Frage von puissance:Nachdem mir andauernd After Effects und Final Cut Pro X bei aktiviertem BMD Ultrastudio Monitor abstürzen, wollte ich mal nachfragen: Da MacOS mittlerweile, den entsprechend aktuellen Rechner vorausgesetzt, 10-Bit-Video-Ausgabe unterstützt: heißt das, dass ich bei Final Cut Pro X, After Effects CC und Davinci Resolve eigentlich schon auf ein spezielles Videoausgabegerät wie den Blackmagic Design Ultrastudio Mini Monitor verzichten kann und einfach einen externen (10-Bit-tauglichen) Monitor über HDMI oder miniDisplayport/Thunderbolt anschließen kann? Gibt es dabei irgendwelche Leistungseinbußen? Oder ist das gar schneller?
Danke!
Antwort von Sammy D:
Wenn OS X vorher keinen 10-bit-Support hatte, hat die I/O-Card ebenfalls keine 10 bit ausgegeben.
Das Signal ueber den HDMI-/TB-Ausgang verhaelt sich seit El Capitan zwar wie eine dedizierte I/O-Karte, aber nur unter FCPX. Resolve (Premiere weiss ich nicht) erkennt das nicht als Video Card.
Ueber DisplayPort funktioniert das uebrigens nicht. Es muss ein Thunderbolt-Monitor bzw. ein HDMI-Monitor sein.
Ich habe keinen Unterschied bzgl. Leistung in beiden Faellen feststellen koennen. Ich nutze die Videoausgabe ebenfalls ueber den Ultrastudio Mini Monitor. Abstuerze habe ich weder in FCPX noch in Resolve. Ich nutze El Capitan und die BMD-Software, FCPX und Resolve in der aktuellen Version. Evtl. das "Blackmagic Video Desktop Setup" auf Updates ueberpruefen?
Was mich am Monitoring ueber den HDMI-/TB-Ausgang immer genervt hat, war, dass der Bildschirm zuerst im System als Desktop-Erweiterung erkannt wird und erst nach Start von FCPX auf Video Monitoring umschaltet, nachdem man die Funktion im Menue aktiviert hat. Teilweise verschiebt es da alle Icons auf dem Desktop.
Antwort von pixler:
Wenn OS X vorher keinen 10-bit-Support hatte, hat die I/O-Card ebenfalls keine 10 bit ausgegeben.
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Auf die UltraStudioMini Monitor welche via TB angeschlossen wird und eigentlich einfach den Desktop auf HDMI oder SDI ausgibt mag dies zutreffen.
Für die üblichen Blackmagic I/O Boards (Decklink etc.) trifft dies nicht zu, denn dazu sind diese ja genau da: eine 10 Bit Videoausgabe auf professionelles Videogerät zu ermöglichen.
Warum setzt Ihr denn keine Decklink oder Intensity ein ???
Antwort von Jott:
OSX hat natürlich schon immer 10Bit-Support, und entsprechend war auch schon immer die Ausgabe über Blackmagic und Konsorten.
Antwort von Sammy D:
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Auf die UltraStudioMini Monitor welche via TB angeschlossen wird und eigentlich einfach den Desktop auf HDMI oder SDI ausgibt mag dies zutreffen.
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Der Mini Monitor gibt nicht den Desktop als Erweiterung aus. Das ist eine externe PCIe-Erweiterung und funktioniert nur mit Programmen, die den Mini Monitor unterstuetzen. Ist also absolut gleichwertig zu einer Steckkarte.
@Jott
Ich meinte nicht eine Video-Karte von Drittherstellern, sondern bezog mich auf den HDMI-Ausgang bei aelteren OS-X-Systemen, bei denen 10 bit nicht freigeschaltet ist. Das sollte nur als Hinweis dienen.
Kann aber auch gut sein, dass die neueste Version von FCPX gar nicht auf den System wie Yosemite und frueher laeuft. Das muesste man nachsehen.
Antwort von Axel:
Kann aber auch gut sein, dass die neueste Version von FCPX gar nicht auf den System wie Yosemite und frueher laeuft. Das muesste man nachsehen.
Ab El Capitan.
Antwort von Sammy D:
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Ab El Capitan.
Gut, dann sich mein Hinweis sowieso erledigt.