Frage von ElioAdler:Hi,
wie ich das verstanden habe, kopiert die Software die diversen Roh-Clips nicht automatisch in ein eigenes Verzeichnis, sondern nur die absoluten Links.
Kenne das von Final Cut Pro X anders.
Wie organisiert Ihr das, dass Ihr nicht eines Tages das Programm aufmacht und beim Umorganisieren der Festplatte(n), Euer Material weg ist!?
Danke
Elio
Antwort von Ian:
Zuerst werden die Clips sinnvoll benannt und dann in Verzeichnissen abgelegt.
Mit sinnvoll benennen meine ich, dass ich durch ein vorangestelltes Nummernsystem die Dateien schon für die einzelnen Kapitel zusammensortiere. Bei komplexeren Filmen trenne ich sie eventuell noch in Unterverzeichnissen. Meist reicht aber eines.
Pojektname (da kommt die Projektdatei hinein)
. footage
. fotos
. musik
. final (da kommen am Ende die fertig gerenderten Dateien hinein)
vg Ian
Antwort von rainermann:
wie ich das verstanden habe, kopiert die Software die diversen Roh-Clips nicht automatisch in ein eigenes Verzeichnis, sondern nur die absoluten Links.
Kenne das von Final Cut Pro X anders.
(nur als Ergänzung: das Rohmaterial am Ort lassen geht in FCPX natürlich auch, wenn man das lieber möchte. Ich arbeite meist mit Links. Nicht, dass es nachher wieder heisst, schaut nur - nicht mal das geht ;-) )
Antwort von ElioAdler:
Danke - hört sich gut an.
Antwort von Axel:
Wie organisiert Ihr das, dass Ihr nicht eines Tages das Programm aufmacht und beim Umorganisieren der Festplatte(n), Euer Material weg ist!?
Durch gute Strukturierung deines Dateienverzeichnisses. Premiere organisiert nicht die Medien, es
erfasst sie (Begriff aus der Adobe-Hilfe). Also erstellt es auch kein Backup oder verschiebt auf der Festplatte die Footage-Ordner. Sollten sie allerdings mal versehentlich verschoben worden sein (oder statt einer defekten Platte auf das Backup einer anderen Platte - mit Explorer oder Finder manuell eingerichtet - zugegriffen werden müssen), hilft Premiere beim erneuten Erfassen.
Typischer Workflow ist das sofortige Erfassen allen Footages (geht, da es nur Links sind, in Null Zeit) und das nachträgliche Qualifizieren und Sortieren im Programm. Auch Prelude macht eigentlich nichts anderes, als Rohmaterial zu erfassen, die theoretische Option, Teilauswahlen aus Clips zu erstellen, erfordert einen Transkodierungsschritt (über den Media Encoder) und schreibt eine Clipkopie. Das geht dann wohl bequemer und verlustfrei durch Subclippen in Premiere selbst (siehe
diesen Thread).