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Infoseite // Wie ist das mit Sony Proxies?



Frage von Frank Glencairn:


Für nen Proxy Workflow ist es unter anderem ne Voraussetzung, daß die Filenamen und die Proxy Namen identisch sind (Endung ist egal).

Ich hab jetzt hier Proxies aus ner FX6 und ner FX3 - alle in der Kamera generiert.
Die FX6 sind so weit okay, und lasen sich auch verlinken.

Bei der FX3 gehen manche, und manche nicht.
Ich hab mir die Files mal angesehen und gemerkt, daß bei denen die nicht gehen zusätzlich an den Filenamen noch "SO1" dran gehängt wurde.

Weiß einer von euch Sony Spezialisten warum das mal so und mal so ist?
Hat das irgendwas mit den Proxy Einstellungen zu tun?

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Antwort von rush:

Meine Alpha hängt soweit ich weiß immer ein SO3 mit an die proxy-files... habe die aber bisher so gut wie nie verwendet und meist auch deaktiviert - aber sofern ich mich entsinne war diese Endung konstant mit dran.

Bei dem Youtuber hier sieht es so aus wie bei mir : (getimed)
https://youtu.be/JU2vchdIxbs?t=141

Wenn das NLE die Files nicht automatisch zuordnen kann, hilft vermutlich nur ein entsprechendes Renaming mit entsprechenden Tools um die SO3 bzw in einem Fall SO1 Endung wegzubekommen...

Hier zeigt der Youtuber Matt das ganze am Beispiel für Windows mit einem Rename Tool um die letzten 3 Ziffern als Batch zu entfernen...
https://youtu.be/VaEND8gpKR4?t=287

Sinnvoller und einfacher wäre es natürlich ohne diese kuriose Endung der Proxies - wer weiß was Sony damit im Sinn hattte.

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Antwort von Frank Glencairn:

Danke, sowas hatte ich befürchtet.

Warum manche Proxies das nicht haben, ist mir allerdings genauso ein Rätsel, wie die Frage was das überhaupt soll.
Sony in-camera Proxies machen ja so überhaupt keinen Sinn.

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Antwort von rush:

Das die Endung mal auftaucht, und mal nicht - ist wirklich merkwürdig.
Kannst Du sicher sagen das es konsequent auch wirklich die Proxys sind?

Ich könnte mir vorstellen das Sony die Proxys bei Kameras der Alpha-Generation gar anders gewichtet hat - eher in der Form "leichte" Files für z.b. mobiles Editing zu haben ohne diese später gegen die Originalfiles zu ersetzen.

Bei der Cine Line zu der ja auch die FX3 gehört wäre das natürlich irgendwie fehl am PLatze - aber aufgrund der nahen Verwandschaft zur A7S III würde ich nicht ausschließen das man sich darüber einfach keine Gedanken für "echte" Proxy Workflows gemacht hat. Zumal es ja per se schon schräg ist die Proxys auf derselben Karte zu haben wo auch die Originalfiles liegen.. es macht doch eher Sinn die Originalfiles ins NLE zu ziehen und dann bei Bedarf Proxys zu generieren.
Würden die Proxy Files dagegen auf Karte 2 landen (während auf Karte 1 das Originalmaterial liegt) - wäre das für mich irgendwie schlüssiger. Aber wirklich trennen kann man das bei den "kleinen" Sonys meines Wissens nach nicht. Proxy und Original-Footage landen - zumindest bei der 7S III - auf derselben Karte.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja, sehe ich genau so.

Der Workflow den ich hier gerade mache wäre auch nicht meine erste Wahl, aber die Produktion will es halt so, daß ich die Proxies runter lade und "schon mal" mit dem Editing anfange, bis die Platte mit dem "echten" Material dann per Post kommt.

Am Ende hab ich nen super umständlichen Workflow, der auch noch jede Menge Handarbeit/Reconforming/Überprüfung verlangt und auch noch Umbenennen von Files(!) nur weil die verwendete Technik (Sony) eigentlich nicht wirklich dafür geeignet/gedacht ist.

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Antwort von TomStg:

Meine FX3 kennzeichnet zuverlässig die Proxy-Dateien mit der S03-Endung im Dateinamen. Deshalb kann man im vorliegenden Fall davon ausgehen, dass entweder beim Daten-Wrengling etwas schiefging oder dass bei der Aufnahme mal vergessen wurde, mit Proxies aufzunehmen.

Die FX3 schreibt die Proxies auf der Karte in das Unterverzeichnis „Sub“. Damit ist eine eindeutige Trennung der Proxies von den Original-Aufnahmen sichergestellt. Die Proxies auf eine separate Karte zu schreiben, wäre völliger Schwachsinn, weil damit die Sicherheit der simultanen Aufnahme auf eine zweite Karte aufgehoben wäre.

