildschirm die richtige
: Auflösung hätte. Dort wird es jedoch ganz kriminell: Man muß den 16:9-Fernseher auf
: 4:3 umschalten und hat dann oben und unten UND links und rechts schwarze Balken!
:
: Was also bringt also dieses Letterbox-Format?
: -Die Auflösung wird verringert von 768*576 auf 768*432 statt sie (wie es sein sollte)
: auf 1024*576 (anamorph) zu erhöhen!
: -Der 16:9-Fernseher erhält sowohl seitlich als auch oben und unten schwarze Streifen!
: Der HALBE Bidschirm bleibt ungenutzt!!
:
: Da wird einerseits mit dem Einsatz der besten (nichtprofessionellen) Kameratechnik, mit
: Filtern und WW- oder Teleobjektiven, mit DV-Übertragung und nonlinearem Schnitt
: versucht, die höchstmögliche Qualität und Auflösung zu bekommen - und dann kommt
: einer, legt oben und unten einen schwarzen Streifen drüber, verringert die Bildfolge
: auf 25 Hertz (durch deinterlacing oder progressive Scan) und zerstört damit die
: Auflösung und Flüssigkeit der Bewegungen.
:
: Und die Begründung? Man will "Kinoflair" bekommen!
: Mit diesen ungeeigneten Mitteln wird man niemals "Kinoflair" bekommen sondern
: immer nur einen zweitklassigen Streifen mit verringerter Auflösung und abehackten
: Bewegungen!
:
: So sehr ich mich auch bemühe, Verständnis dafür aufzubringen: Ich empfinde diese
: Methode als unüberlegt und stümperhaft! Daß selbst Außenstehende, die nichts mit
: Videoschnitt am Hut haben das so empfinden, kommt ja in einem der obenstehenden
: Postings klar durch! Sie drücken es zwar anders aus (Füße und Köpfe abschneiden),
: fühlen aber instinktiv "daß da was nicht stimmt"!
:
: Viele Grüße
: Peter

...an Alle "Balker"

Ich möchte nocheinmal den Satz: Des Menschen Wille...in den Vordergrund stellen.
Aber - über Geschmack lässt sich natürlich auch wohl trefflich streiten...
Jedoch kann man sich Peter"s technischen Argumenten wohl kaum verschließen !

Ist ist wohl für mich mehr eine Frage, ob man versucht dem Zuschauer ein vermeidlich
perfektes Kinoflair durch die pure Mogelpackung von schwarzen Balken auf der Mattscheibe
zu vermitteln, oder erst garnicht versucht kleinere oder größere filmgestalterische
Unzulänglichkeiten durch den aufgesetzten Hauch von Professionalität zu kaschieren.
Ich glaube jedoch - allein die optische Verbindung vom grossem Kino und dem Hobbyfilmer
verursacht eine gewisse innere Ruhe und Befriedigung. Nur das wäre die einzig akzeptable
Begründung - nachträglich, technisch völlig unsinnig, sich sein Blickfeld einzugrenzen.
Aber dann ist immer noch die Frage - des Geschmack"s !!!

Ich denke auch, das die ganze Diskussion darüber ein bisschen an der eigentlichen Sache vorbei geht und es bestimmt den "Falschen" trifft...Mein Anliegen, meine Meinung war nur,
endlich den vermeidlichen Einheitstopf Kino und Heimkino, Filmemacher und Gelegenheitsfilmer aufzurühren. Allein durch den Wortsinn sind Unterschiede vorgegeben und in der Praxis werden immer bildtechnische Welten dazwischen liegen !...und das ist,
denke ich, eigentlich gut so !

haltet durch und viele Grüsse aus Leipzig
Jens





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Antwort von Peter:

Na gut, dann versuche ich auch mal sachlich zu bleiben:

Ich habe nicht gegen das 16:9-Format oder gar gegen das Kino-Format wenn die entsprechenden Möglichkeiten sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe vorhanden sind.

