Frage von ponlur:Beitrag gelöscht.
Antwort von Axel:
Im Gegensatz zu
Studies For The Last Judgement konnte ich diesen Film wie ein Musikstück genießen - tolle Musik, nebenbei gesagt. Ich würde nicht wagen, den Inhalt irgendwie zu kommentieren, aber darum geht es mir auch nicht. Schön.
Antwort von grovel:
Tatsächlich schöner Film. Finde es gut, dass hier langsam auch Stücke auftauchen, bei denen man sich denkt, dass ein filmisches Konzept zugrunde lag, welches dann auch durchgezogen wird.
Zwei Kritiken, eine persönliche und eine über die Machart:
- Der Film ist zu lang. Zwar ist es lobenswert, auch mal einer experimentellen Form den Raum zur Ausdehnung zu geben, aber irgendwann wirkt es nur noch hektisch, die Ruhe, die die Aufnahmen vermitteln wollen wäre mit weniger Schnitten, weniger Locations und weniger Verwackeln besser zur Geltung gekommen. Auch denke ich, dass jeder Film über 5 Minuten sich entwickeln muss (nicht notwendigerweise durch Handlung), ich konnte keine Entwicklung sehen.
- Schwarzweiss ok. Leider wird es digital fast immer falsch umgesetzt. Ich bin ein Verfechter dessen, dass man zum Medium stehen soll. Du drehst digital, also dreh in Farbe, wir sind langsam an einem Punkt angekommen, wo viele den Anspruch von Schwarzweiss (nämlich Kunst) nicht mehr als solchen sondern als eine Satire darauf sehen.
Wenn schon schwarzweiss, dann bitte richtig: dreh am Kontrast! Ein Schwarzweissbild hat immer sattes schwarz und sattes weiss, nicht diese grauen Bilder, die Digital liefert. Evt. hilft es, beim drehen einen Gelbfilter aufzusetzen, aber ich muss gestehen, dass ich das bei Digital noch nie getan habe.
SeeYa grovel