Im Dezember schon hatten wir auf das interessante Schnittsoftware-Projekt Novacut hingewiesen -- seitdem gibt es einige konkrete Neuigkeiten.
Das User-Interface wird weitgehend mit HTML5 programmiert, dennoch wird Novacut als Standalone-Applikation laufen, optional jedoch im Browser, etwa bei kollaborativem Arbeiten. Letzteres ist einer der Fokuspunkte der Software, die außerdem vor allem schnelles und einfaches Storytelling ermöglichen soll, und hier durchaus neue Wege gehen möchte. Für Compositing und Effekte muß auf Drittsoftware zurückgegriffen werden, eine Farbkorrektur soll jedoch geplant sein. Für das Medienmanagement wurde bereits eine Distributed Media Library (aka dmedia) entwickelt, XML-Support soll früh kommen, ebenso Multicam-Editing. (Wo fehlt das doch gleich wieder..? -- Auffällig ist in diesem Zusammenhang wie sehr betont wird, daß man auf die Wünsche und Bedürfnisse der Community hören wird, auf den Launch von Apple Final Cut Pro X wird deutlich Bezug genommen.) Eine Unterstütztung von OpenCL ist für die Zukunft angedacht.
Der Novacut-Editor wird komplett als Open Source entwickelt und soll daher kostenlos verfügbar gemacht werden. Etwas Cash möchten die Entwickler später über eine parallel aufgesetzte Distributionsplattform generieren, über die fertige Filme vertrieben werden können.
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Ein ganz interessantes Interview mit dem Hauptentwickler Jason DeRose gibt es bei Notes on Video. Mehr Info zum Projekt im Novacut-Wiki oder im Blog. Die Kickstarter-Projektseite findet ihr hier.



