Wenn ich also einen Streifen plane, der speziell auf 16:9 Bildschirmen wiedergegeben werden soll, nur im Ausnahmefall auf 4:3 und die entsprechenden Techniken bei der Aufnahme wähle (z.B. den anamorphen 16:9-Modus), so akzeptiere ich das durchaus. Dann verschenke ich (durch das anamorphe Format) keine Auflösung und nutze die gesamte Fläche des (16:9) Mediums.
Ob man einen Film, einen Beitrag generell in 4:3 oder 16:9 oder sonst einem Format plant, erachte ich zunächst mal als sekundär. Ziel wird es doch immer sein, die vollständige Information auf der zur Verfügung stehenden Fläche darzustellen.

Als hirnrissig empfinde ich jedoch zu planen, ein 4:3 Medium als Ausgabemedium zu benutzen, in 4:3 aufzunehmen um dann Qualität zu zerstören, indem man ein Viertel des Bildes einfach ignoriert. Das bedeutet weniger Auflösung in der Vertikalen (durch die schwarzen Balken) und weniger Auflösung in der Horizontalen (durch die nicht anamorphe Aufnahme).
Es wäre ja noch akzeptabel, wenn man wenigstens auf dem 16:9-Bildschirm die richtige Auflösung hätte. Dort wird es jedoch ganz kriminell: Man muß den 16:9-Fernseher auf 4:3 umschalten und hat dann oben und unten UND links und rechts schwarze Balken!

Was also bringt also dieses Letterbox-Format?
-Die Auflösung wird verringert von 768*576 auf 768*432 statt sie (wie es sein sollte) auf 1024*576 (anamorph) zu erhöhen!
-Der 16:9-Fernseher erhält sowohl seitlich als auch oben und unten schwarze Streifen! Der HALBE Bidschirm bleibt ungenutzt!!

Da wird einerseits mit dem Einsatz der besten (nichtprofessionellen) Kameratechnik, mit Filtern und WW- oder Teleobjektiven, mit DV-Übertragung und nonlinearem Schnitt versucht, die höchstmögliche Qualität und Auflösung zu bekommen - und dann kommt einer, legt oben und unten einen schwarzen Streifen drüber, verringert die Bildfolge auf 25 Hertz (durch deinterlacing oder progressive Scan) und zerstört damit die Auflösung und Flüssigkeit der Bewegungen.

Und die Begründung? Man will "Kinoflair" bekommen!
Mit diesen ungeeigneten Mitteln wird man niemals "Kinoflair" bekommen sondern immer nur einen zweitklassigen Streifen mit verringerter Auflösung und abehackten Bewegungen!

So sehr ich mich auch bemühe, Verständnis dafür aufzubringen: Ich empfinde diese Methode als unüberlegt und stümperhaft! Daß selbst Außenstehende, die nichts mit Videoschnitt am Hut haben das so empfinden, kommt ja in einem der obenstehenden Postings klar durch! Sie drücken es zwar anders aus (Füße und Köpfe abschneiden), fühlen aber instinktiv "daß da was nicht stimmt"!

Viele Grüße
Peter





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Antwort von Steffen:

naja, wir reden hier ja nicht von "Köpfen und Füssen abschneiden"! Wer den Kasch auf sein Video legt, hat sich sicher beim Drehen schon ein paar Gedanken gemacht und dementsprechend kadriert oder den Kontrollmonitor oder das LCD abgeklebt oder im Kopf abgekascht ... oder?


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Antwort von Andreas:

: Hallo,
:
: ... hab" den Bildschirm wieder auf 1600x1200 eingestellt - die Icons auf dem Desktop
: waren mir zu monumental ....
:
: viele 4:3-Grüße
: von Peter

Ok.
Ich versuch trotz aller Scheuklappen mal sachlich zu bleiben. Ich kann mir leider keinen 22-Zöller leisten und gebe auch nicht das Geld für den größten 16:9er Fernseher aus. Aber ich gebe mir doch Mühe, moderne Sehgewohnheiten (und die werden nun mal sehr stark durch die Werbung manipuliert bzw. reflektiert) wahrzunehmen. Ich zähle schon mal die Schnitte in einem 30-Sekunden-Werbespot, achte auf Bildeinteilung, Tiefenschärfe (oder von mir aus auch Schärfentiefe), Lichtsetzung und eben auch auf die zahlreichen 16:9 Spots im Fernsehen. Das macht sogar die Werbepausen wieder interessant. (Käptn Iglo brachte es mal auf 23 harte Schnitte in 30 Sekunden - grins!!) Vielleicht solltest auch du mal den Bereich, der bei anderen auf ihrem 4:3er Fernseher schwarz bleibt, in deinem Gehirn ... ach nee, ich wollte ja sachlich bleiben.
Also leh"n dich gelangweilt zurück und fummel nicht wieder an der Monitoreinstellung, das ist schlecht für die Augen. Akzeptier, dass es Leute gibt, die solche Fragen stellen und spare ein Quentchen an Zynismus, das lebt sich leichter.
Grüße
Andreas




