Als Final Cut Pro X über die Masse seiner Altanwender hereinbrach, waren die nicht mehr vorhandenen Grading-Wheels DIE optische Versinnbildlichung des anstehenden Wandels. Alte Wheel-Zöpfe über Board, neue Color-Boards sind die Zukunft (so schrie es förmlich aus der Oberfläche von Final Cut Pro X).
Mittlerweile sind die Wogen etwas geglättet, aber Color Wheels stellen zusammen mit Gradationskurven nach wie vor das Standard-Toolset für Farbbearbeitung dar. Und so verwundert es nicht dass sich Plugin-Drittanbieter von dieser Lücke in Final Cut Pro X anziehen lassen. Zuletzt Color Finale.
Für 99 Dollar erhält man allerdings kaum mehr als eben diese Wheels und Curves. Es gibt noch ein LUT-Utility und eine in 6 Vektorbereiche getrennte HSL-Korrektur. Und das wars dann auch. Einerseits kann man hiermit schon viel erreichen, andererseits kaum mehr, als mit den schon in den FCPX eingebauten Boardmitteln. Betrachtet man dazu, was man mit dem kostenlosen DaVinci Resolve machen kann, würden wir lieber etwas Zeit in die Entwicklung eines persönlichen Roundtrip-Workflows stecken, als 99 Euro für 4 minimalistischste Grading-Plugins unter Final Cut Pro X zu investieren.
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Einen schönen Kurztest, der sich mit unseren Eindrücken deckt hat übrigens Axel in unserem Forum verfasst.


















