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slashCAM Digitales Video-Lexikon : C

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Haupt-GlossarIndexSpezialglossare:Camcorder-Glossar 3D-Glossar

Capturing
Capture
Bedeutet das Digitalisieren von Videosignalen und das Speichern der Daten auf der Festplatte eines nicht-linearen Schnittsystems. Eigentlich ist dieser Begriff bezogen auf das Digitalisieren analoger Videodaten - beim digitalen Videoschnitt (z.B. DV) ist das Ganze eigentlich ein Kopiervorgang.



Cardboarding
Cardboard-Effekt
Das s3D Bild scheint aus einzelnen Flächenebenen zu bestehen und die Objekte wirken wie ausgeschnitten – ihnen fehlt Tiefe. Der Effekt zeigt eine inadäquate Tiefenauflösung auf und kann durch eine fehlerhafte Anpassung des Kamerafokus oder der interokularen Entfernung verursacht werden.

siehe auch weitere Begriffe im 3D Glossar



CBR
Constans Bit Rate
Bei der Kompression mit konstanter Bitrate (CBR) bekommt ein Videofile eine durchgehend konstante Datenrate.



CCD - Chip
CCD
(eng. Charge Coupled Device) Ein aus Sensoren bestehendes Element (im Camcorder hinter dem Objektiv), das Licht in elektrische Impulse umwandelt. Camcorder haben entweder 1 oder 3 davon (3 ist natürlich besser).



CCIR-601

Siehe auch: D1
Internationale Videonorm um Videosignale zu digitalisieren. Sie schreibt eine 4:2:2 Abtastung mit 8 oder 10 Bit Tiefe vor, wobei 720 Luminanzwerte pro Videozeile ausgelesen werden. Neuerdings heißt diese Norm ITU-R 601 Sie ist den meisten jedoch unter dem Begriff D1 geläufig.



Chroma Key
Chromakey,Chromakeyer,Chroma-Keyer
Siehe auch: Keying - Luma Key
Bei diesem Verfahren wird ein Gegenstand oder Darsteller vor einer einfarbigen Fläche aufgenommen. In der Nachbearbeitung kann diese Fläche aufgrund ihrer eindeutigen Farbe herausgerechnet werden. Dann kann das gefilmte Objekt in einen anderen Hintergrund "gestanzt" werden. Mit diesem Trick wird beispielsweise der Tagesschaumoderator vor die aktuellen Hintergrundbilder montiert.

Damit Blue-Box-Effekte mit DV gelingen, sollte der eingebaute Keyer des Schnitt- oder Compositingprogrammes eine integrierte DV-Kantenglättung besitzen. Ist dies nicht der Fall, sieht man beim Ausstanzen des Bildes unschöne Klötzchen an den Kanten des Bildes.



Chrominanz

Siehe auch: Farbmodelle - Luminanz - YUV Farbraum
Ist das Farbsignal (U,V) um Gegensatz zur Luminanz (Y), welche das Schwarz/Weißsignal im YUV-Farbraum wiedergibt .



Cinegamma

(Camcorder:) Filmmaterial weist eine andere Farbbelichtungskurve als Video auf. Um dem Filmlook etwas näher zu kommen, lässt sich über die Option Cinegamma eine Zelluloid-ähnlichere Gamma-Korrektur zuweisen.



Clearscan

Clearscan ist eine Camcorder-Sonderfunktion, mit der sich Computermonitore flimmerfrei abfilmen lassen.



CMOS-Chip

Siehe auch: CCD - Chip
CMOS steht für Complementary Metal Oxide Semiconductor und bezeichnet im Videobereich eine neue Art von Bildwandlern (als Alternative zu CCD). Sie wirken noch etwas "flacher" in der Bildqualität und rauschen gelegentlich etwas mehr. CCDs haben meist einen etwas höheren Kontrast, sind aber teurer herzustellen, langsamer auszulesen und neigen zu Smear-Effekten. CMOS scheint sich allerdings auf breiter Front aus Kostenaspekten durchzusetzen und wird von Generation zu Generation besser. Aktuelle CMOS-Chips können heute qualitativ an CCDs heranreichen.



Codec

(aus COmpressor - DECompressor bzw. COdieren - DECodieren) Unter einem Codec versteht man das Prinzip, einen unkomprimierten Video- und/oder Audiostrom nach einem definierten Algorithmus zu komprimieren und wieder entschlüsseln zu können. Beispiele verschiedener Codecs: Sorensen, MPEG, DivX ;-) etc.. Bei der Komprimierung wird festgelegt, in welches Dateiformat das fertige Material umgewandelt werden soll (AVI, QuickTime ..) - das bedeutet, daß Dateien gleichen Formats nicht unbedingt mit dem gleichen Codec komprimiert sein müssen.