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Antwort von Peter:

Hallo,

... hab" den Bildschirm wieder auf 1600x1200 eingestellt - die Icons auf dem Desktop waren mir zu monumental ....

viele 4:3-Grüße
von Peter



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Antwort von Peter:

Vielleicht ist da ja doch was dran!

Ich hab mal meinem 22-Zöller auf 1600x900 gestellt und mit den OSD-Einstellungen "zusammengedrückt", so daß oben und unten ein schwarzer Balken bleibt. Jetzt wirkt mein Desktop viel Marlboro-mäßiger und durch den Kino-Look brauch" ich nur die Hälfte der Transferleistung meines Gehirns beanspruchen.

Am besten find" ich den Desktop während der automatischen Bildschirmabschaltung - da brauch" ich nämlich überhaupt nichts mehr denken....

Ja, ja, es ist schon was dran....






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Antwort von Andreas:

: Meiner Meinung nach liegt aber ein gewisser Vorteil im "Breitbild" auf 4:3.
: Durch die gestreckte Horizontal wirkt das Geschehen ruhiger (sollte man sich mal
: überlegen, ob es bei Action-Filmen noch sinn macht). Es ist etwas entspannender fürs
: Auge, da unser Blickfeld eigentlich aud breiter als hoch ist. Außerdem hat man mit
: der schwarzen Farbe einen gewissen Kontrast, der entweder Farben innerhalb des
: eigentlichen Bildes anders wirken lässt oder allein durch seine Leere einen
: Gegenpart bilded, ob letzteres aber einen tieferen sinn hat wage ich stark zu
: bezweifeln. ...
: MAD Max

Ok. Ich hau" mal in die gleiche Kerbe. Ich habe mal ein Urlaubsvideo vom Yellowstone National Park erst normal geschnitten vorgeführt und später Balken drübergelegt. Alle Zuschauer fanden die Balkenversion beeindruckender. Die mächtigen Landschaften wirkten durch den Kino-Look einfach noch Marlboro-mäßiger. Nutzbares Bild hin oder her, irgendwas muss an unseren Sehgewohnheiten doch psychologisch dran sein.
Viele Grüße
Andreas




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Antwort von Mad Max:

Ich schreibe nicht oft, und wenn dann meißt nur Sachen, die entweder keiner braucht, oder die falsch sind (mehr oder weniger...).

Meiner Meinung nach liegt aber ein gewisser Vorteil im "Breitbild" auf 4:3. Durch die gestreckte Horizontal wirkt das Geschehen ruhiger (sollte man sich mal überlegen, ob es bei Action-Filmen noch sinn macht). Es ist etwas entspannender fürs Auge, da unser Blickfeld eigentlich aud breiter als hoch ist. Außerdem hat man mit der schwarzen Farbe einen gewissen Kontrast, der entweder Farben innerhalb des eigentlichen Bildes anders wirken lässt oder allein durch seine Leere einen Gegenpart bilded, ob letzteres aber einen tieferen sinn hat wage ich stark zu bezweifeln. Alles in allem kann ich aber nur sagen, ich habe mich an diese Streifen gewöhnt und finde ein Bild optisch etwas interessanter. Jeder in meiner Familie hält mich zwar für irre (siehe Forum), wenn ich den Bildern "Köpfe und Füße amputiere", aber jedem das seine (und mir den Rest, der im Bild übrig bleibt!)*g*. Naja, genug Schwachsinn für heute ich kann nicht verantworten, dass sich die Leute die Stirnen einschlagen, weil sie reflexartig beim Lesen dieser Antwort mit der Breitseite der Hand auf ihr rumhämmern.

