Frage von Benji Beutlin:Hallo ihr,
ich lese immer wieder, dass es bei manchen Objektiven nicht möglich ist HD Aufnahmen zu machen, (warum eigentlich?).
Woran erkenne ich, wenn ich ein Objektiv vor mir habe, ob ich das auf eine Kamera schrauben kann (notfalls mit Adaptern) und dann damit HD Aufzeichnen kann?
dankeschön, schonmal
freundliche Grüße vom Benji
Antwort von Anonymous:
ich nehme an du meinst weitwinkel/tele-konverter die vor
das objektiv von hdv-cams geschraubt werden.
ob die was taugen siehst du an der qualität des bildes,
oder aus den erfahrungsberichten in den foren.
also hilft dir die fosu.
gruß cj
Antwort von Axel:
ich nehme an du meinst weitwinkel/tele-konverter die vor
das objektiv von hdv-cams geschraubt werden.
ob die was taugen siehst du an der qualität des bildes,
oder aus den erfahrungsberichten in den foren.
also hilft dir die fosu.
Um die Frage etwas allgemeiner zu beantworten: Optiken können, je nach Qualität, besser oder schlechter auflösen. Ein WW-Vorsatz für 100 € kann beim ersten Ansehen ganz gut wegkommen: Keine Verzerrungen, das Bild wirkt scharf. Ohne direkte Vergleiche und ohne Testkarte mit Kontrastlinien ist das sehr schwer zu beurteilen. Auch die Originalobjektive der Kameras haben da eine erhebliche Streuung. Gestern ausgiebig getestet: Die Panasonic DVX 100 vs. die Canon XH A1, letztere im 4:3 SD - Modus. Gleicher Monitor, gleiche Kabel, gleicher Bildausschnitt: Die Canon liefert ein schlechter aufgelöstes Bild und ist lichtschwächer. Auflösung sind nicht nur Pixel.
Es macht also wenig Sinn, an den Optiken zu sparen.
Antwort von Pianist:
Woran erkenne ich, wenn ich ein Objektiv vor mir habe, ob ich das auf eine Kamera schrauben kann (notfalls mit Adaptern) und dann damit HD Aufzeichnen kann?i
Ich weiß nicht, von welcher Preisklasse Du redest, aber im Broadcast-Bereich haben mittlerweile alle 2/3-Zoll-Kameras den B4-Mount und Du kannst da jedes B4-Objektiv draufschrauben. Es ist überhaupt kein Problem, eine hochwertige Standard-Broadcastoptik (wie zum Beispiel eine Canon 15x8) an einer hochauflösenden Kamera einzusetzen. Der Unterschied zu HD-Objektiven ist in den meisten Situationen so gering, dass es nicht nötig ist, dafür eine satte fünfstellige Summe auszugeben. Teuer wird es nur, wenn Du auf relativ weitwinklige Aufnahmen angewiesen bist, weil ein Schärfenverlust (wenn überhaupt sichtbar) in den Randbereichen einer Weitwinkeloptik auftritt.
Matthias
Antwort von Benji Beutlin:
okay, dankeschön, der letzte Beitrag hat mir alles beantwortet, denke ich mal.
Mir ging es ja nicht um Vorasatz Linsen, sondern richtige Optiken.
Und wie ist das mit älteren Optiken, zum Beispiel aus dem Photo Bereich, sagen wir mal hypothetisch eins mit M42 Gewinde, wenn ich das per Adapter auf ein 1/2 oder 1/3 Bayonet mache?
Antwort von Anonymous:
Wenn du dir die MTF-Charts deines Objektivs anschaust, kannst du ausrechnen, wieviele Linienpaare das Ding bei deiner Chipgrösse macht.
Ich hab das irgendwann mal für Canon-L-Objektive an einer XL-H1 ausgerechnet. Das Ergebnis war eher ernüchternd: Die Auflösung ist besser als DV, aber doch nicht das, was bei HDV möglich wäre.
Wenn deine M42-Optiken nicht absolute Spitzenoptiken sind, dürfte sich der Aufwand daher kaum lohnen.