ColorBars
Farbbalken
Dient zum Pegeln. Er besteht aus den Balken (in der Reihenfolge) Weiß, Gelb, Cyan, Grün, Magenta, Rot, Blau und Schwarz. Dabei gibt es mehrere Varianten, die sich in der Amplitude der Farbhelligkeit und des Weißpegels unterscheiden. Das Verhältnis von Weißpegel und Farbhelligkeit wird dabei in Prozent angeben und vorangestellt:
100/75 - Farbbalken, 100/100 - Farbbalken und 75/75 - Farbbalken

Im Broadcastbereich ist der 100/75 Farbbalken üblich. 75/75 und 100/100 - Farbbalken sind eher in der Consumertechnik zu finden. Einige Kameras, wie die VX1000 oder die ADJ200 zeichnen intern so was auf. Der Grund liegt in der technisch einfacheren Erzeugung, nicht in der besseren Benutzbarkeit.



ColorBars with Red
Farbbalken mit Rotfläche
Siehe auch: ColorBars - Testsignale
Dient zum Pegeln vom MAZ-Maschinen, die ein Videobild mit verschiedenen Köpfen aufzeichnen (z.B. 1Zoll). Der normale Farbbalken wird im unteren Drittel um eine Rotfläche ergänzt.



Composite-Format

Siehe auch: Composite-Signal
Ein Aufzeichnungssystem, was die Helligkeits - und Farbinformationen zusammen aufzeichnet.
Analoge Composite-Formate sind z.B. 1-Zoll, U-Matic, Video8, Betamax und VHS. Digitale Composite-Formate sind z.B. D2 und D3.




Composite-Signal
Composite,FBAS
Ein Videosignal, was Helligkeits- und Farbinformation mit Hilfe von Modulation (Codierung) auf nur einer Leitung überträgt. Da sich diese beiden Signale dabei stören ist die Übertragungsqualität schlechter als bei Verbinungen, die Luminanz und Chrominanz getrennt übertragen (S-Video, Hoside) oder sogar alle drei Signale seperat weitergeben (YUV). Die Art der Farbcodierung wird durch die verwendete Fernsehnorm (PAL, NTSC, SECAM) bestimmt. Zur nachträglichen genauen Trennung von Farbe und Helligkeit ist ein sog. Kammfilter notwendig. Wird dieser eingespart kommt es zu Übertragungsfehlern (z.B. CrossColor). Im Konsumerbereich ist FBAS das gebräuchlichste Videosignal und i.d.R an der gelben Cinchbuchse zu erkennen.



Control L

Standard für die Fernsteuerung von Videogeräten über Timecode.



Control S

Standard für die Fernsteuerung von Videogeräten über Timecode.



Convergence
Gittertestbild
Siehe auch: Testsignale
Dient zur Konvergenzmessung. Es besteht aus einem Weißen Gitter auf schwarzem Grund.



Crop Factor
Crop Faktor
Der Crop Faktor (oder auch Formatfaktor) ist wichtig, um für nicht-35mm-Sensor plus Objektive Kombinationen zu bestimmen, wie sehr sich das eingefangene Bild vom Standardbild unterscheidet. Dazu wird der von der Sensorgröße abhängige Crop Factor (der errechnet wird aus dem Verhältnis des verwendeten Sensors zu einem 35mm Full Frame Sensor) mit der Brennweite multipliziert - heraus kommt die Brennweitenverlägerung.



Cropping

Unter Cropping verteht man das Beschneiden der Bildränder mithilfe von Videokameras, Bildspeichern, DVEs oder Software.
Cropping wird aus den unterschiedlichsten Gründen eingesetzt:
1. Direkt bei der Videoaufnahme um Speicherplatz zu sparen (eine Option vieler MJPEG-Karten) oder weil es das Format (z.B. DV hat von 720 nur 704 akitve Bildpunkte) schon vorsieht.
2. Um bei nicht vollformatiger Wiedergabe (z.B. auf einem Copmutermonitor oder als verkleinertes Bild innerhalb eines Effekts) keine störenden schwarzen Ränder zu haben.
3. Um Bilder, die nicht im korrekten 4:3 oder 16:9 Format vorliegen (z.B. Fotos), trotzdem unverzerrt senden zu können.



Crosstalk

Entsteht wenn die beiden Streokanäle nicht sauber getrennt werden und das Bild des einen Kanals im anderen sichtbar wird. Siehe auch Ghosting.

siehe auch weitere Begriffe im 3D Glossar



Custom Preset

(Camcorder:) Über sogenannte Custom Presets lassen sich verschiedene Einstellungen der Kamera speichern und abrufen.




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