MAD Max



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Antwort von Peter:

-BEI- Jens:

Wie Du schon bemerktest - es ist Geschmackssache! Wenn einer sich durch Scheuklappen und halb zugenähte Augenlieder das Gesichtsfeld "wegen des Kinoflair" einengen will - laß ihn doch! Kunst muß man nicht verstehen, dafür ist es ja Kunst.

Vielleicht ist es sogar Kunst, wissentlich auf die Hälfte der Information einer zur Verfügung stehenden Fläche zu verzichten? Sei es um das Publikum zum Mitdenken anzudenken, indem der geneigte Zuschauer dazu angehalten wird, die schwarzen Bereiche mit Illusionen anzufüllen. Sei es um sich dem Niveau des Publikums anzupassen (laut Pisa-Studie sind unsere Schulabgänger ohnehin nicht in der Lage die volle Information zu verarbeiten).

Was liegt da einem jungen Filmemacher näher als die Hälfte der informativen Fläche mit dem anzufüllen, was in den Köpfen unseres Nachwuchses steckt?

- Mit einem tiefen, schwarzen Nichts -

Wie Du schon sagtest: Es ist Geschmackssache! ... Oder ist es vielleicht doch eine Frage der geistigen Kapazität??

Viele philosophische Grüße
Peter





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Antwort von Jens:

: Alles klar !
: Danke für die Antwort und sorry für die dumme Frage. Es ist vielleicht wirklich nur der
: persönliche Eindruck. Nicht jeder meiner Freunde hat 'n 16:9 Fernseher und ich finde
: auf 4:3 Geräten sieht Vollbild einfach nicht so toll aus (Geschmacksache). Bestes
: Beispiel: VHS Star Wars Epis. I. Wie kann man aus dem Originalformat nur 4:3
: Vollbild machen? Hätte man wenigstens das Format 16:9 gelassen, wären mehr
: Informationen und Kinoflair geblieben.
:
: Ciao, Sascha

Hallo Sascha !

Du weisst doch, des Menschen Wille ist sein Himmelreich und mir lag
es wirklich fern, dich vom Gegenteil zu überzeugen. Entscheident ist"s - dir gefällt"s.
Nur - es tut mir leid, bei diesem Thema sehe ich immer ein bisschen Rot (SCHWARZ) ...
Weil Du das Beispiel mit Star Wars brachte"st... Mir ging es damals mit TITANIC so.
Den Film gab es auf VHS 4:3 und Kino-Originalformat 1:2,35 mit dicken, fetten Balken. Das ganze auf einem 4:3 Fensehr"...und das schöne Schiff eingezwängt in einem riesigen, schwarzen Kasten...Ich bin schon ganz nah an die Glotze rangerückt, aber glücklich wurde ich nie !! Das Ganze habe ich mir nocheinmal in der 4:3
Vollversion angeschaut und obwohl ich den Film fast auswendig kannte, ich habe nie ein "weggezoomtes" Stück, wirklich vermisst !!!
Meine Philosophie: Man kann das große Filmtheater, das Kinoflair als Otto-Normalverbraucher,
rein Bildtechnisch, kaum Nachhause holen. Eine so große Leinwand ist durch Nichts
wirklich zu ersetzen. Wenn ich aber ein TV-Gerät kaufe, dann entscheide ich mich im Vorfeld für
eine bestimmte Diagonale, Bildgröße - warum wohl ? Weil genau dieser Ausschnitt zu
den vier Wänden passt und den will ich dann auch - genauso nutzen...ohne, manchmal, zusätzliche schwarze Balken... !! Doch nun genug "gebalkt"..take it easy
Jens



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Antwort von Sascha:

Alles klar !
Danke für die Antwort und sorry für die dumme Frage. Es ist vielleicht wirklich nur der persönliche Eindruck. Nicht jeder meiner Freunde hat 'n 16:9 Fernseher und ich finde auf 4:3 Geräten sieht Vollbild einfach nicht so toll aus (Geschmacksache). Bestes Beispiel: VHS Star Wars Epis. I. Wie kann man aus dem Originalformat nur 4:3 Vollbild machen? Hätte man wenigstens das Format 16:9 gelassen, wären mehr Informationen und Kinoflair geblieben.

Ciao, Sascha



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