Frage von alex:Ich habe die Auswahl zwischen einem TFT- und einem herkömmlichen Röhrenmonitor. Bisher habe ich noch nie mit einem TFT-Bildschirm gearbeitet. Welcher Monitor ist grundsätzlich besser für Videoschnitt geeignet, oder spielt das keine Rolle?
Antwort von Gorgonzola:
: Ich habe die Auswahl zwischen einem TFT- und einem herkömmlichen Röhrenmonitor. Bisher
: habe ich noch nie mit einem TFT-Bildschirm gearbeitet. Welcher Monitor ist
: grundsätzlich besser für Videoschnitt geeignet, oder spielt das keine Rolle?
Am besten sind die VIERECKIGEN! Dies sind nämlich DV-kompatibel! 720x576 oder x2!
Gibt es im Mediamarkt!
Antwort von ph:
: Julien, Achim und Frank danke für eure Antworten. Mein neuer Monitor wird also ein
: TFT-Bildschirm...
Um tatsächlich keinen wischeffekt bei schnellen bewegungen zu haben, sollte man aber auf die reaktionszeit (response time) achten. Folgt man den empfehlungen von fachzeitschriften, sollte die nicht über 40msec liegen. Auch die auflösung sollte m.E. nicht unter 1280*1024 liegen. Im übrigen sieht man in jedem kaufhaus, dass auch tft-bildschirme von sehr unterschiedlicher schärfe sein können!
Ich würde mir diesbzgl. die einschlägigen tests bspw. in c't mal anschauen.
gruss
ph
Antwort von alex:
Julien, Achim und Frank danke für eure Antworten. Mein neuer Monitor wird also ein TFT-Bildschirm...
Antwort von Klaus Kirbach:
: Wenn Ihr die Vorschau über die Kamera auf einen Fernsehschirm legt, lass ich mir den
: TFT fürs NLE-Programm einreden. Leider ist es immer noch so, daß der Kontrastumfang
: eines TFT kleiner ist als der einer Bildröhre, besonders die dunklen Töne laufen
: schnell zu schwarz zu. Habe beides zu Hause, für Bildbearbeitung verwende ich den
: TFT lieber nicht.
Ich kann Alexander nur voll zustimmen. Benutze beides (Laptop auf Reisen, sehr praktisch).
Aber aussagefähige Bildkontrolle nur auf analoger Röhre ( Fernseher oder Monitor ).
TFT bringt ganz andere Farben und Kontraste (schlechtere). Außerdem ist die "Pixeligkeit"
der Bilder gut zu sehen - was auch den Eindruck von Schärfe ausmacht.
Antwort von AlexanderB:
Wenn Ihr die Vorschau über die Kamera auf einen Fernsehschirm legt, lass ich mir den TFT fürs NLE-Programm einreden. Leider ist es immer noch so, daß der Kontrastumfang eines TFT kleiner ist als der einer Bildröhre, besonders die dunklen Töne laufen schnell zu schwarz zu. Habe beides zu Hause, für Bildbearbeitung verwende ich den TFT lieber nicht. -> Zuerst selbst Vergleich im Geschäft, dann entscheiden. Nimm Dir eine CD mit ein paar Bildern mit großem Kontrastbereich mit: Naturaufnahmen, Porträts.
Gruß Alexander
Antwort von Hanurarapi:
: Ich arbeite beruflich an Röhrenmonitoren und privat an einem TFT. Wieso ein TFT
: verwischen soll, ist mir unklar, das Gegenteil ist der Fall. Ein TFT ist eindeutig
: besser, keine Anstrengung für die Augen, viel höhere Schärfe, keine geometrische
: Verzeichnung, durch flachere Bauweise viel mehr Platz auf dem Tisch. Durch die
: höhere Schärfe ist eine höhere Bildauflösung als an einem vergleichbaren
: Röhrenmonitor möglich. Meinen TFT (17") betreibe ich mit 1280x1024, die
: 19"- Monitore im Studio laufen mit der nächstniedrigeren Auflösung, weil sonst
: alles unangenehm klein und unscharf ist. Je höher die Auflösung, desto mehr Elemente
: lassen sich anordnen. Und das ist bei Videoschnitt und Grafikanwendungen sehr
: angenehm. Ich empfehle auf jeden Fall einen Flachbildschirm. Beim Kauf auf
: Pixelfehler und gleichmäßige, betrachtungswinkelunabhängige Helligkeit achten!
Topp! Diese Aussage ist gut!
Ich habe MEINEN AUGEN zuliebe auf 18"-TFT (€ 900) gewechselt (0 defekte Pixels, beim Kauf anschauen) - KEIN Vergleich zu den teuersten Röhrenmonitoren.
Die 1280x1024-Darstellung ist optimal, die Fläche entspricht einem 20"-Röhrenmonitor, es flimmert NIX, es gibt KEINE Reflexionen, das Bild ist logo VOLL PLAN! Von der Grösse/Platzbedarf will ich gar nicht reden! EIN DVI-Anschluss ist gar nicht notwendig, das Bild ist bei Analog-Anschluss schärfer als scharf.
Wenn ihr euch was Gutes antun wollt: haut den Röhrenmonitor in die Tonne.
Für den Computerfirlefanz wird jedes Gled locker gemacht, für das Wichtigste, die Gesundheit (Augen, Verspannung, Genickschmerzen ...) ist scheinbar jeder Cent zu viel.
Antwort von Frank Nagel:
Ich arbeite beruflich an Röhrenmonitoren und privat an einem TFT. Wieso ein TFT verwischen soll, ist mir unklar, das Gegenteil ist der Fall. Ein TFT ist eindeutig besser, keine Anstrengung für die Augen, viel höhere Schärfe, keine geometrische Verzeichnung, durch flachere Bauweise viel mehr Platz auf dem Tisch. Durch die höhere Schärfe ist eine höhere Bildauflösung als an einem vergleichbaren Röhrenmonitor möglich. Meinen TFT (17") betreibe ich mit 1280x1024, die 19"- Monitore im Studio laufen mit der nächstniedrigeren Auflösung, weil sonst alles unangenehm klein und unscharf ist. Je höher die Auflösung, desto mehr Elemente lassen sich anordnen. Und das ist bei Videoschnitt und Grafikanwendungen sehr angenehm. Ich empfehle auf jeden Fall einen Flachbildschirm. Beim Kauf auf Pixelfehler und gleichmäßige, betrachtungswinkelunabhängige Helligkeit achten!
Antwort von Achim:
: Ich schließe mich dem Käse nicht an, sondern sage: ich habe schon mit beidem gearbeitet
: und konnte kaum einen Unterschied feststellen, außer dass der TFT ein kleines
: bisschen verwischt, aber das ist ja relativ normal und man gewöhnt sich schnell
: dran.
: Grüße
: Julien
Man kann sich natürlich statt des teureren Flachbildschirms 2 Röhrenbildschirme leisten, damit macht der Videoschnitt noch viel mehr Spaß. Endlich genug Platz für alle Paletten,man muss nicht dauernd verschieben oder was ausblenden, das Schnittfenster kann man über die ganze Breite der zwei Bildschirme aufziehen, ich wollte das nicht mehr missen! Ich hab dafür meine Grafikkarte gegen eine Matrox-Dual-Head G550 ausgetauscht (ebay!)
Achim
Antwort von Julien:
Ich schließe mich dem Käse nicht an, sondern sage: ich habe schon mit beidem gearbeitet und konnte kaum einen Unterschied feststellen, außer dass der TFT ein kleines bisschen verwischt, aber das ist ja relativ normal und man gewöhnt sich schnell dran.
Grüße
Julien