Das Fernsehen stirbt (mal wieder) – diesmal in Zahlen

// 10:21 Mi, 27. Nov 2013von

Tatsächlich müsste es jedoch heissen: Das US-Kabel-Fernsehen müsste eigentlich sterben – (tut es aber nicht so richtig). Wenn man sich zunächst die abnehmenden Zahlen der US TV-Abonnenten betrachtet, sprechen diese zwar eine ziemlich deutliche Sprache (Fünf Millionen TV-Abonnenten sollen die letzten fünf Jahre in unterschiedlichste Richtungen abgewandert sein). Dass es den großen amerikanischen TV-Gesellschaften trotzdem so gut wie nie zuvor geht, liegt vor allem daran, dass sie ihre Abo-Preise sowie Werbeminuten-Preise schneller erhöht haben, als das Fernsehpublikum ihnen davon rennt – zumindest nach dieser auf Business Insider veröffentlichten Analyse, die mehrere Quellen verarbeitet. Bleibt die Frage, wann die Preiserhöhungen jenen kritischen Punkt erreicht haben, an dem dann auch die Gewinne der Sender zurückgehen (und nicht nur das Publikum).


Interessante wenn auch bereits bekannte Grafiken und Zahlen garnieren dieses neue „TV-Totenglöckchen“. So wie die Daten zu den sog. "Vampir-Medien" von Tablets und Co., die nur nach Sonnenuntergang hervorkommen, um ein immer größeres Stück am abendlichen Aufmerksamkeits-Kuchen des Medienpublikums abzubeissen.


Lustig auch die Grafik zur „falschen“ Verteilung von Werbemitteln, die gemessen am erreichbaren Publikum immer noch völlig überproportional am TV und am Print hängt.



Und der deutsche Fernsehkonsum? Mehr als unglaubliche 220 Minuten pro Tag pro Kopf soll die durchschnittliche TV-Sehdauer derzeit betragen - Tendenz über die letzten zehn Jahre gesehen steigend. Also kein Grund etwas in Deutschland zu ändern und solch gewagte Experimente wie qualitativ hochwertige Serien á la Sopranos, House of Cards, Homeland, Breaking Bad, Game Of Thrones, The Wire, Mad Men etc.pp. mal selbst zu produzieren. Gehen Sie weiter – hier gibt es nichts zu sehen ...


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