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Infoseite // miniDV in einzelne jpgs zerlegen



Frage von Nicolai Scheer:


Hallo zusammen!

Ich verzweifle hier gerade an einer Sache, die sich
zumindest theoretisch einfach anhört.

Ich möchte ein Video zerlegen, für jeden Frame ein JPG (u.U. auch nur alle 5 oder mehr frames).
Das Video ist per Firewire von meinem miniDV Camcorder überspielt worden.

Alles was ich bisher versucht habe, hat nicht funktioniert...
Virtual Dub erkennt mit dem panasonic Codec zwar das Video, ich weiß allerdings nicht, wie ich dort einzelne jpgs rausbekomme. Desweiteren scheint der das irgendwie interlaced anzuzeigen, auf jeden Fall mit hässlichen Kammartefakten.
So will ich die einzelbilder natürlich auch nicht haben...

Ich wäre für einen Rat sehr sehr dankbar, da ich die Bilder im Zusammenhang für ein Weihnachtsgeschenk brauche und es ziemlich Schade wäre, wenn ich in letzter Instanz scheitern würde.
MiniDV ist meines Wissens ja motion-jpg, somit sollte es doch nicht schwer sein die Einzelbilder in Originalqualität rauszubekommen?

Danke!

Gruß,

Nicolai Scheer




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Antwort von Peter S.:

Virtual Dub ist schon das richtige Programm: Filmdatei laden, einen der vielen De-Interlace-Filter anwenden, dann Datei> Bildsequenz speichern. Die hier erzeugten bmp's in (z.B.) Irfan View ansehen und gewünschte Bilder in JPG konvertieren.
MFG Peter



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Antwort von Nicolai Scheer:

Hi!

Ok, ich habs:

Virtual Dub 1.6.1 (experimental) kann auch jpgs ausspucken.
Desweiteren verhilft der Deinterlace Filter smartdeinterlace für Virtual Dub (Donald Graft http://neuron2.net/http://neuron2.net/) zu super Bildern.

Also alles, was ich wollte :)

Danke für Eure Hilfe!

Gruß,

Nico



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Antwort von Nicolai Scheer:

Hi!

Danke für die Antwort!

Also wenn ich das richtig verstanden habe, ist miniDV interlaced, ja?

Gut. Dachte motion-jpg wären Vollbilder... :
: Dass ein Deinterlace-Filter zu einem schlechteren Bildeindruck führt, hat einen
: einfachen Grund: Nimmst Du aus jedem Vollbild ein Halbbild heraus, reduzierst Du die
: Auflösung des gesamten Bildes um die Hälfte. Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop
: bieten als Kompromiss eine Interpolation an, welche zumindest vermeidet, dass
: treppenförmige Strukturen entstehen.

Ok, klar. Nur wenn ich das Ding mit dem Windows Media Player anschaue sehen die Bilder top aus. Oder liegt dies einfach daran, dass der Mediaplayer einen guten Deinterlacer hat?
Mit Virtual Dubs Filter sehen die Bilder bei weitem nicht so gut aus.
:
: Aber nochmal auf die ursprüngliche Fragestellung zurückzukommen: Warum willst Du die
: Videodatei unbedingt in Form einer Standbildsequenz speichern?

Ich möchte meiner Freundin zu Weihnachten ein Mosaikposter machen.
Du kennst bestimmt Software die ganz viele Einzelbilder nimmt und daraus ein großes zusammensetzt.
Ebensolches hab ich vor.
Problem ist, da brauch man ja ein paar Tausend Bilder.
Also hab ich meine Freundin die letzten Wochen gefilmt.
Wenn ich jetzt die Einzelbilder da raus hole (vielleicht nicht jeden Frame, damit sie sich etwas unterscheiden) hab ich natürlich ne ganze Menge Futter für meine Mosaiksoftware.

Thats it :)

Und ich dachte eben, dass miniDV progressive aufnehmen würde, weswegegen die Einzelbilder ja tolle Qualität haben müssten.
Scheint ja nicht der Fall zu sein, dann muss ich sie eben deinterlacen...

by the way: gibts nicht irgendeine Möglichkeit Virtual Dub zu überreden, anstatt bmps jpgs zu erzeugen?

Gruß,

Nico





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Antwort von Markus:

Hallo Nico,

das PAL-Videosignal setzt sich aus 25 Vollbildern (pro Sekunde) zusammen, welche wiederum aus je zwei Halbbildern bestehen. Dabei werden einmal die ungeraden Bildschirmzeilen dargestellt, dann die geraden. Beide Halbbilder sind ineinander verzahnt. Exportierst Du aus einem Videofilm ein Standbild (oder eine Bildsequenz), werden je zwei Halbbilder als ein Vollbild gespeichert. Das führt zu den kamm-artigen Artefakten.

Dass ein Deinterlace-Filter zu einem schlechteren Bildeindruck führt, hat einen einfachen Grund: Nimmst Du aus jedem Vollbild ein Halbbild heraus, reduzierst Du die Auflösung des gesamten Bildes um die Hälfte. Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop bieten als Kompromiss eine Interpolation an, welche zumindest vermeidet, dass treppenförmige Strukturen entstehen.

Aber nochmal auf die ursprüngliche Fragestellung zurückzukommen: Warum willst Du die Videodatei unbedingt in Form einer Standbildsequenz speichern?

Viele Grüße
Markus

www.behrendt.tv


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Antwort von Nicolai Scheer:

: Virtual Dub ist schon das richtige Programm: Filmdatei laden, einen der vielen
: De-Interlace-Filter anwenden, dann Datei> Bildsequenz speichern. Die hier
: erzeugten bmp's in (z.B.) Irfan View ansehen und gewünschte Bilder in JPG
: konvertieren.
: MFG Peter

Ok, hab den Eintrag "Bildsequenz speichern" vorher nicht gesehen :)

Habe jetzt noch 2 Probleme:

Das Videomaterial ist ja von einem MiniDV Band, also motion-jpeg.
Somit ist das ja gar nicht interlaced.
Aber sobald ich es in VirtualDub öffne ist es interlaced... oder
verdrehe ich grad was?
Und wenn ich dann einen de-interlace Filter draufpacke, werden die Bilder ja nicht so toll.
Wo liegt der Haken?

Und kann Virtual Dub nicht auch irgendwie in JPGs speichern?
Ich hab nämlich ein 7 GB Film den ich in Einzelbilder haben möchte, und als BMPs würde das jeden Rahmen sprengen...

Danke!

Gruß,

Nico




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