(User Above) hat geschrieben: : Hi Leute!
: Ich arbeite neu mit Premiere 6 und wollte fragen, wie ich 16:9 Balken in einem 4:3 Film
: reinbekomme. Die sehen nämlich gut auf 4:3 Fernsehern aus.
:
: Vielen Dank für die Antwort
:
: Ciao, Sascha
(User Above) hat geschrieben: : Alles klar !
: Danke für die Antwort und sorry für die dumme Frage. Es ist vielleicht wirklich nur der
: persönliche Eindruck. Nicht jeder meiner Freunde hat 'n 16:9 Fernseher und ich finde
: auf 4:3 Geräten sieht Vollbild einfach nicht so toll aus (Geschmacksache). Bestes
: Beispiel: VHS Star Wars Epis. I. Wie kann man aus dem Originalformat nur 4:3
: Vollbild machen? Hätte man wenigstens das Format 16:9 gelassen, wären mehr
: Informationen und Kinoflair geblieben.
:
: Ciao, Sascha
(User Above) hat geschrieben: : Meiner Meinung nach liegt aber ein gewisser Vorteil im "Breitbild" auf 4:3.
: Durch die gestreckte Horizontal wirkt das Geschehen ruhiger (sollte man sich mal
: überlegen, ob es bei Action-Filmen noch sinn macht). Es ist etwas entspannender fürs
: Auge, da unser Blickfeld eigentlich aud breiter als hoch ist. Außerdem hat man mit
: der schwarzen Farbe einen gewissen Kontrast, der entweder Farben innerhalb des
: eigentlichen Bildes anders wirken lässt oder allein durch seine Leere einen
: Gegenpart bilded, ob letzteres aber einen tieferen sinn hat wage ich stark zu
: bezweifeln. ...
: MAD Max
(User Above) hat geschrieben: : Hallo,
:
: ... hab´ den Bildschirm wieder auf 1600x1200 eingestellt - die Icons auf dem Desktop
: waren mir zu monumental ....
:
: viele 4:3-Grüße
: von Peter
(User Above) hat geschrieben: : Na gut, dann versuche ich auch mal sachlich zu bleiben: Ich habe nicht gegen das
: 16:9-Format oder gar gegen das Kino-Format wenn die entsprechenden Möglichkeiten
: sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe vorhanden sind.
:
: Wenn ich also einen Streifen plane, der speziell auf 16:9 Bildschirmen wiedergegeben
: werden soll, nur im Ausnahmefall auf 4:3 und die entsprechenden Techniken bei der
: Aufnahme wähle (z.B. den anamorphen 16:9-Modus), so akzeptiere ich das durchaus.
: Dann verschenke ich (durch das anamorphe Format) keine Auflösung und nutze die
: gesamte Fläche des (16:9) Mediums.
: Ob man einen Film, einen Beitrag generell in 4:3 oder 16:9 oder sonst einem Format
: plant, erachte ich zunächst mal als sekundär. Ziel wird es doch immer sein, die
: vollständige Information auf der zur Verfügung stehenden Fläche darzustellen.
:
: Als hirnrissig empfinde ich jedoch zu planen, ein 4:3 Medium als Ausgabemedium zu
: benutzen, in 4:3 aufzunehmen um dann Qualität zu zerstören, indem man ein Viertel
: des Bildes einfach ignoriert. Das bedeutet weniger Auflösung in der Vertikalen
: (durch die schwarzen Balken) und weniger Auflösung in der Horizontalen (durch die
: nicht anamorphe Aufnahme).
: Es wäre ja noch akzeptabel, wenn man wenigstens auf dem 16:9-Bildschirm die richtige
: Auflösung hätte. Dort wird es jedoch ganz kriminell: Man muß den 16:9-Fernseher auf
: 4:3 umschalten und hat dann oben und unten UND links und rechts schwarze Balken!
:
: Was also bringt also dieses Letterbox-Format?
: -Die Auflösung wird verringert von 768*576 auf 768*432 statt sie (wie es sein sollte)
: auf 1024*576 (anamorph) zu erhöhen!
: -Der 16:9-Fernseher erhält sowohl seitlich als auch oben und unten schwarze Streifen!
: Der HALBE Bidschirm bleibt ungenutzt!!
:
: Da wird einerseits mit dem Einsatz der besten (nichtprofessionellen) Kameratechnik, mit
: Filtern und WW- oder Teleobjektiven, mit DV-Übertragung und nonlinearem Schnitt
: versucht, die höchstmögliche Qualität und Auflösung zu bekommen - und dann kommt
: einer, legt oben und unten einen schwarzen Streifen drüber, verringert die Bildfolge
: auf 25 Hertz (durch deinterlacing oder progressive Scan) und zerstört damit die
: Auflösung und Flüssigkeit der Bewegungen.
