Fazit

Wem es um reine Darstellungsperformance bei den hier getesteten Pro-Formaten geht - wie z.B. für das Anlegen eines ersten Rohschnitts vor Ort - findet in Final Cut Pro X 10.3 die „schnellere“ Cutter-App gegenüber Premiere Pro CC 2017 auf dem aktuellen MacBook Pro. Final Cut Pro X profitiert auf dem Macbook Pro von der optimalen Implementierung in Hardware und Betriebssystem. Dies wird vor allem bei der Performance von höher aufgelöstem ARRI Material (ProRes) deutlich.



Ein „performanter Schnitt“ hat jedoch mehrere Faktoren, von denen die reine Geschwindigkeit beim Umgang mit dem Quellmaterial nur einer von vielen ist.



Mindestens ebenso wichtig sind der Workflow, Bedienkonzept, Flexibilität u.v.m. Wer bsp. mit der Magnetic Timeline oder der ausgebauten Role-Funktion von Final Cut Pro X nichts anfangen kann, dürfte bei Premiere Pro auf dem MacBook Pro besser aufgehoben sein und den Performance-Lag beim Handling des Materials durch bsp. die vertrautere Umgebung oder das klassische Bedienkonzept wett machen können.



Bemerkenswert bei den hier aufgerufenen 10 Bit 4K Pro-Formaten ist, dass wir uns bei mobilen Anwendungen relativ nahe an der „Echtzeitgrenze“ aktueller Hardware bewegen. 4K ist gemessen an der zur Verfügung stehenden Processingpower immer noch recht resourcenhungrig. Man spürt, dass wir erst noch am Anfang der Bearbeitung von hochauflösenden Formaten stehen und Proxy-Workflows und Timelines mit reduzierter Auflösung (wieder mal) der beste Freund des/der mobilen Cutters/Cutterin sind.



Tauglich für den Schnitt von Pro-Formaten ist das aktuelle MacBook Pro allemal - sowohl unter Premiere Pro wie auch unter Final Cut Pro X.



Hier Teil 1 mit FCPX und DaVinci Resolve sowie unserem Fazit aus Teil 1, das weiter Bestand hat


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