Frage von irisan:wie üblich hab ich grad einen fehler entdeckt, der nicht sein sollte und ziemlich schnell behoben werden muss, in letzter minute ;-)
und zwar hab ich eine dvd mit dvd studio pro gebrannt, das video aus final cut pro mit compressor komprimiert, und jetzt check ich die dvd und bei vielen blenden sind pixelfehler zu sehn.
ich hab jetzt probiert, einen testclip mit allerhöchster qualität zu exportieren, sieht besser aus, die blöcke aus pixeln sind aber leicht sichtbar.
(weiss nicht wie man den effekt nennt, wenn sich so blöcke aus pixeln bilden)
was kann ich noch machen? besser exportieren geht nicht, oder?
aber es kann ja nur daran liegen, oder?
bitte um einen tip, da muss es doch was geben!
liebe grüsse, irisan.
Antwort von Markus:
...bei vielen blenden sind pixelfehler zu sehn.
Bei einer Blende ändert sich der gesamte Bildinhalt. Ist die Datenrate zu klein, um diese Veränderung fehlerfrei wiederzugeben, dann bilden sich Blockartefakte ("Pixel").
Könnte es daran liegen? Ein ungeeigneter Kompressor? Ein zu langer Videofilm? Eine zu geringe Datenrate?
Antwort von irisan:
danke für die schnelle antwort!
hm.. der fehler tritt auch auf, wenn ich nur eine 3 sekündige sequenz ausgebe.
die einstellungen im compressor sind 2-passe, vbr optimal, bitrate durchschn. 7,7, höchste 9, bewegungseinschätzung: höchste.
höher kann ich dass nicht einstellen, glaub ich.
oder ist das programm nicht ok? aber bis jetzt fand ich den compressor nicht schlecht...
Antwort von Markus:
Wo zeigen sich denn die Pixelfehler und wie sehen sie aus? 9 MBit/s (plus Audio-Datenrate) sind vielen DVD-Playern zu viel und es kommt zu Wiedergabefehlern.
Antwort von irisan:
naja, ursprünglich hatte ich ja 6,4 mbit eingestellt, jetzt hab ichs mit 9 probiert und da sahs besser aus, aber noch sichtbar (ok, nur leicht, aber ich bin halt perfektionistisch).
ich habs direkt am mac angeschaut, also den VideoTS ordner in den Player gezogen. Und jemand hats auch auf einem dvdplayer getestet, der fehler war also nicht nur beim dvdplayer-abspielen zu sehn sondern ist generell schon auf dem dvd-material.
also ist so eine hohe bitrate auch wieder nicht gut, wenn ich will, dass man es auf einem normalen dvd-player problemlos anschaun kann?
Antwort von Markus:
ich habs direkt am mac angeschaut...
Prinzipbedingt eignen sich Computermonitore (egal ob Röhre, LCD oder was auch immer) nicht für die Beurteilung eines Videobildes (siehe auch
Videoaufnahmen sehen am Computermonitor nicht gut aus).
Für das Sichtbarwerden des vorliegenden Kompressionsartefakts ist das aber in der Tat zweitrangig. Es handelt sich nur (!) um eine Codec-Schwäche, die oft bei ähnlichen Farben und flächigen Bildinhalten auftreten kann. Da würde ich mir noch keine Sorgen machen, wenn der Bildinhalt (-wechsel) so speziell sein muss.
also ist so eine hohe bitrate auch wieder nicht gut, wenn ich will, dass man es auf einem normalen dvd-player problemlos anschaun kann?
So ist es. Zumal man bei guten Encodern selbst zwischen 7 und 8 MBit/s keinen nennenswerten Unterschied erkennen kann.
Antwort von irisan:
vielen dank für die infos!
den fehler sieht man ja nicht nur auf dem monitor, sondern auch bei beamerprojektion bzw. am fernseher.
was für ein dekoder wär denn ein guter? vielleicht is ja mein programm nicht gut genug?! dachte eigentlich, compressor wär ok...
liebe grüsse, irisan.
Antwort von Markus:
Gelöscht. Es geht ja um einen Mac und nicht um einen Win-PC. Bei MPEG2-Encodern für den Mac habe ich nicht so viel Ahnung.
Antwort von Anonymous:
Ich hatte ein ähnliches Problem auch gerade bei einem knapp zwei stündigen Film, den ich in Adobe Premiere Pro CS3 erstellt, als AVI exportiert, in Adobe Encore CS3 importiert und dann als DVD ausgegeben hatte: Die Überblendungen haben gerauscht und gepixelt.
Ich habe dann, in Premiere, auf die finale Ausgabespur global einen Filter "Broadcast Colors" gelegt, welcher die Signalstärke auf für TV-Monitore erlaubte Werte limitiert hat. Danach hat's perfekt ausgesehen!
Ich muss noch anfügen, dass die verrauschten/verpixelten Überblendungen auf dem PC-Monitor nicht sichtbar waren. Vielleicht handelte es sich hier also nicht um exakt denselben Effekt wie bei irisan, aber kannst es ja dennoch mal so versuchen.
Antwort von irisan:
ui, danke, klingt gut, das werd ich mal gleich ausprobieren!