Frage von vandalsen:hallo.
ich habe jetzt 2 camcorder gefunden für die ich mich
interessiere. beide sind von sony und machen auf mich als laie
einen optisch guten eindruck. nur welche ist auch wirklich die bessere?
sony nex-vg10e
sony hdr-fx1e
was denkt ihr mit welcher von den beiden ich
mehr und länger spaß haben könnte?
wie gesagt möchte ich sie hauptsächlich für kurzfilme nutzen.
lg
Antwort von Jott:
Die FX1 ist acht (!) Jahre alt, das ist dir klar?
Antwort von vandalsen:
oh, nein war es mir eigendlich nicht,
also würdest du mir von ihr abraten?
ist die nex-vg10e den besser?
Antwort von Jott:
Wie soll jemand wissen, was für dich besser ist? Dir sind nicht mal die einfachsten Basics bekannt, wie willst du da eine Kamera kaufen? Und wieso willst du unbedingt Gebrauchtkameras? Stöberst du blind auf Ebay, oder was treibst du da?
Lies doch wenigsten was über deine ausgesuchten Kameras. Tests, Erfahrungsberichte. Google hätte dir sofort verraten, dass die FX1 ein Oldtimer ist. Lies die Manuals oder zumindest die Prospekte. Entscheide NICHT anhand von bescheuerten YouTube-Videos. Du bist das klassische Opfer, dem man völlig überteuert irgend etwas andrehen kann.
Die VG10 ist eigentlich ein Fotoapparat (Sony NEX-5), in ein Camcordergehäuse eingebaut. Das hast du auch nicht gewußt, stimmt's?
Antwort von Frank B.:
was denkt ihr mit welcher von den beiden ich
mehr und länger spaß haben könnte?
Spaß kann man auch mit nem aufblasbaren Gummitier im Swimmingpool haben.
Du schreibst, dass Du Kurzfilme drehen willst. Das ist die einzige Info, die es ein wenig schwer macht, Deine Bedürfnisse abzuschätzen.
Hast Du schon mal einen Thread eröffnet, weil Du schreibst: "Wie gesagt..."?
Beide Kameras haben natürlich Vor- und Nachteile. Einen Nachteil der FX 1 kennst Du ja nun schon. Sie ist nur noch gebraucht zu haben und man weiß nie genau, was damit vorher schon alles angestellt wurde. Weil die FX 1 eine der ersten HDV-Camcorder war, hat sie leider auch noch keinen HDMI-Ausgang und ist nicht ganz so scharf, wie die meisten heutigen Camcorder. Ihre Vorteile liegen in der Farbdarstellung und dem Dynamikverhalten. Sie hat drei Drittelzollchips. Die VG 20 hat einen Sensor im APSC- Format, der eigentlich ein Fotosensor ist. Diese Kamera hat einige Probleme mit Moirè und Aliasing. Wenn Du nicht weißt, was das ist, musst Du mal gugeln. Außerdem lässt sich bei dieser Kamera kein Einfluss auf die Bildparameter nehmen. Für mich wär das ein K.O. Kriterium. Vorteil der VG 20: Sie bietet durch den großen Sensor bessere Möglichkeiten mit der Schärfe zu spielen bzw. Schärfeebenen zu separieren. Außerdem ist sie durch ihre Objektivwechselmöglichkeit in dieser Hinsicht offener und flexibler für verschiedene Anwendungen. Du solltest also bei der Entscheidung für diese Kamera den Erwerb von zusätzlichen Objektiven mit einkalkulieren. Für einen detailierteren Vergleich kannst Du ja mal die slashcam-Datenbank besuchen.
Falls Deine Entscheidung auf die FX 1 fällt, solltest Du beachten, dass es mehrere modernere Nachfolgemodelle gibt. Die FX 1000 z.B., die auch im HDV-System (noch mit Kassetten) arbeitet oder die AX 2000 schon im AVCHD-Format.
