Wie bereits von mehreren Seiten vermutet hat Canon heute seinen neuen Profi-Boliden EOS-1D X vorgestellt. Die EOS-1D X verfügt über einen 18,1 MP Sensor mit Dual "DIGIC 5 +"-Prozessoren und erlaubt damit bis zu 12 Bilder pro Sekunde. Besonders interessant für Videographen dürfte allerdings die Implementierung einer neuen H.264 Variante sein, die intraframe Encoding bei höheren Bitraten gestattet. Der Operator kann je nach Bedarf zwischen interframe und intraframebasierter Videoaufzeichnung wählen.
Die Formate im Videobereich gestalten sich wie folgt: (1.920 x 1.080: 30 (29,97), 25, 24 (23,976) Bilder pro Sekunde; 1.280 x 720: 60 (59,94), 50 Bilder pro Sekunde; 640 x 480: 30 (29,97), 25 Bilder pro Sekunde).
Eine Aussteuerung des Tons soll während der Aufnahme über das 3" LCD möglich sein. Außerdem stehen alle Videofunktionen auch mit manueller Bedienung zur Verfügung.
Das Video wird wie bisher in einem QuickTime Container aufgezeichnet. Canon spricht von einer deutlichen Reduktion des Moirees bei der Videoaufzeichnung im Vergleich zu Vorgängermodellen.
In der Canon EOS-1D X werkeln insgesamt 3 Prozessoren: Der duale DIGIC 5 sowie eine Extra-Einheit DIGIC 4 für Belichtungsmessung und AF-Kontrolle.
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Komplett neu entwickelt soll die AF-Einheit sein, die über 61-Punkt-Weitbereich-Sensoren verfügt, von denen 41 als Kreuzsensoren vorliegen.
Die neue Canon EOS-1D X ersetzt unserer Ansicht nach gleich zwei bisherige Canon-Pro-Modelle: Die Canon 1D Mark IV und die 1DS Mark III. Damit fällt die bisherige Unterscheidung zwischen Profi APS-H Sensor und Vollformat-Sensor weg. Eine Entwicklung, die von der überwiegenden Zahl der professionellen Anwender begrüßt werden dürfte.
Allerdings wird der interessierte Canon-Nutzer sich noch eine ganze Weile gedulden müssen. Derzeit wird von einer Verfügbarkeit ab Ende März 2012 gesprochen. Ein Preis für Europa steht wohl noch nicht fest, dürfte sich jedoch so um die 6.000,- Euro bewegen ...
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