slashCAM Digitales Video-Lexikon : Z |  |
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Haupt-Glossar Index Spezialglossare: Camcorder-Glossar 3D-Glossar
| | Zebra-Modus Zebramuster Grundsätzlich dient der Zebra-Modus dazu, im Sucher des Camcorders alle Stellen zu kennzeichnen, die bei einer Aufnahme überbelichtet werden würden. Diese Stellen (Hot Spots) erscheinen bei der späteren Wiedergabe als reines Weiß, welches keinerlei Kontur oder Zeichnung mehr besitzt. Bei dieser Funktionsweise spricht man von dem klassischen 100%-Zebra-Modus.
Professionellere Modelle bieten einen zusätzlichen 70%-Zebra-Modus, der in erster Linie für Portrait-Aufnahmen gedacht ist. Filmt man das Gesicht eines Menschen, so sollten die hellen Stellen der Haut gerade von dem Muster des 70%-Zebra-Modus abgedeckt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass genügend Zeichnung im Gesicht des Objekts vorhanden ist und auch feine Details korrekt wiedergegeben werden. Semiprofessionelle Camcorder neigen übrigens dazu, eine Überbelichtung des Bildes etwas zu früh anzuzeigen. Deshalb verschenkt man oft ungewollt etwas Kontrastraum. Es lohnt sich daher immer den eigenen Camcorder auf dieses Verhalten hin zu prüfen, um in lichtkritischen Situationen zu wissen, ob noch "etwas mehr" drin ist.
Zeilensprungverfahren
Siehe auch: Halbbild - Interlaced Wie man auch im Kino gut erkennen kann, reichen 25 Bilder pro Sekunde völlig aus, um dem menschlichen Auge die Illusion einer fließenden Bewegung zu vermitteln. Da eine Fernsehröhre jedoch häufiger beschrieben werden muß, um nicht zu flimmern, wurde das Zeilensprungverfahren ("Interlaced"-Darstellung) erfunden. Dazu wird jedes der 25 Vollbilder in zwei Halbbilder zerlegt, wobei das erste Halbbild alle Zeilen mit ungeraden Zeilennummern besitzt und das zweite Halbbild alle geraden Zeilen. Diese Halbbilder werden nun mit der doppelten Frequenz (50HZ) hintereinander und dabei ineinander verschachtelt übertragen.
Zeitraffer-Capturing
Siehe auch: Capturing Damit lassen sich, wie der Name schon vermuten lässt, einzelne Bilder in eine Datei schreiben. Beim Zeitraffer-Capturing kann man beispielsweise nur jedes zehnte Bild aufzeichnen. Das funktioniert auf live, ohne auf Band aufzunehmen -so können gaz beeindruckende Zeitrafferaufnahmen gemacht werden in denen z.B. 10 Stunden auf wenige Minute komprimiert werden können und langsam dahinziehene Wolken zu rasen scheinen oder der Sonne beim über den Himmel wandern zugeschaut werden kann. Allerdings lassen sich diese Funktionen auch später im Schnitt erzielen. Nur benötigen dann die Dateien zunächst eine Menge Speicher auf der Festplatte.
Zonenplatte
Siehe auch: Testsignale Dient zur Messung von Kammfiltern. Sie besteht aus schwarzen Kreisen auf weißem Grund.
Zoom
Siehe auch: Brennweite Sukzessive Veränderung der Brennweite, z.B. von einem großen Weitwinkel- zu einem engen Teleausschnitt
Zuspieler
Unter einem Zuspieler versteht man ein Videogerät, welches beim Videoschnitt das zu bearbeitende Rohmaterial zur Verfügung stellt. Der Zuspieler sollte über Timecode framegenau fernsteuerbar sein. Beim klassischen (linearen) Videoschnittplatz wurden mindestens ein Zuspieler und ein Recorder benötigt. Bei der in diesem Buch favorisierten Methode des non-linearen Editing kann der Zuspieler entfallen, da Recorder und Zuspieler nie gleichzeitig im Einsatz sind und Recorder meistens auch als Zuspieler fungieren können.
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