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Antwort von TomStg:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Am Ende hab ich nen super umständlichen Workflow, der auch noch jede Menge Handarbeit/Reconforming/Überprüfung verlangt und auch noch Umbenennen von Files(!) nur weil die verwendete Technik (Sony) eigentlich nicht wirklich dafür geeignet/gedacht ist.
Das Problem besteht hier ziemlich sicher in der Schlamperei seitens der Zulieferung und nicht seitens der Technik.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja, das kommt noch dazu - den "sub" Folder hab ich z.B. gar nicht.

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Antwort von TomStg:

So sieht die Verzeichnisstruktur der SD-Karte meiner FX3 aus, wenn mit Proxies aufgenommen wurde:

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Antwort von Clemens Schiesko:

Bei Canon das selbe. An den Proxies hängt noch ne zusätzliche Endung. Völlig unverständlich. Abhilfe schafft bei mir eine Batch Umbenennung. Zum Beispiel per Adobe Bridge, in dem an die Originaldatein die Endung der Proxies angebracht wird oder alle einheitlich in eine selbst gewählte Bezeichnung mit Nummernfolge umgenannt werden. Geht recht fix.
Bei Z Cam gibt es dieses Problem nicht.

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Antwort von rush:

TomStg hat geschrieben:
Die Proxies auf eine separate Karte zu schreiben, wäre völliger Schwachsinn, weil damit die Sicherheit der simultanen Aufnahme auf eine zweite Karte aufgehoben wäre.
Aber wenn du 'nem Redakteur etc
eigentlich nur die Proxy Files zum "sichten" mitgeben möchtest oder dem Auftraggeber nicht das volle UHD Material an die Hand geben magst - wäre es geil die Proxys einfach auf Karte 2 ablegen zu können um am Ende jene Karte mitgeben zu können.

So muss man am Drehort erst die Karte in einen Laptop werfen und die Proxys entsprechend aus dem Sub-Folder extrahieren um sie dann weitergeben zu können.

Es gibt eben immer unterschiedliche Anwendungen und Use Cases.

Und um Frank nochmal unterstützend beizustehen: wenn Sony die Files schon so bewusst in den SUB Ordner schiebt - dann könnten sie doch auch in der Tat genauso heißen wie die Originalen. Das wäre bei einer Kamera mit "Cine Ambitionen" nur konsequent.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja, könnte man meinen.
Ich frag mich, was Sony denkt, was man mit dem Proxies macht.

Hab jetzt alles mit dem Renaming Tool umbenannt und in Resolve einen Proxy Relink erzwungen - klappt auch so weit.

Wenn ich die alberne Folderstruktur von Sony so ansehe, da weiß man wieder was man an BM/Arri/Red hat.

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Antwort von TomStg:

rush hat geschrieben:
TomStg hat geschrieben:
Die Proxies auf eine separate Karte zu schreiben, wäre völliger Schwachsinn, weil damit die Sicherheit der simultanen Aufnahme auf eine zweite Karte aufgehoben wäre.
Aber wenn du 'nem Redakteur etc
eigentlich nur die Proxy Files zum "sichten" mitgeben möchtest oder dem Auftraggeber nicht das volle UHD Material an die Hand geben magst - wäre es geil die Proxys einfach auf Karte 2 ablegen zu können um am Ende jene Karte mitgeben zu können.

So muss man am Drehort erst die Karte in einen Laptop werfen und die Proxys entsprechend aus dem Sub-Folder extrahieren um sie dann weitergeben zu können.

Es gibt eben immer unterschiedliche Anwendungen und Use Cases.

Und um Frank nochmal unterstützend beizustehen: wenn Sony die Files schon so bewusst in den SUB Ordner schiebt - dann könnten sie doch auch in der Tat genauso heißen wie die Originalen. Das wäre bei einer Kamera mit "Cine Ambitionen" nur konsequent.
Einfach mal nachdenken und nicht den gleichen Quatsch wiederholen:
Bei simultaner Aufnahme auf zwei Karten bekommt der Redakteur - falls die Proxies nicht schon während der Aufnahme auf seinem Rechner gelandet sind - eben die zweite Karte in die Hand gedrückt. Deswegen verzichtet man doch nicht auf die Sicherheit einer simultanen Aufnahme!

Du konstruierst völlig praxisferne Situationen.

Proxies sollen genauso heißen, wie die Originale??? Hast Du was genommen???

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Antwort von TomStg:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wenn ich die alberne Folderstruktur von Sony so ansehe, da weiß man wieder was man an BM/Arri/Red hat.
Proxies und die Originale auf der Karte jeweils in einem eigenen Verzeichnis - übersichtlicher gehts nicht. Bist Du davon überfordert?