Antwort von nachtaktiv:
wie wärs, wenn der junge sich erstmal irgendeinen günstigen HD camcorder bis 300 € auf dem blödmarkt mitnimmt und einfach mal rumspielt ? .. oder besser noch, ne gebraucht HD möhre aus 2010/2011 ...
dann erstmal anfangen zu filmen... ich sehe haufenweise leute um mich rum, die hoffnungslos viel geld ausgeben, um dann bestenfalls 2-3 mal im jahr was zu drehen.... oder andauernd langweiligen scheiss filmen...
wenn man erstmal ne kamera in der hand hat, dann wird man früher oder später schon sehen, welche art von filmchen man machen will, und was man braucht ...
klein anfangen, und wenn man nach einigen monaten feststellt, das man sich "verkauft" hat, ist das geheule nicht so gross, als wenn man mal eben 1500-XXXX € für ne sau geile cam verbrennt, und dann feststellt, das man die falsche cam gekauft hat und das eigene hirn bei weitem nich so geile ideen liefert ...
die frage sollte also nich lauten "ist cam a oder cam b besser ?", sondern "welches wäre eine gute und günstige einsteigercam ?" ...
/edit : liebes slashcam team, könnt ihr nicht mal jedes jahr eine empfehlung für anfänger aussprechen und dann die einsteigercams für verschiedene einsätze kurz anreissen ?
Antwort von Oliver1969:
So einfach ist das auch nicht. Ich bin auch Neuling und wollte mit der Cam eigentlich was ganz anderes machen. Komme aber so langsam auf den Geschmack.
Zur Auswahl hab ich gerade zwei Cams hier. Je länger ich sie teste um so schwerer fällt es mir aber mich für eine zu entscheiden. Am liebsten würde ich Beide behalten... oder besser eine Mischung aus beiden. ;-)
Denke aber auch mal... warum schaust du dich nicht erst einmal um was es z.Z. auf dem Markt so gibt und bestellst dir zwei zum probieren?
Mal kurz in einem Blödmarkt mit dem Ding rumspielen bringt da glaube ich dem Anfänger wenig.
Gruß Oliver
PS: Für um die 400 Euro ist die V707 glaube ich eine Kamera mit der man nicht viel falsch machen kann.
Antwort von holger_p:
PS: Für um die 400 Euro ist die V707 glaube ich eine Kamera mit der man nicht viel falsch machen kann.
Volle Zustimmung!
Und ich denke sie auch ideal für Jemanden, der sich ganz offensichtlich nicht so gut auskennt und scheinbar seine Bedürfnisse nicht kennt.
Warum ist die V707 gut?
1. Sie macht gute Bilder, super scharf und 1080p
2. Man kann ein externes Mikrofon anschließen. Wichtig, wenn man auf einen guten O-Ton angewiesen ist.
3. Sie hat eine gute Automatik - gut wenn man wenig Ahnung hat. Man kann aber auch sehr viel manuell einstellen. Das ist gut, wenn man Ahnung hat
4. Sie ist nicht so teuer - da bleibt dann noch Geld für sinnvolles Zubehör wie Mikrofon, Stativ, zweiter Akku usw.
Verschweigen darf man aber auch einen ganz großen Nachteil dieser Kamera nicht: Sie macht optisch nichts her, sieht unprofessionell aus.
Gruß Holger
Antwort von Frank B.:
... und sie wird wahrscheinlich einen sch... Türkisstich im Automatikmodus produzieren. Der fällt aber den wenigsten Amateuren auf. Erst, wenn man ihnen mal ein farbkorrigiertes Bild zeigt. Hatte heute erneut so einen Fall. Ein Freund mit einer SD 909.
Antwort von aerobel:
Hallo Holger,
Du schreibst: " Verschweigen darf man aber auch einen ganz großen Nachteil dieser Kamera nicht: Sie macht optisch nichts her, sieht unprofessionell aus."
Da hast du natürlich recht, es soll ja wirklich Leute geben, für die deine Aussage ein äusserst gewichtiges Argument sind.
Ich glaube, ich fange schon mal an, ein imposantes wichtig und höscht professionelles Kamareagehäuse zu bauen, in das man dann einfach so ein kleines unscheinbares, aber sehr wohl brauchbares Amateurkamerächen einsetzen kann.
