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Infoseite // bluebox - besseres format i oder p



Frage von michi meier:


hallo zusammen,

habe eine frage an die erfahrenen w.g. einer bluebox-aufnahme:

das material liegt als digi-beta 16/9 vor und ich habe keinen sdi-eingang.
könnte es jetzt für das blueboxen
- mit einer edirol vc-300 auf 1080/50p ausgeben nach hdv( canon hv20) überspieln (das müsste doch ein stabileres bild geben??)
- oder lass ich es einfach auf 1080/50i (HDV?)
-oder als normaler dv stream und alles andere sowieso in AE

wie hab ich es später am einfachsten beim keyen??


herzlichen Dank für Eure Mühe
michi

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Antwort von robbie:

Digibeta ist SD. Warum du auf HD hochkonvertieren willst ist mir nicht bekannt.

Was ist dein Endformat/Produkt?

AE hat einen sehr guten Keyer, meiner Meinung nach hast du keinen Unterschied zwischen i und p.

Auf einen DV-Stream zu wandeln ist die einfachste Lösung, die Qualitativ beste wäre natürlich ein SDI-Eingang, eventuell lasst du dir das bei einem anderen Cutter machen auf eine externe Festplatte...

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Antwort von michi meier:

hallo robbie,

herzlichen dank für Deine antwort. hat mir geholfen.

w.g. auf hdv hochkopieren - habe gedacht dass der edirol das 16/9 besser macht und ich diese qualität mit hdv besser erhalte als ein dv-mit breiten pixeln. aber so wie's aussieht mach ich nur 'nen unnötigen datenwust... (?)

mit grüssen aus schwabistan
michi

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Antwort von tommyb:

Du skalierst nur deine Daten hoch. Dabei gewinnst Du nichts, verlierst aber gleichzeitig wieder an Qualität.


Wenn Du Digibeta vorliegen hast, dann solltest Du es per SDI einspielen (auch wenn Du es nicht hast) und dann am Besten unkomprimiert.

Ansonsten gibt es noch den J30 Player (mieten!) von SONY, der gibt Dir zur Not ein DV-Firewire Signal raus (macht jedoch auch keinen Sinn da Datenverlust).

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Antwort von Christian F:

Hallo Michi,

ich würde einfach mal bei EDIROL anrufen um evtl eine Teststellung zu bekommen.
Die sind da recht unkompliziert.

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Antwort von robbie:

Hallo Michi,

ich würde einfach mal bei EDIROL anrufen um evtl eine Teststellung zu bekommen.
Die sind da recht unkompliziert. Und was soll das jetzt wieder nutzen?
Ich denke mal der Tipp an ihn ist per SDI einzuspielen, wie schon öfters erwähnt. Das rumgepfriemel über den Edirol-Wandler bringt überhaupt nichts an Qualität.

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Antwort von WoWu:

@ Michi

Wobei SDI auch nichts bringt, weil es lediglich die Hardwareschnittstelle beschreibt. Das Videosignal geht dabei auch über Base-Band.
Also SDI beinhaltet in Deinem Fall lediglich weitere AD/DA Wandlungen und bedeutet alles andere als ein besseres Bild.

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Antwort von tommyb:

Also SDI beinhaltet in Deinem Fall lediglich weitere AD/DA Wandlungen und bedeutet alles andere als ein besseres Bild. Besser kann ein Bild nicht werden, das ist uns allen klar.

Aber der Verlust kann bei einer Übertragung geringer ausfallen als sagen wir mal Firewire (DV 4:2:0).

Das kann man in jeden älteren AVID einspielen im original Farbraum etc. und das würde das beste Ergebnis liefern um zu keyen.

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Antwort von WoWu:

SDI ist lediglich ein Hardwareinterface.
Du hast auf SDI in diesem Fall ein digitalisiertes analoges Signal. Wenn Du gleich aus dem analogen Ausgang der Digi-Beta gehst und im AVID encodierst sparst Du Dir eine D/A Wandlung. Baseband hast Du bei der DB so oder so, SDI ist eine reine Übertragungsstrecke. Davor ist es Baseband und dahinter zunächst auch.
Man muss unterscheiden zwischen einem Digitalformat und einem digitalisierten Signal. Das digitale Format der Beta ist proprietär und wird nicht nach aussen verfügbar gemacht.
Und FW hat die DB gar nicht (wozu auch ?)
Das kann man in jeden älteren AVID einspielen im original Farbraum etc. und das würde das beste Ergebnis liefern um zu keyen. Das hat aber nichts mit SDI zu tun.

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Antwort von tommyb:

Moment mal. Das heißt, dass auf dem Digibeta Band keine 1. und 0. gespeichert werden? Warum ist es dann Digital Betacam? Oder redest Du von den analogen Partikeln auf dem Tape?

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Antwort von robbie:

ich verstehe das so:

vom digitalen band wird das signal als analoges komponentensignal "ausgegeben" und dann entweder als ein solches nach außen geführt, oder wieder in einen SDI-Strom gewandelt.

also nicht tape -> sdi sonder tape -> analoge komponente -> sdi

muss ich allerdings gestehen dass mir das neu ist. muss ich mir mal die datenblätter der maz genauer anschauen...

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Antwort von WoWu:

So ist es ... Man muss sehr genau zwischen einer Schnittstelle und einer Codierung unterscheiden.
Hierin liegt genau der Unterschied beispielsweise zwischen einer DB und einer DVCPro.
Bei der DB kommt man mit dem encodierten Signal nicht weiter, weil es nicht nach Aussen gegeben wird, bei der DVCPro aber sehr wohl.
DB macht ...aus einem YUV (analog) Signal eine 10bit DCT Kompression. Das komprimierte Signal steht aber nach aussen nicht zur Verfügung und kann somit auch nirgend weiter verarbeitet werden. Selbst wenn man es über eine SDTI rausgeben würde, könnte kein Standarddecoder damit etwas anfangen.
Es wird daher zu einem Analogsignal YUV am Ausgang wieder zurück gewandelt. Nun kann man hergehen und es entweder direkt aus diesem Analogsignal (YUV) in einem AVID neu encodieren der man kann natürlich daraus erst eine "Transportdigitalisierung" in SDI machen und es dann zum AVID transportieren, der sich daraus erst wieder YUV extrahiert und dann sein Encoding.
Es bleibt aber, dass das Signal einmal analog wird.
Vorteil von SDI, ebenso wie SDTI ist eben, dass Bild, Ton und TC (manchmal auch Metadaten) über nur ein Koax läuft.
Bei DVCPro wird die Basiscodierung als Datensatz übernommen und kann ohne zusätzliche Codierung weiter verarbeitet werden.
Bei IMX kommt man zwar über SDTI an die Encodierten Inhalte, allerdings können auch nur IMX Decoder damit was anfangen. Kein standard MPEG2 Decoder kann die Signale verwerten. Aber wenigstens könnte man im IMX schneiden ... und anschliessend wieder auf ein IMX Gerät ausgeben.... oder eben in einen andern Codec transcodieren. Aber mit Digi-Beta wird das nix.

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Antwort von tommyb:

Das ist ja skandalös!

Und ich dachte immer SDI > SDI = 1:1 Kopie...

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