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Antwort von rush:

TomStg hat geschrieben:

Bei simultaner Aufnahme auf zwei Karten bekommt der Redakteur - falls die Proxies nicht schon während der Aufnahme auf seinem Rechner gelandet sind - eben die zweite Karte in die Hand gedrückt. Deswegen verzichtet man doch nicht auf die Sicherheit einer simultanen Aufnahme!

Du konstruierst völlig praxisferne Situationen.

Proxies sollen genauso heißen, wie die Originale??? Hast Du was genommen???
Was ist eigentlich Dein Problem?
Warum bist du immer direkt ausfällig wen du dir bestimmte praxisnahe Situationen einfach nicht vorstellen kannst?

Ich kenne bisher keinen einzigen SD Kartenausfall auf Slot1 in einer filmenden Alpha - weder bei mir noch von Kollegen habe ich bisher davon gehört.

Natürlich ist es sinnvoll ein Backup auf Karte 2 zu fahren wenn man das gern möchte.

Aber: wenn Du das Rohmaterial jemanden nicht direkt mitgeben möchtest sondern ausschließlich die Sicht-Proxies - ist das mit den Alphas nicht mal eben so möglich.

Bei jeder Broadcast Mühle können mittlerweile Proxies auf einer dedizierten SD Karte abgelegt werden - ausschließlich die Proxies! - und genau jene Karte gibt man dann zum Sichten mit. In welcher Qualität diese Proxies erzeugt werden stellt man im Kameramenü ein - das geht sogar bei den Alphas in mehreren Stufen.

Es wäre doch also nur konsequent die Alpha oder Cine Varianten von Sony genauso konfigurieren zu können... Deswegen musst Du es ja nicht so nutzen - aber in meinem Umfeld wäre das ein ziemlich sinnvoller Workflow. Proxy Karte am Ende des Tages raus und viel Spaß damit zum sichten... Das Original-Material wird dann später an anderer Stelle dem Schnitt zugeführt.

Wie sollen im übrigen während der Aufnahme die Daten bereits beim Redakteur auf dem Laptop landen? Voraussetzung wäre das er eben einen solchen mitschleppt und dann zwischendurch mit der Alpha connected oder per App etc pp... Wirklich praxisnah ist das nicht bei wechselnden Drehorten und Protas mit denen es sich zu beschäftigen gilt.

Und zu den Dateinamen: Proxies so zu nutzen wie Frank es beschreibt erfordert am ehesten identische Dateinamen um einen problemlosen Workflow zu ermöglichen.
Jetzt muss er also alle S01 /S03 Files renamen und hat am Ende auch wieder identische Dateinamen. Mag sein das einige das überfordert - aber mit einer gewissen Struktur auf dem eigenen System ist eine Verwechslung doch ausgeschlossen - zumal die Files ja selbst auf der Kamera in einem völlig anderen SUB Bereich der Karte landen.

Warum immer dichtmachen anstatt auch mal andere Sichtweisen und Workflows anerkennen und verstehen? Ist das wirklich so abwägig? Frank hat es doch gut dargestellt und auch andere Nutzer finden diese Art der Dateinamengenerierung für Proxies nicht unbedingt sinnvoll.

Mir persönlich isses letzten Endes Wurscht da ich privat keine Proxies benötige bzw. sie erst im NLE bei Bedarf anhand des Original -Footage erzeuge.

Aber besonders "onLocation" wenn es darum geht Material für reine Sichtzwecke "mitzugeben" - dann würde ich ungern auch immer das Original Footage mit aus der Hand geben, was so jedoch unweigerlich passiert da die Proxies auf derselben Karte neben dem UHD Material wohnen.

Ob du das nun als konstruiert betrachtest und auch Franks Workflow als sinnfrei ansiehst obliegt Dir - ich finde es jedoch wenig professionell das immer so stringend abwägig darzustellen.

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Antwort von Frank Glencairn:

TomStg hat geschrieben:

Proxies und die Originale auf der Karte jeweils in einem eigenen Verzeichnis - übersichtlicher gehts nicht. Bist Du davon überfordert?
Das war nicht auf Proxies bezogen.

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Antwort von pillepalle:

Könnte natürlich auch daran liegen, dass die Originale und Proxies die gleiche Dateiendung haben (.mp4). Häufig sind die Originale ja in einem anderen Format geschrieben, z.B. als ProRes Datei (.mov) und dann können die Proxies (.mp4) auch den gleichen Dateinamen haben und sogar im gleichen Speicherort liegen, ohne das es Konflikte gibt. Vermutlich wird die Dateiendung angehängt, damit die Proxies immer schon am Dateinamen von den Originalen unterschieden werden können. Macht den Workflow allerdings wirklich etwas umständlich.

VG

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