Mal sehen, ob so ein Attrappengehäuse ein Verkaufsrenner wird... *grins
Rudolf
Antwort von vandalsen:
also leute ihr seid ja wirklich alle super cool & freundlich hier!
ich habe halt keinen plan von solchen sachen & mein geld auch nicht im lotto gewonne. deshalb bitte ich ja um hilfe.
ich wollte mir eine cam kaufen von der ich auch etwas länger von habe.
ich habe schon ein paar kleine projekte die ich gemacht habe.
da haben die veranstalter vom detmolder kurzfilmfestival mich gefragt ob ich net lust hätte mal dran teilzunehmen und ich dachte mir ok, spaß macht es mir ja und wollte es mal in diese richtung versuchen.
jetzt suche ich halt einen guten bzw. das beste das ich für 1500€ bekommen kann.
@nachtaktiv: also von deinen ideen hätte ich gern mal was gesehen!
leute runtermachen als sie mal vernünftig auf zu klären wie man was machen kann/könnte hätte ich von jemanden der sich hier so groß zeit dann doch schon erwartet.
na ja, wie auch immer.
ich poste mal ein paar links zu sachen die ich selbst gemacht habe.
ICH BIN KEIN PROFI & KENNE MICH MIT DEM GANZEN WIE MAN WAS MACHT UND WOZU MAN WAS BRAUCHT NICHT AUS!!!
also schaut bitte über meine fehler hinweg.
wollte es nur zeigen damit man sehen kann was ich so machen möchte.
gruß
ohne sinn & verstand
diazepam - der hat allerdings 2 videos und alles zusammen geht so um die 20 min.
tei 1
eil 2
dann habe ich noch so einen kleinen trailer "du bist deutschland" gemacht.
ja und noch ein paar andere dinge....
ich finde dafür das ich wirklich "keine ahnung" kameras & programmen
habe, ist es schon teilweise besser als das was ich von manchen gesehen habe die sich für jemanden halten, studiert haben usw.
ich halte mich für nichts! ich liebe einfach nur filme & gern etwas in diese richtung machen weil es ein traum von mir ist.
ich weiß wie das klingt wenn ich frage was wäre den besser für mich...
aber ich weiß nicht wie sonst fragen soll weil ich mich gar nicht auskenne mit solchen dingen. auch wenn ich dann eine cam hier habe, kenne ich mich immer noch nicht mit aus. ich werde einfach drehen un irgendwas karm bis jetzt immer bei raus.
ich brauche keine cam für 200 euro von otto oder so was!
nett wäre wenn man mir vielleicht mit einem link eine cam zeigen könnte die für das geld, dass ich zuverfügung stehen habe gut ist.
gruß
Antwort von Filmo:
Hallo Holger,
Du schreibst: " Verschweigen darf man aber auch einen ganz großen Nachteil dieser Kamera nicht: Sie macht optisch nichts her, sieht unprofessionell aus."
Da hast du natürlich recht, es soll ja wirklich Leute geben, für die deine Aussage ein äusserst gewichtiges Argument sind.
Ich glaube, ich fange schon mal an, ein imposantes wichtig und höscht professionelles Kamareagehäuse zu bauen, in das man dann einfach so ein kleines unscheinbares, aber sehr wohl brauchbares Amateurkamerächen einsetzen kann.
Mal sehen, ob so ein Attrappengehäuse ein Verkaufsrenner wird... *grins
Rudolf
gibt es schon:
http://www.sony.de/pro/product/nxcamcor ... e/overview
Antwort von Jott:
Ich jetzt nur in dieses Diazepam reingeguckt. So was geht mit jeder HD-Kamera, ein paar hundert Euro reichen. Nimm irgend eine von Sony oder Panasonic, die für dich gut in der Hand liegt. Neu, kein Oldtimer!!!
Woran du scheiterst, ist der Ton. Man versteht nix. Tonequipment kann schnell teurer sein als die Kamera selbst. Also gib vielleicht 500 Euro für die Kamera aus, 500 Euro für Zubehör (Stativ, Akkus, Ladegerät, vielleicht ein paar gebrauchte einfache Leuchten), und dann - sobald du dich eingelesen hast - die letzten 500 Euro für Micros, Kopfhörer und ggf. externen Tonrecorder.
