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Infoseite // "Der Spielzeugeffekt", das neue "Gut zu wissen" ist onl



Frage von Lutz Dieckmann:


Hallo zusammen,

wir haben uns mal um den Spielzeugeffekt gekümmert, den kennt Ihr sicher aus dem Fernsehen. Uns hat interessiert was dahintersteckt, wie man ihn mit jedem Schnittprogramm oder AE umsetzen kann und wie man ihn drehen muß, damit er gelingt.

Das alles jetzt auf unserer Seite http://hd-trainings.de/gzw-8.html

Fragen werden wie immer gerne hier beantwortet. Vielleicht gibt es ja mal ein Reply, früher war die Diskussion viel lebhafter. Woran liegt es? Sind meine Produktionen nicht mehr so interessant?

Liebe Grüße

Lutz Dieckmann

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Antwort von srone:

hallo lutz, ich schätze deine mühe, mit der du dich gewissen themen zuwendest, jedoch ist in in diesem fall, seit "little big berlin" alles gesagt, will heissen ganz so aktuell ist dein thema nicht.

lg

srone

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Antwort von Valentino:

Naja und der Begriff "Spielzeugeffekt" ist auch nicht ganz so ideal gewählt.
Eigentlich wäre da der Fachbegriff "Liliputismus" zutreffender,
der z.B. auch bei einen sehr großen Stereobasis bei S-3D Aufnahmen entsteht.
Das Gegenteil von "Liliputismus" ist der "Gigantismus", den wir von Makroaufnahmen sehr gut kennen und viel eher als gegeben akzeptieren.
PS: Wäre auch schön gewesen mal kurz zu erläutern das dieser Unschärfe-Effekt in den Zeiten vor AE und Co. vor Ort an der Kamera per Shift/Tilt oder Balken-Gerät erzeugt wurden.

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Antwort von aemic:

Ich finde es ein gut gemachtes Video, in dem die Vorgehensweise anschaulich erklärt wird und man schnell vieles Wesentliche erfährt.

Schade nur, dass der ursprüngliche Tilt-Shift-Effekt nicht erwähnt wird. Hier nochmal ein gamz schönes Beispiel, dass mit solchen Objektiven ohne viel Post realisiert wurde: (wobei allerdings auch einige Einstellungen nicht richtig getrofen wurden und der Effekt damit leider an Wirkung verliert)

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Antwort von B.DeKid:

Es ist wohl eher so das Tilt und Shift Ojektive dafür "missbraucht" werden können ;-))

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Antwort von Debonnaire:

Schön gemachtes Tutorial, wie immer, Lutz!

Was für mich aber nicht passt ist der Einsatz der elliptischen Maske. Es geht ja beim "Spielzeugeffekt" nicht darum, durch eine Schärfenvignettierung den Blick des Betrachters einfach auf die Mitte des Bildes zu lenken, sondern im Prinzip wird ja der Look, welchen eine Makroaufnahme (von (animierten) Spielzeugen (Stichwort: Stop Motion)) hervorbringt, zu simulieren. Typisch für Makroaufnahmen ist ja die extreme flache Schärfentiefe. Damit wird schon mal direkt suggeriert, dass es sich beim aufgenommenen Objekt und was Kleines handelt. Dass dann noch (ruckelnd) beschleunigte Bewegung ins Spiel kommt (plus die ganzen Sättigungs- und Farbgeschichten), verdichtet die Illusion der Stop Motion, wie wir sie von alten Trickfilmen (mit Realbildern) her kennen.

Aber: Das Wichtigste ist nun mal der (korrekt platzierte), flache Schärfeverlauf, und dieser ist bei einem (Makro)Objektiv nicht elliptisch, sondern parallel (bei Tiltshift auch geneigt, aber immer noch als SchärfeSTREIFEN durch's Bild gehend und nicht umlaufend).

Anstatt also eine elliptische (der Quick and Dirty-Approach, schon klar...) Maske zu nehmen, solltest du die Unschärfeebene doppelt machen und mittels zweier Masken je geradlinig Unschärfe vor und hinter dem Hauptmotiv ins Bild bringen. Dann sieht es schon sehr viel realistischer nach Makro (plus allenfalls Tiltshift) aus!