:
: Und die Begründung? Man will "Kinoflair" bekommen!
: Mit diesen ungeeigneten Mitteln wird man niemals "Kinoflair" bekommen sondern
: immer nur einen zweitklassigen Streifen mit verringerter Auflösung und abehackten
: Bewegungen!
:
: So sehr ich mich auch bemühe, Verständnis dafür aufzubringen: Ich empfinde diese
: Methode als unüberlegt und stümperhaft! Daß selbst Außenstehende, die nichts mit
: Videoschnitt am Hut haben das so empfinden, kommt ja in einem der obenstehenden
: Postings klar durch! Sie drücken es zwar anders aus (Füße und Köpfe abschneiden),
: fühlen aber instinktiv "daß da was nicht stimmt"!
:
: Viele Grüße
: Peter
(User Above) hat geschrieben: : Na gut, dann versuche ich auch mal sachlich zu bleiben: Ich habe nicht gegen das
: 16:9-Format oder gar gegen das Kino-Format wenn die entsprechenden Möglichkeiten
: sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe vorhanden sind.
:
: Wenn ich also einen Streifen plane, der speziell auf 16:9 Bildschirmen wiedergegeben
: werden soll, nur im Ausnahmefall auf 4:3 und die entsprechenden Techniken bei der
: Aufnahme wähle (z.B. den anamorphen 16:9-Modus), so akzeptiere ich das durchaus.
: Dann verschenke ich (durch das anamorphe Format) keine Auflösung und nutze die
: gesamte Fläche des (16:9) Mediums.
: Ob man einen Film, einen Beitrag generell in 4:3 oder 16:9 oder sonst einem Format
: plant, erachte ich zunächst mal als sekundär. Ziel wird es doch immer sein, die
: vollständige Information auf der zur Verfügung stehenden Fläche darzustellen.
:
: Als hirnrissig empfinde ich jedoch zu planen, ein 4:3 Medium als Ausgabemedium zu
: benutzen, in 4:3 aufzunehmen um dann Qualität zu zerstören, indem man ein Viertel
: des Bildes einfach ignoriert. Das bedeutet weniger Auflösung in der Vertikalen
: (durch die schwarzen Balken) und weniger Auflösung in der Horizontalen (durch die
: nicht anamorphe Aufnahme).
: Es wäre ja noch akzeptabel, wenn man wenigstens auf dem 16:9-Bildschirm die richtige
: Auflösung hätte. Dort wird es jedoch ganz kriminell: Man muß den 16:9-Fernseher auf
: 4:3 umschalten und hat dann oben und unten UND links und rechts schwarze Balken!
:
: Was also bringt also dieses Letterbox-Format?
: -Die Auflösung wird verringert von 768*576 auf 768*432 statt sie (wie es sein sollte)
: auf 1024*576 (anamorph) zu erhöhen!
: -Der 16:9-Fernseher erhält sowohl seitlich als auch oben und unten schwarze Streifen!
: Der HALBE Bidschirm bleibt ungenutzt!!
:
: Da wird einerseits mit dem Einsatz der besten (nichtprofessionellen) Kameratechnik, mit
: Filtern und WW- oder Teleobjektiven, mit DV-Übertragung und nonlinearem Schnitt
: versucht, die höchstmögliche Qualität und Auflösung zu bekommen - und dann kommt
: einer, legt oben und unten einen schwarzen Streifen drüber, verringert die Bildfolge
: auf 25 Hertz (durch deinterlacing oder progressive Scan) und zerstört damit die
: Auflösung und Flüssigkeit der Bewegungen.
:
: Und die Begründung? Man will "Kinoflair" bekommen!
: Mit diesen ungeeigneten Mitteln wird man niemals "Kinoflair" bekommen sondern
: immer nur einen zweitklassigen Streifen mit verringerter Auflösung und abehackten
: Bewegungen!
:
: So sehr ich mich auch bemühe, Verständnis dafür aufzubringen: Ich empfinde diese
: Methode als unüberlegt und stümperhaft! Daß selbst Außenstehende, die nichts mit
: Videoschnitt am Hut haben das so empfinden, kommt ja in einem der obenstehenden
: Postings klar durch! Sie drücken es zwar anders aus (Füße und Köpfe abschneiden),
: fühlen aber instinktiv "daß da was nicht stimmt"!
:
: Viele Grüße
: Peter