So über den Daumen. Die Kamerakosten selbst sind immer nur 30-50% des insgesamt notwendigen Equipments, so in etwa müsstest du deine 1.500 Euro verteilen.
Antwort von holger_p:
@vandalsen
Sind denn die 1500 Euro das Gesamtbudget oder das Budget nur für die Kamera?
Wie schon erwähnt braucht man zum Filmen je nach Aufgabenstellung ein Mikrofon, ein Stativ, Ersatzakkus, Speicherkarten und evtl. auch Licht.
Wenn Du, wie Du schreibst, noch nicht so viel Ahnung davon hast, ist eine gute Automatik Pflicht. Mit der Kür, diese abschalten zu können, wenn Du später erfahrener bist.
Gruß Holger
Antwort von vandalsen:
also 1.500 ist alles was ich habe.
ohne sinn & verstand hatte ich damals z.b. mit der xl1s gedreht die ich
eigendlich ganz gut fand. dann dachte ich jetzt das die xl2 vielleicht nicht schlecht wäre weil man da schön manuell also mit dem objektiv meine ich arbeiten kann. ja, der ton war bis jetzt immer mein großes problem weiß nicht genau wie ich das machen soll.
bei der xl1s war es auch immer so, wenn ich mit der kamera gegangen bin oder bewegungen wurden alle mit aufgezeichnet und das war dann natürlich nicht so schön.
also 1500 ist leider alles was ich habe.
Antwort von Jan:
Wie kommt man eigentlich immer auf die alte FX 1 ?
Die Kamera hat so viele Schwächen und ist im heutigen Vergleich in vielen Dingen gleichgestellten aktuellen Kameras weit unterlegen.
Die Idee der VG 10 / 20 ist gut, dumm nur von Sony, den 16 Megapixelsensor zu benutzen und einfach aller paar Zeilen auszulesen, was für mäßige Schärfe und starke Bildfehler sorgt.
Bei Szenischem Dreh bitte Panasonic GH 2 / 3 (die machen das deutlich besser als Sony), besonders auch für einen Neueinsteiger, die nicht wie bei den DSLR Modellen alles allein stellen möchte.
Sonst würde ich den Canon XA 10 als reinen Arbeitscamcorder nehmen.
Die XL 2 aus heutiger Sicht gesehen, ist nur ein professioneller Pseudo Schultercamcorder (der nicht einmal gut auf der Schulter liegt), der von fast jeder aktuellen 700 € Consumerkamera leicht geschlagen wird, ausser in der Bedienung und Tonsektion.
VG
Jan
Antwort von holger_p:
ja, der ton war bis jetzt immer mein großes problem weiß nicht genau wie ich das machen soll.
Für den Ton gibt es kein allgemeines Patentrezept. Und man kann auch sehr viel Geld für den guten Ton ausgeben.
Recht einfache Mittel:
1. Ein Richtmikrofon auf dem Camcorder oder auf einem weiteren Stativ (evtl. externer Tonrecorder)
2. Ein Mikrofon auf Handstativ (Tonangel) mit Aufnahme auf externem Tonrecorder.
Methode 2 wird im professionellen Umfeld bevorzugt eingesetzt. Dafür wird aber im Regelfall eine weitere Person benötigt und beim Schneiden muss man den Ton synchron importieren, hat also deutlich mehr Arbeit. Ich würde also erst mal mit 1. anfangen und probieren. Das Geld für das Richtmikrofon ist auf keinem Fall vergebens, denn das braucht man ja in jedem Fall.
Es gibt je nach Aufgabenstellung noch viele andere Möglichkeiten wie Lavaliermikrofone mit Funkstrecke oder Grenzflächenmikrofone oder oder oder. Ohne Tonmann mit Ahnung ist von solchen Dingen dringend abzuraten und Dein Budget gibt es ohnehin nicht her.
Guter Ton ist leider alles andere als trivial - ich habe einige Jahre bei einem offenen Kanal mitgemacht und zwar meistens am Tonmischpult.
Gruß Holger