Die technische Simulation/Umsetzung in After Effects, welche du gezeigt hast, bleibt sich aber im Prinzip gleich und dafür bietet dein Tutorial durchaus eine wunderbare Hilfe! :-)

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Antwort von domain:

Gut analysiert Debonaire, es kommt neben Vogelperspektive und Zeitraffer vor allem auf eine geringe simulierte Schärfentiefe an, die sich bei realen Weitwinkelaufnahmen oder Aufnahmen aus größerer Entfernung ja kaum von selbst ergibt und überhaupt nicht auf eine Vignette. Im übrigen hat B.Dekid völlig recht: „Es ist wohl eher so das Tilt und Shift Ojektive dafür "missbraucht" werden können ;-))“
Die Shiftmöglichkeit von Objektiven hat mal gar nichts mit diesem Liliputeffekt zu tun und das Tilten (Neigen des Objektives) hat nur den Sinn, speziell bei echten Makroaufnahmen eine von vorne nach hinten reichenden Schärfeverlauf zu ermöglichen, also genau das Gegenteil von einem flachen Schärfeverlauf, wie ihn Debonnaire beschreibt.
Also ein ziemliches Rätsel, wie es überhaupt zu der Bezeichnung Tilt-Shift in diesem Zusammenhang kommen konnte :-)

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Antwort von timelapse:

Nabend

Für meinen anstehenden Urlaub ist die Lokalität gut geeignet für ein Tilt-Shift-Effekt-Filmchen.

Ich möchte kein neuen Thread eröffnen - deshalb hier meine Frage.

Um einen größeren "Ruckeleffekt" zu erzielen (nur beschleunigen will ich nicht), muss ich das Ausgangsmaterial in jpeg"s oder tiff"s herausrendern, um einzelne Bilder zu löschen (z.B. jedes x-te Foto) oder kann ich das auch einfacher in AE erzielen?

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Antwort von dustdancer:

einfach mal mit posterize time beschäftigen oder gleich fotobursts machen

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Antwort von Debonnaire:

Hier nochmal ein gamz schönes Beispiel, dass mit solchen Objektiven ohne viel Post realisiert wurde: (wobei allerdings auch einige Einstellungen nicht richtig getrofen wurden und der Effekt damit leider an Wirkung verliert) Stark! Genau so stelle ich's mir vor! Ein SchärfeBAND im Bild, keine Ellipse! ;-)

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Antwort von timelapse:

einfach mal mit posterize time beschäftigen oder gleich fotobursts machen Danke.

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Antwort von aemic:

Die Shiftmöglichkeit von Objektiven hat mal gar nichts mit diesem Liliputeffekt zu tun und das Tilten (Neigen des Objektives) hat nur den Sinn, speziell bei echten Makroaufnahmen eine von vorne nach hinten reichenden Schärfeverlauf zu ermöglichen, also genau das Gegenteil von einem flachen Schärfeverlauf, wie ihn Debonnaire beschreibt.
Also ein ziemliches Rätsel, wie es überhaupt zu der Bezeichnung Tilt-Shift in diesem Zusammenhang kommen konnte :-) Vor diesem Hintergrund hätte ich es umso interessanter gefunden, wenn in dem wie gesagt wirklich schönen Tutorial erklärt wird, wie und warum dieser Liliputeffekt offensichtlich ursprünglich mit Tilt-Shift-Objektiven erzielt wurde. Quasi als theoretischer Background. Ich selbst hatte leider bislang noch nicht die Gelegenheit, ein solches Objektiv in meinen Händen halten zu dürfen.

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Antwort von pilskopf:

Also schon irghendwie faslch erklärt meine ich, es ist nicht zwingend dass das Motiv genau in der Mitte ist, das ist Quatsch, du kannst doch die Schärfenebene verrutschen. Und ich empfehle auch den postersize Effekt, den hatte ich damals gar nicht, heute ja, heute würde ich auch magic bullet looks für den Effekt benutzen mit Hilfe noch von masken, hatte ich damals aber auch nicht sonst wäre mein Film sicherlich technisch besser geworden, ging damals aber nicht anders, vor allem sollte man heute unbedingt in Vollbildern drehen. Und vor allem sollte man seinem Film eine Linie geben, Tilt shift langweilt wenn nichts dahinter ist, also entweder zeigt man etwas oder man versucht das Genre zu erweitern aber nicht einfach nur kopieren, das ist zumindest im Sinne der Kunst sinnlos und langweilig.Gut gemachte und sinnvolle Tiltshifts sind leider rar, ich vermisse hier einfach den Mut zu einer Idee dabei ist dies so naheliegend...

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Antwort von Debonnaire:

Hier ist ein sehr interessantes Tutorial zum "Spielzeugeffekt" auf maltaannon.com.

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